Cover-Bild Der Ruf des Todesvogels
Band 3 der Reihe "Ein Fall für Sara Rattlebag"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 308
  • Ersterscheinung: 15.02.2024
  • ISBN: 9783985959914
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
T. H. Campbell

Der Ruf des Todesvogels

Der Todesvogel rief. Und er rief nach ihr. In ihren wirren Träumen war es immer der Schatten, der über sie fiel und dabei in einem fort rief: »Du! Du! Du!«

Sara Rattlebag, Chronistin des Dörfchens Sidbury und Hobby-Detektivin, kann nicht schlafen, denn Nacht für Nacht schreit ein Uhu in dem Baum neben ihrem Schlafzimmerfenster. Auch wenn sie nicht abergläubisch ist – ganz sicher nicht –, lässt sie der Gedanke nicht aus, dass jemand sterben wird. Jemand, den sie liebt.

Um sich abzulenken, beschäftigt sie sich mit Handarbeiten. Da werden bei einem Erdrutsch an den Klippen der Jurassic Coast menschliche Knochen freigelegt. Es handelt sich um die Überreste einer Frau, die vor dreißig Jahren ums Leben gekommen ist.

Schnell ist klar, dass sie ermordet wurde. Der Fund ruft den jungen Amerikaner Jeremy Jones auf den Plan, der behauptet, der Sohn dieser Frau zu sein.

Für ihn stürzt sich Sara Rattlebag in Nachforschungen in ihrer Chronik, doch dann wird Silly Old Joe entführt, der Dorfnarr, der auf dem Friedhof immer lange Gespräche mit den Toten führt.

Im verschlafenen Sidbury fallen Schüsse, ein lange verschollener Schatz taucht auf und Sara bringt sich wieder einmal in Lebensgefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2024

Mit Hilfe von Dorf-, Familienchronik und Kirchenregister dem Familiengeheimnis auf der Spur

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Sara hat sich bereits gut in Sidbury eingelebt, als durch einen Erdrutsch an der Jurassic Coast ein menschliches Skelett freigelegt wird. Schnell ist klar, dass es sich um einen Mord handelt, der etwa ...

Sara hat sich bereits gut in Sidbury eingelebt, als durch einen Erdrutsch an der Jurassic Coast ein menschliches Skelett freigelegt wird. Schnell ist klar, dass es sich um einen Mord handelt, der etwa 30 Jahre zurückliegt. Die Hobby-Detektivin beginnt, unterstützt durch ihr Rentnerteam, mit den Nachforschungen, als ein junger Amerikaner erscheint und behauptet, der Sohn der Toten zu sein. Sara gräbt tiefer und erfährt so einiges, was lieber vertuscht geblieben wäre.
Eins kann ich euch sagen: Wenn alte Chroniken und Register auf euch auch so eine magische Anziehung haben wie auf mich, dann wird euch dieser Fall auch bis in eure Träume verfolgen. Gibt es etwas Spannenderes als alte Geheimnisse aufzuspüren? Ach , ich liebe es. Zum Glück hat bei mir nachts vor dem Fenster kein Uhu geschrien, sonst wäre ich nicht so cool geblieben wie Sara, die dann einfach in die Dunkelheit hinaus schreit, dass er abhauen soll, oder sogar Jagd auf ihn macht. Mit schmerzhaften Konsequenzen. Als dann noch jemand aus dem Dorf entführt wurde und Schüsse fielen, war das an Spannung kaum zu überbieten.
Wieder einmal bin ich von T.H.Campbell begeistert.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Knochenfund, Entführung und die Suche nach dem Schatz

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"Jede Sekunde, die man im Leben an den Tod denkt, ist eine verschwendete." (Torge Schulmann)
Ausgerechnet ein schreiender Uhu hat sich auf dem Baum vor Sara Rattlebags Schlafzimmer niedergelassen und hält ...

"Jede Sekunde, die man im Leben an den Tod denkt, ist eine verschwendete." (Torge Schulmann)
Ausgerechnet ein schreiender Uhu hat sich auf dem Baum vor Sara Rattlebags Schlafzimmer niedergelassen und hält sie jede Nacht wach. Liegt das daran, weil diese Art von Vogel als Todesvogel bekannt ist und Sara Angst macht? Hält der Tod wirklich bald schon wieder Einzug in Sidbury? Ganz gewiss will sie nicht, dass schon wieder jemand stirbt, den sie kennt oder liebt. Darum lenkt sie sich mit Häkeln von Granny Squares ab. Das kürzlich schwere Unwetter hat zu einem Landslip am Peak Hill geführt, bei dem menschliche Knochen freigelegt wurden. Es ist eine Frau, die vor mindestens 30 Jahren ums Leben kam bzw. ermordet wurde. Das ist für den neugierigen Krimiklub die Gelegenheit, Nachforschungen zu betreiben, schließlich ist Sara nicht nur die Chronistin des Dorfes, sondern Hobbydetektivin. Als dann noch der junge Amerikaner Jeremy Jonas behauptet, die Tote wäre seine lang vermisste Mutter, werden sie hellhörig. Als dann auch noch Silly Old Joe verschwunden ist, macht sich das ganze Dorf Sorgen und auf die Suche nach ihm. Werden sie ihn lebend finden und hat sein Verschwinden etwas mit der Toten zu tun?

Meine Meinung:
Cover und der Klappentext haben mich auf das dritte Buch dieser Reihe aufmerksam und neugierig gemacht. Der Schreibstil ist locker, unterhaltsam und mit dem nötigen britischen Humor versehen. Gut zur Geltung kommen in dieser Reihe vor allem die eigenwilligen Charaktere. Besonders der sonntägliche Krimiclub den Sara von ihrer Tante Maud übernommen hat und in dem Werke der engl. Kriminalliteratur gelesen wird, ist großartig. Mitglieder sind Mauds alte Freunde, die neugierige Miss Spinster und der schweigsame Bobby Bobby. Ihre Art der Zweisamkeit bringt mich öfter zum Schmunzeln. Außer mit neusten Nachrichten versorgt die alte Dame den Klub mit ihrem guten Apple Crumble. Dorfvorsteher Cedric Brewer ist derjenige, der Sara Avancen macht. Allerdings ähnelt er zu sehr ihrem Ex-Freund Nathan. Sara mag ihn zwar, doch sie zögert noch immer, mit ihm eine Beziehung einzugehen. Der Londoner Zac Walker ist der letzte im Bunde, er versorgt Sara regelmäßig mit Londoner Spezialitäten. Natürlich lassen es sich die Mitglieder nicht nehmen, zum Peak Hill zu eilen, als sie von dem Fund erfahren. Der eigenwillige, grummelige Inspector Webster ist dagegen weniger erfreut, dass sie sich schon wieder in seine Ermittlungen einmischen. Diese unbekannte Frau ist für die Freunde die Gelegenheit, um Mauds alte Chronik auf den Kopf zustellen. Spannende Ermittlungen gespickt mit englischen Sitten, dem trockenen britischen Humor und einem wundervollen Setting machen das Ganze erst so richtig unterhaltsam. Dazu noch der skurrile Dorfnarr Silly Old Joe, der mit seiner eigenwilligen Art immer einen guten Spruch auf Lager hat. Ungewöhnlich ist außerdem die Eule im Baum, die Sara zur Weißglut und krassen Maßnahmen verleitet. Obendrein schleicht sich dann noch ein Amerikaner mit Geheimnissen ins Dorf und bringt so einiges an Überraschungen mit. Trotzdem ich die beiden anderen Bücher der Reihe nicht kenne, habe ich mich sofort wohlgefühlt beim Lesen. Das liegt sicher an der guten Atmosphäre, den besonderen britischen Sitten wie dem Five-O’Clock Tee, den Cream Fudges, die Sara so liebt. Grandios finde ich zudem das Setting mit dem gruseligen Friedhof, bei dem sich der Dorfnarr ständig herumtreibt. An Spannung hätte ich gerne noch etwas mehr gehabt, doch überzeugt hat mich das Buch auf jeden Fall und ich freue mich schon über weitere Fälle. Deshalb von mir 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Unterhaltsam, Lesenswert, Unerwartet!

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Den Kriminalroman “Der Ruf des Todesvogels” hat T. H. Campbell am 15. Februar 2024 gemeinsam mit dem Empire Verlag herausgebracht. T. H. Campbell ist das Pseudonym der bekannten Autorin Heidi Troi. Das ...

Den Kriminalroman “Der Ruf des Todesvogels” hat T. H. Campbell am 15. Februar 2024 gemeinsam mit dem Empire Verlag herausgebracht. T. H. Campbell ist das Pseudonym der bekannten Autorin Heidi Troi. Das Cover passt gut zur Erzählung, zur Reihe und zum Genre. Es ist der 3. Teil mit der sympathischen Hobbyermittlerin Sara Rattlebag und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Mit modernen Worten und einem lockeren Schreibstil hat die Autorin nur wenige Sätze gebraucht um meinen Geist einzufangen. Schnell war ich in die Geschichte vertieft und es war nicht mehr möglich, das Buch aus der Hand zu legen. Immer wollte ich wissen, wie es denn nun weitergeht.

Sara Rattlebag kenne ich bereits aus ihren ersten beiden Abenteuern und so war ich gespannt, wie es ihr in ihrem dritten Abenteuer ergeht. Um es kurz zum machen: Dieser Fall hat mir noch mehr Spaß gemacht, als die ersten beiden. Gefreut habe ich mich über ein Wiedersehen mit alten Bekannten, besonders mit Mrs. Spinster, die auf ihre schrullige Art einfach zum Knuddeln ist. Saras Krimiclub, der eigentlich ein Kuppelclub ist, läuft zu Hochformen auf, als an der Jurassic Coast eine Leiche gefunden wird. Dann verschwindet Silly Old Joe und ich werde ebenso nervös wie die Suchmannschaft. Finden Sie ihn rechtzeitig?

Mit diesem Buch habe ich viele unterhaltsame und fesselnde Lesestunden verbracht. Mir hat es viel Spaß gemacht. Ich habe gerätselt, neu gedacht und gelegentlich geschmunzelt. “Der Ruf des Todesvogels” empfehle ich gerne allen Lesern, die Lust auf einen guten englischen Cozy Krimi haben. Sie kommen voll auf ihre Kosten.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Tief in der Geschichte Sidburys

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Sara Rattlebag, die Chronistin des Ortes, und ihr Krimiclub haben wieder mal ein Treffen, um einen Roman zu besprechen. Da platzt die Nachricht von einem Erdrutsch an der Küste herein und außerdem der ...

Sara Rattlebag, die Chronistin des Ortes, und ihr Krimiclub haben wieder mal ein Treffen, um einen Roman zu besprechen. Da platzt die Nachricht von einem Erdrutsch an der Küste herein und außerdem der Fund von Knochen eines Menschen. Natürlich bricht der Club auf, um den Ort des Geschehens in Augenschein zu nehmen, sehr zum Unmut von Inspektor Webster. Natürlich forsche Sara und Miss Spinnster in den Annalen des Ortes nach Spuren einer verschwundenen Frau. Sie finden auch einen dazugehörigen Namen aus der Familie O´Connor. Ein überraschender Gast aus Übersee, der sich auf der Suche nach seiner Mutter befindet, bringt ihnen Gewissheit. Als dann noch der Old Silly Joe verschwindet wird das Ganze sehr mysteriös und dazu schreit noch der Todesvogel.
Ein wunderschönes Cover ziert den Kriminalroman „Der Ruf des Todesvogels“ von T.H. Campbell. Es ist der Uhu der auf einem Ast sitzend, die Menschen im stilisiert dargestellten Sidbury, beunruhigt. Vor allem Sara lässt sich davon sehr beeindrucken, da er in einem Baum vor ihrem Haus sitzt und die ganze Nacht ruft. Und wieder ist der Krimiclub von Sara, Miss Spinnster, Bobby Bobby und Cedric beteiligt, um einen mysteriösen Knochenfun aufzuklären. Diese Story geht ganz tief in die Geschichte des Ortes hinein und da kommt Sara mit der Ortschronik, die ihre Tante Maud ihr hinterlassen hat, zum Tragen. Spannend was sich in dem Ort so alles abgespielt hat und man bekommt auch Einblick in das Leben und Sterben von Adeligen und deren Untertanen. Es ist eine Geschichte, die geschickt mit den dazugehörigen Toten auf dem Friedhof und deren “Gesprächspartner“ Silly Old Joe verknüpft wird. Doch Zentrum dieser Story ist der sogenannte Todesvogel, der Uhu, der durch seinen Ruf die Toten und die Lebenden verknüpft. Die Story ist sehr gut aufgebaut und sehr gut und interessant mit der Chronik verwoben. Auch die Charaktere, Jeremy aus den USA und der alte Butler, fügen sich nahtlos in die Geschichte ein. Auch der Spannungsbogen ist sehr gut entwickelt, bis zum überraschenden Finale. Nur am Rande es ist schön die glücklichen Sara und Cedric zu sehen.
Ich mag diese Art von Krimis, die mir wie hier auch mal die Geschichte eines Ortes nahebringen. Es muss nicht immer Mord und Totschlag sein. Manchmal fühle ich mich von dieser Art Krimis sehr gut unterhalten.

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