Cover-Bild Murder in the Family
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 15.02.2024
  • ISBN: 9783423444378
Cara Hunter

Murder in the Family

Thriller
Anne Rudelt (Übersetzer), Michaela Link (Übersetzer)

Ein ungeklärter Cold Case. Eine bahnbrechende TV-Show. 
Es war ein Fall, der die ganze Nation bewegte und doch nie aufgeklärt wurde: Dezember 2003, Luke Ryder wird ermordet im Garten des Familienhauses in London aufgefunden und hinterlässt eine wohlhabende ältere Witwe und drei Stiefkinder. Niemand hat etwas gesehen. Doch jetzt, Jahre später, werden die Geheimnisse live vor der Kamera gelüftet. Eine Gruppe von Experten untersucht in der True-Crime-Show ›Infamous‹ erneut die Beweise – mit schockierenden Ergebnissen. Weiß das Team mehr, als es zugegeben hat? Liegt die Wahrheit vielleicht ganz nahe? Und vor allem: Kannst du den Fall vor den Experten lösen? 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2024

Mal was anderes

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Rezension:

𝗞𝗲𝘆 𝗙𝗮𝗰𝘁𝘀:
4/5 ⭐️
Seitenanzahl: 480

Danke an den @dtv_verlag für das spannende Buch/Paket❤️

𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭:
In den Kommentaren

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠:
Zuerst hatte ich etwas Schwierigkeiten mit der Geschichte. ...

Rezension:

𝗞𝗲𝘆 𝗙𝗮𝗰𝘁𝘀:
4/5 ⭐️
Seitenanzahl: 480

Danke an den @dtv_verlag für das spannende Buch/Paket❤️

𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭:
In den Kommentaren

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠:
Zuerst hatte ich etwas Schwierigkeiten mit der Geschichte. Dieses Format hatte ich einfach nicht erwartet, sondern ein „normales“ Buch. Aber genau das machte es nach der Zeit richtig cool. Nach kurzer Eingewöhnung fand ich die Dialoge spannend, ebenso wie die Textnachrichten, Befragungen, Zeitungsausschnitte und E-Mails. Sie verliehen der Geschichte das gewisse Etwas und katapultierten mich in eine laufende Ermittlung. Ich kam extrem schnell voran, da es sich sehr leicht lesen ließ. Ich versuchte, mir jeden Hinweis zu merken und verdächtigte automatisch jeden, aber mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet. Von Anfang an hatte ich die Schwestern unter Verdacht, aber das kam mir einfach zu leicht vor. Zeitweise ließ mich das Buch mit Gänsehaut, Fragezeichen oder auch komplett verwirrt zurück, da der Fall einfach größer war als erwartet. Die Offenbarungen/Hintergründe der beteiligten Ermittler ließen mich sprachlos zurück. Auch am Ende drehte sich alles noch einmal, obwohl man dachte, der Mord sei endlich gelöst. ⚰️

Für Krimi-Serien-Liebhaber, True-Crime-Podcast-Hörer oder auch Hobby-Ermittler kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.
P.S. Als Hörbuch wäre dieses Format sicher auch richtig cool gewesen.🎧

Falls jemand dieses Buch schon gelesen hat, gerne bei mir melden. Die letzten Seiten ergaben gleich wieder ein neues Rätsel, über das ich gerne mit jemandem sprechen möchte.🕵️‍♂️

ℚ: Lest ihr Gerne solche Genre? 🔎

(Werbung/Rezensionsexemplar)

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Erfrischend anders

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Worum geht’s?
Vor 20 Jahren wurde Luke Ryder ermordet. Doch bis heute ist der Mord unaufgeklärt. Guy, der Stiefsohn der Ermordeten, möchte in einer Fernsehserie mit 6 Experten den Cold Case neu aufrollen ...

Worum geht’s?
Vor 20 Jahren wurde Luke Ryder ermordet. Doch bis heute ist der Mord unaufgeklärt. Guy, der Stiefsohn der Ermordeten, möchte in einer Fernsehserie mit 6 Experten den Cold Case neu aufrollen und versuchen, den Mörder zu finden und hinter Gitter zu bringen.

Meine Meinung:
Der Thriller „Murder in the Family“ (dtv, 02/2024) ist das erste Buch, das ich von Cara Hunter lesen. Und für die Autorin das erste Buch, das sie in diesem – wirklich außergewöhnlichen - Stil schreibt. Ein bisschen wie das Skript eines Filmes, dazwischen immer wieder Zeitungsausschnitte, Mitschnitte aus Gesprächen und Nachrichten/E-Mails zwischen den Beteiligten/Angehörigen.

Wir haben ein spannendes gemischtes Expertenteam, mit dem gemeinsam wir ermitteln. Ein ehemaliger Ermittler des NYPD, ein Kronanwalt, ein Journalist, eine Psychologin etc., die zusammen ein gutes Team abgeben. Für jeden wichtigen Bereich ein Experte, wobei es hier auf die einzelnen Charaktere erstmal nicht sooo ankommt… ERST einmal. Dann haben wir noch den Produzenten Nick und Guy, den Stiefsohn des Ermordeten, der den Fall in der True-Crime-Show „Infamous“ wieder aufrollen möchte, sowie dessen Schwestern.

Ich gestehe, dass ich anfangs etwas gebraucht habe, um in den Schreibstil hineinzufinden und flüssig zu lesen, da er doch gänzlich anders ist, als die Thriller, wie wir sie kennen. Aber ich muss auch sagen, als ich drin war, war ich drin und zwar mittendrin. Wir haben dieselben Infos, wie das Expertenteam und können so mit diesen Miträtseln. Neue Infos bekommen wir zeitgleich mit ihnen und haben so dieselben Chancen, auf den Täter zu kommen, wie auch das Team. Vielleicht ist es diese Tatsache, die – obwohl wir eher Ermittlerarbeit machen, als blutige Szenen in einem Thriller zu lesen – die Spannungskurve hochhält. Oder es sind die Cliffhanger am Ende jeder ausgestrahlten Serie. Auf jeden Fall musste ich immer weiterlesen, hatte die ganze Zeit ein Brennen unter den Nägeln und wollte mehr Informationen, tieferes Wissen, schneller mehr wissen und unbedingt diesen alten Mord aufklären. Zudem hat das neue Wissen, das wir bekommen haben, immer wieder zu krassen Wendungen geführt, die ein ganz neues, absolut faszinierendes Bild des Falles ergeben haben. Ein absolut anderes Lesegefühl, als ich es bislang jemals hatte. Dieses Buch ist erlebtes Lesen und wir sind tatsächlich mittendrin und nicht nur dabei. Auch wenn ich das Ende so nicht habe kommen sehen und nicht auf die Lösung gekommen wäre – so ging es wohl auch dem ganzen Team – war es doch passend und spannend und gut und richtig. Ein wirklich außergewöhnliches Buch, das mal einen ganz anderen Ansatz und Weg wählt. Bitte mehr davon!!!

Fazit:
Mit Ihrem Thriller „Murder in the Family“ schlägt Cara Hunter einen ganz neuen Weg ein. Und zwar einen absolut außergewöhnlichen und spannenden. Geschrieben ist das Buch eher wie ein Drehbuch. Wir haben immer dasselbe Wissen, wie das Expertenteam, das absolut perfekt gewählt und dargestellt ist, und bekommen Bilder, Zeitungsausschnitte etc. zeitgleich mit diesen. D.h. wir haben dieselbe Chance, auf den Täter zu kommen, die das Team auch hat. Es hat zwar kurz gedauert, bis ich drin war in dieser Schreibweise, aber dann konnte ich nicht mehr aufhören, zu lesen. Ich hatte die ganze Zeit über ein Kribbeln, weil ich schneller mehr wissen wollte und wurde komplett vom Ende überrascht. Und auch zwischendurch gab es immer wieder Wendungen, welche die Spannungskurve hochhielten!

4 Sterne und bitte mehr von dieser Art Thriller!

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Interessantes Krimi-Konzept!

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Idee und Umsetzung des Krimis als TV-Show gefällt. Wie ein Drehbuch ist dieser Cold-Case aufgebaut, als Serie mit Regieanweisungen, Kameraeinstellungen, Dialogen eines mehrköpfigen Teams aus Sachverständigen, ...

Idee und Umsetzung des Krimis als TV-Show gefällt. Wie ein Drehbuch ist dieser Cold-Case aufgebaut, als Serie mit Regieanweisungen, Kameraeinstellungen, Dialogen eines mehrköpfigen Teams aus Sachverständigen, deren Lebenslauf mit Bild abgedruckt ist. Wie sich nach und nach herausstellt, scheint manch einer dieser sechs Experten involviert zu sein in diesem Fall, der alle Familienmitglieder des Regisseurs betrifft. Auch Social-Media und Zeitungsausschnitte runden die weltweit ausufernden Ermittlungen mit vielen überraschenden Twists und Turns ab. Ein spannender Plot, jedoch mit einem unbefriedigenden, zu kurz gehaltenem Ende nicht nur bezüglich des noch unschlüssigen Verhaltens der jüngeren Schwester Amelie Howard in U-Haft, sondern auch hinsichtlich der rothaarigen Schwester des ermordeten Jonah McKennas alias Luke Ryder aus Flamborough, als Krankenschwester bzw. Pflegekraft fraglich im Haus Dorney Place gesichtet – als Cliffhanger am Ende unbefriedigend. Moralische und ethische Aspekte hinsichtlich der Offenlegung von bereits bekannten Ermittlungsfakten, Datenschutz und unantastbare Privatsphäre, missachtet durch Medien, werden angesprochen. Die Suche nach dem Mörder wird ja praktisch schon durch den Buchtitel eingegrenzt. Insgesamt ein originelles Konzept, kreativ und innovativ umgesetzt.


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Veröffentlicht am 15.02.2024

Spannend, aber das Erzähl-Format war nichts für mich

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Es geht um einen Cold Case. Vor etwas mehr als 20 Jahren wurde in einem herrschaftlichen Anwesen ein Mann ermordet. Der oder die Täterin wurde nie gefunden.
Das Opfer war deutlich jünger als die hinterbliebene ...

Es geht um einen Cold Case. Vor etwas mehr als 20 Jahren wurde in einem herrschaftlichen Anwesen ein Mann ermordet. Der oder die Täterin wurde nie gefunden.
Das Opfer war deutlich jünger als die hinterbliebene Witwe. Die drei Stiefkinder des Opfers lebten damals ebenfalls im Haus.
Nicht nur Täter
in, auch Motiv blieben damals im Dunkeln.

Jetzt ist eines der Kinder in der Filmbranche aktiv und hat die Idee, eine Live-Sendung mit dem Ziel der Aufklärung des Cold Cases zu produzieren.
Dazu wurden viele Experten hinzugezogen.

Sehr spannend gemacht und faszinierend, wie sich so nach und nach immer mehr klärt und Zusammenhänge deutlich werden.

Nun kommt das Aber und das Wow zugleich:
Dieser Krimi wird nicht normal erzählt. Es gibt eine bunte Mischung aus Transkriptionen, Zeitungsartikeln, Social-Media-Aktivtäten und ähnlichem. Man ermittelt als Lesender quasi zeitgleich mit dem Ermittlungsteam.
Das ist ungewöhnlich und hat schon etwas, aber zum Lesen fand ich es sehr anstrengend und unruhig. Es hat etwas von einem Drehbuch und man muss ständig von Person: "sagt dies und das" gemixt mit Chatverläufen oder Zeitungsartikeln hin- und herswitchen. Mein Lesefluss wurde dadurch ständig gestoppt und insgesamt ist das nicht meine Art zu lesen.

Noch ein Tipp: ich habe das E-Book gelesen und mein Kindle war von der optischen Darstellung überfordert. Ich würde hier das Print-Exemplar empfehlen.

Veröffentlicht am 29.03.2024

Live-Mördersuche in einer True-Crime-Fernsehshow - ein ungewöhnlich erzähltes, wendungsreiches Krimiexperiment

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Vor mehr als zwanzig Jahren, im Dezember 2003, wurde Luke Ryder ermordet. Der Fall wurde bisher nicht aufgeklärt. Nun möchte sein Stiefsohn, der Regisseur Guy Howard, in der Live-True-Crime-Show „Infamous“ ...

Vor mehr als zwanzig Jahren, im Dezember 2003, wurde Luke Ryder ermordet. Der Fall wurde bisher nicht aufgeklärt. Nun möchte sein Stiefsohn, der Regisseur Guy Howard, in der Live-True-Crime-Show „Infamous“ herausfinden, wer für Ryders Tod verantwortlich ist. Dazu hat er verschiedene Experten engagiert, die gemeinsam mit den Zuschauern ermitteln sollen, was am Tag des Mordes wirklich geschah. Ob der wahre Mörder auf diese Weise enttarnt werden kann?

„Murder in the Family“ liest sich wie das Drehbuch der Show. Die Handlung wird dabei nicht als zusammenhängende Geschichte im Fließtext aufbereitet. Vielmehr sind Dialoge, Zeitungsartikel, Chatverläufe, Bilder, Lebensläufe oder Polizeiberichte abgedruckt. So wird der Fall von allen Seiten gründlich und genau untersucht. Eine durchaus ungewöhnliche Erzählweise.

Die Personenkonstellation ist recht umfangreich und vielfältig. Insgesamt wirken sehr viele Personen mit, so die Familie des Opfers, Guy Howard und seine beiden älteren Schwestern, zahlreiche weitere Bekannte des Toten und natürlich die mit der Aufklärung des Falls beauftragten Experten. Mir fiel es vor allem zu Beginn schwer, die sechs Experten voneinander zu unterscheiden. Sie bleiben durch die spezielle Art, wie der Fall präsentiert wird, zwangsläufig blass. Alle beteiligten Personen haben Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt werden.

In jeder der im Buch präsentierten acht TV- Folgen gelangen verschiedene Fakten und Details an die Oberfläche, die den Mord immer wieder in ein völlig anderes Licht rücken und interessante Wendungen und Überraschungen bringen. Jede Folge endet mit einem kleinen Cliffhanger. Mehr als einmal ließ ich mich dabei auf eine falsche Fährte locken. Dennoch hat mich das Buch nicht hundertprozentig überzeugt. Meine Leselust litt teilweise doch stark unter der besonderen, neutralen Erzählweise, die die Phantasie, das Kopfkino, nicht so beflügelte wie ein klassischer Kriminalroman. Ich wollte unbedingt wissen, wer der Mörder ist, fieberte aber emotional nicht mit den Figuren mit, da ich keinen rechten Bezug zu ihnen entwickeln konnte. Womöglich ist der Roman eines der wenigen Bücher, das als Verfilmung besser funktioniert als als Buch. Wer allerdings einmal ein etwas anderes literarisches Krimiexperiment wagen möchte, dem empfehle ich „Murder in the Family“ trotzdem gerne weiter.

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