Cover-Bild Mädchenfeuer
Band 4 der Reihe "Kristoffer Bark"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 21.02.2024
  • ISBN: 9783734112676
Anna Jansson

Mädchenfeuer

Ein Kommissar-Bark-Krimi
Susanne Dahmann (Übersetzer)

Ein Kinderskelett in einer Höhle, ein ehemaliges Pflegeheim und ein nie aufgeklärter Brand: Kommissar Bark ermittelt in seinem 4. Fall!

In einer Höhle im schwedischen Naturschutzgebiet Skärmarboda wird das Skelett eines neunjährigen Mädchens gefunden. Kriminalinspektor Kristoffer Bark und sein Team von der Polizei Örebro verfolgen die Spur bis zu einer Familie, die vor 50 Jahren Kinder in Pflege genommen hat. Nach einem bis heute ungeklärten Brand galt das Mädchen als verschollen. Der Hinweis auf die Tote kam von Magdalena Fernåker, einem selbsternannten Medium, die jedoch spurlos verschwindet, bevor Bark sie befragen kann. Bei der gerichtsmedizinischen Untersuchung wird festgestellt, dass das kleine Mädchen vor seinem Tod Schreckliches durchgemacht haben muss. Und dann stellt sich heraus, dass Kristoffer Barks engstes Umfeld in den Fall verwickelt ist …

Die »Kommissar Bark«-Reihe:
Band 1: Leichenschilf
Band 2: Witwenwald
Band 3: Puppenblut
Band 4: Mädchenfeuer
Alle Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2024

Ein düsterer Blick in die Vergangenheit

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Kriminalinspektor Kristoffer Bark arbeitet mit seinem Team vom Polizeiposten Örebro in der schwedischen Provinz Örebro län und der historischen Provinz Närke gerade an einer Reihe von Wohnungs- bzw. Kellereinbrüchen, ...

Kriminalinspektor Kristoffer Bark arbeitet mit seinem Team vom Polizeiposten Örebro in der schwedischen Provinz Örebro län und der historischen Provinz Närke gerade an einer Reihe von Wohnungs- bzw. Kellereinbrüchen, als seine Schwester Kristina Barklöv ihn zusammen mit ihrer Freundin Nana Blymark zu einer Höhle im Naturschutzgebiet Skärmarboda führt. Hier sollen lt. Andeutungen des Mediums Magdalena Fernåker die sterblichen Überreste eines Kindes liegen. Sie finden die, wie sich später heraus stellt, damals 9-jährige Sofia Arensjö, die vor ihrem Tod schrecklich misshandelt worden sein muss. Als Bark Magdalena Fernåker zu ihrer Aussage weiter befragen will, ist diese verschwunden. Eine weitere Spur führt zu den damaligen Pflegeeltern Konrad und Elvira Gastin. Das soll aber für lange die einzige bleiben.

„Mädchenfeuer“ ist bereits der 4. Band um den brillanten Ermittler Kristoffer Bark. Für mich ist es das erste Buch, das ich von Autorin Anna Jansson gelesen habe. Ihr großartiger Erzählstil mit kurzen Kapiteln, wechselnden Schauplätzen, Rückblicken in die Vergangenheit, exzellent gesetzten Cliffhangern und einem bildhaften Erzählstil hat mich sofort in die Geschichte hineingezogen und mein Kopfkino angeknipst. Mir ist es sehr schwer gefallen, mal Pausen einzulegen. Die für die Schweden so typischen Zimtschnecken tragen ebenso für das lokalen Flair bei wie die Beschreibungen der Umgebung.
Obwohl ich die ersten drei Fälle nicht kenne, hatte ich nicht den Eindruck etwas Grundlegendes verpasst zu haben. Vieles erklärt sich aus dem Zusammenhang und kleine Rückblenden lassen mich den Ermittler auch immer besser kennenlernen.
Neben den Ermittlungen haben mir die Rückblicke in die Zeit von vor 50 Jahren, als die Pflegeeltern Konrad und Elvira Gastin vier Mädchen bei sich aufgenommen haben, einerseits sehr gut gefallen, andererseits durch die grausamen Vorkommnisse und Details, die hier zutage treten, total schockiert. Das hier zu lesen, hat mich fast an meine Grenzen des Erträglichen gebracht.
Ich finde es toll, wie die Autorin so Vieles, wie das Medium, Drogenprobleme und Einbrüche, Sorgen und Nöte der Polizeikollegen, eine neu erblühende Liebe und vor allem die Geschehnisse aus der Vergangenheit, gekonnt in einer Geschichte unterbringt. Immer wieder gibt es durch die laufenden Ermittlungen kleine Puzzleteile, die die Geschichte voran bringen und langsam zu einem großen Ganzen werden lassen. Die Spannung hält sich auf einem konstant hohen Niveau, schlägt aber immer wieder mit kleinen Spitzen nach oben aus.
Auch die Ausarbeitung der verschiedenen Charaktere gefällt mir sehr gut. Gerade das Team um Bark, wo jeder und er ja selbst auch mit seinen Dämonen in irgendeiner Art zu kämpfen hat, macht sie in meinen Augen sehr menschlich und nahbar.

Ein sehr dynamischer und packender Krimi, der mich ab der ersten Seite gefesselt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen hat. Ein Fall, der mich stark berührt und auch schockiert hat. Der sich vor allem schlüssig auflöst. Auf meiner Liste der Autorinnen, die ich immer wieder lesen möchte, steht nun ein weiterer Name: Anna Jansson.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

„Sie war nie gut darin gewesen, Trauer und Unglück anderer zu ertragen und dabei trotzdem eine Stütze zu sein.“

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Kriminalinspektor Kristoffer Bark leitet die Cold-Case-Abteilung bei der Polizei im schwedischen Örebro. Sein Team besteht aus einer schier zusammengewürfelten Gruppe, die psychisch und physisch angeschlagen ...

Kriminalinspektor Kristoffer Bark leitet die Cold-Case-Abteilung bei der Polizei im schwedischen Örebro. Sein Team besteht aus einer schier zusammengewürfelten Gruppe, die psychisch und physisch angeschlagen sind und hier die Wiedereingliederung in den Dienst versuchen. Das heißt aber nicht, dass sie nicht gute Polizisten sind.
Sie arbeiten gerade an einem neuen Fall, im Naturschutzgebiet Skärmarboda wurde das Skelett eines neunjährigen Mädchens gefunden. Die erste Spur führt sie zu einer Pflegefamilie, die vor 50 Jahren Pflegekinder betreut haben. Leider bleibt das lange die einzige Spur, denn alle anderen verlaufen im Sande.
Dann kommen vielversprechende Hinweise von Magdalene Fernåker, einem Medium, das ihnen mehr über das tote Mädchen aus der Grotte erzählen kann. Doch bevor sie sie befragen können, verschwindet sie spurlos.
Der Gerichtsmediziner stellt bei seiner Obduktion fest, dass dem kleinen Mädchen vor seinem Tod viele schreckliche Dinge angetan wurden. Kann das Cold-Case-Team diesen komplizierten Fall lösen?

Fazit:
Mit ihrem Krimi „Mädchenfeuer“ schreibt die schwedische Autorin Anna Jansson den 4. Fall für Kommissar Bark. Wieder nimmt sie mich mit nach Schweden und durch ihre bildhaften Beschreibungen der Gegend und der Menschen schaltet sich mein Kopfkino sofort ein.
Ihr Schreibstil ist schnörkellos und flüssig lesbar. Die Protagonisten sind prima ausgesucht und perfekt in Szene gesetzt. Ihre authentischen Schilderungen führen dazu, dass ich hier Jedem folgen und über die Schulter schauen kann. Das ist besonders gruselig, wenn es sich dabei um eine böse Figur handelt.
Die Spannung hält sich auf einem gleichmäßigen Level und schnellt dann ganz hoch, wenn wieder irgendetwas Schreckliches passiert. Das macht das Lesen zur reinsten Achterbahnfahrt und liegt auch an der guten Länge der Kapitel. Immer wieder erfahren wir, wie es den Pflegekindern ergangen ist, wenn aus der Vergangenheit erzählt wird. Das Ende ist gut ausgearbeitet und die Autorin führt beide Handlungsstränge mit viel Feingefühl zusammen. Alle losen Puzzleteile fallen an die richtige Stelle und keine Frage bleibt unbeantwortet.
Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen. Daher kommt von mir hier eine klare Leseempfehlung und vergebe 5 verdiente Sterne. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Echt gut

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Atemlose Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Und das nicht nur wegen des neuen Falls von Bark und seinem Team. Auch das ganze Drum rum macht atemlos. Viel hat Jansson in ihren neuen Krimi gepackt: ...

Atemlose Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Und das nicht nur wegen des neuen Falls von Bark und seinem Team. Auch das ganze Drum rum macht atemlos. Viel hat Jansson in ihren neuen Krimi gepackt: Hellsichtigkeit, Misshandlungen, Drogenprobleme, Schreckliches aus der Vergangenheit, Kollegensorgen – aber auch ein ganz zartes Pflänzchen der Liebe. Wer jetzt denkt, der Fall käme zu kurz oder das Buch wäre überfrachtet, der täuscht sich gewaltig. Denn die Autorin versteht es, alles gekonnt unter einen Hut zu bekommen und eine hohe Spannung aufzubauen.
Das Skelett, das in der Höhle gefunden wird, macht hier erst den Anfang. Denn der Fund löst bei einigen Personen schlimme Reaktionen aus. Und wie konnte das Medium überhaupt so genau wissen, wo die Mädchenleiche liegt? Bark glaubt nicht an Hellsichtigkeit und bekommt es mit dem schwierigsten Fall seiner Laufbahn zu tun.
In Einschüben wird die Vergangenheit der Mädchen beleuchtet und die ist ganz schön hart. Was Jansson dem Leser hier zumutet ist nichts für schwache Nerven und gab es in der Form noch nie.
Sehr schön fand ich auch, dass Mia wieder eingeschaltet wird und Bark und sie eine neue Chance bekommen.
Fazit: wieder volle Punktzahl für Janssons neuen Krimi. Ein weiterer Band ist schon angekündigt und ich freue mich bereits jetzt darauf.