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Veröffentlicht am 06.06.2024

"Ein letztes Mal Belladaire"

Belladaire Academy of Athletes - Misfits
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Ein letztes Mal geht es nach Monaco an die Belladaire Academy of Athlets.

Diesmal begleiten wir Delphine, die eiskalte Turnerin auf Weltklassekurs und Nikas Zimmergenossin.
Für Delphine gibt es nichts ...

Ein letztes Mal geht es nach Monaco an die Belladaire Academy of Athlets.

Diesmal begleiten wir Delphine, die eiskalte Turnerin auf Weltklassekurs und Nikas Zimmergenossin.
Für Delphine gibt es nichts als das Turnen, bis sie auf Covey trifft, der ihr zeigt, dass es weitaus mehr gibt als das.
Die Ausarbeitung der Protagonisten hat mir unglaublich gut gefallen, besonders ihre Charakterentwicklung ist gut gelungen.
Delphine arbeitet an ihrer Selbstwahrnehmung und überwindet die Dämonen ihrer Vergangenheit, während Covey lernt einfach er selbst zu sein.

Die Handlung dieses Teils hat mir nicht so gut gefallen, weil ich in der ersten Hälfte des Buches das Gefühl hatte wir würden uns im Kreis drehen.
Ich habe immer wieder das Gleiche gelesen.
Dafür ist in der zweiten Hälfte, gerade auf den letzten 100 Seiten, unglaublich viel auf einmal passiert.
Mir hätte es besser gefallen, wenn die Ereignisse im Buch besser verteilt worden wären, damit wäre eine konstante Spannung dagewesen und als Leser hätte man keine so lange Durststrecke gehabt.

Das Ende des Buches fand ich wiederum gut gewählt, weil es nochmal alle Charaktere zusammengeführt hat, die wir in allen drei Teilen kennenlernen und lieben durften.
Es hat der Reihe einen schönen runden Abschluss ohne offene Fragen und Drama gegeben.
Deswegen bekommt das Buch 3,5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

"Etwas zähflüssig"

Aus dem Schatten des Vergessens
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Dieses Buch ist kein Buch, dass man lesen sollte, wenn man mal den Kopf ausschalten will.
Der Krimi hat es nämlich ordentlich in sich.

Ich musste mich beim Lesen, besonders am Anfang, tierisch konzentrieren.
Viele, ...

Dieses Buch ist kein Buch, dass man lesen sollte, wenn man mal den Kopf ausschalten will.
Der Krimi hat es nämlich ordentlich in sich.

Ich musste mich beim Lesen, besonders am Anfang, tierisch konzentrieren.
Viele, wirklich viele Charaktere, unterschiedliche Schauplätze und Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit.
Besonders wenn zwei dieser Dinge auf einmal vorkamen, wurde es mir persönlich schnell zu unübersichtlich.
Es wurden nämlich nicht nur die Hauptfiguren, sondern auch kleinere Charaktere sehr ausführlich beschrieben, obwohl sie im Endeffekt nicht mehr für die Story relevant waren.
Nur wusste man das noch nicht …
Schwer dort den Überblick zu behalten.
Auch werden viele Details aus dem Privatleben der Kommissare erwähnt, die mehr oder weniger entscheidend für den Verlauf der Geschichte sind und gefühlt einzig und allein für Kommissars Lessards Lichtblicke benötigt werden.
Bei den Ermittlungen selbst hatte ich oft das Gefühl, dass diese teils nur durch Zufälle als durch tatsächliche Polizeiarbeit vorangekommen sind.

Den Fall an sich fand ich sehr interessant und schön ausgearbeitet.
Von mir bekommt dieser Teil 3,5 Sterne und ich werde der Reihe definitiv noch eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

"Wenig Lovestory, dafür eine wichtige Message"

Runaway
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Die Reihe ist ein kleines Auf- und Ab für mich.
Der erste Teil hat mich nicht ganz überzeugen können, der zweite Teil hat mir richtig gut gefallen und dieser Teil konnte mich wieder nicht zu 100 % abholen.

Mir ...

Die Reihe ist ein kleines Auf- und Ab für mich.
Der erste Teil hat mich nicht ganz überzeugen können, der zweite Teil hat mir richtig gut gefallen und dieser Teil konnte mich wieder nicht zu 100 % abholen.

Mir hat die Liebesgeschichte in diesem Teil etwas gefehlt.
Sie stand nicht im Fokus, wie ich es von New Adult-Romanen eigentlich erwarte.
Der Fokus lag gefühlt nur auf der „My Body, my Choice“-Debatte und das damit einhergehende Familiendrama von Miriam.
Mir hat die Ausarbeitung des „My Body, my Choice“-Themas sehr gut gefallen, nur hat dieser Nebenhandlungsstrang irgendwann überhandgenommen, sodass er das Hauptthema wurde und die eigentliche Lovestory in Hintergrund gerückt ist.
Dadurch gab es wenig Interaktionen zwischen den Protagonisten, die sich nicht auf die Klärung ihrer Probleme konzentriert haben.

Ansonsten hat mir an diesem Buch alles gut gefallen.
Nette Protagonisten, wichtige Themen wurden mit dem richtigen Fingerspitzengefühl umgesetzt, ein toller Schreibstil und eine schöne Liebesgeschichte.

Da es für mich einfach dazu gehört, dass die Lovestory in einem NA-Roman im Fokus steht, bekommt dieses Buch von mir nur 3,5 Sterne.

Die ganze Reihe beschäftigt sich mit vielen wichtigen Themen, die mit sexuellem Missbrauch zu tun haben.
Annabelle Stehl behandelt in allen Teilen die Themen mit Fingerspitzengefühl und viel Respekt.
Wer also eine Reihe sucht, die nicht nur von einer Liebesgeschichte lebt, sondern auch wichtigste Themen aufgreift, die unsere Gesellschaft oft marginalisiert, ist hier bestens aufgehoben.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

"Ein Lückenbüßer?"

Throne of Glass – Der verwundete Krieger
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Von mir bekommt dieser Teil der „Throne of Glass“-Reihe nur 3,5 Sterne.
Ich bin mittlerweile süchtig nach dieser Reihe und kann den Hype um Sarah J. Maas absolut nachvollziehen.
Allerdings hatte ich bei ...

Von mir bekommt dieser Teil der „Throne of Glass“-Reihe nur 3,5 Sterne.
Ich bin mittlerweile süchtig nach dieser Reihe und kann den Hype um Sarah J. Maas absolut nachvollziehen.
Allerdings hatte ich bei diesem Teil das Gefühl, dass er nur ein Lückenbüßer ist.
Dass er künstlich die Spannung und Aufregung nach dem Cliffhanger des Vorgängers aufrechterhalten soll.

Wie ich zu dieser Annahme komme?
Die gesamte Handlung hat wenig zur Haupthandlung beigetragen.
Bis auf die paar Enthüllungen zu Maeve usw. hätte man den Band überspringen können, ohne großartig was von der Haupthandlung zu verpassen.
Dieser Teil konzentriert sich mehr auf Chaol, Yrene, Nesryn und Sartaq.
Auch, wenn die vier ein Abenteuer erleben, liegt der Fokus doch mehr auf ihre zwischenmenschlichen Beziehungen und der Welt, in der sie sich bewegen.

Ich habe absolut kein Problem mit einer Liebesgeschichte.
Für mich gehört sie sogar zu einer guten Fantasygeschichte dazu, aber ich brauche keine 800 Seiten, um im Endeffekt nur zwei Liebesgeschichten zu verfolgen.

Die gesamte Handlung, ob die Liebesgeschichten zwischen Chaol und Yrene und Nesryn und Sartaq oder die paar Enthüllungen hätte man gekürzt in die vorherigen Teile einbauen können.
Das Buch selbst hätte es nicht gebraucht.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

"Unterdrückte Gefühle"

Twisted Love
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In „Twisted Love“ zeigen uns Rosie und Dean, dass unterdrückte Gefühle und Liebe immer einen Weg an die Oberfläche finden.
Auch Jahre später…

Dieses Buch konnte mich nicht so mitnehmen, wie ich es eigentlich ...

In „Twisted Love“ zeigen uns Rosie und Dean, dass unterdrückte Gefühle und Liebe immer einen Weg an die Oberfläche finden.
Auch Jahre später…

Dieses Buch konnte mich nicht so mitnehmen, wie ich es eigentlich von L.J. Shen gewohnt bin.
Dean und Rosies Geschichte beginnt ähnlich wie Emilias und Vicious Liebesgeschichte.
Er kämpft uns sie und ändert sich bereitwillig für sie um ihr der Mann zu sein, den sie verdient.
Ab dem Mittelteil jedoch fand ich, dass die beiden, besonders Millie sich das Leben selbst schwer gemacht haben.
Sie hat Tatsachen zu Problemen gemacht, die absolut kein Problem waren.
Es hat auf Dauer genervt, wie sehr Baby LeBlanc sich ihre Gefühle für Ruckus nicht eingestehen wollte.
In der Hinsicht verhält sie sich wirklich wie ein Baby.

Hinzu kamen ein paar kleinere Logikfehler, die mich beim Lesen etwas gestört haben.
Das Rosie an einer schweren Lungenkrankheit erkrankt ist, wird einem oft unter die Nase gehalten.
Sowohl offensichtlich als auch subjektiv durch Erzählungen wie, dass sie nicht in der Lage ist einen normalen Spaziergang durchzuhalten.
Aber ausschweifender, schweißtreibender Sex mit Dean ist problemlos möglich??
Passt für mich nicht…

Die kleine Bombe aka Deans Geheimnis hat nochmal ordentlich Schwung in die Geschichte gebracht, weil L.J. Shen die Bombe genau zum richtigen Zeitpunkt hat platzen lassen.
Dean hat sein Geheimnis die ganze Zeit mit sich herumgetragen ohne Andeutungen zu machen und entsprechend viel Interpretationsspielraum gelassen, aber auf diese Auflösung wäre nicht gekommen.

„Twisted Love“ ist ein netter zweiter Teil, der mich zwar nicht mitreißen konnte, aber einen guten Unterhaltungsfaktor geboten hat.
Deswegen bekommt das Buch 3,5 Sterne von mir.

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