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Veröffentlicht am 06.10.2017

Ein bisschen besser als Teil 1

Love is War - Sehnsucht
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Nachdem Dante und Scarlett wieder getrennte Wegen, existieren sie nur noch. Dante ist dauerhaft betrunken und Scarlett lässt sich von ihren Freundinnen ablenken und stürzt sich in die Dreharbeiten ihres ...

Nachdem Dante und Scarlett wieder getrennte Wegen, existieren sie nur noch. Dante ist dauerhaft betrunken und Scarlett lässt sich von ihren Freundinnen ablenken und stürzt sich in die Dreharbeiten ihres ersten Films. Doch die beiden können einfach nicht getrennt voneinander leben. Immerhin besteht nur ein schmaler Grad zwischen Liebe und Hass. Als Dante wieder zu Scarlett kommt und sie zurückhaben will, möchte Scarlett es versuchen, doch ihre Vergangenheit, die sich schon verdrängt hatte, holt die beiden ein. Denn jemand möchte mit aller Kraft verhindern, dass die beiden ein gemeinsames Leben führen.
Nachdem mir der erste Teil nicht so gut gefallen hat, hatte ich dementsprechende Erwartungen an den zweiten Teil. Leider konnte mich dieser Band auch nicht mehr umstimmen. Die Beziehung zwischen Scarlett und Dante kam mir einfach nur oberflächlich und erzwungen vor.
Scarlett ist tough und ehrgeizig, immerhin hat sie nach jahrelanger Erfolglosigkeit, ihren Traum verwirklichen können. Sie weiß was sie will und setzt alles daran, das auch durchzusetzen. Aber auch wenn sie auf den ersten Blick so schein, ist sie oft naiv und handelt unüberlegt und impulsiv. Sie hat sich jahrelang darauf konzentriert Dante zu hassen, dass sie nicht gemerkt hat, dass sie ihn liebt.
Dante liebt Scarlett, kann es ihr aber nicht zeigen, was ihn innerlich zerfrisst. Er täuscht seine Affären vor, während Scarlett ihn mit ihren Affären verletzten will, was ihr gelingt. Dante ist ein herzensguter Mensch, was man jedoch wegen seinem Verhalten Scalett gegenüber nicht merkt. Er möchte sie beschützen und würde für sie sogar ins Gefängnis gehen, was sie niemals zulassen würde.
R. K. Lilleys Schreibstil konnte mich nicht fesseln und ich habe mich regelrecht durch das Buch gequält. Ich konnte zwischen den beiden Protagonisten einfach keine Liebe spüren, was ich sehr schade fand. Der Anfang des Buch hat sich gezogen und es viel mehr in den Vergangenheitperspektiven geschehen, als in der Gegenwart, weshalb es einige langweilige Kapitel gab. Aber ich muss sagen, dass es mir zum Ende (letzten 30 Seiten) hin besser gefallen, ja fast schon gut und spannend, allerdings konnte das das Buch auch nicht mehr retten.
Ich finde es sehr schade, dass mir die Geschichte von Dante und Scarlett nicht gefallen hat, da die Geschichte an sich viel Potenzial hat, leider aber nicht gut umgesetzt wurde.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Der bisher schwächste Band der Reihe

Trinity - Bittersüße Träume
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Nachdem Marias Exfreund beim Beschützen ihrer Freundin von dem Stalker Daniel erschossen wurde, plagen sie die Schuldgefühle. Sie hatte ihm aufgetragen für Gillians Sicherheit zu sorgen. Auf Tommys Beerdigung ...

Nachdem Marias Exfreund beim Beschützen ihrer Freundin von dem Stalker Daniel erschossen wurde, plagen sie die Schuldgefühle. Sie hatte ihm aufgetragen für Gillians Sicherheit zu sorgen. Auf Tommys Beerdigung begegnet sie Tommys Zwillingsbruder Elijah, von dem sie zuvor noch nie etwas gehört hat. Elijah ist das komplette Gegenteil von Tommy und schon bald fühlt Maria sich zu ihm hingezogen. Doch nach fünf Jahren komme ihr Exfreund Antonio, der sie misshandelt hat, frühzeitig aus dem Gefängnis raus und will seine Drohung von vor fünf Jahren - sie umzubringen - wahr machen. Eli mochte die heiße Freundin seines Bruder um jeden Preis beschützen, aber bald merken sie, dass sie mehr füreinander empfinden.
Ich muss sagen, dass dieser Teil im Vergleich zu den anderen sehr schwach war. Besonders nach dem dritten, den ich bisher am meisten mochte. Irgendwie hat sich die Geschichte von Gillian wiederholt, nur mit Maria als Protagonistin und dieses Mal war es wirklich ihr Exfreund. Es nicht wirklich etwas besonderes.
Maria war eine tolle Protagonistin und ich mochte sie schon in den ersten Teilen richtig gerne, da sie temperamentvoll ist und genau weiß, was sie will. Sie hält immer zu ihrer Familie und sie so verängstigt zu sehen, war eine neue Erfahrung, da sie bisher sehr furchtlos erschien. Eines ihrer Merkmale ist, dass sie oft mal auf Spanisch redet, was sie mir irgendwie sympathisch gemacht hat.
Elijah war mir schon zu Beginn des Buches etwas suspekt und ich wusste nicht genau, was ich von ihm halten soll. Er hat sich meiner Meinung nach sehr schnell an die Freundin seines toten Bruders rangeschmissen, wodurch er unverschämt gewirkt hat. Er hat sein Verlangen nach Maria auch nicht versucht zu verstecken. In Eli konnte ich auch einen Hauch von Chase wiederfinden. Dieses machohafte und besitzergreifende Verhalten ist unverkennbar und man findet es oft in den männliche Charakter von Audrey Carlan wieder. Das einzige Problem ist, dass ich Chase nicht mochte und somit konnte ich mich auch nicht mit Eli anfreunden. Ich fand ihn einfach unverschämt.
Allerdings waren die Nebencharaktere ein Pluspunkt. Ich mochte Gillian schon an Anfang der Reihe und sie dann auch noch schwanger, von einem Außenstehenden betrachtet, zu erleben war wirklich süß. Außerdem kam Chase aus Marias Perspektive sehr gefühlvoll, besorgt und auch freundlich rüber. Er hat sich immer um das Wohl von Gillian Seelenschwestern gesorgt, was eine tolle Abwechslung zu dem besitzergreifenden, herrischen Chase war. Zwar ist dieser auch manchmal durchgedrungen, aber nicht so extrem wie sonst. Dann wären da noch Bree und Phillip. Bree ist ein wahrer Sonnenschein und meine zweitliebste Freundin nach Gillian. Sie ist immer gut gelaunt und wie sie sich immer über ihre Schwangerschaft beschwert, ist amüsant. Phillip war auch Maria ein guter Freund. Er kam in diesem Band nicht so oft vor wie in den Anderen, da er eine stärkere Verbindung zu Gillian, als zu Maria hat, aber er war sehr fürsorglich. Dann wäre da noch Kat. Nach dem Feuer, wo sie schwere Verbrennungen erlitt, liegt sie noch immer im Krankenhaus und Maria macht sich Vorwürfe, dass sie nicht schneller helfen konnte. In dem Buch konnte man schon mehr von Kat und Carsons Auseinandersetzungen miterleben, was eine gute 'Einleitung' für den letzten Band der Reihe war, in dem es um Kat geht. Von allen Seelenschwester mag ich sie am wenigsten, aber ich weiß nicht genau wieso. SIe ist mir einfach unsympathisch.
Audrey Carlans leidenschaftlicher Schreibstil war unverkennbar, aber man hat gemerkt, dass sie auch gut spannende Szenen schreiben kann. Leider fand ich, dass das Ende mehr hätte ausklingen können, denn es ging mir alles etwas sehr schnell.
Das Buch war nicht schlecht, aber es war auch nicht gut. Allerdings war es definitiv, nach dem ersten Teil, der schwächste Band der Reihe.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Eine schwache Fortsetzung...

Dangerous Rush. Gefährliche Liebe
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Zum Cover:
Das Cover ähnelt im Aufbau dem ersten Band, allerdings gefällt mir die Farbe des Buchrückens nicht allzu gut. Außerdem sind auf dem Cover andere Personen, als auf dem vom ersten Teil.

Zum Inhalt:
Zwischen ...

Zum Cover:
Das Cover ähnelt im Aufbau dem ersten Band, allerdings gefällt mir die Farbe des Buchrückens nicht allzu gut. Außerdem sind auf dem Cover andere Personen, als auf dem vom ersten Teil.

Zum Inhalt:
Zwischen Kenzie und Hayden könnte alles in Ordnung sein, wäre da nicht Haydens Exfreundin, die nach 4 Jahren wieder aufgetaucht ist oder Kenzie, die Hayden statt des Motorradfahrens gewählt hat. Während Kenzie verzweifelt versucht ein Team zu finde, das sie auf Bitte ihres Vaters nicht schon vor ihrem Anruf abgeschrieben hat, lebt Hayden seinen Traum und fährt seine schnellsten Rennen. Allerdings treibt Haydens Ex einen Keil zwischen die beiden, da sie die wahren Absichten ihrer Rückkehr nicht verheimlicht.

Zu den Charaktere:
Kenzie Cox liebt es Motorrad zu fahren, besonders auf der Rennstrecke, wo sie keine Limits kennt. Früher hatte sie ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Vater, da sie als einzige seinen Beruf weitergeführt hat und erfolgreiche Motorsportlerin geworden ist. Allerdings hat sie sich für Hayden statt für die Rennen entschieden, weshalb ihre gesamte Familie sich von ihr abwendet. Kenzie ist ehrgeizig und nicht schnell kleinzukriegen - zumindest war sie das im ersten Band. Die Kenzie, die man hier kennenlernt ist verzweifelt, wütend und unglaublich eifersüchtig, auf Felicia, Hayden erste große Liebe.



Hayden Hayes ist der Beste Motorradfahrer im Bennetis Rennstall und gehört somit zu Jordan Cox größtem Feind. Er selbst hält sich nicht gut genug für Kenzie, auch wenn seine Gefühle für sie mehr als echt sind. ALs er seine Ex wiedersieht ist er wütend, da diese ihn vor vier Jahren hals über Kopf verlassen hat und nur eine kurze Botschaft hinterließ. Seine ganze Wut sammelt er für seine Rennen, die er mit sensationelle Zeiten fährt.

Jordan Cox ist kontrollsüchtig und starrköpfig, wobei letzteres seine Tochter von ihm geerbt hat. Sein größter Feind ist Benneti, mit dem seine Frau Jordan vor vielen Jahren betrogen hat. Er möchte immer seinen WIllen durchsetzen und versucht das Leben seiner Tochter zu kontrollieren, was diese jedoch nicht so einfach zulässt.

Es kamen einige Nebencharaktere vor, die früher zu Cox Racing gehörten. Die Treffen von allen, besonders die von Kenzie, Miles und Nikki waren sehr schön, da die drei Freunde fürs Leben sind und einander respektieren, auch wenn sie die Entscheidungen des anderen nicht gutheißen. Felicia ist ein sehr interessante Persönlichkeit mit viel Selbstbewusstsein und Geduld. Außerdem ist sie sehr zielstrebig, wenn sie etwas möchte

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil in diesem Buch hat mir nur mittelmäßig gut gefallen. Die Leidenschaft und das Adrenalin, das Kenzie spürt, wenn sie Rennen fährt, hat einfach gefehlt und genau das hat die Bücher besonders gut gemacht. Das Herzklopfen hat gefehlt.

Meine Meinung:
Kenzie hatte so viel Leidenschaft für ihren Sport und wollte immer die Beste sein, was die Autorin durch ihre authentischen Beschreibungen gut an den Leser vermitteln konnte. Von dieser Leidenschaft fürs Motorradfahren, die mir Herzklopfen beschert hat, konnte ich dieses Mal leider nichts spüren. Zudem ist mir Kenzie im gesamten Buch tierisch auf den Geist gegangen, weil sie permanent eifersüchtig auf Felicia war und hinter jeder Nachricht und Handlung Haydens einen Verrat gespürt hat. Kenzie hat ihre leibliche Familie verloren, als sie sich für die Liebe entscheiden hat, statt für die Karriere. Die Reaktion ihres Vaters fand ich nicht sehr angemessen und irgendwann war es einfach nur noch kindisch.
Hayden hat Kenzie immer wieder versucht seine Liebe zu beweisen, was er meiner Meinung nach sehr gut versucht hat. Seine Wut auf Felicia konnte ich gut nachempfinden und er ist ihr so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Felicia an sich war mir von Anfang an unsympathisch, da sie verzweifelt versucht hat  Hayden wiederzugewinnen, der ihr mehr als einmal gesagt hat, das er mit ihr abgeschlossen hat.
Der Anfang und Großteil des Mittelstücks haben kaum bis überhaupt nicht zugesagt. Die letzten 100 Seiten wurden erträglicher, was jedoch nur ein kleiner Trost ist.



Fazit:
Eine sehr schwache Fortsetzung für eine Reihe, die sehr gut begonnen hat. Das Hauptthema neben der Liebesgeschichte wurde kaum behandelt, was sehr schade ist, da es das Buch besonders gemacht hat. Der Schreibstil der Autorin war gut, doch die Protagonistin hat oftmals genervt.

Bewertung:
★★ / ☆☆☆☆☆



Anmerkung:
Vielen Dank an den Goldmann Verlag und das Bloggerportal zu Bereitstellung des Buches!
(gesponserte Produktplatzierung)

Veröffentlicht am 07.11.2017

Ein paar lustige Charakter, doch ansonsten, konnte das Buch bei mir kaum punkten.

One Night - Die Bedingung
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Zum Cover:
Das Buch war ein reiner Coverkauf. Der Titel in der Mitte mit der Rose als Hintergrund hat mir echt gut gefallen. Allerdings dachte ich, bevor das Buch rauskam, dass die Blume aus Samt sei... ...

Zum Cover:
Das Buch war ein reiner Coverkauf. Der Titel in der Mitte mit der Rose als Hintergrund hat mir echt gut gefallen. Allerdings dachte ich, bevor das Buch rauskam, dass die Blume aus Samt sei... Das hätte mir noch viel besser gefallen.

Zum Inhalt:
Livy ist alles andere als eine Partymaus, bis sie Miller begegnet. Auch wenn ihre erste Begegnung nicht spitzenmäßig verlaufen ist, kann Miller sich einfach nicht von der scheinbar unschuldigen Livy fernhalten. Obwohl sie weiß, dass Miller kein geeigneter Kandidat für sie ist, fühlt sie sich von dem mysteriösen Mann angezogen. Beide sind sich bewusst, dass eine Beziehung nicht möglich ist, aber Livy geht einen Deal ein. Miller darf sie für 24 Stunden nur für sich haben und anbeten, doch danach gehen beide getrennte Wege. Auch wenn Livys Verstand sich weigert diesen Deal einzugehen, stimmt sie zu. Eine Regel lautet Privates vom Geschäftlichem zu trennen, aber Livy vertraut sich Miller trotzdem an, während er nicht viel von sich preisgibt.  

Zu den Charakteren:
Livy ist ein schüchternes Mädchen, das sich ihrer Schönheit und ihrer Wirkung auf Männer bewusst ist. Nicht nur Miller findet im Laufe der Geschichte Gefallen an ihr, doch Livy lässt sich nicht verführen. Obwohl sie einem auf den ersten Blick unschuldig erscheint, hat sie schon eine Menge durchgemacht, weshalb sie ein bescheidenes, fast schon langweiliges Leben führt. Sie möchte niemals so enden wie ihre Mutter, von der sie jahrelang nichts mehr gehört hat. Sie möchte keine Gefühle für Miller entwickeln, aber sie wird immer wieder eifersüchtig, wenn sie ihn mit einer anderen sieht.

Miller ist ein eher verschlossener Typ, der nicht gerne seine Schwächen preisgibt. Er gibt generell nicht gerne Persönliches preis. Sein Beruf bleibt bis zum Ende geheim, aber er besitzt einen exklusiven Klub in Londons Nobelviertel und verdient reichlich Geld mit dem was er macht. Miller ist Kunstliebhaber und malt auch selber atemberaubende Bilder. Außerdem ist er ein Ordnungsfanatiker der schlimmen Art. Für ihr muss alles perfekt sein, weshalb es lieber selber macht, da es nur dann perfekt sein kann. 

Es gab einige Nebencharaktere. Zu ihnen gehörten zum Beispiel Gregory, Livys bester schwuler Freund, Livys Großmutter und deren Freund George und Livys Arbeitskollegen. Einer meiner Favoriten war auf jeden Fall Gregory. 

Zum Schreibstil:
Jodi Ellen Malpas´ Schreibstil war ganz in Ordnung. Mir haben die Dialoge zwischen Gregory und Livy wirklich gut gefallen, da immer ein bisschen Humor dabei war, was alles ein wenig aufgelockert hat.

Meine Meinung:
Mir haben am besten die Nebencharaktere und der Humor in der Geschichte gefallen. Das war leider auch schon alles.
Livy war mir einfach zu sprunghaft und hat sich immer für die Dinge entschieden, von denen sie wussten, dass sie es nicht tun sollte. Sie hatte überhaupt kein Selbstbewusstsein, was sich zum Glück im Laufe der Geschichte verändert hat.
Miller war einfach zu aufdringlich. Er wollte immer wieder die vollen 24 Stunden mit Livy und ist ihr immer wieder wie ein Hund hinterhergerannt. Mal ganz zu schweigen davon, dass er sehr besitzergreifend war, nach dem Motto, wenn ich dich nicht kriege, dann bekommt dich niemand.
Es war mir generell ein wenig zu viel hin und her. Mal wollte Livy bei Miller sein, aber dann war er ihr wieder zu kaltherzig, da ist sie dann nach Hause, aber als Miller dann zu ihr gekommen ist, ist sie wiederum mit ihm mit gegangen. Und das hat sich über 540 Seiten gezogen.
Das Ende war eine Wendung mit der ich absolut nicht gerechnet habe, aber es hat einen Sinn ergeben, wieso Miller beim Thema Job so verschwiegen war. Trotzdem bin ich mir nicht wirklich sicher, ob ich mir den zweiten und dritten Teil noch antun werde.

Fazit:
Es ist ein gut geschriebenes Buch mit ein paar humorvollen Dialogen, aber einer sprunghaften Protagonistin und einem besitzergreifenden Protagonisten mit Stalkerqualitäten. Es gibt ein paar lustige Charaktere, die allerdings nur selten auftauchen und das Buch nur minimal bereichern.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Konnte mich nicht überzeugen...

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Georgia wird von ihrem Freund Billy nach Wellington eingeladen, um sich dort ein Bild von seinem neuen Freund Beau zu machen. Nur widerwillig ist sie bereit dorthin zu kommen, da sie ihren Vater mit seiner ...

Georgia wird von ihrem Freund Billy nach Wellington eingeladen, um sich dort ein Bild von seinem neuen Freund Beau zu machen. Nur widerwillig ist sie bereit dorthin zu kommen, da sie ihren Vater mit seiner Farm nicht alleine lassen will. Die Farm ist schon seit längerem renovierungsdürftig und sie möchte ihm gerne dabei helfen. Trotzdem fliegt sie nach Florida, wo sie an ihrem ersten Tag den Kapitän der Del Campo Mannschaft kennenlernt. Schnell funkt es zwischen den beiden, doch als er ihr ein Jobangebot macht, wollen sie eine profisionell bleiben. Trotzdem können die zwei nicht voneinander lassen.
Ich hatte schon ein bisschen Angst dieses Buch zu lesen, da es so viele verschiedene Meinungen dazu gibt. Allerdings bilde ich mir meine Meinung gerne selbst. Am Anfang war es schon langweilig, aber es sich in Laufe der Geschichte gebessert. Ich fand es aber mal etwas anderes ein Buch über Polo zu lesen. Es war interessant auch ein bisschen etwas über das Spiel an sich zu erfahren und es war etwas anderes als sonst.
Georgia mag diesen ganzen Luxus überhaupt nicht und sieht es meist nicht ein für alltägliche Dinge so viel Geld auszugeben. Sie lebt eher bescheiden. Trotzdem gefällt ihr das Leben auf dem Del Campo Anwesen. Außerdem macht sie ihren Job, als Tierärztin gut und kenn sich auch ernsthaft mit den Tieren aus, während ihr Kollege lieber trinkt, als sich um die Pferde zu kümmern. Georgia hat ein großes Herz und ist liebevoll, mitfühlend und hilfsbereit, was man besonders ihm Bezug auf Alejandros Tochter Valentins merkt.
Alejandro ist nach dem Tod seiner Frau nur noch am arbeiten und merkt selbst überhaupt nicht, dass er seine eigene Tochter vernachlässigt. Er nicht den Sport, den er betreibt, sehr ernst und möchte unbedingt den Ruf seiner Familie bewahren.
Nacho Figueras' Schreibstil war gut und ich bin auch schnell vorangekommen. Ich konnte durch die Perspektive aber keinen Bezug zur Protagonistin aufbauen, was ich sehr schade fand. Wahrscheinlich fand ich auch deshalb, das Buch nicht besonders spannend. Für Leute, die sich für Pferde und Polo interessieren, ist dieses Buch auf jeden Fall etwas.