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Veröffentlicht am 21.02.2024

Hörbuchrezension:

Fighting Fate
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Ich bin Fan der griechischen Mythologie und ihren wundervollen, dramatischen Sagen. Natürlich musste ich das Buch von Juli Dorne hören und von der Wahl der Sprecher war ich auch angetan. Ich habe Timo ...

Ich bin Fan der griechischen Mythologie und ihren wundervollen, dramatischen Sagen. Natürlich musste ich das Buch von Juli Dorne hören und von der Wahl der Sprecher war ich auch angetan. Ich habe Timo Weisschnur schon ein paar Mal hören dürfen und Nora Schulte hat ihn mit ihrer gehaltvollen Stimme wunderbar ergänzt.

Juli Dorne konnte mich die ganze Zeit an die Geschichte fesseln, das schon mal vorab. Ich mag den Verlauf, die Geheimnisse und vor allem die Charaktere. Denn es sind mal nicht die “Hauptgötter”, die die Hauptrollen spielen. Taru und Rio schlüpfen erst im Laufe des Buches intensiver in ihre Rollen und man lernt nach und nach ihren Platz kennen. Bei Taru zwar schon recht früh offensichtlicher, aber dennoch zeigt er seine wahre Macht erst später. Bei Rio hält es sich länger geheim, was sie ist.

Ich liebe das Setting und die Idee der Storyline. Es war spannend, atmosphärisch und mit tollen Schauplätzen gespickt.

Was mir nicht so gefallen hat, war das wirklich dramatische Hin und Her zwischen Rio und Taru. Ja, natürlich ist es am Ende absolut nachvollziehbar und es passt leider auch zur Erklärung. Aber wenn man an den einzelnen Stellen erst ankommt, in denen sich der eine wieder zurück zieht und der andere Part verzweifelt, und das dann nicht nur einmal passiert – das hat mich etwas genervt. Zumal ich schlichtweg das Gefühl hatte, dass Kommunikation einfach nicht so ihre Stärke war. Die angehende Liebesgeschichte steht genauso stark im Vordergrund, wie der Fantasyteil.

Was mir leider auch nur mäßig gefallen hat, war das Ende. Ich wusste es schon nach dem ersten Viertel und fand es irgendwie zu wenig kreativ. Lassen wir außen vor, dass das Rad nicht neu erfunden werden kann, hätte man eventuell trotzdem eine etwas andere Lösung finden können. Aber da ich auf den zweiten Teil gespannt bin und ihn auch hören werde, empfinde ich es nicht als ganz so schlimm.

Neugierig bin ich noch darauf, was denn nun aus ein paar Personen wird, die im ersten Band angerissen, jedoch nicht offenbart werden. Rio’s Mutter, Nona, eventuell ist Jack auch etwas anders? Wer weiß? Ich bin gespannt.

Durch die flüssigen, sehr gefühlvollen Stimmen von Nora und Timo hatte ich definitiv Spaß am Hörbuch und ich kann euch die Story empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.02.2024

Das Hörbuch war richtig klasse!

Star Bringer
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7 Menschen und jeder hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Geheimnisse. Sie stehen auf verschiedenen Seiten oder auch den gleichen, nur mit verschiedenen Ansichten… Es ist eine ineinander greifenden ...

7 Menschen und jeder hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Geheimnisse. Sie stehen auf verschiedenen Seiten oder auch den gleichen, nur mit verschiedenen Ansichten… Es ist eine ineinander greifenden Maschinerie und ich war total fasziniert.

Man muss sagen, bei Büchern mit mehreren Sichtweisen ist es für mich immer immens wichtig genau zu wissen, wer gerade an der Reihe ist. Die vier oben genannten Sprecher machen das hier echt klasse. Ihre Stimmlagen, Sprechweisen und Ausdrucksweisen sind so klar und unterschiedlich, aber so prägnant für den jeweiligen Charakter, dass man jede Person erkennt, wenn das Kapitel beginnt. Ich persönlich fand die Stimmen auch echt gut gewählt. Sie schafften es, dass mir die ein oder anderen etwas langwierigen Abschnitte trotzdem noch leicht von der Hand gingen.

Natürlich war ich gespannt auf den neuen Reihenstart von Tracy Wolff. Ich liebe ihre “Katmere Academy Chroniken” unglaublich. Daher habe ich mich auf diese Art Buch eingelassen. Aber ich muss gestehen, dass “Star Bringer” zwar seine Vorzüge hat, jedoch nicht an die andere Reihe ran kommt. Es war definitiv spannend und auch zwischendurch super dramatisch und erschreckend, aber es fehlte dieser gewisse Überraschungsknall. Ein paar Schlüsselmomente, gerade was die Prinzessin angeht, sind einfach viel zu vorhersehbar und das fand ich echt schade.

Ich mag den Humor, die frotzelnden Dialoge, den Sarkasmus, und vor allem auch alles wunderliche um diese alten Artefakte und wie sie die Sonne vor dem Verfall retten wollen. Aber ein bis zwei verwobene Handlungsstränge waren mir zu offensichtlich.

Ich würde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen – ich hoffe es ist eine Reihe, denn das Ende weit darauf hin- , aber nur als Hörbuch und mit den gleichen Sprechern, denn sonst wäre mir das wahrscheinlich etwas zu langatmig.

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Ein interessantes Pairing

Bullet in my Heart
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“Bullet in my Heart” erzählt von Vee, dem Mädchen, das einer Motorradgang entkommen, ihre Vergangenheit hinter sich lassen und endlich ein in ihren Augen normaleres Leben führen möchte. Vee hatte es bisher ...

“Bullet in my Heart” erzählt von Vee, dem Mädchen, das einer Motorradgang entkommen, ihre Vergangenheit hinter sich lassen und endlich ein in ihren Augen normaleres Leben führen möchte. Vee hatte es bisher ziemlich schwer und wurde geprägt von Gewalt, Drogenvertickung und einem Zuhause in einem Trailerpark. Trotzdem hab ich sie als ziemlich starke Persönlichkeit kennen gelernt und bewundert, dafür ihre Wünsche nicht aufzugeben und die Sache in die Hand zu nehmen, auch, wenn das bedeutet ihre liebsten Menschen zurück lassen zu müssen. Vee wollte einfach mehr vom Leben.
Als Ausgleich zu dem verrückten, toughen und ziemlich außergewöhnlichen Mädchen hätten wir da Josh. Er ist ein charmanter, sensibler Musiker, der sich seinen Ängsten stellen muss, um im Leben weiter zu kommen. Auch er trägt natürlich eine Wagenladung an Päckchen mit sich herum und so finden zwei geschundenen Seelen zu einem ziemlich harmonischen Miteinander. Die Zwei ergänzen sich nämlich ganz gut und finden ihre Gemeinsamkeiten, trotz der Unterschiede und ich mochte die Harmonie, die Vee und Josh mit der Zeit erschufen.

Schön, fand ich auch die sehr gut ausgearbeiteten Hintergründe und Geschichten der beiden Persönlichkeiten. Beide Seiten haben mich schon berührt, was ihre Probleme anging und gerade der Spannungsbogen, der sich um Victoria aufbaute war hart. Dennoch gab es da etwas, das mich “Bullet in my Heart” nicht zu hundert Prozent lieben lies.

Sowohl Vee als auch Josh sind greifbare Charaktere und durch die Ergänzungen der Nebencharaktere hat Romy Hart uns eine relativ runde Story geschaffen. Versteht mich nicht falsch, das Buch ist lesenswert und ich mochte die neuere Idee des Settings mit dem Pairing der verschiedenen Persönlichkeiten.

Allerdings hätte es emotional für mich persönlich noch viel tiefer gehen können. Ich fühlte mich manchmal mehr danebenstehend, als mitten drin. Es war oft mehr das erzählen der Gefühle, als sie zu zeigen und das machte es mir schwer mich in die Charaktere rein zu versetzen. Gerade auf der Ebene der Empfindungen war es mir schlicht zu wenig, als das ich mich so richtig im Buch verlieren hätte können. Mein Herz kam nicht mit.

Trotzdem war die Story schön geschrieben. Ich finde Romy Hart hat durchaus schon einen angenehmen Schreibstil, flüssig und wortgewandt. Ich kann euch die Story schon empfehlen, achtet aber bitte auf die Trigger.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Cooler Teil

A Spell Unspoken
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Der zweite Teil der “Magic and Moonlight” – Reihe hatte es in sich. Nach diesem fiesen Cliffhanger wollte ich natürlich wissen, wie es weiter ging. Die Ereignisse nehmen auf jeden Fall Fahrt auf und wir ...

Der zweite Teil der “Magic and Moonlight” – Reihe hatte es in sich. Nach diesem fiesen Cliffhanger wollte ich natürlich wissen, wie es weiter ging. Die Ereignisse nehmen auf jeden Fall Fahrt auf und wir beginnen den zweiten Teil auch erst einmal aus der Sicht von Hazel, was ich super überraschend fand und mich erst recht neugierig machte.

Natürlich ging es dann aber um Gemma und Darren, und diese Story war echt richtig heftig. Die arme Gemma muss so viele Entscheidungen treffen, die eigentlich nicht zu ihrer Welt der “Weißen Magie” passt und sie hat mir manchmal schon echt Leid getan. Gemma trifft notgedrungen auf nicht gerade sympathische Leute, und ich fühlte voll mit ihr.

Auch Darren macht natürlich einiges durch. Vor allem der Weg, den er beschreiten muss, auch um sich selbst etwas mehr zu finden, ist hart.

Der zweite Band ist nichts für schwache Nerven, und auch wenn ich ihn manchmal etwas zu langatmig empfand, kann ich die Fortsetzung empfehlen.

Ob sie ihre Heimat retten konnten? Oder verfallen bald alle dem “Spell Zauber”? Lest selbst!

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Veröffentlicht am 25.09.2023

Düster, mit wahnsinnig authentischem Setting - habe die neuere Version gelesen

Hunter´s Moon
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Britta Strauss hat für mich ja einen unendlich genialen Fantasy-Schreibstil. Ihre Geschichten sind detailliert, ausgeklügelt und mit einem Setting versehen, das mich jedes Mal wieder sprachlos zurück lässt. ...

Britta Strauss hat für mich ja einen unendlich genialen Fantasy-Schreibstil. Ihre Geschichten sind detailliert, ausgeklügelt und mit einem Setting versehen, das mich jedes Mal wieder sprachlos zurück lässt. Auch im nochmal neu überarbeiteten Teil “Der Mond des Jägers” ist eine wohl durchdachte Story zu finden.

Kate, eine junge Frau aus wohlhabender Familie, aber mittlerweile eine Waise, geht mit ihrem Onkel Williams in die wilde Natur der Berge. Untergebracht in einem Handelsposten voller Männer, die Frauen nur als Personen 2. Klasse ansehen, ist sie absolut verloren und allein. Der Tod nagt an den Leuten und kostet jeden Tag mehr Männer. Kate aber soll behütet, jungfräulich und am besten still bleiben, damit ihr Onkel sie im Frühling zurück in den Osten bringen und verheiraten kann. Doch Kate will keine Familie auf Zwang, will keine Kinder werfen und sich selbst unterwerfen. Sie hat wenigstens die Erlaubnis bekommen, dem Arzt im Fort zur Hand gehen zu dürfen und selbst das ist eigentlich schon ein Affront in der feinen Gesellschaft.

Als die Kocodjo kommen – finstere, missgestaltete Kreaturen, die nach Blut dürsten – muss ihr Onkel eine Lösung finden und seine dunklen Vergangenheit kommt ans Licht. Ahanu soll sie beschützen, soll die Kocodjo beseitigen, da er der Einzige zu sein scheint, der das kann und das Schicksal, das schon lange seine Finger im Spiel hat, nimmt seinen Lauf….

Nach dem ersten Teil “GAIAS WÄCHTER”, den ich wirklich sehr liebte, fiel mir die Story und das Ende unglaublich schwer zu akzeptieren. Ich habe mit etwas anderem gerechnet, finde den 3. Teil leider bei Weitem nicht so sinnlich wie den ersten und tat mich mit ein paar Formulierungen im Klappentext schwer. Aber das ist Auslegungssache, nehme ich an.

Es ist definitiv eine richtig geniale Fantasygeschichte. Mystisch, voller Legenden und auch mit einer berührenden Liebesgeschichte. Aber diese Liebesgeschichte ging mir leider viel zu sehr verloren zwischen Tod und Blut, Gefahr und vor allem auch Folter, angedrohter oder schon vergangener Vergewaltigung. Es ist nicht so, dass ich blind für die Geschichten der Welt bin, doch der Hass auf die Blackfoot, die Ureinwohner, und die ganzen erzählten Kriege und später immer noch ausgeführten Morde haben mich erschüttert. Ich habe nach dem ersten Band nicht mit einer so heftigen Storyline gerechnet.

Ich konnte mich nicht von der Geschichte lösen, weil ich irgendwie noch auf diese Leidenschaft und Innigkeit aus Band 1 hoffte, aber die fehlte in Band 3 schon ziemlich. Es gab ein paar schöne Szenen, aber die sind rar gesäht und vieles, was positive Gefühle angeht, läuft hier eher auf Mimik und Gestik hinaus. Ich mochte die Intensität der Verbindung zwischen den Protagonisten, aber ja… ich hab mir einfach mehr gewünscht.

Es ist eine empfehlenswerte Story – definitiv – aber ich denke, man sollte mit ganz anderer Erwartung ran gehen, als zum Beispiel in Band 1. Dieser Band ist nichts für schwache Nerven.

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