Profilbild von DieBuechertante

DieBuechertante

Lesejury Star
offline

DieBuechertante ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit DieBuechertante über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2024

Viele Wandertipps

Weite Wege Wandern
0

Ich verfolge Christine Thürmer schon lange und habe sie schon sehr oft übers Weitstreckenwandern reden hören. Da ich gerne wandern/pilgern möchte und ich einfach denke, dass sie sehr viel Wissen hat, hat ...

Ich verfolge Christine Thürmer schon lange und habe sie schon sehr oft übers Weitstreckenwandern reden hören. Da ich gerne wandern/pilgern möchte und ich einfach denke, dass sie sehr viel Wissen hat, hat mich ihr Buch Weite Wege wandern interessiert (SPOILER).
Meine Meinung:
Mir ist Christine Thürmer mehrmals im Fernsehen und Podcasts aufgefallen, wie sie Tipps zum weitwandern gibt und als die am weitesten gewanderte Frau der Welt. Schnell bekam ich Interesse an ihrem Buch, nicht nur wegen den Tipps, sondern auch wegen den Geschichten, die sie beim wandern erlebt hat. Ihr Buch ist beschmückt mit Bildern und beinhaltet neben dem Langstreckenwandern auch Basics und Tipps zum Thema wandern.
Mir hat gut gefallen, dass rüber kommt, wie das wandern in ihrem Leben passt und wie sie ihre Leben zuhause darum gebaut hat. Auch fand ich gut, dass sie selbst zwar weite Strecken wandert, aber auch jeden anderen abholt.
Neben Wander Basics und Tipps und Geschichten, die sie erlebt hat, stellt sie auch Wanderwege vor, sodass man seine nächste Wanderung gleich planen kann.

Fazit:
Ich finde Christine Thürmer eine bemerkenswerte Frau und ihr Buch eine Pflichtlektüre für alle, die wandern wollen, egal auf welche Weise.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.07.2024

Leidenschaft und ganz viel Glück

Meine wundervolle Buchhandlung
0

Das Buch Eine wundervolle Buchhandlung von Petra Hartlieb hat mich interessiert, da ich Bücher über Bücher und über Buchhandlung spannend finde und hier insbesondere, wie sie unverhofft an eine Buchhandlung ...

Das Buch Eine wundervolle Buchhandlung von Petra Hartlieb hat mich interessiert, da ich Bücher über Bücher und über Buchhandlung spannend finde und hier insbesondere, wie sie unverhofft an eine Buchhandlung kamen (SPOILER).

Meine Meinung:
Ich mag hier sehr, dass es auf eine wahre Geschichte beruht. Nicht nur das Setting einer Buchhandlung finde ich toll, sondern auch, dass es in Wien spielt. Auffallend ist, dass es viele Zufälle und glückliche Gegebenheiten gibt, wie zum Beispiel dass ihr Mann gelernter Buchhändler ist, aber auch immer wieder die eine richtige Person zu finden oder zu kennen, die ihnen helfen kann. Während des Lesens merkt den eigenen Unglaube der Autorin über diese ganzen Zufälle.
Das Buch ist schon vor zehn Jahren erschienen und das ganze hat sich schon vor 20 Jahren abgespielt. Auf den ersten Blick nicht ersichtlich, finde ich auch die Familiengeschichte, die mit dran hängt sehr spannend.
Fast nebenbei werden verschiedene Themen angeschnitten wie: Kleine Läden gegen große Ketten, Kunden- oder Promigeschichten und die Höhen und Tiefen im Buchhändlerleben.

Fazit:
Das Buch überzeugt mit kurzen Kapiteln, einer tollen Sprache, Ironie und Humor, Ehrlichkeit und Leidenschaft, sodass man das Gefühl bekommt, man kenne die Buchhandlung schon, ohne je da gewesen zu sein. Auch wenn es kürzer ist, ist es trotzdem ein Schmöker zum genießen.

Bleiben oder Weg? Ich liebs <3

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.05.2024

Lest dieses Buch!

Mensch, Erde!
0

Mensch, Erde! - Wir könnten es so schön haben von Dr. Eckart von Hirschhausen habe ich mir letztes Jahr zum Geburtstag gewünscht und habe es nun endlich gelesen (SPOILER).

Allgemeines:
Thematisch gesehen ...

Mensch, Erde! - Wir könnten es so schön haben von Dr. Eckart von Hirschhausen habe ich mir letztes Jahr zum Geburtstag gewünscht und habe es nun endlich gelesen (SPOILER).

Allgemeines:
Thematisch gesehen bin ich zu meinem Vorgängerbuch Die Geschichte der Bienen fast im gleichen Gebiet geblieben. Ich habe mir beim lesen wenig Notizen gemacht, aber viel abfotografiert. Denn es geht hier ja nicht so viel um die Aufmachung. sondern eher um den Inhalt.
Mein Liebster Satz im ganzen Buch: "Wie so oft haben wir keinen Schnall von den verwickelten Beziehungen in den Ökosystemen": Wir denken eben oft, wir wissen alles, und wissen ganz oft nur einen kleinen Bruchteil davon.

Das hat mir gut gefallen:
Wer sich evtl. über die Farbe des Buches wundert, findet den Kontext im Buch. Das ist nämlich der Erwärmungsstreifen, der anzeigt, wie bzw. wo es auf der Erde immer wärmer wird. Denn neben den Inhalt ist das Buch auch wirklich schön gestaltet. Wie zum Beispiel eine bildliche Kapitelübersicht oder eine Einleitung in jedes Kapitel, bei dem der Untertitel des Buches passend zum Thema ergänzt wird.
Besonders gefiel mir die Gestaltung der Mitte des Buches und das Nachwort, das aus einem Brief von Hirschhausen aus der Zukunft besteht.
Was ich aber wirklich am besten finde, ist, dass nicht nur über all das gesprochen wird, worüber eh alle sprechen, sondern auch über mentale Themen oder über Themen, die man auf den ersten Blick nicht mit dem Klima verbindet.

Das fand ich nicht so gut:
Manche Stellen vielen mehr schwerer und manche leichter. Das darf aber auch so sein. Nicht jedes Thema ist leicht.

Fazit:
Lest dieses Buch!

Bleiben oder Weg? Lest dieses Buch!!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.05.2024

Das Buch Die Geschichte der Bienen von Maja Lunde ist der erste Teil des Klimaquartetts (SPOILER).

Die Geschichte der Bienen
0

Allgemeines:
Über diese Reihe und besonders über diesen ersten Band habe ich im Vorfeld sehr viel gutes gehört.
Es gibt drei Stränge, die in unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten spielen. ...

Allgemeines:
Über diese Reihe und besonders über diesen ersten Band habe ich im Vorfeld sehr viel gutes gehört.
Es gibt drei Stränge, die in unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten spielen. Zum einen geht es um William, der in England 1852 lebt, dann gibt es George, der in Ohio, USA 2007 lebt und es gibt Tao, die im China der Zukunft 2098 lebt.
Jeder Strang hat etwas mit der Geschichte der Bienen zu tun. Wenn auch nicht auf den ersten Blick und zum Teil eher dezent. Jedes Kapitel ist aus der Sicht eines Hauptprotagonisten geschrieben, sodass man mit jeden Kapitel in der Zeit springt. Aufgefallen ist mir, dass in jeden Strang eine Sohn - Eltern-Beziehung, wenn auch auf unterschiedliche Art, eine Rolle spielt.

Das hat mir gut gefallen:
Die Sprache mochte ich sehr. Besonders gut gefiel mir, dass es kein reiner Roman war, sondern auch Fachwissen und geschichtliches einfloss und ich so viel gelernt habe.
Ich fand es gut, dass die Geschichte nicht so aufgebaut war, dass es eine Gegenwart gibt und dort wird dann etwas über die Vergangenheit rausgefunden, sodass man mehr in der Vergangenheit ist als in der Gegenwart.
Am besten gefiel mir der Zukunftsstrang, der einer Dystopie glich, wenn er auch für mich als Mutter teilweise schwer war. Auch ist in diesem Zukunftsstrang vieles eher "altbacken" bzw. "altmodisch", so, als ob sich eben vieles trotz der vergangenen Zeit nicht geändert hätte. Dies ist aber wiederum durch den Kontext China auch glaubwürdig. Ein bisschen glich dieser Strang auch einem Krimi.
Im Vergangenheitsstrang gefiel vor allem die Tochter Charlotte. Und auch das Ende und die Verwobenheit der Geschichten gefiel mir sehr.

Das fand ich nicht so gut:
Mir fiel es manchmal schwer, mich in jeden Kapitel wieder neu auf die Gegebenheiten des Stranges einzulassen, dass ist aber eher mein eigenes "Problem".
Vor allem im Vergangenheits- und Gegenwartsstrang hat mir vieles an den Hauptprotagonisten nicht gefallen. Dies bezog sich auf ihre Denkweise und ihren Umgang mit der Familie und Kinder.
Der Gegenwartsstrang ist zwar schon 17 Jahre her, wirkt aber viel älter.

Fazit:
Ich habe einen Fehler gemacht, und hatte Erwartungen. Da diese nicht so erfüllt wurden, wie ich gedacht hatte, kam mir der Anfang recht zäh vor. Ich habe aber die Logik verstanden und kann daher darüber hinwegsehen. Es wird klar, was alles weg wäre, wenn wir keine Bienen mehr hätten. Die einzelnen Teile lassen sich durch die sehr zarte Verbindung sehr gut auch für sich lesen. Das Ende haut dann noch mehr rein, da es doch irgendwie unerwartet ist. Es ist ein richtiger Schmöker, dem man vertrauen und einfach nur lesen sollte.

Bleiben oder Weg? Ich freu mich auf das ganze Klimaquartett.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2024

Ich liebe diesen Band

Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
0

Viele Bücher stehen auf meiner Reread-Liste, so auch die Twilight-Reihe. Das erste lesen ist bei mir schon Zwanzig Jahre her. So sehr ich sie auch mochte, wusste ich, dass mir manches auch nicht so gefiel. ...

Viele Bücher stehen auf meiner Reread-Liste, so auch die Twilight-Reihe. Das erste lesen ist bei mir schon Zwanzig Jahre her. So sehr ich sie auch mochte, wusste ich, dass mir manches auch nicht so gefiel. Und jetzt, nachdem ich den ersten Teil gelesen habe, bin ich mir unsicher, ob ich die Reihe weiterlesen soll (SPOILER).
Das fand ich gut:
Bella lebt eigentlich bei ihrer Mutter und hat ihren Vater nur ab und zu besucht. Nun zieht sie komplett zu ihrem Vater, mit dem sie gut zurecht kommt, aber Forks mag sie gar nicht. Sie wird dort gut aufgenommen und ihr fallen sehr schnell die Cullens in der Schule auf. Vor allem fällt ihr auf, dass sie irgendwie anders sind. Und Edward im speziellen fühlt sich von Bella sehr angezogen
Bella und Edward fand ich beide sympathisch, sowohl als Protagonisten für sich, als auch als Paar. Bella war eher introvertiert und tollpatschig, Edward war charmant, konnte aber auch wütend sein. Beide zusammen waren ironisch, sarkastisch und witzig. Ich liebe die beiden wirklich sehr. Generell mochte ich die Beziehungen im Buch, wie z.B. auch zwischen Bella und ihr Vater oder die Cullens.
In diesen Teil war der "Vampir-Teil" noch recht dosiert. Es war für mich viel mehr ein Jugendbuch. Auch fand ich es gut, dass Jacob noch wenig vorkam, da mir der Part schon damals nicht so gefallen hat, ebenso wenig die Entwicklung von Bella und Edward in den weiteren Bänden. Gleichzeitig mochte ich die anfangs kleinen "Vampire-Dinge" und fand auch, als das alles tiefer ging, dass es nicht übertrieben war. Ich fand es in diesen Teil eher eine Nebensache, im ganzen betrachtet. Allerdings mochte ich sehr die Geschichten der einzelnen Familienmitglieder der Cullens.
Ich konnte es sehr gut lesen, und auch wenn das Buch dick war, ist es nie zäh geworden. Die Namen der Kapitel mochte ich sehr.

Das fand ich nicht so gut:
Dass Bella als zerbrechlich beschrieben wurde bzw. Edward meinte, er müsse sich so beherrschen, um sie nicht zu zerbrechen. Er hat ja auch Kontakt zu anderen Menschen, also kann es so schwer nicht sein :)
Das Bella sich selbst nicht schön fand und plötzlich alle auf sie flogen.
Und vor allem, wie der Tracker sie reingelegt hat, war für mich sehr vorhersehbar. Das einzige, was ich an der Geschichte wirklich doof fand.

Fazit:
Ich mag diesen Teil sehr und brauche ehrlich gesagt keine Fortsetzung. Das Ende war für mich im gesamten betrachtet harmonisch, und ich weiß gar nicht, ob ich die Reihe noch weiterlesen soll, weil ich mir diesen Teil nicht versauen möchte. Das gleiche Gefühl hatte ich beim ersten lesen auch. Ich brauche da nicht mehr. Viele Anspielungen in verschiedene Richtungen finde ich okay und müssen für mich nicht weiter vertieft werden. Ich find es ein tolles Jugendbuch mit einem Hauch von Fantasie.

Bleiben oder Weg? Egal, was ich mit der Reihe mache, dieser Teil wird bei mir bleiben :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere