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Veröffentlicht am 14.11.2016

Little Secrets - Lügen unter Freunden - M. G. Reyes

Little Secrets - Lügen unter Freunden
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Es klingt wie die Erfüllung eines Traums: Vier Mädchen und zwei Jungs ziehen in ein Haus am Venice Beach. Die Vormundschaft ihrer Eltern sind sie los. Jetzt liegt die große Freiheit vor ihnen. Und so wird ...

Es klingt wie die Erfüllung eines Traums: Vier Mädchen und zwei Jungs ziehen in ein Haus am Venice Beach. Die Vormundschaft ihrer Eltern sind sie los. Jetzt liegt die große Freiheit vor ihnen. Und so wird die WG zu ihrer neuen Familie. Aber alle sechs haben ein dunkles Geheimnis – das Starlet, die Hackerin und der Sportstar genauso wie die Musikerin, das brave Mädchen und der Außenseiter. Als eine brisante Lüge auffliegt, beginnt ein gefährliches Spiel, bei dem bald jeder seine eigene Haut retten will …
(Klappentext)


Die Geschichte klang für mich vielversprechend und so war ich gespannt, was die sechs Jugendliche in dem Haus gemeinsam erleben und welche Geheimnisse ans Licht kommen.
Zitat : "Alles fing damit an, dass Candace von zu Hause wegwollte und Grace eine Lösung parat hatte. Die beiden Stiefschwestern hatten genug von den ständigen Streitereien ihrer Eltern und den Drohungen von Graces Mutter, sich scheiden zu lassen."
Erzählt wird das Buch aus verschiedenen Sichten der Hauptcharaktere in der dritten Person und es gibt inmer wiedere kleinere Zeitsprünge.
Den Einstieg fand ich eigentlich ganz gut, aber nach 70 Seiten hatte ich das Gefühl, das kaum etwas passiert ist. Es wurden die Charaktere und ihre Gründe vorgestellt, warum sie dort einziehen und wieso sie für mündig erklärt worden sind.
Dabei war es interessant, dass hauptsächlich familiäre Gründe dahinter stecken und die Charaktere nach Freiheit und Unabhänigkeit streben. Diese Protagonisten sind alle ziemlich verschieden und unterschiedlich. Trotzdem verstehen sie sich untereinander eigentlich ganz gut und leben gerne in der großen WG zusammen.
Schade fand ich war jedoch, dass keiner der Charaktere wirklich herausgestochen ist. Jeder ist durch größenteils durch eine Eigenschaft oder ein Hobby definiert, wie Sport, Schauspielerei, Musik, Hacken und auf der anderen Seite noch das brave Mädchen und der Außenseiter. Es fehlte mir Besonderheit und charakterliche Tiefe, und allein das jeweilige Geheimnis hat da für mich nicht ausgereicht. Leider fand ich sie weder sympathsich noch unsympathisch, und man konnte keine Bindung zu ihnen aufbauen.
Zitat : "Mayas Herz setzte für einen Moment aus. [...] Das konnte kein Zufall sein. [...] Plötzlich ergab alles einen Sinn. Maya wurde schwarz vor Augen, und ihr Magen rebellierte; sie beugte sich vor und atmete tief ein und aus."
Nach dem eher langsameren Einstieg, nahm für mich die Geschichte bis auf wenige Szenen kaum an Fahrt auf. Manche Charaktere geraten in brenzlige Situationen oder merken, dass ein Mitbewohner etwas zu verbergen hat, aber insgesamt war es oft ruhig. Ich hatte hier, auch aufgrund des Klappentextes, eine leichte thrillermäßige Spannung erwartet, die überhaupt nicht da war, aber super dazu gepasst hätte. Das größte Geheimnis fand ich zudem leider zu vorhersehbar und der Überraschungsmoment fehlte hier.
Was mich am meisten an dem Buch enttäuscht hat war, dass ein roter Faden in der Geschichte gefehlt hat. Ich habe mich öfters gefragt, worauf die Autorin eigentlich hinaus will und was sie dem Leser vermitteln möchte. Vielleicht wird das erst später im Zusammenhang mit den zwei Folgebänden deutlich, es war für mich jedoch keine gute Umsetzung einer guten Idee.
Insgesamt konnte mich die Geschichte und die Charaktere leider nicht mitreißen und überzeugen.

Fazit :
Es fehlte mir die Spannung und ein roter Faden in der Geschichte. Leider konnten mich auch die Charaktere nicht überzeugen, obwohl die Grundidee gut war.

Veröffentlicht am 15.09.2016

In einer anderen Welt - Jo Walton

In einer anderen Welt
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Morwenna ist auf der Flucht vor der Erinnerung an den Tod ihrer Zwillingsschwester. Nun muss sie auch noch ihre Heimat, das märchenhafte Wales, verlassen und damit ihre einzigen Freunde. In einem Mädcheninternat ...

Morwenna ist auf der Flucht vor der Erinnerung an den Tod ihrer Zwillingsschwester. Nun muss sie auch noch ihre Heimat, das märchenhafte Wales, verlassen und damit ihre einzigen Freunde. In einem Mädcheninternat hofft sie, wieder zu sich selbst zu finden, doch die Schülerinnen machen es ihr alles andere als einfach. Verzweifelt greift Morwenna daher zu der Magie, die sie seit ihrer Kindheit begleitet, und zu ihren Büchern. Denn diese öffnen Tore zu anderen Welten – und das nicht nur im übertragenen Sinne …
(Klappentext)


Ich hatte bei diesem Buch eine schöne und spannende Fantasy-Geschichte erwartet, die zusätzlich die Liebe zu Büchern widerspiegelt. Doch leider konnte es mich nicht überzeugen.
Schon den Einstieg in die Geschichte fand ich zunächst nur okay, ich hatte nicht das Gefühl wirklich in die Welt von Morwenna einzutauchen. Das Buch ist in Tagebuchform verfasst und der Leser begleitet sie durch ihren Alltag.
Zitat : "Ich glaube nicht, dass ich so bin wie andere Leute. Auf einer tiefen, grundlegenden Ebene, meine ich. Nicht nur, weil ich ein halber Zwilling bin und viel lese und Feen sehe. Nicht nur, weil ich außen vor bin und sie alle mittendrin. Das war ich früher auch. Ich glaube, die Art und Weise, wie ich abseitsstehe und rückwärts schaue, auf die Sachen, die passieren ist nicht normal."
Morwenna als Protagonistin mochte ich leider charakterlich überhaupt nicht. Durch die Tagebucheinträge bekommt der Leser einen guten Eindruck von ihren Gefühlen und Gedanken.
Sie sieht sich als anders, fühlt sich nicht passend in ihrer Welt (z.B. bei der Familie ihres Vaters oder im Internat) und denkt über Leute, die nicht ihrer Meinung sind, oder über Dinge, die sie nicht nachvollziehen kann, relativ herablassend und klingt auch mal öfters altklug und ein wenig arrogant, wodurch sie nicht sympathisch wirkte.
Ihre Liebe zu den Büchern und wie viel sie liest fand ich eigentlich wirklich schön. Man hat richtig gemerkt, wie wichtig sie ihr sind und wie sehr sie Fantasy und Science Fiction liebt. Ein Punkt dabei hat mich aber total gestört, sie erzählt dem Leser während der ganzen Geschichte, welche Bücher sie gerade liest und wie sie ihr gefallen haben. Fast alle Titel kannte ich nicht, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass das Buch im Jahre 1978 beginnt, und das fand ich aber auch nicht wirklich schlimm. Doch Morwenna hat öfters immer wieder über den Inhalt des jeweiligen Buches gespoilert und auch Plotzwists und das Ende verraten. Auch wenn ich die meisten erwähnten Bücher nicht unbedingt lesen würde, fand ich das wirklich ärgerlich und ich finde es wirklich nicht toll, wenn in einem Buch über andere Bücher gespoilert wird.
Zitat : "Bibliotheken sind einfach großartig. Sie sind sogar noch besser als Buchhandlungen. Ich meine, Buchhandlungenverdienen an den Büchern, die sie verkaufen, während Bibliotheken einfach nur dazu da sind, einem Bücher zu leihen, aus reiner Herzensgüte."
Mein größtes Problem mit dem Buch war aber, dass es mich nicht mitreißen konnte. Hauptsächlich erzählt Morwenna nur von ihrem Alltag, welches Buch sie gerade liest, dass sie jedem Samstag in der Bibliothek ist und wie sehr sie die Schule hasst. Es passierte einfach nichts was wirklich interessant war und es werden nur unbedeutende Details erwähnt.
Die meiste Zeit fand ich es wirklich langweilig und das Buch war sehr langatmig. Zwischendrin gab es ein paar wenige Stellen, wo ein bisschen mehr passiert ist, aber leider waren das viel zu wenige und das Buch war für mich einfach nicht spannend oder fesselnd. Magie, deren Einfluss, Feen und Morwennas "böse" Mutter haben den Fantasy-Aspekt der Geschichte ausgemacht, den ich grundsätzlich gut fand, aber die Umsetzung im Gesamtzusammenhang war nicht gelungen. Die Thematiken mit dem Buchclub und der kleinen Liebesgeschichte fand ich ganz nett, aber es fehlte einfach etwas, um mitreißen zu können. Darüber, was mit Morwennas Bein passiert ist, warum ihre Schwester tot ist und was sie veranlasst hat von ihrem Zuhause zu fliehen, wird der Leser auch eine lange Zeit im Unklaren gelassen und erst im Laufe des Buches erfährt man mehr.
Schade fand ich auch, dass kein Nebencharakter richtig intensiv beleuchtet wird und dadurch auch keine Tiefe hat. Zwar sind immer wieder einige Personen zeitweise mehr im Vordergrund, aber nicht durchweg und ich hätte mir mehr Fokus auf ein paar Personen neben Morwenna gewünscht.

Fazit :
Leider konnte mich das Buch nicht fesseln, mitreißen oder begeistern. Ich mochte zudem die Protagonistin nicht wirklich und hatte auch noch ein paar andere Kritikpunkte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Girl in Black - Mara Lang

Girl in Black
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Wenn dich deine Gefühle verraten ...
Lia ist neunzehn, interessiert sich für Mode und hat ein besonderes Talent zur Designerin. Doch sie hat auch ein Geheimnis. Sie ist ein Seelenauge und kann die Gefühle ...

Wenn dich deine Gefühle verraten ...
Lia ist neunzehn, interessiert sich für Mode und hat ein besonderes Talent zur Designerin. Doch sie hat auch ein Geheimnis. Sie ist ein Seelenauge und kann die Gefühle anderer Menschen lesen und beeinflussen. Tattooartige Ranken zeichnen ihre Haut, wenn sie ihre Gabe einsetzt. Eine machtvolle Gabe, aufgrund derer sie für die italienische Mafia von großer Bedeutung ist. Als ihre Mutter stirbt, schafft Lia es, sich aus den Fängen der Mafia zu befreien, und flüchtet in ihre Heimatstadt Berlin. Hier versucht sie ein neues Leben zu beginnen, ohne die Familie, ohne ihre Gabe und ohne jegliche Gefühle. Doch die Schatten der Vergangenheit holen sie schneller ein, als ihr lieb ist, und bringen nicht nur sie in Gefahr, sondern auch all ihre neugewonnenen Freunde - vor allem Nevio, in den sie sich gegen ihren Willen verliebt hat. Wird sie der Mafia entkommen?
(Klappentext)


Am Anfang des Buches dachte ich noch, ich würde es besser bewerten, weil mir der Einstieg auch gut gefallen hat, aber ich hatte dann doch im weiteren Verlauf des Buches doch einige Kritikpunkte.
Ein positiver Aspekt war für mich zunächst der Schreibstil der Autorin. Sie schreibt flüssig, zwischendrin gibt es einzelne, kurze Abschnitte in Märchen-Stil geschrieben und ab und zu war das Buch auch ein wenig humorvoll, zudem gibt es ab und zu ein Kapitel aus Nevios Sicht.
Als der Leser die Proatgonistin Lia kennen lernt, fand ich sie zu Beginn noch sympathisch, jedoch konnte ich zu ihrem Charakter keine Verbindung aufbauen. Sie war mir an manchen Stellen charakterlich zu schwach, obwohl sie sich dafür einsetzt, dass den wichtigen Menschen in ihrem neuen Leben nichts passiert, und in Bezug auf ihre Fähigkeit als Seelenauge und ihre damit zusammenhängenden Gefühle konnte ich nicht nachvollziehen.
Zitat : "Wie soll ich verhindern, dass das noch einmal passiert ? Dass mich Gefühle anderer derart beeinflussen, dass ich mich selbst nicht wiedererkenne ? [...] Mein Schutzschild muss undurchdringlich werden. Sonst werde ich zur Gefahr für die Menschen, die mir etwas bedeuten."
Dabei war die Idee mit ihrer Fähigkeit mit Gefühlen andere Menschen zu verändern grundsätzlich interessant. Aber für mich passte dieser Fantasy-Aspekt nicht direkt zu der Handlung. Ich kann verstehen, was die Autorin mit dem "Panzer" und dessen Folge bewirken wollte, aber die entscheidenden Momente damit kamen für mich recht plötzlich und ich konnte mich nicht direkt damit anfreunden, obwohl ich den Gedanken dahinter mit Selbstfindung und Selbstbewusstsein gut finde. Schade fand ich auch, dass es keine Erklärungen zu ihrer Gabe gab. Wieso ausgerechnet Lia und ihre Mutter ?
Ein weiteres Problem in diesen Buch hatte ich mit den anderen Charakteren. Ihre neuen Freunde Mavie und Pierre mochte ich zwar, aber mir fehlte charakterliche Tiefe. Ich hätte gerne noch mehr über sie erfahren und sie fast nicht nur oberflächlich wahrgenommen. Ähnlich ging es mir auch mit Gabriel, obwohl ich ihn schon als egozentrischen, hysterischen und arroganten Designer witzig fand.
Nevio fand ich, wie Lia, zunächst am Anfang sympathisch, doch leider hat sich das auch schnell geändert. Nachdem er beginnt sich in Lia zu verlieben, fand ich ihn nur noch nervig. Seine Verliebtheit war zu übertrieben und er wirkte für mich nicht mehr süß (z.B. mit seinen Gesten gegenüber ihr), sondern fast liebeskrank.
In dem Buch spielt Mode eine ziemliche große Rolle und wird teilweise auch zu der Hauptthematik, dass fand ich eigentlich interessant, mal dort quasi hinter die Kulissen zu blicken und auch die Fashion Week mit zu erleben. Leider war diese Thematik für mich nur unterhaltsam und es fehlte mir die Spannung.
Zitat : "Was verloren ist, ist fort. für immer. Man kann sich an Erinnerungen klammern, kann versuchen aus Träumen Vergessenes herauszufiltern, kann sich Bilder bewahren. Aber Leben muss man doch allein."
Insgesamt konnte mich die Geschichte von Lia nicht mitreißen oder fesseln, was ich echt schade fand. Zwischendrin hatte ich zudem das Gefühl, dass der "Feind" in Form der Mafia, gar nicht so präsent war und sich wirklich alles auf die Mode konzentriert hat. Erst gegen Ende fand ich das ein bisschen besser gemacht. Was mich zusätzlich auch gestört hat, dass wenige Aspekte klischeehaft vorhersehbar waren. Das waren nicht total viele, aber diese einzelnen waren doch schon von Bedeutung für die Handlung.

Fazit :
Eigentlich eine gute Idee, aber für mich war der Fantasy-Aspekt nicht gut umgesetzt, einigen Charakteren fehlte es an Tiefe und es konnte mich ingesamt einfach nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bitter & Sweet - Mystische Mächte - Linea Harris

Mystische Mächte
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Jillian wünscht sich nichts sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein – leider ohne Erfolg. An ihrem 17. Geburtstag erfährt sie von ihrer Tante, dass sich ihre seltsamen Fähigkeiten auf ihre Abstammung ...

Jillian wünscht sich nichts sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein – leider ohne Erfolg. An ihrem 17. Geburtstag erfährt sie von ihrer Tante, dass sich ihre seltsamen Fähigkeiten auf ihre Abstammung als Hexe zurückführen lassen. Kurz darauf findet sie sich in einer Welt wieder, in der Vampire, Werwölfe und Dämonen keine Fantasiegespinste mehr darstellen, und muss sich in der vollkommen neuartigen Umgebung der Winterfold Akademie zurechtfinden. Doch selbst unter Hexen ist Jillian keineswegs so normal, wie sie anfangs gehofft hatte. Glücklicherweise lernt sie zum ersten Mal in ihrem Leben Freunde kennen, die ihr zur Seite stehen, als sie sich zu allem Übel auch noch unglücklich verliebt. Doch alles ändert sich, als es in der Umgebung zu vermehrten Dämonenangriffen kommt ...
(Klappentext)


Der Klappentext von dem Buch hatte mich angesprochen und mich neugierig gemacht. Ich mag eigentlich solche Geschichten, wo mehrere Wesen vorkommen und auch interagieren, aber dieses Buch konnte mich überhaupt nicht begeistern.
Dabei gefiel mir der Anfang eigentlich noch ganz gut. Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig und das Buch lies sich wirklich super lesen. Auch die Grundidee rund um die Akademie und die Prana, insbesondere bei Hexen, war eigentlich gut.
Zitat : ''Ich spürte, wie die Prana in mir tobte und auszubrechen drohte. Mit aller Kraft hielt ich sie noch einen letzten Moment zurück, um möglichst viel davon in meinen Energieball fließen zu lassen. Es verbrannte mich innerlich.''
Was die Geschichte für mich aber nicht gut gemacht hat, waren die Klischees. Und nicht nur eins. Ich hatte das Gefühl, dass fast alle möglichen verwendet wurden. Es hat dadurch einfach keinen Spaß für mich gemacht es zu lesen.
Zunächst erfährt die Protagonistin überraschend, dass sie übernatürlich ist und kommt auf eine Akademie für Hexen, Werwölfe und Vampire. So weit so gut. Dort entdeckt jede Hexe ihre magische Fähigkeit, wie z.B. Telekinese oder Prokinese, und Jillian überraschend etwas Besonderes. Natürlich ist einer der Lehrer mega attraktiv und Jillian schwärmt total von ihm und ist hin und weg. Was danach passiert war auch offensichtlich. Dann gibt es noch die reiche und zickige Mitschülerin, die zur ''Feindin'' von ihr in der Schule wird. Natürlich gibt es noch den mürrischen, verschlossenen Mitschüler, der total abweisend zu ihr ist und den sie doch immer mehr mag. Eben ein typsicher ''Bad Boy'', hinter dessen Fassade natürlich mehr steckt. Schließlich stellt sich noch die Frage nach dem wahren Feind und es gibt noch ein Artefakt, was eine große Rolle spielt.
Ich hatte somit leider das Gefühl von einer riesigen Masse von Klischees überrollt zu werden. Demnach war die Handlung auch sehr vorhersehbar und deswegen war das Buch für mich auch nicht spannend oder fesselnd.
Ein weiterer Kritikpunkt waren für mich die Charaktere. Jillian und Ryan sind eigentlich die Einzigen, die ein wenig Tiefe hatten. Unglücklicherweise war diese aber auch nur spärlich und bezog sich nur jeweils auf ihre eigene Vergangenheit. Die Hauptprotagonistin fand ich insgesamt eigentlich ganz gut, aber sie war auch teilweise naiv oder extrem kopflos. Sie setzt viel darin ihre Ziele zu erreichen, egal mit welchen Konsequenzen. Die Nebencharaktere wie Amalia, Alissa oder Derek fand ich ganz okay, aber keiner stach irgendwie hervor, den man sofort ins Herz hätte schließen können. In Bezug auf Facettenreichheit war an der Oberfläche gekratzt.
Wie bereits erwähnt konnte mich die Handlung überhaupt nicht überzeugen, obwohl der Aspekt mit den Mairas eigentlich ganz gut war und die Geschichte stark beeinflusst hat.
Hätte die Geschichte viel weniger Klischees, hätte sie mir wesentlich besser gefallen, denn eigentlich hatte sie Potenzial ein gutes Buch zu werden. Trotzdem war die Grundidee nicht schlecht und es gab auch ein paar schöne Szenen, die mir gut gefallen haben, wie z.B. die Begegnung mit den Elfen.
Zitat : ''Abermals raubte mir der Anblick dieses Ortes den Atem. Die Lichter der Elfen funkelten und spiegelten sich auf den mit Raureif überzogenen Blumen und Pflanzen, deren Farben nur blass unter der Eisdecke schimmerten.''

Fazit :
Für mich eindeutig zu viele Klischees und dadurch leider vorhersehbar und nicht spannend. Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 22.02.2024

Die Stadt aus Messing - S. A. Chakrabority

Die Stadt aus Messing
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Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, nur leider hat es nicht meinen Lesegeschmack getroffen und ich habe mich dazu entschieden es nach 369 Seiten - ungefähr der Hälfte - abzubrechen.

Zitat Nahri : ...

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, nur leider hat es nicht meinen Lesegeschmack getroffen und ich habe mich dazu entschieden es nach 369 Seiten - ungefähr der Hälfte - abzubrechen.

Zitat Nahri : "Es gab nur eine einzige Kreatur, auf die sich dieser Text bezog, nur ein einziges Wesen, das Entsetzen bei abgehärteten Kriegern und erfahrenen Händlern vom Maghreb bis zum Hind hervorrief."

Neugierig war ich besonders wegen den Dschinn und lese richtig gerne Fantasyromane mit dieser Thematik, aber hier gefiel es mir nicht so richtig und auch die Interpretation/Gestaltung der Dschinn beziehungsweise Daeva mit ihren Fähigkeiten und Entstehung hat mich nicht überzeugt.

Worldbuilding sehr komplex, aus meiner Sicht in unnötiger Art und Weise - den Überblick fiel mir als Fantasy-Vielleserin nicht so leicht. Vorne im Buch sind einige Details zu den Charakteren aufgelistet, allerdings auch über die Herkunft der Protagonistin Nahri, was einen Überraschungseffekt komplett verhindert hat.

In "Die Stadt aus Messing" gibt es zwei Handlungsstränge, Nahri und ihre Reise nach Daevabad mit Dara und Alis Sicht in der Stadt als Angehöriger von dem Königshaus. Die letztere Sicht hat mich leider kaum interessiert und auch an Nahris Perspektive habe ich mittlerweile Zeit das Interesse verloren.

Ich fand der Fokus lag sehr auf den politischen Handlungselementen, rund um Herrschaft, Dschinn-Clans, Völker, Religionen und den Shafit. Grundsätzlich find ich politische Konflikte spannend, hier war das Gegenteil der Fall. Auch beim Durchblättern der restlichen Seiten des Buches, habe ich gemerkt, dass dieser Reihenauftakt nichts für mich ist und die weiteren Geschehnisse mich nicht überzeugt hätten.

Fazit:
Abgebrochen. Zu langatmig und politisch, ich hatte leider keinen Spaß beim Lesen.

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