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Veröffentlicht am 06.10.2017

Ein gutes Buch, aber nicht so gut wie der erste Teil

Under Your Skin. Bleib bei mir
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Drea kümmert sich schon seit der Highschool um ihre lungenkranke Mutter. Schon mit 17 Jahren musste sie anfangen zu arbeiten, um Miete, Arztkosten und Verpflegung bezahlen zu können, weshalb sie nicht ...

Drea kümmert sich schon seit der Highschool um ihre lungenkranke Mutter. Schon mit 17 Jahren musste sie anfangen zu arbeiten, um Miete, Arztkosten und Verpflegung bezahlen zu können, weshalb sie nicht ihrem Traum nachgehen konnte, auf College zu gehen. Cujo ist ohne seine Mutter aufgewachsen, da diese die Familie verlassen hat, als er noch ein kleiner Junge und dennoch konnte sich sein Vater mit drei Söhnen gut durchschlagen. Eigentlich streiten sich Cujo und Drea immer nur, doch als sie eines Abends von einem Mann mit einer Waffe bedroht werden, kommen sich die beiden ungewollt näher. Schon bald wird klar, dass sie sich eigentlich gar nicht hassen.
Ich mochte den ersten Teil der Reihe etwas mehr als diesen. Trotzdem war das Buch nicht schlecht und ich bin sehr schnell durchgekommen. Ich fand es sehr interessant die Geschichte von Drea und Cujo mit zu verfolgen, da sie sich schon im ersten Teil die ganze Zeit am necken waren und ich war ernsthaft überrascht, dass sie zusammen Harpers und Trents Verlobungsfeier organisieren wollten.
Drea war ein sehr beeindruckender Charakter, da sie schon in jungen Jahren angefangen hat zu arbeiten und sich um ihre Mutter zu kümmern, die es ihr nicht besonders leicht gemacht hat. Außerdem ist sie in einer Situation, in der jeder andere panisch geworden wäre, ruhig geblieben. Durch ihre Vergangenheit und Allem, was sie durchgemacht hat, war sie schon abgehärtet, doch Cujo konnte gut zu ihr durchdringen.
Cujo war ein cooler Typ, der viele verschiedene Sachen macht. Es besitzt ein Tattoo-Studio mit Trent, ihm gehört die Hälfte einer Werkstatt und er gibt noch Paddelbord Unterricht. Außerdem hat er zwischendurch noch Zeit eine Verlobungsfeier zu organisieren. Er hat eine enge Verbindung zu seinen Brüdern und seinen Vater, da seine Mutter die Familie verließ, als er acht Jahre alt war.
Der Schreibstil von Scarlett Cole war flüssig und ich bin gut durchgekommen. Es ließ sich wirklich gut lesen. Die Geschichte von Drea und Cujo hat mir gut gefallen, wenn auch nicht so gut wie die von Harper und Trent. Trotzdem freue ich mich auf den dritten Teil der Reihe, in dem es um Pixie geht. Allerdings war hier keine Überleitung zu dritten Band, sodass man Pixie eigentlich überhaut nicht kennengelernt hat.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Ein solides Buch!

Das Juwel - Die Weiße Rose
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Ich fand der erste Band ganz gut und wollte nach dem Cliffhanger wissen wie es weitergeht. Ich fand dieses Buch am Anfang noch besser, als den ersten Teil, da man in diesem Band die einzelnen Kreise der ...

Ich fand der erste Band ganz gut und wollte nach dem Cliffhanger wissen wie es weitergeht. Ich fand dieses Buch am Anfang noch besser, als den ersten Teil, da man in diesem Band die einzelnen Kreise der Stadt besser kennengelernt hat. Man hat gesehen wie die Menschen dort leben und auch begriffen, wie sehr der Adel die Menschen unterdrückt. Außerdem hat Ash erzählt was er alles im Gefährtenheim tun musste und wie es ihm dort erging.

Auch Violet hat dies gesehen. Bei ihrer Flucht durch die einzelnen Kreise der Einzigen Stadt wurde ihr Wusch etwas zu ändern verstärkt. Lucien und auch Garnet der Sohn der Herzogin vom See haben ihr, Ash und Raven geholfen aus dem Juwel zu fliehen. Violet hat sich trotz ihrer Erfahrungen im Juwel nicht verändert. Sie ist noch immer loyal und will besonders den Menschen helfen, die sie liebt. Sie riskiert lieber ihr Leben für sie, als das ihnen etwas zustößt.

Lucien spielt in diesem Buch eine größere Rolle, als ihm ersten, da er hier bei Violets Flucht öfter präsent ist. Er bildet mit Garnet die einzige Quelle, die Violet und ihre Freunde im Juwel haben.

Raven, die bei der Flucht schon schwanger ist, hat schwere seelischen Schäden davon getragen. Sie wurde im Haus von Stein gefoltert. Allerdings hatte diese Folter auch eine gute Nebenwirkung. Sie spürt die Gefühle von Menschen und hat ein Gespür dafür wo sie genau hingehen müssen, um zum Ziel zu gelangen. Sie ist bisher mein Lieblingscharakter.

Ash wird wegen Vergewaltigung einer Surogat gesucht. Während alle anderen irgendwie helfen, fühlt er sich nutzlos. Er möchte unbedingt helfen und findet letztendlich auch etwas.

Amy Ewing Schreibstil ist okay. Er ist nicht wirklich spannend, wirkt aber auch nicht einschläfernd. Allerdings konnte ich, wie auch im ersten Band, keinen Bezug zur Protagonistin oder den anderen Charakteren herstellen, was ich sehr schade finde. Trotzdem werde ich auch den letzten Teil lesen, da ich nach dem Cliffhanger an Ende doch wissen möchte, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Konnte mich nciht überzeugen...

Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.
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Ich muss sagen, dass dieses Buch, dafür das es ein Spannungsroman ist, nicht wirklich spannend ist. Zwar auch nicht langweilig, doch der Handlungsverlauf war sehr eintönig. Nicht nur Nel ist in Beckford ...

Ich muss sagen, dass dieses Buch, dafür das es ein Spannungsroman ist, nicht wirklich spannend ist. Zwar auch nicht langweilig, doch der Handlungsverlauf war sehr eintönig. Nicht nur Nel ist in Beckford gestorben, sondern auch viele andere Frauen vor ihr. Nach und nach werden die Geheimnisse der Einwohner von Beckford aufgedeckt und jeder hat irgendetwas zu verheimlichen.
Jules Abbot, die Schwester der Toten, ist jahrelang nicht mehr in Beckford gewesen und will auch gar nicht zurück, aber sie muss. Da ihre Schwester tot ist, ist sie nun der Vormund von der Tochter ihrer Schwester. Während ihres Aufenthalts in Beckford hat sie immer wieder Halluzinationen und hört Schritte im Haus, die "nicht" existieren. Das Verhältnis zu ihrer Schwester war nicht sehr gut, also sie noch Teenager waren und auch vor Nels Tod redeten sie nicht oft miteinander. Allerdings denkt sie nicht, dass es Selbstmord war, wie am Anfang behauptet.
Lena ist Nels Tochter. Sie ist stur und geht ihren eigenen Willen nach. Sie denkt, dass ihr Mutter Selbstmord begangen hat und von der Klippe gesprungen ist. Sie widersetzt sich der Vorstellung, dass Jules nun ihr Vormund ist. Lena verurteilt Jules, weil sie den Kontakt zu Nel abgebrochen hat.
Erin Morgan ist neu im Dorf und arbeitet als Polizistin in Nel Todesfall. Sie ist schockiert von der Vorstellung wie viele Frauen schon in dem Fluss gestorben sind. Sie will unbedingt herausfinden wer Nel Abbot umgebracht hat.
Nel Abbot selbst war eine nicht sehr nette Person. Sie war stur, genau wie ihre Tochter. Trotzdem wollte sie Lena unter allen Umständen beschützen. Man hat sehr bald gemerkt, dass Nel eine sehr enge Verbindung zum Tod hatte und die Geschichten der ertrunkenen Frauen hat sie so fasziniert und inspiriert, dass sie sogar anfing ein Buch zu schreiben.
Die Geschichte wurde von vielen Leuten aus verschiedenen Perspektiven erzählt und es gab auch Sprünge in die Vergangenheit. Durch diese vielen Perspektivenwechsel wurde es etwas unüberschaubar, da man manchmal nicht mehr wusste, wer der Erzählende war. Trotzdem war es interessant zu wissen, wie die Leute aus dem Dorf zu der Toten stand und wie sie ihren Tod aufgenommen haben - manche waren erleichtert, manche nicht einmal überrascht.
Paula Hawkins Schreibstil war gut, konnte mich allerdings nicht fesseln. Dadurch, dass nur manche "Kapitel" in der Ich-Perspektive geschrieben waren, konnte ich keine richtige Verbindung zu den Charakteren herstellen.
Ich glaube, ich würde nur noch einmal ein Buch dieser Autorin lesen, wenn sich der Klappentext interessant anhört, sonst aber nicht. Trotzdem war es eine solide Geschichte und die Idee war auch sehr gut.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Ein guter Startschuss für die Trilogie

Das Juwel - Die Gabe
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Ein guter Start in die Trilogie, konnte mich aber nicht umhauen. Das Grundgerüst der Geschichte war gut gemacht, allerdings hat sie mich nicht richtig fesseln können.
Bei einer solchen Geschichte kann ...

Ein guter Start in die Trilogie, konnte mich aber nicht umhauen. Das Grundgerüst der Geschichte war gut gemacht, allerdings hat sie mich nicht richtig fesseln können.
Bei einer solchen Geschichte kann man mit den vielen Namen und Begriffen schnell mal den Überblick verlieren, was bei diesem Buch nicht der Fall war. Ich bin ziemlich schnell ins Buch reingekommen und habe auf Anhieb verstanden was Sache ist, wobei mir auch die Karte der Stadt mit ihrer Aufteilung und die Zusammenfassung mit kurzer Beschreibung der Fürsten- bzw. Herzogshäuser geholfen hat. Zudem gab es hinten ihm Buch ein kurzes Personenverzeichnis.
Zu den Charakteren:
Violet ist ein sehr eigensinniges Mädchen, was sich manchmal positiv, aber auch negativ auf die Geschichte ausgewirkt hat. Bei ihr hat man gemerkt, dass sie mit der Situation im Juwel zu leben nicht sehr begeistert ist. Außerdem ging es ihr gegen den Strich, dass sie 'versteigert' wird. Dem Adel gegenüber versteckt sie ihren Hass und ihre Verachtung nicht, was ihr Besitzerin, die Herzogin vom See, wütend macht. Trotz ihrer Sturheit, hat Violet auch eine großes Herz. Sie liebt ihr Familie und ihre Freundin Raven und würde alles für sie tun.
Über Ash, der Gefährte der Nichte von Violets Besitzerin, erfährt man nicht viel. Allerdings macht er seinen Standpunkt mehr als deutlich: Er mag den Adel genauso wenig wie Violet. Obwohl man zunächst glaubt, er habe mehr Freiheiten als Violet wird man schnell vom Gegenteil überzeugt.
Lucien ist der Einzigen von dem man von Anfang an weiß, dass er nett ist. Er ist die Kammerzofe der Fürstin, hat aber ein gutes Herz. Er ist Violets einzige Chance aus dem Juwel zu kommen, da er sich durch jahrelange Erfahrung auskennt. Lucian ist einer meiner Lieblinge.
Es ist ein ziemliches Durcheinander. Wer ist gut und wer böse? Man hat schnell den Eindruck gewonnen, dass die Herzogin vom See böse sein, doch dann wendet sich das Blatt und Violet erfährt die Wahrheit über die Fürstin, die sie so anbetet.
Amy Ewings Schreibstil ist flüssig und man kommt schnell voran. Außerdem schreibt sie nicht zu verwirrend, dass man nach ein paar Seiten den überblick verliert. Man kommt zügig mit dem Buch durch und es wird auch nie wirklich langweilig.
Ich muss zugeben, dass dieses Buch ein Coverkauf war, auch wenn mich der Klappentext angesprochen hat. Es war eine schöne Geschichte, aber sie konnte mich nicht fesseln. Trotzdem hat das Ende Lust auf den zweiten Teil gemacht und ich bin gespannt wie die Geschichte von Violet weitergeht.

Veröffentlicht am 03.08.2018

Eine solide Liebesgeschichte

Tall, Dark & Dangerous
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Zum Cover:
Das Cover finde ich nicht besonders schön, passt jedoch zum Buch und spiegelt das Genre wider.

Zum Inhalt:
Die Männer in Katies Leben haben ihr bisher nicht viel Glück gebracht. Ihre Beziehung ...

Zum Cover:
Das Cover finde ich nicht besonders schön, passt jedoch zum Buch und spiegelt das Genre wider.

Zum Inhalt:
Die Männer in Katies Leben haben ihr bisher nicht viel Glück gebracht. Ihre Beziehung mit ihrem Exfreund endete mit Eifersucht und zahlreichen Narben auf ihrem Körper, wofür jedoch nie jemand zur Verantwortung gezogen wurde. Aus Kat wurde Katie, die einen Neubeginn machen möchte, fernab von New York, der Stadt, die in der ihre Träume zerstört wurden, ebenso wie ihr bisheriges Leben.
Kiefer Rogan ist Schauspieler, doch sein Körper ist auch nicht perfekt. Die Narben aus seiner Kindheit erinnern ihn immer an die Vergangenheit. Tagsüber unterhält er die Leute, abends kümmert er sich um seinen Bruder, der im Krieg verletzt wurde und nun sein Leben verbittert im Rollstuhl verbringt.

Zu den Charakteren:
Katie ist eine starke Persönlichkeit, die sich nach ihrem Exfreund, der ihr viel Leid gebracht und ihre Karriere zerstört hat, mit keinem Mann mehr getroffen hat. Katie ist nicht nur seelisch, sondern auch körperlich von ihrem früheren Leben gezeichnet. Einen Neubeginn wagt sie als Visagistin, wobei sie unter anderem Kiefer Rogan schminken darf, der es nicht nur ihr angetan hat.

Kiefer Rogan hat eine schwere Kindheit hinter sich. Durch das Kämpfen hat er Selbstvertrauen und Mut geschöpft, weshalb er sein Hobby zum Beruf machte und nun auch schauspielert. Er lässt die täglichen Schimpftiraden seines Bruders über sich ergehen, obwohl er schon seine Kindheit für diesem geopfert hat.

Kurt, Rogans Bruder, ist verbittert, nachdem er verwundet aus dem Krieg zurückkehrt. Er hasst es auf Hilfe angewiesen zu sein, doch mit einem Bein im Rollstuhl benötigt er diese. Er lässt seine Verbitterung an Rogan aus und weiß nicht, was sein Bruder alles für ihn getan hat und geopfert hat.

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil war anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig, doch mit der Zeit hat man sich immer mehr dran gewöhnt.

Meine Meinung:
Nachdem mich der erste Teil der Reihe nicht überzeugen konnte, hatte ich dementsprechend niedrige Erwartungen, was diese Buch anging. Ich habe es immer vor mir hergeschobene, aber es war dann doch ein bisschen besser, als der vorangehende Band.
Michelle Leighton wird wahrscheinlich nie durch authentische Charaktere und Geschichten mit Tiefgang punkten, aber hier hatten die Charaktere wenigstens einen Hintergrund, der sie dementsprechend geprägt und zu dem Menschen, die sie heute sind gemacht haben.
Besonders Katie kam für mich als eine Kämpfer rüber, die aus den Fehlern in ihrer Vergangenheit gelernt hat. Die Ereignisse aus ihrer Vergangenheit haben mich schockiert und es war unfassbar, was sie schon durch gemacht hat.
Auch Rogan hat eine harte Kindheit hinter sich, die ihn zu seinem heutigen Beruf gebracht haben. Trotzdem hat Rogan ein ausgeprägtes Ego sowie Selbstbewusstsein, weshalb er seine Absichten bei Katie nicht verschleiert, die selbst ein wenig verschlossener und distanzierter ist.
Natürlich braucht ein Schauspieler eine sexy Schauspielkollegin, von der er eigentlich nichts will, sie jedoch keinen Hehl daraus macht, dass sie auf ihn steht. In diesem Buch hat Veronika diese Rolle übernommen, was zu Eifersucht und Vorurteilen geführt hat, was schon zeigt, dass sich die Autorin gewisser Vorurteile und Klischees bedient hat. Besonders der berühmte Schauspieler, der das unscheinbare, schüchterne Mädchen haben möchte, das eine schlimme Vergangenheit hatte, macht dies deutlich.
Was ich mir vielleicht gewünscht hätte, wäre das Einbringen von Rogans Kumpels, von denen Jasper der Protagonist des ersten Bandes war. Ich kann noch immer nicht richtig beschreiben was die Typen denn nun für eine geheimen Zusammenschluss haben, aber sie legen böse Menschen um, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Was wäre eine Liebesgeschichte, wenn der Typ nicht das Mädchen in Not retten müsste, was alles am Ende noch einmal für Aufruhr und Action sorgt und leider Gottes nur kurz angeführt wir - für mich ein bisschen zu kurz.



Fazit:
Eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen zwischen einem berühmten Kämpfer und einem unscheinbarem Mädchen mit erschütternder Vergangenheit. Die Autorin hat sich hierbei vieler Klischees bedient, sowie ein kurzes heldenhaftes, actionreiches Ende eingefügt.

Bewertung:
★★★ / ☆☆☆☆