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Veröffentlicht am 05.03.2024

Achterbahnfahrt der Gefühle

Men of Alaska - Mit dir durch die kälteste Nacht
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Nach dem Unfalltod seiner Frau, kehrt Tyler mit seiner Tochter zurück in seine Heimat Alaska. Um seiner Tochter wieder näherzukommen, arrangiert seine Tante eine Hundeschlittenfahrt bei Charlie. Als die ...

Nach dem Unfalltod seiner Frau, kehrt Tyler mit seiner Tochter zurück in seine Heimat Alaska. Um seiner Tochter wieder näherzukommen, arrangiert seine Tante eine Hundeschlittenfahrt bei Charlie. Als die beiden aufeinandertreffen liegt sofort das gewisse Etwas in der Luft. Aber das kann doch nicht gut gehen, oder?

Tyler ist nach außen hin der starke, unnahbare Mann, der um sich herum riesige Schutzmauern aufgebaut hat. Seine Unsicherheiten überspielt er mit Wut, auch seiner Tochter gegenüber. Er ist hilflos und weiß sich selbst nicht mehr zu helfen.
Charlie hat ihren Unfall von damals noch immer nicht vollständig überwunden. Sie kämpft mit Selbstzweifeln und der Tatsache, keine Kinder mehr bekommen zu können, die sie sich immer gewünscht hat. Ich habe es geliebt, sie auf der Huskeyfarm zu erleben, die ihr zu Hause ist. Ich sage nur Wolf - Große Liebe.

Zwei Worte für Carolina Sturms Schreibstil: emotional und mitreißend. Die Gefühle werden so gut transportiert, dass man sie selbst fühlt. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen.

Das Setting in Alaska hat mir unheimlich gut gefallen. Das Hundeschlittenfahren war für mich ein sehr spannendes und noch nicht ausgelutschtes Thema und die Hunde (insbesondere Wolf) sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die Protagonisten waren authentisch und echt. An manchen Stellen hätte es für mich noch tiefer gehen dürfen, zum Beispiel hätte ich gerne mehr über die Hundeschlittenfahrten mit Tylers Tochter erfahren und ihre therapeutische Wirkung. Die Beziehungsebene zwischen Tyler und Charlie war mir teilweise zu körperlich und auch die Vater-Tochter-Beziehung hätte für mich weiter ausgebaut werden dürfen. Trotzdem ist diese Geschichte eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Für alle, die auf der Suche nach enemies to lovers, smalltown, single dad und found family Tropes sind.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Ein Buch, das hinter meinen Erwartungen zurückblieb

The Girl of her Dreams
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Beende deine Beziehung - Ein gut gemeinter Rat verändert nicht nur das Leben von Cara. Als Lizzie erfährt, wem sie diesen Rat gegeben hat, bereut sie es sofort, denn Cara ist die Schwester ihres besten ...

Beende deine Beziehung - Ein gut gemeinter Rat verändert nicht nur das Leben von Cara. Als Lizzie erfährt, wem sie diesen Rat gegeben hat, bereut sie es sofort, denn Cara ist die Schwester ihres besten Freundes. Und dann soll sie auch noch Zeit mit ihr verbringen, dabei lässt Cara doch schon jetzt Lizzies Herz höher schlagen.

Hm, was soll ich sagen: Cara mochte ich sehr. Sie war eine gute Gegenspielerin zu Lizzie. Cara war selbstbewusst und wusste, was sie will. Mit Lizzie und James hingegen konnte ich nur schwer warm werden. Lizzies Gedanken waren durchweg gleich und das hat mich irgendwann genervt. Und James war in meinen Augen toxisch mir einfach unsympathisch. Er zweifelt an Lizzie, steht nicht hinter ihr oder für sie ein und scheint ihre Gefühle nicht wahrzunehmen. Das fand ich schade, wo er doch ihr bester Freund war. Es tut mir echt leid, aber ich habe mir so oft jemand anderes für sie gewünscht.

Der Schreibstil hat mir total gut gefallen. Ich glaube, wäre das Buch nicht vom Schreibstil her so schön zum Lesen gewesen, hätte ich es irgendwann abgebrochen.

Die Idee der Geschichte mochte ich sehr und ich fand es auch mal schön, dass zwei Frauen sich ineinander verlieben. Das hatte ich bisher noch nicht gelesen. Trotzdem konnte mich die Geschichte nicht so ganz catchen und ich habe ewig für das Buch gebraucht. Von den Protagonisten war ich oftmals genervt, sie haben sich ständig im Kreis gedreht und Lizzies Entwicklung hat mir persönlich zu lange gedauert. Dadurch kam auch keine Spannung auf, was die Geschichte so zäh gemacht hat. Der Schreibstil hat da aber definitiv einiges für mich gerettet. Letztlich wurde auch nicht aufgelöst, wie Lizzie die Abnabelung von ihrer toxischen Mutter gelungen ist. Dieses problematische Mutter-Tochter-Verhältnis kam für mich leider deutlich zu kurz. Für mich ein Buch, das leider hinter meinen Erwartungen zurückblieb.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Eine leichte Urlaubslektüre mit tollem Setting

Fünf Tage in Florenz
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Maddie reist mit ihrem Verlobten Nick nach Florenz, wo sie endlich seine Familie kennenlernen soll. Doch schnell wird klar, dass sie so gar nicht zu ihnen passt. Und dann taucht auch noch Maddies Exfreund ...

Maddie reist mit ihrem Verlobten Nick nach Florenz, wo sie endlich seine Familie kennenlernen soll. Doch schnell wird klar, dass sie so gar nicht zu ihnen passt. Und dann taucht auch noch Maddies Exfreund Aidan auf, der ihre Gefühle durcheinanderbringt.

Maddie wünscht sich nichts mehr, als Nicks Familie zu gefallen. Doch was ist der Preis dafür? Geplagt von Zweifeln und der Frage, was sie im Leben will, ist die Reise nach Florenz auch die Reise zu ihrem wahren Selbst.

Die Geschichte wird aus Maddies Sicht erzählt. Immer wieder gibt es Rückblenden, die in meinen Augen viel zu lang und unnötig sind. Das war teilweise wirklich zäh. Ansonsten ist das Buch locker und leicht wegzulesen und perfekt für den Sommer.

Ich bin ein wenig hin- und hergerissen. Das Setting und die Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten in Florenz haben mir gut gefallen und ich habe sofort die Urlaubsvibes gespürt. Allerdings kam mir vieles zu kurz und mir hat es an Tiefe gefehlt. Aidan kommt in der ersten Hälfte des Buches praktisch überhaupt nicht vor. Die Rückblenden waren mir persönlich zu ausschweifend und enthielten so viele Informationen über Maddies Job, dass diese Thematik fast weiter in den Vordergrund gerückt wurde, als die Beziehung zwischen ihr und Aidan. Maddies Entwicklung passierte für mich letztlich zu rasant. Dennoch ein nettes Buch für zwischendurch, wenn man auf der Suche nach einer locker, leichten Urlaubslektüre mit wundervollem Setting ist.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Ein nettes Buch für zwischendurch

Tequila, Torten & Tamtam
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Inhalt
Charlotte hat alles im Griff. Als Hochzeitsplanerin ist sie durch und durch organisiert. Ein One Night Stand verändert jedoch alles. Sie will Jonas unbedingt wiedersehen. Doch ihr Herzschlag setzt ...

Inhalt
Charlotte hat alles im Griff. Als Hochzeitsplanerin ist sie durch und durch organisiert. Ein One Night Stand verändert jedoch alles. Sie will Jonas unbedingt wiedersehen. Doch ihr Herzschlag setzt einen Moment lang aus, als sie ihn in einer Bar sieht, denn er ist nicht ohne Grund dort.

Protagonisten
Charlotte ist so, wie man sich eine Hochzeitsplanerin vorstellt. Organisiert, kreativ und die Frau für alles. Sie lebt für ihren Beruf und hat kaum Freizeit. Ich fand es schön, dass sie lernt, sich auch einmal Zeit für sich zu nehmen.
Jonas ist talentierter Bäcker und ich habe beim Lesen immer wieder Lust auf leckere Torten bekommen.

Schreibstil
Die Geschichte wird aus Charlottes Perspektive erzählt. Der Schreibstil ist flüssig, an manchen Stellen hat es sich für mich aber leider etwas in die Länge gezogen.

Meine Meinung
Das Hochzeitsthema hat mir sehr gut gefallen und ich fand es spannend, Charlotte bei ihrer Arbeit zu begleiten. An manchen Stellen hat es sich für mich in die Länge gezogen und manchmal hätte ich mir etwas mehr „Drama“ gewünscht. Die Beziehung zwischen den Protagonisten entwickelt sich recht schnell und es ist vorhersehbar, wie es endet. Für mich ein nettes Buch für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Das bisher schwächste Buch der Autorin

The Long Game – Die große Liebe sucht man nicht, sie findet einen
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Harte Schale, weicher Kern. Das ist das erste, was mir zu Adalyn einfällt. Sie gibt sich nach außen als die toughe Frau, die alles im Griff hat, dabei wird deutlich, dass es in ihr ganz anders aussieht. ...

Harte Schale, weicher Kern. Das ist das erste, was mir zu Adalyn einfällt. Sie gibt sich nach außen als die toughe Frau, die alles im Griff hat, dabei wird deutlich, dass es in ihr ganz anders aussieht.
Camerons fürsorgliche Art mochte ich sehr. Ich kann nicht genau sagen, was mir an den Protagonisten gefehlt hat, aber ich habe eine Weile gebraucht, um mit ihnen warm zu werden.
Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mir den kleinen Ort Green Oak sehr gut vorstellen. Es wird abwechselnd aus Adalyns und Camerons Sicht erzählt.
Das kleine Örtchen hat diese Wohlfühlatmosphäre erzeugt, die ich gerne mochte. Dennoch konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen. Mir hat es an Tiefe gefehlt und es hat sich für mich in die Länge gezogen. Für mich bisher das schwächste Buch der Autorin.

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