Inhalt:
Briana hat es gerade nicht leicht. Sie steht kurz vor der Scheidung und ihr Bruder benötigt eine neue Niere. Als dann plötzlich auch noch Jacob in der Klinik auftaucht und ihr den Platz als Chefärztin streitig machen will, hasst sie ihn auf Anhieb. Jacob hatte jedoch nie vor Chefarzt zu werden und sobald dieses Missverständnis geklärt ist und Briana herausfindet, dass Jacob ihrem Bruder eine Niere spenden möchte, können diese Wogen geglättet werden.
Als Jacob dringend eine Fake-Freundin für die anstehende Hochzeit seines kleinen Bruders benötigt, hilft Briana ihm gerne. Doch schon bald stellt sich die Frage, ob die Gefühle füreinander echt oder wirklich nur fake sind.

Meinung:
Das Cover und die Leseprobe des Buches haben mich sofort angesprochen und ich musste es unbedingt lesen.
Jacob ist ein sehr tiefgründiger und nachdenklicher Charakter. Seine Angststörung finde ich sehr gut und auch nachvollziehbar beschrieben. Diese ist auch im ganzen Buch präsent und dadurch glaubhaft gestaltet. Ich hätte mir in manchen Situationen gewünscht, dass er mehr mit Briana kommuniziert hätte, doch aufgrund seiner Angstzustände, war es auch verständlich warum er es nicht getan hat.
Mit Briana konnte ich mich nicht ganz anfreunden. Anfangs wirkte sie wie eine lebenslustige Frau, die gerade viele Baustellen in ihrem Leben zu bewältigen hat, doch gegen Ende fand ich ihr Verhalten einfach anstrengend. Klar hat sei ein Trauma und ist ebenfalls verängstigt, doch vieles hätte durch einfache Kommunikation gelöst werden können.
Die Briefe am Anfang des Buches fand ich sehr schön und auch witzig.
Leider war es mir mich dennoch nur ein schönes Buch für zwischendurch mit einer herzerwärmenden Lovestory.
3,5 / Sternen

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt:
Lor verbringt fast ihr ganzes Leben in einem der gefährlichsten und grausamsten Gefängnisse des Landes. Das Leben dort ist grausam und menschenverachtend. Als sie eines Tages zur Strafe in den Schlund geworfen wird, wird sie aus dem Gefängnis befreit und an den Hopf des Sonnenkönigs gebracht. Dort wird sie als Tribut um die Hand des Sonnenkönigs kämpfen. Was am Anfang nach einer leichten Aufgabe klingt, entwickelt sich schon bald zu einem Kampf auf Leben und Tod, denn die Prüfungen sind alles andere als einfach und dabei zu sterben ist durchaus im Bereich des möglichen. Dazu entwickelt Lor auch noch Gefühle für den König und fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Doch warum hat der König sie überhaupt erst aus dem Gefängnis befreit?

Meinung:
Das Cover des Buches ist ein absoluter Traum. Bei genauerem hinsehen, werden Details sichtbar, die im Buch eine wichtige Rolle spielen und deren Bedeutung dem Leser nach und nach klarer werden.
Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und absolut spannend. Auch der Perspektivenwechsel zwischen Nadir und Lor finde ich sehr gelungen. Zu Beginn ist nicht ganz klar wer Nadir ist, doch mit der Zeit wird seine Gestalt und sein Charakter immer klarer. Sowohl Lor als auch Nadir werden sehr gut charakterisiert und man kann ihre Handlungen nachvollziehen. Bei Gabriel und Atlas schaut es schon etwas anderes aus, doch das ist ein cleverer Schachzug der Autorin. Man bekommt die beiden nicht wirklich zu greifen und kennt dadurch ihre wahre Persönlichkeit und die Beweggründe nicht vollständig. Gegen Ende des Buches werden zwar einige Enthüllungen offenbart, doch ein wenig mehr Tiefe wäre definitiv noch schöner. Ich bin gespannt, wie sich das in der Fortsetzung noch ändert.
Zur Handlung. Die erste Hälfte des Buches fand ich sehr spannend und auch unglaublich bildreich beschrieben. Man spürt Lors Verwirrung und ihre Ängste. Die Prüfungen sind sehr spannend geschrieben. Doch je weiter ich gelesen habe, desto mehr Ähnlichkeiten habe ich zu anderen Bücher festgestellt. Klar man kann nicht alles neu erfinden, doch die Ähnlichkeiten hier waren meiner Meinung nach sehr deutlich. Ich habe Handlungsstränge entdeckt, die ich bereits aus zwei bis drei anderen Büchern kenne. Es wirkt etwas so, als wäre es eine Mischung aus diesen Werken plus ein paar Abwandlungen. Das kann natürlich Zufall sein und ist definitiv kein Grund das Buch nicht zu lesen. Trotz allem ist die Handlung sehr spannend und unterhaltend geschrieben.

Fazit: Wie beschrieben finde ich die Handlung und das Worldbuilding super. Dennoch stört mich etwas die Ähnlichkeit mit anderen Büchern, da dadurch einige Dinge nicht mehr neu waren und man so schneller das Interesse verloren hat. Trotzdem freue ich mich sehr auf den zweiten Band und bin gespannt was noch alles auf Lor, Atlas und Nadir wartet.
4/5 Sternen

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt:
Kolly muss in der Firma ihrer Mutter, einer Doppelgänger Agentur, arbeiten um ihre Bewährungsauflagen zu erfüllen. Dabei wird sie mit der Betreuung der Doubles einer angesagten Band beauftragt und soll diese perfekt auf ihre Rolle vorbereiten. Bereits zu Beginn fühlt sie sich zu Lincoln, einem der Doppelgänger, hingezogen. Als dann auch noch der echte Superstar, der Lincoln zum verwechseln ähnlich sieht, auftaucht, ist die Verwirrung und das Drama perfekt.

Meinung:
Als ich dieses Buch gekauft habe, habe ich aufgrund des Klappentexts eine etwas andere Story erwartet. Aufgrund dessen konnte mich die Geschichte wahrscheinlich nicht komplett in ihren Bann ziehen. Den Plot mit den Angriffen und Entführungen fand ich persönlich etwas zu weit hergeholt. Auch die schnelle "Romanze" zwischen Lincoln und Kolly fand ich etwas überstürzt. Ich hätte mir hier eine langsamere und dafür besser nachvollziehbare Liebesgeschichte gewünscht. Die Charaktere waren für mich nicht vollständig ausgeprägt und haben mich deshalb nicht vollständig überzeugt.

Fazit: Leichte Lektüre und ein Buch für zwischendurch.
3,5/5 Sterne

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Vielen Dank an #netgalleyde und den Purebelle Verlag für das Rezensionsexemplar.

Inhalt:
June führt zusammen mit ihren Freundinnen eine Hochzeitsagentur und ist dabei gerade auf dem Weg zum Erfolg. Doch dann lernt sie den Verlobten ihrer neuesten Kundinn kennen. Ryder. Der Mann, der ihr Jugendfreund war und ihr anschließend das Herz gebrochen hat. Ryder, für den sie noch Gefühle hat. Doch Ryder wird heiraten. Oder?


Meinung:
Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Mir persönlich waren die Dialoge teilweiße zu platt und übertrieben. Dabei hat es auch nicht geholfen, dass June mir als Person einfach unsympathisch war. Ihr Verhalten fand ich teilweise echt nicht in Ordnung. Und auch Ryder kann sich an dieser Stelle nicht mit Lorbeeren schmücken. Für einen erwachsenen Mann verhält er sich meiner Meinung nach zu sorglos und denkt nicht darüber nach, wie sein Verhalten sich auf andere auswirkt.
Dafür fand ich den Schreibstil und die Grundstory gut gelungen. Das Buch lässt sich sehr schnell lesen. Auch das Cover ist wunderschön und passt sehr gut zum Buch.
Mein Lieblingspart an diesem Buch ist definitiv die Danksagung. Einfach genial (und das von jemanden, der diese oft überspringt).

Fazit:
Mein Geschmack wurde leider nicht getroffen. Trotz allem ist das Buch eine leichte Lektüre, die anderen vielleicht mehr zusagt.

2,5-3 / 5 ⭐

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich hatte nach der Leseprobe und dem Klappentext ein gutes Gefühl und auch hohe Erwartungen an das Buch. Leider konnte es mich nicht vollständig überzeugen.
Eigentlich mag ich die Bücher von Tracy Wolff gerne und bin jetzt leider etwas enttäuscht.
Die Autorin hat es bei mir leider nicht geschafft auf den ersten 400 Seiten irgendwelche Spannung aufzubauen bzw. mich richtig in den Bann zu ziehen. Dafür sind die letzten 200 Seiten mit so vielen Informationen, Plot-Twist, Enthüllungen, Geheimnissen und Kämpfen gefüllt, dass es einfach teilweise zu viel war bzw. nicht richtig ausgearbeitet wirkte.
Die Charaktere waren für mich jetzt auch nicht wirklich überzeugend. Klar kann ich Clementines Verhalten zum Teil auch nachvollziehen, in solch einem Umfeld sollte man seine Schwächen wahrscheinlich wirklich nicht offenbaren, doch sie bemängelt ständig, dass Jude seine Geheimnisse für sich behält und verheimlicht ihm auch alles. Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich die beiden (Jude und Clementine) mag. Ihre Freunde hingegen finde ich tatsächlich super, auch wenn hier einiges für mich persönlich nicht rund wirkt.
Auch das Worldbuilding muss ich an dieser Stelle bemängeln. Es werden ständig irgendwelche Begriffe genannt, doch erst sehr spät, wenn überhaupt, erklärt, was das überhaupt bedeutet. Außerdem erfährt man so gut wie keine Informationen über den Aufbau der Welt außerhalb der Calder Schule.

Fazit:
Alles in allem bin ich enttäuscht und daran kann auch das letzte (gute) Drittel des Buches nichts ändern. Ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.
Schade.

2,5 - 3/5 Sternen

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere