ein tolles Leseerlebnis
„Eifelfrauen“ von Brigitte Riebe ist der erste Teil der Eifelfrauen Saga und er hat mir ausnehmend gut gefallen.
Protagonistin dieses Buches ist Johanna. Sie wächst in einer Fabrikantenfamilie als 5. ...
„Eifelfrauen“ von Brigitte Riebe ist der erste Teil der Eifelfrauen Saga und er hat mir ausnehmend gut gefallen.
Protagonistin dieses Buches ist Johanna. Sie wächst in einer Fabrikantenfamilie als 5. Kind nach 4Brüdern auf und führt ein sorgenfreies Leben.1920 wir Johanna volljährig und erhält an ihrem Geburtstag die Nachricht, dass ihr ihre TanteLisbeth Fuchs, von deren Existenz Johanna nichts ahnte, einen Hof in der Eifel vermacht hat.Voraussetzung das Erbe anzutreten ist, mindestens 6 Monate auf dem Hof zu leben mit all den Aufgaben , die damit verbunden sind. Johanna entscheidet sich gegen den Widerstand ihrer Eltern, den Versuch zu machen im „Haus der Füchsin“, so nennt man das Haus¡Nr. 18 in Altenburg in der Eifel, zu leben.
In Altenburg angekommen merkt Johanna sehr schnell, dass ihr nicht nur das Leben auf dem Hof, trotz aller Arbeit,an die sie sich erst gewöhnen muss, gut gefällt, sondern sie lernt auch nach und nach, was für ein Mensch Lisbeth war und dass sie viele Gemeinsamkeiten haben.Doch das Leben hält noch einige Überraschungen für Johanna bereit und der gesellschaftliche und politische Wandel macht auch nicht vor dem kleinen Eifeldorf Halt.
Mir hat das neue Buch von Brigitte Riebe sehr gut gefallen. Ihre Protagonistin ist eine sympathische“Heldin“, die den Unwägbarkeiten des Lebens trotzt und sich für ihre Ideen und Ideale einsetzt. Starke Frauen sind ja oft Figuren in historischen Büchern. Ob man ihr Verhalten immer in den richtigen zeitlichen Kontext stellt, sei dahingestellt, aber das Buch ist sehr unterhaltsam, spannend und vor allem sehr flüssig geschrieben.