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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2024

Will man nicht mehr weglegen!

Töchter des Aufbruchs
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Ich glaube, ich habe inzwischen alle Romane von Maria W. Peter gelesen und nun schon voller Spannung auf ihr neues Buch, das sie als Marie Pierre veröffentlicht hat. Der Auftakt zum dreiteiligen Werk um ...

Ich glaube, ich habe inzwischen alle Romane von Maria W. Peter gelesen und nun schon voller Spannung auf ihr neues Buch, das sie als Marie Pierre veröffentlicht hat. Der Auftakt zum dreiteiligen Werk um das Pensionat an der Mosel ist ihr bestens gelungen. Wenn man erstmal angefangen hat, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.

Wie immer bei ihren Büchern merkt man, dass die Autorin bestens recherchiert und sich die Zeit nimmt, den historischen Hintergrund nicht nur selbst kennenzulernen, sondern auch den Lesern nachzubringen. Alleine die Literaturliste hinten im Buch ist schon beeindruckend. Und gleichzeitig schafft sie es, all dieses Wissen so in der Geschichte unterzubringen, dass man es mit Begeisterung liest. Es macht einfach Spaß, in die Vergangenheit einzutauchen – wie eine kleine Zeitreise. Die Atmosphäre der damaligen Industrie- und Militärstadt kommt so gut rüber, dass man den Rauch zu riechen meint und die Stiefel der Soldaten dröhnen hört. Man kann so gut mitfiebern und mit den Figuren mitfühlen. Sie sind so authentisch beschrieben, dass man regelrecht in einen Sog gerät und einfach immer weiterlesen möchte. Gleichzeitig will man nicht, dass das Buch endet. Mich hat am Ende nur getröstet, dass es ja bald schon weitergeht und ich mich dann schon in wenigen Wochen Teil 2 dieser Trilogie widmen kann.

Pauline ist eine wunderbare Frau, die eine tolle Hauptfigur abgibt. Es macht Spaß, mit ihr zu unterrichten und auf die Mädchen im Pensionat zu achten. Alles ist detailreich und anschaulich beschrieben, aber es ist nie zu viel oder überbordend, sondern genau richtig. Viele historische Romane sind inzwischen einfach langweiliger Mainstream, aber bei Maria weiß man immer, dass man richtig abtauchen kann. In die Geschichte, aber auch in die Geschichte, also die Historie, dahinter. Man lernt noch richtig viel und alles hat eine wunderbare Tiefe. Ich lese inzwischen hauptsächlich Krimis und Thriller, aber bei ihren Romanen mache ich immer wieder voller Begeisterung eine Ausnahme! Unbeeeeedingt lesen!

Veröffentlicht am 10.03.2024

Auf gehts ins Land der Kreativität

InspiraTouren: Ein Reiseführer in das Land der Kreativität zur Entwicklung neuer Ideen
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Ich bin selbst sehr kreativ, aber man kommt trotzdem ja auch immer mal wieder an den Punkt, wo die eigene Muse streikt und man sich Unterstützung oder einen Schubs in die richtige Richtung wünscht. Daher ...

Ich bin selbst sehr kreativ, aber man kommt trotzdem ja auch immer mal wieder an den Punkt, wo die eigene Muse streikt und man sich Unterstützung oder einen Schubs in die richtige Richtung wünscht. Daher war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Der Untertitel „Ein Reiseführer in das Land der Kreativität“ hat mich sehr neugierig gemacht und ich finde, er passt sehr gut.

Das Buch besticht durch eine Mischung aus Roman bzw. Erzählung, Faktensammlung und Ideen zur Findung der eigenen Kreativität, oder wie es auf dem Titel heißt: Insidertipps zur Horizonterweiterung.

Ich mochte den Genremix, der sich sehr gut lesen lässt. Die Übungen machen Spaß und lassen einen immer wieder auch schmunzeln. So gleitet man mit guter Laune durch das Buch, was ebenfalls hilft, um kreativ zu werden. Diese ungewöhnliche Reise mit Stella ins Land der Kreativität hat mir großen Spaß gemacht und ich werde das Buch sicherlich immer mal wieder in die Hand nehmen und die eine oder andere Übung machen oder querlesen.

Lust auf kreatives Denken, auf Spielerei und mal was anderes? Dann unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 23.02.2024

Wenn die Bronze erzählt

Zeit der Bronze
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Schon beim ersten Blick auf das Buch war mir klar, dass ich es lesen muss und dass es bei mir ins Regal gehört! Als ich es zum ersten Mal in der Hand hatte, hab ich mich noch mehr verliebt. Es ist einfach ...

Schon beim ersten Blick auf das Buch war mir klar, dass ich es lesen muss und dass es bei mir ins Regal gehört! Als ich es zum ersten Mal in der Hand hatte, hab ich mich noch mehr verliebt. Es ist einfach wunderschön, die Illustrationen sind geheimnisvoll, liebevoll und voller Mystik. Sie unterstreichen das geschriebene Wort auf beste Weise und berühren auch immer wieder.

Die Aufmachung des Buches ist sehr gelungen, es ist hochwertig und sehr ansprechend. Das Inhaltsverzeichnis ist super übersichtlich, die Karte hinten und das Glossar sind hilfreich und schön gestaltet.

Die Geschichten sind toll erzählt, sowohl die Sachbuchebene als auch die andere. Besonders fasziniert und begeistert haben mich die Abschnitte, in denen die Bronze selbst erzählt. Auf diese Idee wäre ich nie gekommen, aber es ist genial. Ich mochte es sehr, man war so nah dran am Geschehen, als hätte man selbst eine kleine Zeitreise im Kopf gemacht! Die Geschichten im Sachbuch sind einfach bezaubernd und ergänzen das Wissen um den menschlichen, berührenden und faszinierenden Teil.

Dieses Buch zieht auf jeden Fall in mein Regal ein - wo längst nicht mehr jedes Buch reindarf, weil es einfach schon so voll ist - und ich freue mich schon jetzt darauf, es nochmal zu lesen.

Veröffentlicht am 20.02.2024

Ein Schatz in meinem Regal

Die Melodie des Meeres
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Die Geschichte kannte ich bisher nicht, auch den Film nicht. Daher war ich natürlich auch neugierig, was passieren wird und wie es am Ende ausgeht. Ich mag Graphic Novel sehr, schon immer. Zwischendrin ...

Die Geschichte kannte ich bisher nicht, auch den Film nicht. Daher war ich natürlich auch neugierig, was passieren wird und wie es am Ende ausgeht. Ich mag Graphic Novel sehr, schon immer. Zwischendrin vergesse ich immer wieder, wie sehr mich solche Bücher eigentlich faszinieren und bin dann immer wieder begeistert, wenn mir eines in die Hände fällt.

Die Geschichte um die Geschwister Ben und Saoirse, deren Mutter verschwunden ist, hat mir total gut gefallen. Es ist schön erzählt und sehr bewegend. Man fiebert richtig mit und fühlt ihre Trauer. Über die Welt der Selkies wusste ich bisher nichts, das fand ich auch sehr spannend. Den Vater fand ich so liebenswert, auch wenn er seinen Kindern nicht helfen kann.

Ich habe die Zeichnungen geliebt und zu gerne in dem Buch geblättert. Das Buch ist einfach wunderbar und durch die Bilder kann man es auch schon mit kleinen Kindern lesen bzw. anschauen oder auch mit älteren und dann die Texte dazu lesen. Ich mag das Buch sehr, es ist ein Schatz in meinem Regal.

Veröffentlicht am 20.02.2024

Ein richtiger Pageturner

Zero Days
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Da ich von dieser Autorin immer wieder höre und lese, aber bisher wohl nur „Im dunklen, dunklen Wald“ von ihr gelesen habe, war ich natürlich neugierig. Ich mag ihre interessanten und teilweise auch ein ...

Da ich von dieser Autorin immer wieder höre und lese, aber bisher wohl nur „Im dunklen, dunklen Wald“ von ihr gelesen habe, war ich natürlich neugierig. Ich mag ihre interessanten und teilweise auch ein bisschen abgefahren. Die Kurzbeschreibung von Zero Days hat mich sofort begeistert, ich wollte das Buch unbedingt lesen.

Schon nach wenigen Zeilen war ich mitten drin. Es hat keine fünf Seiten gedauert, bis ich Jack und ihren Mann Gabe sehr mochte. Die Beziehung der Beiden wird absolut glaubhaft und sympathisch dargestellt. Man merkt sofort, wie sehr sie sich lieben und schätzen. Ich mochte auch den Humor und wie sie miteinander umgehen. Jacks Leid und ihre Trauer konnte ich gut nachvollziehen, es hat mich sehr berührt. Wenn eine Autorin es schafft, dass man so mitfühlt und mitfiebert, hat sie meiner Meinung nach alles richtiggemacht. Kann man als Leser so richtig abtauchen, versteht die Schriftstellerin ihren Beruf.

Zum Inhalt kann man nicht viel sagen, um nichts zu verraten, aber es ist einfach spannend geschrieben, viele interessante und nicht vorhersehbare, aber passende Wendungen und ein sehr versöhnliches Ende. Ein Buch, das sich regelrecht verschlingen lässt – also besser nichts vornehmen, wenn man das Buch anfangen möchte.