Mutter-Tochter-Beziehung im Laufe der Zeit
Wir sitzen im Dickicht und weinenZum Inhalt:
Valerie hat eine komplizierte Beziehung zu ihrer Mutter, und es funktioniert am besten, wenn sie sich nur selten sehen. Doch als ihre Mutter plötzlich mit der Diagnose Krebs konfrontiert wird, ...
Zum Inhalt:
Valerie hat eine komplizierte Beziehung zu ihrer Mutter, und es funktioniert am besten, wenn sie sich nur selten sehen. Doch als ihre Mutter plötzlich mit der Diagnose Krebs konfrontiert wird, muss Valerie trotz ihrer eigenen Schwierigkeiten für sie da sein. Die Angst vor dem möglichen Ende überwältigt sie. Gleichzeitig beschließt Valeries Sohn, ein Schuljahr im Ausland zu verbringen, was droht, ihre Welt vollständig aus den Fugen zu bringen.
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Im Roman werden Biografien von drei Generationen dargestellt, beginnend im frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart, wobei die kurzen Kapitel Einblick in die Erlebnisse und Emotionen der weiblichen Familienangehörigen bieten. Es wird eindrucksvoll dargestellt, wie jede Generation ihre eigenen Herausforderungen und Schwierigkeiten hatte, im Mutter-Sein als auch im Tochter-Sein. Diese Beschreibung trägt dazu bei, zu verstehen, warum manche Mütter so sind, wie sie sind, und warum ihre Kinder die Probleme haben, die sie haben. Die anfänglichen Zeitsprünge waren zwar etwas verwirrend, aber sobald man das Zusammenspiel der Familienkonstellationen erkannt hatte, wurde das Lesen zu einem wahren Genuss. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen. Es ist ein äußerst emotionsgeladener und zugleich wunderschöner Roman, den ich selbst sehr schnell lesen konnte. Mich haben die Geschichten der Charaktere zutiefst gefesselt und ich war stets gespannt darauf, wie es nach jeder neuen Erkenntnis der Mütter und Töchter weitergeht.
Der Debütroman der Autorin hat mich wirklich beeindruckt. Der Text ist wunderschön formuliert, und ich war von der ersten Seite an gefesselt. Ein zusätzliches Lob verdient das ansprechende Cover, das mir besonders gut gefallen hat