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Veröffentlicht am 19.02.2024

Vatermal: Zwischen Sehnsucht und radikaler Wahrheit

Vatermal
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xxholidayxxvor 22 Tagen
"Papa? Vater? Baba? Das Wort auszusprechen, ist gar nicht so schwer, nur danach geht es nicht weiter. Merkwürdiger noch, als »Papa« zu sagen, ist, es mich sagen zu hören. Es klingt ...

xxholidayxxvor 22 Tagen
"Papa? Vater? Baba? Das Wort auszusprechen, ist gar nicht so schwer, nur danach geht es nicht weiter. Merkwürdiger noch, als »Papa« zu sagen, ist, es mich sagen zu hören. Es klingt wie ein Fremdwort, das ich irgendwo aufgeschnappt oder nachgelesen habe. Wenn ich es benutze, wirkt es gespielt. Wie sagt man »Papa«, ohne dass ein Fragezeichen zu hören ist? Bis ich eine Antwort habe, bleibe ich bei Metin. Also: Wenn du das hier liest, Metin, werde ich wahrscheinlich tot sein." - Buchzitat.

Der Roman "Vatermal" von Necati Öziri ist ein eindringliches Werk, das mich durch seine Emotionalität und Authentizität von Anfang an gepackt hat, sodass ich es an einem Tag gelesen habe. Die Geschichte, die auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2023 stand, handelt von Arda, einem jungen Mann, der im Krankenhaus liegt und mit Organversagen kämpft. In Briefen an seinen unbekannten Vater, der die Familie früh verlassen hat, reflektiert er sein Leben und lässt die Leser:innen an den Erzählungen seiner Familiengeschichte und insbesondere der Leben seiner Mutter Ümran und seiner Schwester Aylin teilhaben.

Öziri zeichnet ein Bild von einer Familie, deren Leben von sozialen und politischen Umständen geprägt ist. Die Charaktere sind lebendig und facettenreich, ihre Geschichten voller Wut, Kraft, Liebe und Sehnsucht. Der Schreibstil des Autors ist packend und direkt, und er versteht es, die Emotionen seiner Figuren auf den Leser zu übertragen.

Die Struktur des Buches, in der verschiedene Erzählperspektiven wechseln, verleiht der Handlung Tiefe und ermöglicht es, die Hintergründe und Gefühle der Charaktere zu verstehen. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie Öziri die Themen Integration, Rassismus, und Identität anspricht, ohne dabei in Klischees zu verfallen.

"Das ist reine Zeitverschwendung«, sage ich. Dass drei Jungs, die nicht blond sind, von denen einer keinen Pass hat und der andere sieben wertlose, jemals in einen Club reinkommen, ist so wahrscheinlich wie, dass Tupac noch am Leben ist." - Buchzitat.

Hier bringt der Autor die Ungerechtigkeiten und Vorurteile gegenüber den Hauptfiguren auf den Punkt. Die Realität, dass Menschen aufgrund ihres Aussehens oder ihrer Herkunft diskriminiert werden, wird in dieser Aussage deutlich.

"Vatermal" ist ein Buch, das mit seiner intensiven Erzählweise und den vielschichtigen Charakteren tief berührt. Necati Öziri gelingt es, die Herausforderungen von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland auf authentische und emotionale Weise zu schildern. Durch die wechselnden Perspektiven und die eindringlichen Zitate kann man sich gut in die Gedanken und Gefühlswelten der Figuren einfühlen.

Die verschiedenen Erzählperspektiven, insbesondere der Brief an den unbekannten Vater, verleihen dem Buch eine besondere Intensität. Die authentische Darstellung der Protagonisten und ihre emotionalen Herausforderungen berühren tief. Öziri gelingt es, eine Familiengeschichte zu erzählen, die über individuelle Erfahrungen hinausgeht und gesellschaftliche Themen, wie soziale Ungerechtigkeiten und bürokratische Hürden, anspricht.

Insgesamt bewerte ich "Vatermal" mit 5 von 5 Sternen. Die Gründe für meine Bewertung liegen vor allem in der kraftvollen Erzählweise, der tiefgründigen Charakterzeichnung und der gelungenen thematischen Vielschichtigkeit.

"Ich wünschte, Metin, man könnte Erinnerungen einfangen. Wie Insekten, die ein Eigenleben haben, einen eingebauten Instinkt, der sie leitet. Ich würde sie in runden Einweggläsern aufbewahren, die Deckel fest zugeschraubt. So stehen sie dann nebeneinander aufgereiht in einem Wandschrank im Keller, lauter drahtige Lebewesen, manche mit Flügeln, manche mit Panzern und alle mit Fühlern. Jedes eine eigene Erfahrung, die die Anleitung enthält, eine ganze Welt zu bauen." - Buchzitat.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Alle_Zeit: Die Revolution der Zeitkultur für eine gerechtere und erfülltere Welt

Alle_Zeit
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Teresa Bücker, renommierte Publizistin und Kolumnistin des SZ-Magazins, führt in "AlleZeit" ein eindringliches Plädoyer für die Neubewertung und Neugestaltung unserer Zeit. In einer Welt der ständigen ...

Teresa Bücker, renommierte Publizistin und Kolumnistin des SZ-Magazins, führt in "AlleZeit" ein eindringliches Plädoyer für die Neubewertung und Neugestaltung unserer Zeit. In einer Welt der ständigen Ablenkung und Zeitknappheit setzt sie sich kritisch mit der aktuellen Zeitkultur auseinander und bietet Lösungsansätze für mehr Gerechtigkeit und Lebensqualität.

Das Buch analysiert in sieben Kapiteln auf rund 400 Seiten die verschiedenen Facetten der Zeit in unserer Gesellschaft, angefangen bei Alltagszeit bis hin zu Freizeit, Carezeit und Erwerbszeit. Teresa Bücker beleuchtet, warum Zeitdruck entsteht und wie die individuelle Wahrnehmung von Zeit geprägt wird. Dabei stützt sie sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse und stellt die Frage nach einer gerechteren Verteilung von Zeit. Sie präsentiert Lösungsansätze, wie eine neue Zeitkultur aussehen könnte, die den individuellen Bedürfnissen gerecht wird.

"Alle
Zeit" hat mich tief berührt und durchlebt. Teresa Bücker wirft einen faszinierenden Blick auf die Komplexität des Themas Zeit – von der persönlichen Wahrnehmung bis zu gesellschaftlichen Strukturen. Dabei schafft sie es meisterhaft, komplexe Sachverhalte verständlich zu vermitteln, ohne dabei wissenschaftliche Substanz zu opfern. Es ist nicht nur eine Aneinanderreihung von Problemen, sondern ein lebendiger Dialog, der konkrete Lösungsansätze präsentiert und zur Reflexion anregt. Die zahlreichen Beispiele aus dem Alltag, die verdeutlichen, wie Zeitungerechtigkeit entsteht und verschiedene Lebensbereiche beeinflusst, machen das Buch besonders wertvoll. Teresa Bücker führt uns durch klare Sprache leicht zugänglich durch komplexe Gedanken, ohne dabei die Tiefe der Materie zu vernachlässigen. Die sorgfältig ausgearbeiteten Quellenangaben und die Einbindung sozialwissenschaftlicher Forschung unterstreichen die Glaubwürdigkeit des Buches. Besonders beeindruckend ist die persönliche Note der Autorin, die nicht nur ihre Meinung teilt, sondern eine Verbindung zu den Leser:innen schafft. Diese persönliche Ebene ermutigt dazu, tiefer in die Materie einzusteigen und weiterführende Forschung zu betreiben. Die gelungene Balance zwischen Objektivität und Subjektivität schafft ein authentisches Leseerlebnis. Teresa Bücker analysiert nicht nur oberflächlich die Zeitkultur, sondern geht tief und weist auf strukturelle Probleme hin. Ihr Buch ist nicht nur ein Aufruf zum Umdenken, sondern auch ein praktisches Handbuch für Veränderungen.

Insgesamt überzeugt "Alle_Zeit" auf ganzer Linie. Es ist nicht nur ein Sachbuch, sondern ein Manifest für eine gerechtere und erfülltere Welt. Die leicht verständliche aber wortgewandte Sprache, die durchdachte Struktur und die fesselnde Themenauswahl machen dieses Buch zu einem bedeutenden Werk der Zeitliteratur. Für mich verdient es daher die Höchstbewertung von 5 Sternen. Es inspiriert, es regt zum Nachdenken an, und vor allem öffnet es die Augen für die Dringlichkeit einer neuen Zeitkultur. Ein Buch, das nicht nur gelesen, sondern gelebt werden sollte.

Bei dem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar. Dies hat die Bewertung/Rezension jedoch in keiner Weise beeinflusst

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Mord im Hamburger Hafen: Kästner & Kästner bringen Norddeutschlands Flair in einen packenden Krimi

Tatort Hafen - Tod an den Landungsbrücken
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Das - in meinem Fall - Hörbuch "Tatort Hafen.Tod an den Landungsbrücken" von Kästner & Kästner, gesprochen von Mario Wolf, entführt die Hörer:innen/Leser:innen in die faszinierende Welt des Hamburger Hafens ...

Das - in meinem Fall - Hörbuch "Tatort Hafen.Tod an den Landungsbrücken" von Kästner & Kästner, gesprochen von Mario Wolf, entführt die Hörer:innen/Leser:innen in die faszinierende Welt des Hamburger Hafens und präsentiert einen atmosphärischen Regionalkrimi mit True-Crime-Elementen.

Zum Inhalt: Der Barkassen-Kapitän Dominic Lutteroth wird erschlagen auf seinem Ausflugsschiff an den St. Pauli-Landungsbrücken gefunden. Dieser mysteriöse Mordfall führt die erfahrene Kriminalhauptkommissarin Jonna Jacobi und den Wasserschutzpolizisten Tom Bendixen zusammen. Gemeinsam tauchen sie in die geheimnisvolle Welt des Hamburger Hafens ein, doch als sie glauben, dem Mörder auf der Spur zu sein, verschwindet die Ehefrau des Opfers.

Das Autor:innenduo Kästner & Kästner schafft es, in diesem ersten Band dieser neuen norddeutschen Krimireihe eine spannende Geschichte zu präsentieren, die nicht nur mit einem fesselnden Kriminalfall, sondern auch mit einem authentischen Blick hinter die Kulissen des Hafens aufwartet. Die Charaktere werden liebevoll und vielschichtig dargestellt, was sie greifbar und sympathisch macht. Die Hörbuchversion, gesprochen von Mario Wolf, verleiht der Geschichte einen dynamischen und lebendigen Charakter. Wolf gelingt es, die unterschiedlichen Stimmungen und Emotionen der Figuren zu transportieren. Die Norddeutsche Mundart und der Dialekt verleihen dem Hörbuch zusätzlich eine regionale Authentizität. Die Handlung ist gut strukturiert und wartet mit überraschenden Wendungen auf, die den Hörer bis zum Schluss in Atem halten. Die Mischung aus True-Crime-Elementen, Regio-Feeling und dem Hamburger Hafen als Kulisse schafft ein einmaliges Hörerlebnis.

Trotz der gelungenen Gesamtkomposition gibt es Raum für Verbesserungen in der Betonung seitens des Sprechers. Einige Unsicherheiten in der Aussprache der Hauptermittlerin Jonna könnten durch eine präzisere Sprechweise korrigiert werden. Trotzdem bietet Mario Wolf eine angenehme und mitreißende Performance und ich freue mich auf den zweiten Teil der Reihe - ob als Buch oder Hörbuch. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Bei dem Hörbuch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar. Dies hat die Bewertung/Rezension jedoch in keiner Weise beeinflusst

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Natalie Amiri liebt, was sie tut. Das spürt und liest man als Leser:in zwischen den Zeilen.

Zwischen den Welten
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"Als Journalistin kann ich die Politik kaum verändern, aber ich kann zumindest darüber berichten, was andere nicht haben, damit uns die Freiheit, die wir haben, bewusst wird. Und wir sie wieder schätzen ...

"Als Journalistin kann ich die Politik kaum verändern, aber ich kann zumindest darüber berichten, was andere nicht haben, damit uns die Freiheit, die wir haben, bewusst wird. Und wir sie wieder schätzen lernen."

Natalie Amiri liebt, was sie tut. Das spürt und liest man als Leser:in zwischen den Zeilen. Und das trotz aller Risiken, die ihr Beruf als Journalistin mit sich bringt. Der Iran befindet sich auf der 2020 von 'Reporter ohne Grenzen' veröffentlichten Liste für Pressefreiheit auf Platz 173 von 180 Ländern. "Wir sind der Feind. Auf jeder Pressekonferenz, jeder Demonstration oder bei einem Dreh auf der Straße hat man uns das spüren lassen" , so Amiri. Trotzdem hat sie zwischen 2015 und 2020 fünf Jahre lang als ARD-Büroleiterin von Teheran aus berichtet. Über Themen, die in der Islamischen Republik tabu sind. Über eine Gesellschaft, die zwei Leben parallel führt - das offizielle und das verbotene.

Im Buch erzählt sie aber nicht nur von ihrer Rolle als (weibliche) Journalistin im Iran. Als Leser:in bekommt man Zahlen, Daten und Fakten immer in Verbindung mit persönlichen Erlebnissen, Erfahrungen oder kurzen Anekdoten der Autorin präsentiert. Und lernt so quasi nebenbei mehr über das paradoxe Verhältnis des Iran zu Amerika, Israel, Großbritannien und 'dem Westen'; die Rolle der Frauen, die Bedeutung von Social Media (!) und der Religion(en). Laut einer Umfrage vom Sommer 2020 bezeichnen sich nur noch rund 30% der iranischen Bevölkerung als Muslim:innen.

Aber auch über kulturelle Gegebenheiten (Taarof), die Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit der Menschen wird im Buch berichtet. Natürlich lässt sich die aktuelle Lage im Iran nicht ohne einen Blick in die Vergangenheit erklären. Daher kommen auch Geschichtliches und die Politik nicht zu kurz. Ebenso wird die angespannte wirtschaftliche Lage und die Bedeutung der anhaltenden Sanktionen (gescheitertes Atomabkommen) für die iranische Bevölkerung verdeutlicht. Eine Bevölkerung, von der laut Schätzungen ein Viertel unter Depression leidet und in der die Zahl der Drogen- und Alkoholabhängigkeit sowie die Suizidrate nie höher waren als jetzt. Dies sind "die Folgen eines aufgezwungenen schizophrenen Lebensstils verursacht durch das iranische Regime. Man hält die Bevölkerung in Schach, sie beschäftigt sich permanent mit der täglichen Angst, ein Delikt zu begehen. So konnte/kann man sie auch davon abhalten, sich um die großen politischen Fragen zu kümmern und das gesamte System in Frage zu stellen."

"'Hagh gereftani ast - na dadani", ein persisches Sprichwort, das sagt: Rechte werden nicht gewährt, man muss sie erkämpfen. Und genau dazu möchte die Autorin mit ihrem Buch beitragen. Die Situation nicht beschönigen, aber auch nicht in Ohnmacht verfallen, den mutigen Menschen im Iran, allen voran den Frauen, eine Stimme geben und sie nicht in die Opferrolle zwängen. Natalie Amiri, die es versteht, sich zwischen den Welten zu bewegen und vermitteln. "Eine "Kriegsreporterin mit sehr viel Mut in einem Krieg, den man nicht sieht."

Mich hat das Buch jedenfalls begeistert. Ich durfte eine Achterbahn der Gefühle durchleben, die mich gleichzeitig aufgerüttelt, traurig gemacht und zum Lachen gebracht hat. Der Schreibstil der Autorin ist sehr verständlich, klar und ohne Verschnörkelung auf den Punkt gebracht. Einziges Manko (aus meiner Sicht): Auf das Gendern wird ohne Erklärung verzichtet.

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Dieses Buch ist genau das, was ich als Schülerin gebraucht hätte.

Muss ich das gelesen haben?
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"Alle Autor*innen, zumindest die der Vergangenheit, auf jeden Fall aber die klassischen, sind auf irgendeine Art sexistisch, rassistisch, ableistisch, queer- feindlich oder klassistisch." Buchzitat

In ...

"Alle Autor*innen, zumindest die der Vergangenheit, auf jeden Fall aber die klassischen, sind auf irgendeine Art sexistisch, rassistisch, ableistisch, queer- feindlich oder klassistisch." Buchzitat

In leicht verständlicher Sprache mit viel Humor führt die Autorin im ersten Teil in das Thema Literatur ein, beschreibt, was alles a la Literatur zählt und bricht eine Lanze für das Lesen (inkl. wissenschaftlichen Fakten über die positiven Effekte).
Im zweiten Kapitel geht es um die Kritik an "DEN" Klassikern. Die Autorin führt an einigen Beispielen auf, was an gängigen Klassikern problematisch ist, dass vielmehr über negativ betroffene Personen als von ihnen selbst geschrieben wird und dass die Literatur, die wir in der Schule lesen zum aaaaaallergrößten Teil von weißen, heterosexuellen, christlichen, gutbürgerlichen, nicht-behinderten cis-Männern geschrieben wurde was uns vieler Perspektiven beraubt.
Im 3. Teil versucht die Autorin diese dadurch entstandene Lücke zu füllen und listet in Kurzform Werke auf, die in den Schulliteraturkanon des 21. Jahrhunderts gehören sollten.

Meine Empfehlung also UNBEDINGT lesen. Auch als Erwachsene:r!

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