In Case We Trust

In Case we Trust - "Gold, Bright & Partners"-Trilogie - Band 1

Gracie & Ira

Da dies mein erster Roman der Autorin war, wusste ich nicht zurecht, was ich erwarten konnte, aber eines wurde mir relativ schnell bewusst: Viele Aspekte, wie Setting, Erzählweise, Charaktergestaltung und behandelte Thematiken, haben mich positiv überrascht.
Vereinzelt hatte ich den Eindruck, ich würde einen Film ansehen.
So gut war es nämlich möglich, das Beschriebene zu visualisieren.
Dafür benötigt es schließlich einiges an Talent.

Der Einstieg fiel mir relativ leicht und ich konnte mich direkt mit Gracie und ihrer besten Freundin Cassidy anfreunden.
Gracie ist eine unglaublich sympathische wie auch nahbare Protagonistin.
Während sie bunt und auffällig gar etwas chaotisch von außen aus auftritt, sieht es in ihrem Inneren deutlich anders aus.
Ihr fällt es schwer, zu vertrauen, ihre eigenen Selbstzweifel zu bekämpfen und für sich selbst einzustehen.
Ich, wie wahrscheinlich auch einige andere unter uns, werden sich hier zwischen den Zeilen wiederfinden...
Und das ist vollkommen in Ordnung, wenn nicht sogar sehr relevant, dass offen über diese allseitsbekannten Themen gesprochen wird.
Im starken Kontrasts zu Gracies offener und etwas tollpatschigen Art, steht Ira, welcher sich zunächst als eher kühl und distanziert zeigt.
Er ist ein starker Protagonist mit einem unglaublich großen Herzen für alle, die ihm wichtig sind. Darüber hinaus ist er ein Kämpfer, klug und stets kalkulierend...außer in der Liebe.

Jedoch haben auch einige der Nebencharaktere, wie Jude oder Laurel, mein Interesse geweckt.
Die Handlung selbst hatte einen überaus angenehmen und leicht zu verfolgenden Verlauf.
Dennoch hatte ich an vereinzelten Stellen das Gefühl, man würde sich im Kreis drehen.
Ja, es gab einige langatmige Szenen, aber insgesamt ist die Handlung sehr unterhaltsam sowie berührend gestaltet. "Rivals to Lovers" vom Feinsten würden hier einige sagen.

Tess Tjagvad schreibt sehr gefühlvoll und konnte mich definitiv in den Bann ihrer Geschichte ziehen.
Das Cover wirkt durch minimalistische Objektkompositionen sehr edel und elegant .

Abschließend habe ich "In Case we Trust" wirklich sehr gemocht und kann insbesondere an Liebhaber von Tropes, wie beispielsweise Rivals-to-Lovers und Slow-Burn-Romance, eine herzerwärmende Leseempfehlung aussprechen. <3

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Eine der erfolgreichsten Kanzleien in Boston ist Gold, Bright & Partners und dort fängt Gracie mit ihrer besten Freundin und anderen Anfängern nach dem Jurastudium an. Doch der Konkurrenzkampf ist enorm zwischen den Anfängern und wird noch durch ein wöchentliches Ranking befeuert. Doch Gracies größter Konkurrent ist der attraktive, aber auch wortkarge Ira. Und sie müssen zusammen am gleichen Fall arbeiten. Der Start der beiden lief mehr schlecht als recht und doch kommen sie sich bei ihren Recherchearbeiten in zahlreichen Überstunden näher. Allerdings hütet Gracie ein Geheimnis, dass niemand erfahren darf und vor allem ihr größter Rivale nicht, denn das könnte sie ihre Karriere kosten.

Das Cover stach mir sofort ins Auge und nach dem Lesen, passte der graue Hintergrund noch besser. Dies war mein erstes Buch der Autorin und der Schreibstil war sehr angenehm. Gracie war sehr sympathisch. Sie kam aus einem reichen Elternhaus und der Beruf der Rechtsanwältin wurde ihr sozusagen in die Wiege gelegt. Ihr Vater hatte nämlich ebenfalls eine renommierte Kanzlei in Boston und war der größte Konkurrent von Gracies Arbeitgeber. Aber sie wollte sich von ihrem Vater loslösen und es selber zu etwas bringen und zwar ohne ihren bekannten Nachnamen. Außerdem hatte sie sich mit ihrem Vater verworfen. Sie kleidete sich gerne bunt und fröhlich, aber innerlich war sie extrem unsicher. Ira hingegen kam von einer Farm und hatte durch ein Stipendium sein Jurastudium erfolgreich absolviert. Er musste sich immer alles hart erarbeiten. Auch innerhalb seiner eigenen Familie und in der Schulzeit war er ein Außenseiter. Und so benahm er sich auch anfangs in seinem Job. Er war wortkarg innerhalb der Gruppe und es dauerte seine Zeit, bis er mit Gracie warm wurde. Und je mehr man ihn kennenlernte, umso mehr mochte man ihn.

Mir gefiel die Geschichte sehr gut. Allerdings hatte sie einige Längen. Der Blick in die Arbeitswelt von Rechtsanwälten fand ich sehr spannend. Vor allem dieser Konkurrenzkampf war extrem. Der Fall, auf den Irq und Gracie angesetzt wurden, war sehr interessant. Die Liebesgeschichte der beiden empfand ich sehr tiefgründig. Man konnte sich sehr gut in das Gefühlsleben der Protagonisten hinein versetzen. Dabei gefielen mir die fast schon poetischen Beschreibungen zu Iras Wesen sehr.

Fazit:
Eine lesenswerte Liebesgeschichte mit Einblick in die Welt von Rechtsanwälten.

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Also erst mal, das Cover ist wunderschön. Ich liebe die Goldfolie und dieses Violett.
In Case we Trust war mein erstes Buch von Tess. Ihr Schreibstil ist unglaublich schön und die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Ich habe nur Gutes über die Story von Gracie und Ira gehört und bin somit mit Vorfreude in die Geschichte gestartet.
Der Einstieg war leicht und hat mir sehr gut gefallen. Das Setting der Kanzlei Gold, Bright & Partners war super lebendig. Auch den Musikladen fand ich richtig gemütlich.
Gracie ist eine mega sympathische Protagonistin, in deren Gefühle ich mich sehr leicht reinversetzen konnte.
Ira ist ein super toller, aufmerksamer, intelligenter Mensch.
Ein kleiner Kritikpunkt ist allerdings, dass ich die Kapitel zu lang fand (und manchmal hat sich die Geschichte auch ein wenig gezogen). Ich liebe kurze Kapitel und da sind mir Kapitel mit zum Teil über 30 Seiten einfach zu lang.
Sonst eine richtig tolle Geschichte.

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Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Vor allem die Vibes und das Setting in der Anwaltskanzlei in Boston waren großartig. Der Fokus liegt hier dennoch eher bei der Liebesgeschichte und weniger bei den juristischen Fällen, obwohl vor allem eine große Klage in Bezug auf Tierschutz hier einen großen Anteil bekommt. Auch die hier entstehende Freundesgruppe hat mir gut gefallen, da es einige unterschiedliche Charaktere gibt, die nicht alle von Anfang an miteinander klarkommen, weshalb es sehr spannend war die Entstehung deren Freundschaften zu verfolgen.

Die Protagonisten Ira und Gracie waren sehr angenehm, aber mir waren die beiden ein bisschen zu ruhig und sind zu schnell von Rivalen zu Lovern umgestiegen. Ich hätte mir da noch ein bisschen mehr Spannung zwischen den beiden erhofft, aber ich denke das könnte bereits im zweiten Band der Reihe besser werden, da wir die beiden Protagonisten des zweiten Buchs schon kennen lernen durften und diese mir sehr viel mehr zusagen als Gracie und Ira. Daher freue ich mich extrem aufs Weiterlesen und kann dieses Buch allen empfehlen, die gerne New Adult und schöne Liebesgeschichten mit einem ähnlichen Vibe wie die Serie ‚Suits‘ lesen.

Fazit: 4,25/5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!
[unbezahlte Werbung || Rezensionsexemplar]

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•In Case We Trust von Tessa Tjagvad•
Bis zu diesem Buch kannte ich die Autorin noch nicht, muss aber sagen, dass ich definitiv positiv überrascht wurde. Ira und Gracie haben sich in mein Herz geschlichen und mir viel gegeben. Zu 100% begeistern konnten sie mich nicht, aber dennoch habe ich nun Lust auf die nächsten Bände der Reihe bekommen!💜

Die Gestaltung des Covers ist sehr schlicht gehalten, aber ich finde sie unglaublich schön! Das Cover hatte sofort meine Aufmerksamkeit und passt mit den dunklen Lilatönen so gut zu Ira und Gracie und ihrem Vibe. Auch den Schreibstil der Autorin habe ich geliebt. Die Geschichte war aus Iras und Gracies Perspektive geschrieben, was einem so viel Emotionen vermittelt hat. Es war so intensiv und emotional mit ihnen.

Mit Gracies Charakter konnte ich von Anfang an in vielen Punkten absolut relaten, weshalb sie mir auch sofort sympathisch war. Gracie war ein Charakter, der immer alles richtig machen wollte. Der viel in ihrem Kopf war und ein Spezialist im Overthinking war. Sie war liebenswert, hatte ein großes Herz und konnte vor allem bei Ira ziemlich bissig sein. Allerdings hat Gracie sich auch super schnell verunsichern lassen und war allgemein sehr vorsichtig.
Ira war ein sehr ruhiger und in sich gekehrter Charakter, der wenig mit Menschen anfangen konnte. Ich mochte ihn und seine Einstellung auf Anhieb und habe mich definitiv ein wenig in ihn verguckt. Er hatte einen ordentlichen Kampfgeist und war immer für seinen Bruder Benji da. Ira war so caring und hat Gracie so wundervoll zur Seite gestanden. Mit der Zeit ist sogar sein Eis geschmolzen und man konnte ihn besser durchblicken.

Auch die Nebencharaktere haben mir größtenteils sehr gefallen. Die Truppe rund um Lauren, Cassy, Sam, Otis und Jude war einfach super unterhaltsam. Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten, mit Jude warm zu werden, aber irgendwann mochte ich auch ihn irgendwie unfassbar gerne, auch wenn sein Verhalten nicht immer nett war. Auch mit Sams Verhalten konnte ich nicht immer übereinstimmen. Dafür fand ich Otis unfassbar lustig und die anderen beiden waren immer für Gracie da. Die restlichen Leute aus der Kanzlei und Gracies Dad fand ich sehr steif und gewöhnungsbedürftig und auch Iras Familie war mir nicht unbedingt sympathisch. Nur sein Bruder Benji mochte ich ganz gerne und seine Schwester war auch richtig cool.

Erst mal in der Geschichte drinne, möchte man eigentlich gar nicht mehr gehen. Auch wenn es anfangs ein wenig gedauert hat, bis ich in der Geschichte angekommen bin und mit all den Charakteren warm geworden bin, ließ sie sich danach in einem Rutsch runter lesen. Ich war sofort Feuer und Flamme von der Thematik rund um die Kanzlei, Ira und Gracie als Anwalt und ihren großen Fall. Das hat die Autorin spannend aufgebaut und einem gut nahe gebracht, zumal auch die Atmosphäre angenehm und lebendig war. Das Setting in der Kanzlei war ein wenig kühl, aber das hat genau die richtige Atmosphäre vermittelt und zur Geschichte geschafft. Und dann war da noch die Enemies/Strangers to Lovers Geschichte zwischen Gracie und Ira, die wirklich wundervoll war. Gracie und Ira haben lange gebraucht, bis sich etwas entwickelt hat, aber die Funken sind von Anfang an gesprungen. Die beiden waren so aufgeladen und intensiv am Anfang. Ihre Wortgefächte und Auseinandersetzungen waren die besten. Im Verlauf hat die Intensität zwischen ihnen leider etwas abgenommen, aber sie haben sich dennoch wundervoll zusammen entwickelt. Einige Hürden gab es definitiv und ich war ab und an etwas genervt, dass Ira teils so empfindlich war bezüglich einiger Themen, aber das hat sich nachher relativ schnell gelegt. Allerdings muss ich sagen, dass der Story in der Mitte ein wenig die Spannung gefehlt hat. Es hat sich ein wenig in die Länge gezogen und teils ist nicht wirklich etwas passiert. Zum Ende hin ging es wieder etwas schneller und ereignisreicher zu, aber zwischendurch war es ein wenig anstrengend zu lesen. Nichtsdestotrotz waren Gracie und Ira wundervoll und haben sich sowohl einzeln als auch zusammen toll entwickelt. Auch das Ende war wirklich schön!

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Ira und Gracie 4 von 5 Sternen. Sie hat mich nicht komplett umgehauen, aber es war eine schöne Liebesgeschichte mit viel Tiefe und ganz tollen Charakteren.

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