Cover-Bild Das Flüstern im Eis
Band 9 der Reihe "Commissario Grauner ermittelt"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 11.01.2024
  • ISBN: 9783462004755
Lenz Koppelstätter

Das Flüstern im Eis

Ein Fall für Commissario Grauner

Eine verschwundene Extrembergsteigerin, zwei rätselhafte Morde im oberen Vinschgau und ein Wettlauf gegen die Zeit: In seinem neunten Fall ermittelt Südtirols beliebtestes Duo in luftigen Höhen.

In Sulden, an der eisigen Nordwand des Ortler, hat sich die internationale Kletterszene versammelt. Eine Italienerin und eine Iranerin, die besten Eiskletterinnen der Welt, treten gegeneinander an, um einen neuen Rekord aufzustellen. Commissario Grauner und sein neapolitanischer Kollege Saltapepe haben derweil andere Sorgen: Unten im Tal wurde ein Toter gefunden. Matthias Lechthaler, der Chef der örtlichen Bergrettung, liegt in der Turnhalle des Dorfes, eine Mistgabel steckt in seiner Brust.

Während die Ermittler Spuren sichern, bahnt sich oben am Gipfel eine Katastrophe an. Ein Gewitter zieht auf, die iranische Athletin kommt nie in der Schutzhütte an. Am nächsten Morgen wird ihr Eispickel am Rande einer Felsspalte gefunden – und in ihrem Hotel ein weiterer Toter. Schnell ahnen Grauner und Saltapepe, dass es nicht nur die unzähmbaren Naturgewalten auf dem Dach Südtirols sind, die sie fürchten müssen.

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Veröffentlicht am 11.01.2024

Spannende Ermittlungen in Südtirol

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Klappentext:
In Sulden, an der eisigen Nordwand des Ortler, hat sich die internationale Kletterszene versammelt. Eine Italienerin und eine Iranerin, die besten Eiskletterinnen der Welt, treten gegeneinander ...

Klappentext:
In Sulden, an der eisigen Nordwand des Ortler, hat sich die internationale Kletterszene versammelt. Eine Italienerin und eine Iranerin, die besten Eiskletterinnen der Welt, treten gegeneinander an, um einen neuen Rekord aufzustellen. Commissario Grauner und sein neapolitanischer Kollege Saltapepe haben derweil andere Sorgen: Unten im Tal wurde ein Toter gefunden. Matthias Lechthaler, der Chef der örtlichen Bergrettung, liegt in der Turnhalle des Dorfes, eine Mistgabel steckt in seiner Brust.
Während die Ermittler Spuren sichern, bahnt sich oben am Gipfel eine Katastrophe an. Ein Gewitter zieht auf, die iranische Athletin kommt nie in der Schutzhütte an. Am nächsten Morgen wird ihr Eispickel am Rande einer Felsspalte gefundennd in ihrem Hotel ein weiterer Toter. Schnell ahnen Grauner und Saltapepe, dass es nicht nur die unzähmbaren Naturgewalten auf dem Dach Südtirols sind, die sie fürchten müssen.

„Das Flüstern im Eis“ ist der 9. Band der Commissario Grauner Reihe von Lenz Koppelstätter.

Commissario Grauner und Saltapepe sind ein gutes Team, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten.
Grauner liebt seinen Hof und die Knödel seiner Frau.
Am wohlsten fühlt er sich im Stall bei den Kühen und hört mit ihnen Gustav Mahler.

Saltapepe kommt eigentlich aus Neapel und ist ein großer Fan von Napoli. Er mag es gar nicht wenn er beim Fußball gestört wird. Langsam wird er aber auch in Südtirol heimisch und entdeckt das Bergsteigen für sich.

Tappeiner, die Assistentin von Commissario Grauner unterstützt bei den Ermittlungen. Dabei sitzt sie nicht nur am Schreibstich. Mittlerweile steigt sie aktiv in die Ermittlungen ein.

Dieser Band bringt die Leser*innen die Welt des Bergsteigens und Eisklettern.
Matthias Lechthaler wird tot aufgefunden. Er war Chef der Bergrettung, Bergführer und Lehrer für asiatischen Kampfsport.
Lechthaler war im Dorf beliebt, mit einem Bauer lag er im Streit.

Die Ermittlungen laufen während am Berg ein Wettstreit der besten Eiskletterinnen der Welt stattfindet, was mit einigem Rummel da hergeht.
Nach Beendigung des Wettstreits kommt nur eine Kletterin in der Hütte an und ein Unwetter zieht auf. Als an einer Gletscherspalte ihr Eispickel gefunden wurde geht man davon aus, dass sie in die Spalte gestürzt ist.
Auch Saltapepe, der zu Befragungen auf dem Berg ist gerät in das Unwetter und muss Schutz suchen.

Commissario Grauner hat einen Verdächtigen, doch da wird im Hotel der vermissten Eiskletterin ein zweiter Toter gefunden und alles sieht auf einmal ganz anders aus.

Lenz Koppelstätter baut wieder schnell und gekonnt Spannung auf.
Den Ermittlungen kann man gut folgen und es gibt schnell einen Verdächtigen. Der Autor baut natürlich auch wieder Wendungen ein, so dass die Spannung bis zum Ende gehalten wird.
In diesem Band gibt es aber noch viel mehr als die Ermittlungen. Man erfährt einiges über das Bergsteigen und Eisklettern. Über Unwetter die aufziehen und Schutzhütten.

Es ist toll wie Lenz Koppelstätter die Handlungsorte beschreibt.
Das schöne Südtirol mit seinen Bergen und versteckten Winkeln.
Ich mag es auch wenn er fast philosophisch die Menschen beschreibt.
Man spürt, er liebt sein Südtirol.

„Das Flüstern im Eis“ war wieder ein Krimi der mich gut unterhalten hat.
Jetzt bleibt mir nur zu hoffen, dass es auch einen 10. Band mit Commissario Grauner geben wird. Den Grauner denkt langsam an seine Rente.

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Frau. Berge. Freiheit.

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Von wegen Vollblutpolizist: Commissario Grauner ist zwar Mordermittler in Bozen, sein Herz hängt aber am Nebenerwerb als Viechbauer, an seinen 16 Kühen, dem Hof, und dem ruhigen ländlichen Leben. Lieber ...

Von wegen Vollblutpolizist: Commissario Grauner ist zwar Mordermittler in Bozen, sein Herz hängt aber am Nebenerwerb als Viechbauer, an seinen 16 Kühen, dem Hof, und dem ruhigen ländlichen Leben. Lieber früher als später will er in den vorgezogenen Ruhestand gehen, den Hof an die Tochter übergeben und sich mit seiner geliebten Alba auf die Alm verziehen. Doch Grauner kommt gar nicht dazu, dem Staatsanwalt seine diesbezüglichen Wünsche mitzuteilen in Lenz Koppelstätters "Das Flüstern im Eis". Es gilt, einen Mord zu ermitteln, seinen letzten Fall, so hofft Grauner.

Immerhin muss er dazu nicht in die verhasste Stadt, sondern in ein Südtiroler Dörfchen am Fuße des Ortlers. Der Leiter der dortigen Bergwacht ist dort tot aufgefunden worden, und die Mistgabel in der Brust macht es schwer, hier einen natürlichen Todesfall zu vermuten. Um sein Team zusammenzurufen, braucht Grauner nicht lange: Seine Mitarbeiter Tappeiner und Saltapepe sind bereits vor Ort, auf einer Hütte, um den Wettbewerb zweier Eiskletterinnen auf der Ortler-Nordwand zu verfolgen. Schließlich will Südtirolerin Tappeiner ihrem neapolitanischen Freund und Kollegen die Bergwelt schmackhaft machen.

Drama allerdings auch am Gletscher, denn die iranische Kletterin, die sich mit einer italienischen Konkurrentin den Wettkampf geliefert hat, ist zwar als erste am Gipfel, erreicht aber nicht die Talstation. Nur einer ihrer Eispickel wird nahe einer Gletscherspalte gefunden. Und nicht nur das - mit einem weiteren Toten schwillt die dörfliche Mordrate gewaltig an. Immerhin: Grauners landwirtschaftliches Know-How kommt unerwartete gelegen, den Kreis der Verdächtigen einzuengen. Saltapepe muss sich unterdessen Höhenangst, Felsen und ewigem Eis stellen, um Zeugen zu vernehmen. Immerhin kann der Hüttenwirt einen verdammt guten Espresso zubereiten.

Worum es bei dem Plot geht, ließ sich zumindest teilweise früh erahnen. Das machte allerdings gar nichts und tat weder Spannung noch Lesevergnügen Abbruch, denn sowohl der unorthodoxe Grauner als auch der seinem süditalienischen Element enthobene Saltapepe sind sympathische und sehr menschelnde Ermittler. Koppelstätter schreibt flüssig und lebendig und es macht Spaß, seinen Protagonisten buchstäblich durch Berg und Tal zu folgen.

Nicht zuletzt sind es die Naturbeschreibungen und die Faszination Bergsteigen, die in diesem Buch eine Rolle spielen, zusammen mit kernigen Bergführern, Schicksalsgemeinschaften auf sturmumtösten Hütten und Freundschaften, die Raum und Zeit überwinden. Mit dem Blick auf die Situation junger Frauen im Iran und die blutige Unterdrückung der Proteste - zuletzt mit dem Motto "Frau. Frieden. Freiheit" hat "Das Flüstern im Eis" auch einen unerwartet aktuellen Bezug.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Wenn Tote sprechen

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Einen schlechteren Zeitpunkt für seinen Tod hätte sich der Chef der örtlichen Bergrettung nicht aussuchen können. Ausgerechnet während die beiden weltbesten Eiskletterinnen darum kämpfen, die eisige Nordwand ...

Einen schlechteren Zeitpunkt für seinen Tod hätte sich der Chef der örtlichen Bergrettung nicht aussuchen können. Ausgerechnet während die beiden weltbesten Eiskletterinnen darum kämpfen, die eisige Nordwand des Ortlers in einer neuen Rekordzeit zu erklimmen, lässt er sich mithilfe einer Mistgabel ins Jenseits befördern. Ein klassischer Fall für Commissario Grauner, der sich seine eigenen Zukunftspläne eigentlich vollkommen anders vorgestellt hat. Als dann wenig später, erst eine der beiden Athletinnen verschwindet und zusätzlich ein weiterer Toter auftaucht, packt ihn allerdings dann doch der Ehrgeiz und er erklärt die Lösung des Falls zur Chefsache.

Fazit
Eine ebenso unterhaltsame wie spannende Story, die auf weitere Fälle mit Commissario Grauner hoffen lässt.

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