Ich hatte etwas mehr erwartet
Worum geht es?
Riley hat schon immer davon geträumt, ein Star zu werden. Sie liebt die Musik und ihr gesamtes Leben dreht sich darum, Songs zu schreiben und zu performen. Nach zahlreichen schmerzhaften ...
Worum geht es?
Riley hat schon immer davon geträumt, ein Star zu werden. Sie liebt die Musik und ihr gesamtes Leben dreht sich darum, Songs zu schreiben und zu performen. Nach zahlreichen schmerzhaften Trennungen verarbeitet sie die Erlebnisse in Songs und so entsteht ein Album voller Trennungssongs. Einer für jeden Exfreund. Als dann aber ausgerechnet ihr Exmann, der schlimmste von allen, behauptet, sie zu ihrem größten Hit inspiriert zu haben, muss sie sich wehren. Sie kontaktiert Max, ihre große Liebe, von dem der Song eigentlich handelt und bittet ihn um Hilfe. Dieser willigt ein, dass sie seine Verbindung zu dem Song bekannt machen darf, wenn er mit ihr als Keyboarder mit ihr auf Tour gehen darf.
Meine Meinung:
Das Cover dieses Buchs gefällt mir sehr und auch der Farbschnitt ist wunderschön. Der Klappentext und die Leseprobe haben meine Neugier geweckt und aus irgendeinem Grund hatte ich sehr hohe Erwartungen. Leider konnte die Geschichte diese nicht ganz erfüllen.
Die Idee mit den Trennungssongs fand ich wirklich gut, weil Künstler ihre Inspiration schließlich immer auch im eigenen Leben finden. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass mehr auf die einzelnen Songs und deren Hintergründe eingegangen wird. Stattdessen wurde der ein oder andere kurz angeschnitten, aber auch das nur sehr dürftig. Selbst Rileys Exmann, der die Sache ja erst in den Gang gebracht und Riley sehr verletzt hat, wurde mir persönlich zu wenig thematisiert. Siereagiert sehr extrem auf all seine Videos oder wenn ihr ihr Blumen schickt, aber man kann diese starken Gefühle nicht wirklich verstehen, weil ihre Ehe eher oberflächlich thematisiert wird.
Auch Rileys erneute Beziehung zu Max konnte ich wenig greifen. Aus irgendeinem Grund, konnte ich weder zu ihr noch zu ihm eine richtige Bindung aufbauen.
Max hat mir dennoch gut gefallen und ich mochte es, dass er am Ende gemerkt hat, dass er damals zumindest Großteils die Richtige Entscheidung getroffen hat. Ich hätte es sehr schade gefunden, wenn er das bereut hätte, wo er doch so vielen Menschen eine Freude gemacht hat.
Fazit: Eine schöne Idee, deren Ausführung mich aufgrund meiner hohen Erwartungen nicht ganz überzeugen konnte.