Eher ein Familiendrama
Das WaldhausBei diesem Buch hat mich der Klappentext mal total angesprochen. Auch wenn ich ein bisschen was anderes erwartet habe. Da Ihr Vater an Demenz erkrankt ist, zieht Hannah mit 37 Jahren zurück, um ihn zu ...
Bei diesem Buch hat mich der Klappentext mal total angesprochen. Auch wenn ich ein bisschen was anderes erwartet habe. Da Ihr Vater an Demenz erkrankt ist, zieht Hannah mit 37 Jahren zurück, um ihn zu unterstützen. Blöd nur das ihr Vater denkt das sie ihre Mutter ist. Doch ihre Mutter Jen ist schon vor 23 Jahren ums Leben gekommen. Sie starb unter mysteriösen Umständen hinter dem Haus im Wald. Als ihr Vater Hannah um Verzeihung bittet, ist Hannah erstmal total geschockt. Auch weil sie es nicht verstehen kann. Was steckt hinter der Verzeihung? Kann sich ihr Dad doch an mehr erinnern? Oder weiß er mehr über den Tod? Hannah will mehr erfahren & wird immer mehr zu ihrer eigenen Mutter. Nicht ahnend, wie sehr sie sich damit in eine Gefahr bringt. Nicht ahnend, wie sie die Vergangenheit heraufbeschwört.
Hannah, die schon ihre eigenen Sorgen hatte, auch bevor sie sich um ihren Vater gekümmert hat. War mir irgendwie auf Anhieb unsympathisch. Klar, sie hat es nicht leicht, vielleicht auch weil sie Menschen nicht mehr in Ihren Schreibwarenladen kommen, sondern lieber im Internet bestellen. Als die Sorgen immer größer werden, greift sie zum Alkohol, um zu verdrängen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht & spannend, allerdings hat mir schon ein bisschen was gefehlt. Für mich war es kein Thriller, eher ein Drama.