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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2017

Eine schwächere Fortsetzung

Bourbon Sins
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Nachdem William Baldwine tot aufgefunden wurden, kommen immer mehr seiner Vertuschungen ans Licht. Die Bradford Bourbon Company hat mehrere Millionen Dollar Schulden und das Privatvermögen der Familie ...

Nachdem William Baldwine tot aufgefunden wurden, kommen immer mehr seiner Vertuschungen ans Licht. Die Bradford Bourbon Company hat mehrere Millionen Dollar Schulden und das Privatvermögen der Familie ist an das der Firma gekoppelt. Während Lane mithilfe seines Freunden Jeff versucht eine Lösung für ihre finanzielle Lage zu finden und dabei auch noch den Betrieb wieder zum Laufen zu bringen, sucht die Polizei nach dem Mörder des Familienoberhauptes. Derweil hat Gin ganz andere Probleme. Unter anderem ihren neuen Verlobten Richard die Heirat auszureden. Außerdem hat sie Samuel T. noch immer nichts von seiner Tochter Amelia erzählt, die gegen ihre Mutter arbeitet und ihr das Leben schwer machen möchte. Lizzie erlebt als Lanes Freundin alles hautnah mit und möchte ihn unbedingt in seiner Situation unterstützen. Während die Schulden immer höher werden, ergeht es Miss Aurora immer schlechter und schlechter. Auch für Lanes Mutter sieht es gesundheitlich schlecht aus. Edward möchte mit all dem nichts zu tun haben. Er liebt Sutton immer noch, möchte sie jedoch nicht zurückgewinnen. Während in der Bradford Familie alles den Bach runter geht, bleibt immer noch die Frage wer William Baldwine ermordet hat.
In diesem Buch ging es wirklich drunter und drüber. Kaum war ein Problem aus der Welt geschafft, gab es schon ein Neues. Lane, der versucht alles wieder in Ordnung zu bringen ist die Ruhe in Person. Auch wenn er sich um seine Familie sorgt, bekommt er alles geregelt. Leider muss ich sagen, dass dieser Teil etwas schwächer war als der erste Band. Ich hatte am Anfang überhaupt keine Motivation zu lesen und es ging sehr schleppend voran, doch gegen Ende wurde es wieder besser. Um ehrlich zu sein war ich mit den ganzen Zahlen und Schulden der Bradford irgendwann etwas verwirrt. Es ist generell sehr viel gleichzeitig oder kurzaufeinander passiert, sodass man leicht den Überblick verliert hat.
Lane beteiligt sich nun aktiv an dem Unternehmen, wenn auch etwas widerwillig, immerhin kann er seine Familie mit dem Berg an Schulden nicht alleine lassen. In diesem ganzen Chaos hilft ihm Lizzie auf der richtigen Spur zu bleiben und die ganzen Entscheidungen zu treffen. Lane ist ein Kämpfer und er möchte, dass es sowohl dem Unternehmen als auch der Familie wieder besser geht. Er hat nun die Rolle des Familienoberhauptes übernommen, da Edward nichts mehr mit BBC zu tun haben möchte.
Lizzie bleibt Lane treu und unterstützt ihn wo sie nur kann. Bei dem ganzen Schlamassel in der Bradford-Familie, freundet sie sich sogar langsam mit Gin an.
Diese schlägt sich währenddessen mit ihren gewalttätigen Verlobten rum und ihrer sturköpfigen Tochter. Es macht es nicht gerade besser, dass sie in einen anderen verliebt ist, der zufälligerweise auch noch der Vater ihrer Tochter ist, was er allerdings nicht weiß.
Dann wär da noch Edward. Schon von Anfang an mochte ich ihn nicht. Natürlich kann ich seinen Hass auf seinen Vater gut nachvollziehen, aber er unternimmt einfach überhaupt nichts. Es scheint, als wäre ihm nicht nur die Bradford Bourbon Company total egal, sondern auch seine Familie.
Miss Aurora, mein absoluter Lieblingscharakter, bewahrt trotz allem einen kühlen Kopf. Sie ist für alle da, wenn jemand reden will, aber über sich selbst redet sie nie. Sie hat mit ihrer Behandlung aufgehört, da diese sowieso nicht anschlägt. Sie legt ihr Leben Gott allein in die Hände und hat keine Angst vor dem tot. Es ist wahrscheinlich, dass sie den Kampf gegen den Krebs verlieren wird.
J. R. Wards Schreibstil war gut, aber irgendwie etwas gewöhnungsbedürftig. Ich bin nicht so schnell vorangekommen, wie beim ersten Teil, aber es war trotzdem gut. 'Bourbon Sins' hat nicht mit einem solchen Cliffhanger geendet wie 'Bourbon Kings', aber ich bin dennoch neugierig, wie Lane die Sache mit den Schulden regeln wird und ob Gin sich von ihrem Mann Richard trennen wird.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Eine solide Geschichte mit Tiefgründigkeit

Blauer Montag
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Frieda Klein ist Psychologin und arbeitet selbstständig in London. Eines Tages kommt Alan Dekker zu ihr, da er schon länger unter Schlafstörungen leidet. Bald wird klar, dass mehr hinter seiner Schlafstörung ...

Frieda Klein ist Psychologin und arbeitet selbstständig in London. Eines Tages kommt Alan Dekker zu ihr, da er schon länger unter Schlafstörungen leidet. Bald wird klar, dass mehr hinter seiner Schlafstörung steckt, als zu erst vermutet. Sein Wunsch nach einem Sohn wird so groß, dass er immer wieder von einem kleinen Jungen mit roten Haaren träumt. Genau zu der Zeit in der Alan in Therapie ist, verschwindet ein kleiner Junge mit roten Locken. Frieda hat schnell den Verdacht, dass Ala etwas damit zu haben könnte.
Was mit besonders gut gefallen hat, war der Prolog, der rund 50 Jahre zuvor spielt und von der Entführung eines kleinen Mädchens handelt. Mir war zuerst nicht so klar, was das mit der Entführung von Matthew zu tun hat, doch die Parallelen waren später erkennbar. Der Verlauf und die Entwicklung der Geschichte war gut gestaltet und man war nicht so schnell verwirrt, was sich gegen Ende der Geschichte ändert. Am Ende ging es mir etwas zu schnell und so war es wirklich verwirrend.
Frieda ist mir als Protagonistin nicht wirklich sympathisch gewesen. Ich kann mich einfach nicht mit ihr anfreunden. Sie hat eine sehr gute Menschenkenntnis, was im ihrem Job wichtig ist. Außerdem hat sie immer wieder gut kombiniert, wodurch sie Detektive Karlsson in manchen Dingen unterstützen konnte. Ihr Job ist ihr sehr wichtig und sie liebt die Stadt in der sie wohnt, weshalb ich auch gut nachvollziehen konnte, wieso sie nicht dort weg wollte.
Karlsson hat es sich zur Aufgabe gemacht den Fall zu lösen. Auch nachdem er Parallelen zu dem Fall vor 50 Jahren gefunden hat, der nie gelöst worden war. Er hat nicht aufgegeben und hat viel Durchhaltevermögen bewiesen. Zuerst wollte er Frieda nicht glauben, als sie mit ihrem Verdacht zu ihm gekommen ist, doch die beiden sind schnell zu "Partnern" geworden und konnten den Fall dann zusammen lösen.
Nicci Frenchs Schreibstil war gut, konnte mich jedoch nicht richtig umhauen. Sie hat die Geschichte trotzdem gut umsetzen können und gegen Ende wurde es nochmal richtig spannend, was bei einem Thriller natürlich nicht fehlen darf.
Insgesamt war es ein gutes Buch, was mich nicht umhauen konnte. Dennoch war die Geschichte spannend umgesetzt, auch wenn es am Ende verwirrend wurde.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Ganz okay...

Effortless
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Nachdem Denny nach Australien zurückgegangen ist und dort eine Freundin gefunden hat, können Kellan und Kiera endlich zusammen sein. Schon nach kurzer Zeit wird Kellan auf eine Tournee mit seiner Band ...

Nachdem Denny nach Australien zurückgegangen ist und dort eine Freundin gefunden hat, können Kellan und Kiera endlich zusammen sein. Schon nach kurzer Zeit wird Kellan auf eine Tournee mit seiner Band eingeladen - ein Angebot, das er nicht ablehnen kann. Leider gibt es auch in der Zwischenzeit einige Probleme in Kellans und Kieras Beziehung und dann kommt auch noch Denny aus Australien zurück, um wieder in Seattle zu arbeiten.
Den ersten Teil,der Thoughtless-Reihe mochte ich eigentlich ganz gerne, auch wenn Kiera sehr nervig war. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass Thoughtless auch als Einzelband durchgegangen wäre. In diesem Band fand ich die Handlung ehrlich gesagt etwas langweilig und die ca. 670 Seiten haben sich sehr gezogen. Ich musste mich manchmal echt dazu zwingen weiterzulesen.
Kiera war in diesem Band wieder etwas nervig, allerdings nicht mehr so schlimm, wie in ersten Band. Sie hat zwar tausend Mal über ein und dieselbe Sache nachgedacht, aber war noch erträglich. Was mir allerdings sehr aufgefallen ist, dass sie in Bezug auf Kellans Vergangenheit nicht viel Vertrauen in ihn hat. Als dann Denny aufgetaucht ist, hätte sie Kellan einfach bescheid sagen sollen, dass ihr Ex wieder in der Stadt ist. Kiera macht einfache, harmlose Sachen zu einem Drama. Eigentlich ist sie für ihr Probleme selbst schuld.
Kellan war und ist der einzige Grund, weshalb ich den dritten Teil auch lesen werde. Er war auch in diesem Teil sehr geduldig mit Kiera und ich frage mich ernsthaft, wie er das ausgehalten hat. Außerdem fiel es ihm schwer der Tournee zuzusagen, weil er Kiera am Anfang ihrer Beziehung nicht alleine lassen wollte. Auch er war erst skeptisch, dass Kiera ihn während seiner Abwesenheit betrügen könnte. Meine Meinung nach habe die beiden ein ziemliches Vertrauensprobleme, wobei genau das in einer Beziehung wichtig. Trotzdem kann ein winziger Teil von mir die Beiden dennoch verstehen.
Ich liebe die D-Bags - besonders Matt und Evan sind mir besonders sympathisch. Auf Griffin könnte ich gut verzichten, aber ich bin sehr gespannt auf das Buch von ihm und Anna.
S.C. Stephens Schreibstil war in diesem Buch gut, aber sie konnte mich damit nicht fesseln. Trotzdem werde ich auch die andern Bücher der Thoughtless-Reihe noch lesen, da ich eigentlich gespannt bin wie es weitergeht.
Es war kein schlechtes Buch, aber auch nicht fesselnd. Für diejenigen, die den ersten Teil der Reihe mochten, ist dieser bestimmt auch etwas.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Für mich kein Psychothriller...

Das Scherbenhaus
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Carla kann nicht mehr normal Leben, seit sie von ihrem Stalker verfolgt wird und bedrohliche Briefe bekommt. Sie ist paranoid, macht alle Lichter im Haus an, damit man nicht erkennt, wo genau im Haus sie ...

Carla kann nicht mehr normal Leben, seit sie von ihrem Stalker verfolgt wird und bedrohliche Briefe bekommt. Sie ist paranoid, macht alle Lichter im Haus an, damit man nicht erkennt, wo genau im Haus sie sich befindet. Außer um zur Arbeit zu gehen, verlässt sie ihr Haus kaum. Da bekommt sie einen ängstlichen Anruf von ihrer Halbschwester Ellen, die sie bittet nach Berlin zu kommen, da sie mit ihr etwas bereden müsse, was nicht am Telefon ginge. Carla nutzt die Chance, doch noch an selben Abend verschwindet ihr Schwester und nachdem sie Carla gesagt hat, dass sie um ihr Leben fürchte, kann Carla nicht aufhören nachzuforschen. Dazu zieht sie in die Wohnung ihrer Schwester in einem hochmodernen Haus, das ihre Schwester ihn vererbt hat. Schon nach kurzer Zeit ist Ellen nicht die einzige Tode in "Safe Haven".
Am Anfang ging es ziemlich träge los, was dazu führte, dass ich nicht sehr motiviert war, das Buch weiterzulesen. Allerdings änderte sich dies schnell und gegen Ende wurde es sogar richtig spannend. Trotzdem konnte mich dieses Buch nicht fesseln. Ich fand es interessant, wie verzweigt die ganze Sache war und wer was wusste und wer nicht. Die Bewohner des Hauses "Safe Haven" waren auf Anhieb seltsam, sodass ich nicht genau wusste was ich von ihnen einzeln halten sollte.
Carla ist durch die Briefe ihres Stalkers schon verunsichert, fühlt sich in Berlin allerdings sicher. Während sie in Stade paranoid und verängstigt war, kann sie in Ellens Haus mit der modernsten Sicherheitstechnik normal weiterleben. Trotzdem forscht sie immer weiter, da sie unbedingt wissen will, wer Ellen ermordet hat. Carla ist eine kluge, junge Frau, hat aber in manchen Situationen falsch gehandelt, was nicht nur sie in Gefahr gebracht hat.
Christian, einer der Hausbewohner von "Safe Haven", ist schon am Anfang ein mysteriöser Charakter, bei dem man nicht wusste, ob er gute oder schlechte Absichten hatte. Im Mittelteil des Buches wurde er mir unsympathisch.
Milan Wagner mochte ich schon am Anfang des Buches nicht. Er hat immer wieder den Eindruck erweckt, das er mehr wüsste, als er zugab.
Susanne Kliems Schreibstil war gut, konnte mich allerdings nicht packen. Nur am Ende war es spannend, aber zwischendurch eher weniger - auch wenn ich wissen wollte, wer nun der Mörder war und was die einzelnen Hausbewohner verheimlichen.
Es ist definitiv kein schlechtes Buch und eher etwas für Leute, die noch nicht so viele Thriller gelesen haben. Ich finde aber nicht, dass man dieses Buch als "Psychothriller" bezeichnen kann.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Der bisher schwächste Band der Reihe

Paper Palace
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Ein gutes Ende für die Trilogie, konnte allerdings die ersten zwei Bücher nicht toppen.
Ich bin ein totaler Fan der Paper-Reihe und auch dieses Buch war wieder toll, aber Paper Princess und Paper Prince ...

Ein gutes Ende für die Trilogie, konnte allerdings die ersten zwei Bücher nicht toppen.
Ich bin ein totaler Fan der Paper-Reihe und auch dieses Buch war wieder toll, aber Paper Princess und Paper Prince haben mir besser gefallen. Nach dem Cliffhanger von Paper Prince konnte ich es kaum erwarten das Ende der Reihe auch zu lesen.
Nachdem Brooke ermordet wurde, ist Reed der Hauptverdächtige und es gibt viele Beweise dafür, dass er es tatsächlich gewesen ist. Es gab sogar Momente, in denen sogar Ella an Reeds Unschuld gezweifelt hat, was mich etwas traurig gemacht hat.
Ella war in diesen Band nicht wirklich das taffe Mädchen, dass man gewohnt ist. Sie hatte solche Angst um Reed, dass sie sogar mit ihm fliehen wollte. Obwohl sich Steve bemüht hat Ella ein guter Vater zu sein, hat sie ihn immer wieder abblitzen lassen. Sie kannte Steve nicht einmal richtig, wollte aber nichts mit ihm zu tun haben, besonders da er alles getan hat, damit sie und Reed nicht mehr zusammen sind.
Reed war eigentlich sehr entspannt, dafür dass ihm ein Mord angehängt wurde. Das lag wahrscheinlich daran, dass er selbst wusste, dass er unschuldig war. Natürlich war er wieder sehr temperamentvoll und hat sowohl seine Mutter als auch Ella verteidigt. Die ganzen Kommentare, dass er ein Mörder sein, waren ihm egal, was ich sehr gut fand. Ihm war es egal was andere von ihm dachten, solange er die Wahrheit wusste und Ella ihm glaubte.
Steve hat man erst in diesem Teil richtig kennengelernt, da er von den Toten auferstanden ist. Trotzdem mochte ich ihn schon von Anfang an nicht. Alleine, dass er schon versucht hat Ella und Reed auseinander zu bringen und Ella gezwungen hat bei ihm zu wohnen, hat ihn mir unsympathisch gemacht. Auch wenn er Ella nur ein guter Vater sin wollte, fand ich mache Aktionen von ihm einfach nur etwas zu besorgt.
Der Schreibstil der beiden Autorinnen war wie immer super. Das Buch ließ sich gut lesen und ich bin schon ein bisschen traurig, dass die Reihe zu Ende ist. Trotzdem gönne ich Reed und Ella, dass sie glücklich sind und ich bin sehr gespannt in wen Easton verliebt ist, da es nicht gesagt wurde.