Leben auf dem Land
Der Klappentext von „Mühlensommer“ hörte sich sehr interessant an, deshalb hat dieses Buch mein Interesse geweckt. Außerdem ist mir das Landleben sehr vertraut, da ich zwar nicht auf einem Bauernhof, aber ...
Der Klappentext von „Mühlensommer“ hörte sich sehr interessant an, deshalb hat dieses Buch mein Interesse geweckt. Außerdem ist mir das Landleben sehr vertraut, da ich zwar nicht auf einem Bauernhof, aber in einem kleinen Dorf aufgewachsen bin.
Maria, die Hauptprotagonistin dieses Buches, lebt mittlerweile in München, betreibt dort eine Werbeagentur und hat zwei pubertierende Teenies.
Durch einen schweren Waldunfall ihres Vaters, wurde sie von ihrer Mutter von jetzt auf gleich auf den Bauernhof katapultiert. Eigentlich wollte sie mit ihren Freunden und den Kindern ein Wochenende auf einer Hütte verbringen.
Sie muss sich nun um den Hof kümmern, die Arbeit muss gemacht und die Tiere versorgt werden.
Nun stürmen gleichzeitig auch die ganzen Erinnerungen von früher auf sie ein.
Sie hat auch noch einen Bruder, der mit seiner Frau und den Kindern auf dem Hof geblieben ist.Allerdings versteht sie sich mit ihrem Bruder nicht mehr gut.
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt.
Die Autorin hat einen einfachen Erzählstil, der sich aber gut lesen lässt und mich manchmal auch sehr schmunzeln ließ. Allerdings waren mir manche Begebenheiten zu detailliert erzählt.
Das Leben auf einem Bauernhof wurde von der Autorin authentisch beschrieben und dargestellt.
Es war sehr entbehrungsreich auf der einen Seite, hatte aber für die Kinder auch viele schöne Erlebnisse und die Familie hat letztendlich immer zusammengehalten.
Das Ende des Buches kam mir allerdings etwas schnell. Da muss man dann eben noch die Fantasie ein bisschen walten lassen.
Wer gerne ein Buch vom Landleben aus früherer Zeit lesen möchte, ist hier genau richtig.