Als Jugendbuch okay, aber leicht anstrengend zu Lesen
Billy the Beast. Ein Traum von einem TigerBert hat es nicht leicht mal abgesehen von seinen 101 kg, ist seine Mutter unglaublich anstrengend und so unfassbar naiv. Der Vater taucht so gut wie nie auf und auch der Großvater ist keine Hilfe. Eigentlich ...
Bert hat es nicht leicht mal abgesehen von seinen 101 kg, ist seine Mutter unglaublich anstrengend und so unfassbar naiv. Der Vater taucht so gut wie nie auf und auch der Großvater ist keine Hilfe. Eigentlich ist Bert allein und lindert dieses Gefühl mit Süßigkeiten. Durch einen Nebenjob kommt er zu dem Maskottchenkostüm von Billy the Beast und dieser Tiger ändert alles.
Das Buch thematisiert sehr viele unterschiedliche Probleme von einem Jugendlichen. Mobbing, Übergewicht, getrennte Eltern, neue Lebenspartner sowie auch das erste Verliebt sein.
Diese wurden alle gut dargestellt und auch aus Bert´s Sichtweise beschrieben.
Leider gab es für mich bei der Erzählweise ständige Auf und Abs. Am Schlimmsten habe ich die ständigen WWW-Fragen empfunden. Zu Beginn fand ich es noch interessant, aber mit der Zeit war es mir einfach zu nervig. Ebenso konnte ich Bert´s Gedanken nicht immer folgen oder nachvollziehen.
Mit 250 Seiten ist die Geschichte nicht lang und umfangreich, aber ich kam einfach nicht schnell voran beim Lesen.
Das Cover sowie den Titel finde ich passend und ansprechend. Auch Bert als Hauptcharakter war mir schnell sympathisch. Die Idee mit dem Tiger und dem damit verbundenen Verstecken, ist eine schöne Idee. Wer möchte nicht einfach mal irgendwo dazugehören ohne erkannt und vorverurteilt zu werden?