Cover-Bild Die Toten von Fleat House
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 22.11.2023
  • ISBN: 9783442494811
Lucinda Riley

Die Toten von Fleat House

Ein atmosphärischer Kriminalroman von der Bestsellerautorin der „Sieben-Schwestern"-Reihe
Sonja Hauser (Übersetzer), Ursula Wulfekamp (Übersetzer)

Für Rektor Jones des altehrwürdigen Internats St Stephen’s im idyllischen Norfolk wird ein Alptraum wahr, als einer seiner Schüler unter ungeklärten Umständen ums Leben kommt: Der 18-jährige Charlie Cavendish, Sohn aus vermögendem Hause und bekannt für seine rebellische Art, wird tot in seinem Zimmer aufgefunden. Vergeblich versucht Jones, das Ereignis als Unfall abzutun, und Detective Inspector Jazz Hunter, die aus persönlichen Gründen gerade ihre Karriere bei der Londoner Polizei aufgegeben hat, lässt sich überreden, den Fall zu übernehmen. Als wenig später ein Lehrer Selbstmord begeht und ein Schüler verschwindet, beginnt Jazz zu ahnen, dass sie eine Reise in die Vergangenheit antreten muss, um die Wahrheit über Charlies Tod zu enthüllen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2024

Rasant, düster und spannend bis zum Schluss!

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Darum geht es:
Der 18-jährige Internatsschüler Charlie Cavendish wird tot in seinem Zimmer aufgefunden. Ein tragischer Todesfall im altehrwürdigen Internat St Stephen’s wird zum Albtraum für Direktor Jones. ...

Darum geht es:
Der 18-jährige Internatsschüler Charlie Cavendish wird tot in seinem Zimmer aufgefunden. Ein tragischer Todesfall im altehrwürdigen Internat St Stephen’s wird zum Albtraum für Direktor Jones. Er beeilt sich zu erklären, dass es sich um einen tragischen Unfalltod handelt, aber die Polizei beginnt unter der Leitung von Detective Inspector Jazz Hunter zu ermitteln. Der tote Jugendliche kommt aus vermögendem Elternhaus und ist für seine rebellische Art bekannt gewesen. Nachdem Hunter mit den Ermittlungen beginnt, begeht ein Lehrer vom Internat Selbstmord und ein Schüler verschwindet spurlos. Jazz Hunter muss tief graben, um das ganze Rätsel zu lösen.

Mein Leseeindruck:
„Die Toten von Fleat House" ist ein fesselnder Kriminalroman. Eine ganze Buchreihe mit Jazz Hunter hätte großes Potenzial gehabt. Die Autorin Lucinda Riley ist aufgrund ihrer Krebserkrankung viel zu früh gestorben. Lucinda hat den Kriminalroman 2006 geschrieben, aber nie veröffentlicht. Ich bin froh und dankbar, dass Harry Whittaker, Sohn von Lucinda, das Buch zur Veröffentlichung 2021 freigegeben hat. Der Schreibstil ist einfach brillant. Meisterhaft verwebt sie die Gegenwart mit der Vergangenheit. Die vielseitigen Figuren konnten mich überzeugen und machen die Geschichte spannend und geheimnisvoll. Mich hat fasziniert und beeindruckt, wie Jazz Hunter in ein Netz von emotionalen Abhängigkeiten und Beziehungen eintaucht, um das Rätsel zu lösen. So trägt sie Puzzleteil um Puzzleteil zusammen. Erst am Ende wird das ganze Ausmaß bekannt. Von Anfang an herrscht eine düstere Atmosphäre, aber auch ein hervorragender englischer Charme. Die Auflösung am Ende hat mir sehr gut gefallen.

Fazit:
5/5 ⭐️ Rasant, düster und spannend bis zum Schluss!

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Veröffentlicht am 29.05.2024

Die Toten von Fleat House

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Für Rektor Jones des altehrwürdigen Internats St Stephen’s im idyllischen Norfolk wird ein Alptraum wahr, als einer seiner Schüler unter ungeklärten Umständen ums Leben kommt: Der 18-jährige Charlie Cavendish, ...

Für Rektor Jones des altehrwürdigen Internats St Stephen’s im idyllischen Norfolk wird ein Alptraum wahr, als einer seiner Schüler unter ungeklärten Umständen ums Leben kommt: Der 18-jährige Charlie Cavendish, Sohn aus vermögendem Hause und bekannt für seine rebellische Art, wird tot in seinem Zimmer aufgefunden. Vergeblich versucht Jones, das Ereignis als Unfall abzutun, und Detective Inspector Jazz Hunter, die aus persönlichen Gründen gerade ihre Karriere bei der Londoner Polizei aufgegeben hat, lässt sich überreden, den Fall zu übernehmen. Als wenig später ein Lehrer Selbstmord begeht und ein Schüler verschwindet, beginnt Jazz zu ahnen, dass sie eine Reise in die Vergangenheit antreten muss, um die Wahrheit über Charlies Tod zu enthüllen …

Jazmine "Jazz" Hunter hat gerade eine Scheidung hinter sich und ist von London ins ländliche Norfolk geflüchtet. Eines Tages kreuzt ihr Chef bei ihr auf. Ihre Kündigung will er nicht akzeptieren und bietet ihr an, in Norfolk den Fall in St. Stephen's zu übernehmen. Nach anfänglichem Zögern sagt Jazz zu, denn sie liebt die Arbeit bei der Polizei und hier muss sie nicht mit ihrem Ex zusammen arbeiten.
Gemeinsam mit ihrem Kollegen Miles untersucht sie den Tod des Schülers Charlie. Der Selbstmord eines Lehrers und das Verschwinden eines weiteren Schülers wirft die Frage auf, ob das alles zusammenhängt und ob des Rätsels Lösung vielleicht in der Vergangenheit liegt.

Mir hat "Die Toten von Fleat House" richtig gut gefallen. Von Anfang an war ich direkt in der Geschichte drin. Auch die Hauptfigur Jazz mochte ich gleich. Im Laufe der Geschichte wird klar, wie unterschiedlich sie und ihr Ex an einen Fall herangehen. Er will nur schnellstmöglich einen Täter präsentieren und den Fall abschließen. Aber Jazz schaut viel mehr auf jeden Einzelnen, der in den Fall involviert ist. Was spricht für eine bestimmte Person als Verdächtigen, was dagegen. Das macht sie sympathisch und menschlich.

Es gibt auch viel "Drumherum", so z. B. der Handlungsstrang mit Jazz' Eltern, aber auch das passte für mich. Ebenso die Art, wie einige der anderen Charaktere vorgestellt und in die Handlung eingebunden werden.
Der Schreibstil ist lebendig und anschaulich, die Beschreibungen des Internats und der Landschaft in Norfolk lässt die Handlungsorte vor dem geistigen Auge lebendig werden. Durch Wendungen und neue Erkenntnisse wird die Spannung bis zum Schluss aufrecht erhalten. Ich konnte das Buch nur ganz schwer aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie das alles zusammenhängt.

"Die Toten von Fleat House" ist für mich ein wirklich fesselnder Krimi mit Atmosphäre und englischem Charme. Es ist wirklich sehr schade, dass wir von Lucinda Riley zukünftig nichts Neues mehr lesen werden, denn gerade dieses Buch mit ihrer Hauptfigur hätte für mich Potenzial für eine Serie gehabt. Aus dem Vorwort erfährt man von ihrem Sohn, dass Lucinda Riley diesen Krimi bereits 2006 geschrieben hat, er aber jetzt erst veröffentlicht wurde.

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Der einzigste Krimi aus der Feder von Lucinda Riley

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Drei Tote im Internat St Stephen's im idyllischen englischen Norfolk. Nur ein Zufall oder steckt doch mehr dahinter? Dies versucht Detective Inspector Jazz Hunter herauszubekommen. Schnell zeigen die Ermittlungen ...

Drei Tote im Internat St Stephen's im idyllischen englischen Norfolk. Nur ein Zufall oder steckt doch mehr dahinter? Dies versucht Detective Inspector Jazz Hunter herauszubekommen. Schnell zeigen die Ermittlungen jedoch, dass es sich nicht nur um tragische Unfälle handelt.

Jazz versucht hinter die geheimnisvollen Mauern des Internats zu blicken und findet schnell heraus, dass das erste Opfer seine Mitschüler gequält hat. Wer hätte als ein Motiv gehabt? Und in welchen Kontext dazu steht wohl der mysteriöse Selbstmord eines Lehrers. Doch je weiter Jazz in das Netz aus Beziehungen, emotionalen Abhängigkeiten und offenen Rechnungen eintaucht, merkt sie, wie weit sie in die Vergangenheit zurückgehen muss, wenn sie das Rätsel um die Toten von Fleat House enthüllen will…

Als Fan der Bücher von Lucinda Riley wollte ich mir natürlich diesen Krimi nicht entgehen lassen und hatte mich wirklich darauf gefreut, einfach mal noch eine andere Facette dieser tollen Autorin kennenzulernen. Leider ist diese wunderbare Autorin bereits vor drei Jahren an einer Krebserkrankung verstorben und so habe ich auch die letzten Bücher noch etwas vor mich hergeschoben, weil ich einfach nicht an den Punkt kommen möchte, wo ich weiß, da wird nichts mehr folgen...

Wer die Geschichten aus der Feder von Lucinda Riley kennt, der weiß das hier immer Gegenwart und Zukunft auf einander treffen, zunächst erzählt sie jede Geschichte für sich, bevor sie Stück für Stück zusammen finden. Doch in „Die Toten von Fleat House“ ist sie sich, wie ich finde, ein wenig untreu geworden.

Auch wenn die Protagonistin Jazz in ihren Ermittlungen weit in die Vergangenheit eindringen muss, bleibt die Geschichte doch in der Gegenwart ziemlich oberflächlich. Man lernt mit der Zeit alle relevanten Personen in der Geschichte kennen, und kann dort doch stellenweise auch ein bisschen den Überblick verlieren. Leider baut sich jedoch irgendwie nicht so recht eine emotionale Tiefe auf, wie man es eigentlich von der Autorin kennt.

Alles in allem ist es Kriminalroman, der unterhält aber auch nicht von vorn herein in Gänze durchschaubar. Mit der Zeit ergeben sich auch Entwicklungen die ich so nicht erwartet hätte. Das Buch ist nicht nur für alle Fans von Lucinda Riley geeignet, sondern auch für die Leser die gerne Krimis lesen, die nicht zu blutig sind.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Spannend, aber mit Längen

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Rektor Jones, Leiter des traditionsreichen St. Stephen's Internats in Norfolk, erlebt einen Albtraum, als ein Schüler unter mysteriösen Umständen stirbt. Der rebellische 18-jährige Charlie Cavendish wird ...

Rektor Jones, Leiter des traditionsreichen St. Stephen's Internats in Norfolk, erlebt einen Albtraum, als ein Schüler unter mysteriösen Umständen stirbt. Der rebellische 18-jährige Charlie Cavendish wird tot in seinem Zimmer aufgefunden. Jones versucht verzweifelt, den Vorfall als Unfall abzutun, aber Detective Inspector Jazz Hunter, die aus persönlichen Gründen ihre Karriere bei der Londoner Polizei aufgegeben hat, wird gebeten, den Fall zu untersuchen. Als ein Lehrer Selbstmord begeht und ein weiterer Schüler verschwindet, beginnt Jazz zu erkennen, dass sie in die Vergangenheit eintauchen muss, um die Wahrheit über Charlies Tod herauszufinden.

Die Hauptcharaktere haben mir wirklich sehr gut gefallen. Ich mochte DI Jazz Hunter wirklich gern und konnte schnell Sympathien zu ihr aufbauen. Ich bin ein ganz bisschen traurig, dass es keine weiteren Fälle für sie geben wird, obwohl sie mir bereits ans Herz gewachsen ist.
Insgesamt waren es mir aber viel zu viele Figuren, die eingeführt wurden und von denen ich die ganze Hintergrundgeschichte präsentiert bekommen habe, auch wenn es nicht unbedingt zum Roman beitrug. Das führte leider immer wieder dazu, dass die Spannung verwässert und der Plot unnötig in die Länge gezogen wurde. Es war mir schon klar, dass die Fülle an Charakteren dazu beitrug, dass die Geschichte länger brauchte, da sich Jazz erst mit allen umfangreich befassen musste, aber die Hälfte hätte es auch getan, um lang genug im Dunkeln zu tappen.

Der Schauplatz hat aber viel wieder wett gemacht. Ich mochte das Setting im Internat, das kleine Dörfchen Norfolk und der Vibe, der in dieser Kulisse transportiert wurde.

Der Schreibstil an sich hat mir unwahrscheinlich gut gefallen. Ich mochte, dass die Seiten nur so vor sich hinplätscherten und die Geschichte gut konsumierbar geschrieben war. Jedoch waren viele der Passagen sehr ausufernd beschrieben, was mich hin und wieder fast dazu verleitete, diese zu überspringen.

Ich glaub, als Auftakt einer spannenden Reihe, bei der der erste Teil dazu genutzt wurde, um den Leser:innen die Charaktere und das Setting näher zu bringen, hätte ich mir das gut vorstellen können. Als eigenständiger Kriminalroman war es mir aber nicht fesselnd genug. Ich fand die Idee im Vorwort nachvollziehbar, dass der Roman nicht überarbeitet wurde, um möglich das Erbe von Lucinda Riley aufrechtzuerhalten, aber eine kleine Überarbeitung hätte dem Roman nur gut getan.

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