Eigentlich wäre Jana schon fast auf dem Weg nach Australien, als ihr Job kurzfristig abgesagt wird und sie auf gepackten Koffern und ohne Wohnung dasteht. Ihre beste Freundin bietet ihr auf Langeoog Unterschlupf und nach einem Zusammenstoß mit Oke kommt sie auch gut auf der Insel an. Jana macht für Frauke Pralinen, die sehr gelobt werden und rauft sich auch mit Oke zusammen. Sie erleben gemeinsam einiges und kommen sich immer näher. Bis dann auf einmal doch Australien wieder auf dem Plan steht...

Das Cover zeigt ein Haus am Strand und stilisierte Pralinen oder Muffins. Ein nettes, aber auch ein wenig nichtssagendes Cover, ohne den Titel hätte ich vermutlich nicht zum Buch gegriffen. Aber Jette Hansens Schreibstil gefällt mir gut, frisch und klar wie die Luft an der Nordsee. Man merkt ihr die Liebe zur Nordsee und zu Langeoog an und wer Schoko bzw. Pralinen liebt, ist mit diesem Buch gut bedient. Am liebsten hätte ich mich sofort mit einer Sanddornpraline und einem Tee in einen Strandkorb auf Langeoog zurückgezogen und dort gelesen....
Deshalb für alle Nordsee- und Pralinenfans, die eine leichte Unterhaltung mögen, ein schönes Buch für zwischendurch. Toll fand ich auch die ausführliche Beschreibung, wie man Pralinen herstellt.

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Eigentlich wollte Ira Samin heute sterben, Selbstmord, weil sie mit den Schuldgefühlen wegen des Todes ihrer Tochter nicht umgehen kann. Aber dann wird sie zur Vermittlung bei einer Geiselnahme in einen Radiosender geholt. Der Geiselnehmer behauptet, seine Verlobte sei nicht bei einem Autounfall gestorben sondern würde noch leben und will sie sehen. Ira versucht zu vermitteln, was um so schlimmer wird, als sie feststellt, dass sich ihre andere Tochter auch im Radiosender befindet...

Auf dem Cover sieht man die Silhouette einer Frau. Das verrät nicht viel über den Inhalt des Buches, passt aber gut zu "Amokspiel".
Sebastian Fitzek versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen und den Spannungsbogen zu halten, so dass man versucht ist, das Buch in einem Rutsch zu "verschlingen". Die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man sich selbst sagt: Nur noch dieses Kapitel, geht ganz schnell Das Buch hat mich gefesselt und gut unterhalten und wie so oft bei Fitzek hatte ich zwar eine Ahnung, aber die komplette Auflösung am Schluss hat mich mal wieder überrascht. Wie bei allen Fitzek-Büchern bisher war es mir eine Freude und hat mich sehr gut unterhalten.

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Kati schreibt Briefe auf Butterbrotpapier. Sie will sich verabschieden und einen Neuanfang wagen. Dann trifft sie auf den obdachlosen Severin und er sieht es als Schicksal an, dass sich ihre Wege kreuzen. Aber gibt es das Schicksal?

"Die Butterbrotbriefe" erkennt man bereits am Cover als ein Werk von Carsten Henn, es ähnelt dem "Buchspazierer" und dem "Geschichtenbäcker". Es zeigt Butterbrotpapier und einen Mann und eine Frau, die in jeweils andere Richtungen gehen. Das passt sehr gut zum Buch, wie sich später herausstellt.

Carsten Henn hat eine wundervoll poetische Schreibweise, dich mich sofort in die Geschichte bringt. Ich sehe die Protagonisten vor mir und frage mich, warum Katis Mama ihr während ihres Lebens immer wieder Steine in den Weg gelegt hat. Natürlich klärt sich diese Frage im Laufe des Buches und ich hätte diesen Grund nicht erwartet. Traurig, aber poetisch.

Einige lustige Ideen wie den Elch Harald und das Rentier Bettina fand ich sehr stimmungsaufhellend. Es wäre sehr lustig, wenn dieses Buch verfilmt würde!

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Marion Crawford ist 1932 eine der wenigen Frauen in Edinburgh, die Lehramt studieren. Sie hat große Pläne, möchte in den Slums die Ärmsten unterrichten und möglichst durch Bildung aus der Armut befreien. Bis sie das Angebot erhält, Elizabeth von York, die Enkelin des aktuellen Königs, zu unterrichten. Zuerst lehnt sie ab, überlegt es sich dann jedoch anders. Sie zeigt Lilbet das "echte" Leben, fährt mit ihr in der Underground, geht mit ihr einkaufen. Als Lilibets Onkel, Edward VIII, aus Liebe zu Wallis Simpson abdankt, ändert sich alles für Lilibet. Marion bleibt an ihrer Seite, bis Lilibet Philip heiratet und bleibt dann noch ein paar weitere Jahre bei Margaret. Ein Leben für die Krone...

Das Cover von "Tea time mit Lilibet" zeigt die beiden jungen Prinzessinnen mit einem der Corgis, im Hintergrund sieht man den Palast. Das ist ein stimmiges Cover, das gut zum Inhalt des Buches passt. Ich hätte es schön gefunden, in Erinnerung an Marion Crawford noch ein Foto von ihr einzubetten, vielleicht in die Danksagung.

Wendy Holden hat einen unaufgeregten Schreibstil, der gut zur nüchternen Art der späteren Queen passt. Das Buch ist natürlich ein Roman und hat keinen Anspruch auf Korrektheit, aber wenn man schon einiges über Queen Elizabeth gelesen hat, passt alles gut ins Bild. Man kann sich vorstellen, wie Lilibet aufgewachsen ist und wie aus ihr die zukünftige Queen Elizabeth wurde. Und was sie Marion Crawford eigentlich zu verdanken hat, wenn das alles so stimmt!

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Wegen des geplanten Weihnachtsfestes streitet sich Josi mit ihrem Bruder und dessen Frau. Da kommt der Anruf ihrer Freundin Linnea aus Sylt grade richtig, die fragt, ob Josi sie im Café und auf dem Wintermarkt unterstützen kann. Also fährt Josi direkt nach Sylt und stürzt sich in die Wintermarktvorbereitungen. Sie lernt Freunde von Linnea kennen und einer davon bringt sie vollkommen aus dem Konzept. Warum benimmt sich aber Linnea plötzlich so komisch?!

Das Cover zu "Der kleine Wintermarkt am Meer" ist, passend zum Inhalt des Buches und zum Titel, sehr festlich und weihnachtlich gestaltet. Ich mag diese glitzernden Cover, wenn auch im Buch immer wieder betont wird, wie unwahrscheinlich Schnee auf Sylt tatsächlich ist...

Julia Rogasch hat einen flüssigen, sehr angenehm zu lesenden Schreibstil, der mich direkt in die Geschichte mitgenommen hat. Ich konnte mir alle Charaktere und vor allem die wunderschöne Sylter Landschaft sehr gut vorstellen. Natürlich ist das Ende sehr vorhersehbar, aber das Buch hat mich sehr gut unterhalten und mach definitiv Lust, Sylt auch mal im Winter zu besuchen und der Kälte zu trotzen. Aus dem Buch lese ich eine große Sylt-Liebe heraus, die mich verzaubert hat. Wer nach der Lektüre keine Lust auf Sylt hat, dem ist nicht mehr zu helfen

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