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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2018

Eine solide Fortsetzung

Game of Passion
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Zum Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Im unteren Teil sieht man einen Ausschnitt von Las Vegas und im Mittelpunkt seht der Titel, bei dem das "Passion" blau glitzernd hervorgehoben wird. Es passt ...

Zum Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Im unteren Teil sieht man einen Ausschnitt von Las Vegas und im Mittelpunkt seht der Titel, bei dem das "Passion" blau glitzernd hervorgehoben wird. Es passt gut zu dem Buch, da die Handlung in Las Vegas spielt.

Zum Inhalt:
Nachdem Emma den Unfall mit leichten Verletzungen überlebt hat, sieht es für Leighton nicht sehr gut aus. Emma kuriert sich in Palm Springs im Haus ihrer Mutter aus, die sie ganz zu sich holen möchte. Doch Emma weigert sich und fährt, nachdem sie ein paar erschreckende Dinge über ihre tote Schwester und ihren Stiefvater erfährt, zurück nach Vegas. Sie möchte nicht im Haus ihres Vaters wohnen, weshalb sie zu ihrer besten Freundin geht. Jameson wird noch immer des Mordes beschuldigt, doch jetzt hat es die Polizei auch auf Emma abgesehen.

Zu den Charakteren:
Emma Southerly möchte die unbedingt die Wahrheit wissen. Sie ist vor Jamesons Unschuld überzeugt und tut alles um den Mörder zu finden. Sie folgt den Spuren eines Unbekannten der Fotos über sie und ihre Freunde in den Sozialen Netzwerken postet. Emma ist mutig und klug, außerdem ist sie schlagfertig und mag es nicht etwas vorgeschrieben zu bekommen. Sie weiß sich verbal zu verteidigen, was ihr besonders bei Befragungen mit der Polizei zugute kommt.

Jameson West möchte Emma beschützen und heißt es nicht gut, dass sie immer wieder etwas tut, das sie in Gefahr bringt. Er hatte kein sehr gutes Verhältnis zu seinem Vater, weshalb er der Hauptverdächtige im Mordfall ist. Jamie lässt oft sein Geld spielen, wenn es um Probleme mit der Polizei geht oder um einen Wunsch, den er Emma immer erfüllen möchte.

Josie ist Emmas beste Freundin und sehr temperamentvoll. Sie ähnelt ihrer Mutter, was Beziehungen angeht, da beide ihr Flammen nicht lange halten wollen. Josie steht auf reiche ältere Männer, was ihr zum Verhängnis werden könnte. Er hat Humor und der ein oder andere Spruch bringt den Leser auch mal zum Schmunzeln.

Jamesons Mutter hat man in diesem Band besser kennengelernt. Sie ist eine herzensgute Frau, die unter dem Tod ihres Mannes leidet, der sie alles andere als gut behandelt hat, geschweige denn treu war. Sie glaubt fest an die Unschuld ihres Sohnes und hat zu diesem eine sehr gute Beziehung.

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil von Geneva Lee hat mir gut gefallen, er konnte sich jedoch nicht durch eine Besonderheit auszeichnen. Das Buch war flüssig zu lesen und dadurch, dass es dünn ist, kann man es schnell weglesen.
Meine Meinung:
Während dem Lesens rätselt man immer mit, wer denn nun der Mörder von Nathalien West sein könnte und mit jedem Geheimnis, das aufgedeckt wird, kommt man dem Mörder einen Schritt näher. Ich liebe es mitzurätseln und habe auch schon die ein oder andere Vermutung, die ich jedoch für mich behalte. Ich finde diese Mischung aus Romance und Thriller erfrischend und Jameson mag ich relativ gerne, auch wenn mir sein "Ich kann mir alles kaufen." manchmal tierisch auf die Nerven geht. Aber er fährt BMW - ein Plus-Punkt. Zudem hat er Humor.
Ich fand es schön, dass man Jamesons Mutter besser kennengerlernt hat. Sie kümmert sich gut um ihre Kinder, im Gegensatz zu ihrem Mann.
Emma und Jameson passen sehr gut zusammen. Sie, das Mädchen, das nicht viel aus Geld macht, und er, der ihr alles geben möchte, was sie sich wünscht. Emma ist mir sympathisch, da sie sich nicht kaufen lässt und es hasst etwas vorgeschrieben zu bekommen, was Jameson immer wieder versucht, dabei jedoch scheitert.
Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird und natürlich wer der Mörder von Jamesons Vater nun ist!




Fazit:
Ein Zwischenband für das noch bevorstehende Finale. Ich kann mir gut vorstellen, dass der letzte Band noch einige Überraschungen bereit hält. Eine solide Fortsetzung der Geschichte, jedoch nichts, was den Leser umhaut.

Bewertung:
3 von 5 Sternen

Anmerkung:
Vielen Dank an den Blanvalet Verlag und das Bloggerportal, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar zugestellt bekommen habe!
(gesponserte Produktplatzierung)

Veröffentlicht am 08.12.2017

Eine süße Geschichte, allerdings nichts was ewig im Gedächtnis bleibt.

Als dein Blick mich traf
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Klappentext:
Wenn Träume unmöglich werden - Anita wollte immer eine Familie haben. Doch mit dreißig Jahren ist ihr noch nicht der richtige Mann über den Weg gelaufen. Und nun zwingt sie eine Krankheit, ...

Klappentext:
Wenn Träume unmöglich werden - Anita wollte immer eine Familie haben. Doch mit dreißig Jahren ist ihr noch nicht der richtige Mann über den Weg gelaufen. Und nun zwingt sie eine Krankheit, sich einer Operation zu unterziehen. Eine Operation, die eigene Kinder unmöglich macht. Der Termin steht bereits fest. Bis es so weit ist, will sie einfach nur vergessen. Und so landet sie eines Abends in einer Bar. Und küsst einen Mann, den sie nicht küssen dürfte. Doch wenn er sie berührt, denkt sie nur noch eins: Mehr!

Zum Cover:
Das Cover ist sehr schlicht gehalten und nur der Titel, der in bordaux geschrieben ist, hebt sich von dem grauen Hintergrund ab. Es gefällt mich gut, könnte sich jedoch nicht von anderen abheben.

Zum Inhalt:
Anita ist in einer liebevollen Großfamilie, die sie in jungen Jahren aufgenommen hat, groß geworden. Doch der Weg dorthin war nicht leicht. Immer wieder wurde sie von einer Pflegefamilie in die nächste weitergeschoben. Jetzt ist sie erwachsen, arbeitet im Familienunternehmen und lebt in ihrem eigenen Haus, dass sie selbstständig renoviert hat. Eines Abends kommt sie ihrem Pflegebruder Bram, mit dem sie eigentlich permanent streitet, näher, was sie nicht wollte.
Was Bram jedoch nicht weiß, ist, dass Ani sich einer Operation unterzogen hat, die ihr eigenen Kinder unmöglich macht. Während Bram sich liebevoll um sie kümmert, erfährt Anita, dass ihre leibliche Schwester schwanger ist, das Kind aber nicht will. Anita fackelt nicht lange und adoptiert das Baby, doch Bram ist alles andere als glücklich darüber.

Zu den Charakteren:
Anita ist eine sehr selbstbewusste Frau, die von ihrer Vergangenheit geprägt wurde. Sie hat früh gelernt alleine zurecht zu kommen und möchte dies auch weiterhin tun. Die Entscheidung, die sie getroffen hat, war mutig und keinesfalls einfach, immerhin wird sie keine eigenen Kinder mehr bekommen. Sie versucht ihre Gefühle Abraham gegenüber abzustreiten, scheitert jedoch daran.

Abraham ist sehr launig. Er liebt seine kleinen Neffen und Nichte und hat eine tiefe Beziehung zu seinen Bruder Alex. Er kümmert sich gerne um andere, vergisst dabei jedoch sich selbst. Bram selbst findet seine Leben eintönig und  arbeitet viel für das Familienunternehmen.

Dadurch, dass Bram und Ani in einer Großfamilie aufgewachsen sind, gab es viele Nebencharaktere. Besonders Brams Bruder Alexs mochte ich sehr gerne. Er ist für andere, insbesondere seinen Bruder da, und macht gerne Späße. Aber auch Liz und Dan, Anitas und Brams Pflegeeltern, sind herzallerliebst. Beide lieben sich noch, wie am Anfang, was ich toll finde.

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin hat mir anfangs nicht besonders gut gefallen, da sie mir zu oberflächlich geschrieben hat. Zwischen den Protagonisten gab es keinerlei Gefühl. Die hat sich ab der Hälfte jedoch geändert und es wurde zum Ende hin emotional.

Meine Meinung:
Das Buch hat mir ganz gut gefallen, allerdings war es anfangs sehr sexlastig. Das hat sich schnell wieder gelegt und am Ende gab es nur kurze, nicht sehr detaierte Sexszenen.
Dadurch, dass Ani und Bram in einer Großfamilie aufgewachsen sind, gab es sehr viele Namen, mit denen ich mich schwer getan habe. Doch mit dem Stammbaum am Anfang des Buches kam man relativ schnell mit.
Anita war mir als Protagonistin ein wenig suspekt, wobei ich nicht einmal richtig sagen kann wieso.
Auch Bram mochte ich am Anfang nicht sehr gerne, da er mir zu gefühlskalt war. Doch als man ihm im Umgang mit Kindern und seiner Familie erlebt hat, war er mir sympathischer.
Es war ein wenig nervig, dass Abraham immer wieder gesagt hat, dass er keine Kinder will, obwohl er es eigentlich doch wollte und sogar wusste. Er hat es die ganze Zeit verdrängt.
Es war keinesfalls eine schlechte Geschichte, doch ich bin einfach nicht mit Ani warm geworden bin, was sehr schade war.

Fazit:
Eine süße Geschichte, allerdings nichts was ewig im Gedächtnis bleibt. Durch eine emotionaleren Schreibstil am Ende konnte die Autorin noch einmal punkten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Figuren
  • Originalität
  • Erotik
Veröffentlicht am 06.10.2017

Kommt nicht an Band 2 heran

Die Wellington-Saga - Verlangen
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Seit Antonia von ihrem älteren Bruder in Berlin aufgespürt wurde, lebt sie zusammen mit dem Del-Campo-Clan auf deren Hazienda in Wellington. Trotz ihrem Talent im Umgang mit Pferden war Antonia im Pilar ...

Seit Antonia von ihrem älteren Bruder in Berlin aufgespürt wurde, lebt sie zusammen mit dem Del-Campo-Clan auf deren Hazienda in Wellington. Trotz ihrem Talent im Umgang mit Pferden war Antonia im Pilar Del-Campos Augen Abschaum und erinnerte sie jeden Tag nur an die Untreue ihres verstorbenen Ehemannes Carlos. Schon seit dem ersten Tag als er Antonia im Stall sah, empfand Enzo etwas für die jüngste Tochter des Familienoberhaupts. Doch er möchte auf keinen Fall, dass sich seine Vergangenheit wiederholt. Allerdings hat auch Antonia Gefühle für den piloto des La-Victoria Poloteams. Als die Beiden sich endlich näher kommen, trifft Antonia ihren Exfreund Jacob aus Deutschland wieder und kann nicht glauben, dass er sie zurückhaben will. Doch seine Absichten scheinen ganz andere zu sein, wie es anfangs scheint.
Nachdem mir der zweite Teil der Wellington-Saga echt gut gefallen hat, hatte ich hohe Erwartungen an den letzten Teil. Leider wurde ich enttäuscht. Das Buch war zwar nicht so schlecht, wie der erste Teil, aber lange nicht so gut wie der zweite.
Antonia ist die uneheliche Tochter von Carlos Del-Campo, der ihr nach seinem Tod Millionen von Dollar hinterlassen hat. Nach ihrem dreißigsten Geburtstag kann sie ihr Erbe antreten. Doch Antonia ist bescheiden und mag keinen protzigen Lebensstil. Noch nicht einmal eine Reinigungskraft möchte sie haben. Antonia liebt die Pferde und möchte unbedingt auch Polo spielen, sowie ihre zwei Brüder. Sie hat eine gut, wenn auch nicht sehr tiefgehende Beziehung zu ihrer Mutter. Antonia leidet unter der Ignoranz, die ihr Pilar, die Frau ihres verstorbenen Vaters Carlos, entgegen bringt. Trotz all die Liebe und den Respekt, den ihr ihre zwei Brüder und deren Frauen entgegenbringen, fühlt sich Antonia nicht willkommen.
Enzos größtes Talent ist sein toller Umgang mit Pferde. Er weiß, wie er mit ihnen reden muss um sie zu beruhigen und schreckt auch nicht vor 'gefährlichen' Pferden zurück. Er liebt die Tiere genauso sehr wie Antonia. Nach seiner Vergangenheit hat er es bisher vermieden seine Gefühle ihre gegenüber zu offenbaren.
Ganz besonders gefallen hat mir die Entwicklung der Beziehung zwischen Pilar und Antonia gefallen.
Der Schreibstil von Nacho Figueras hat mir nicht so gut gefallen, da es, außer zum Ende hin, einfach nicht spannend war. Außerdem waren die Charaktere meiner Meinung nach wenig authentisch gestaltet.
Es war definitiv kein schlechtes Buch, allerdings konnte es mich nicht packen und mit den Charakteren bin ich nicht richtig klargekommen.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Eine solide Geschichte

Mr. President – Macht ist sexy
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Nach ihrer ersten Begegnung mit dem Sohn der Presidenten schreibt die kleine Charlotte diesem einen Brief, dass wenn er je fürs Amt des Präsidenten kandidieren würde, würde sie auf jeden Fall in seinem ...

Nach ihrer ersten Begegnung mit dem Sohn der Presidenten schreibt die kleine Charlotte diesem einen Brief, dass wenn er je fürs Amt des Präsidenten kandidieren würde, würde sie auf jeden Fall in seinem Wahlkampfteam sein wollen und für ihn stimmen. Als es dann soweit ist, kommt Matt Hamilton auf ihr Angebot zurück. Nur aus der kleinen Charlotte ist eine Frau geworden und aus dem kleinen Matt ein Mann. Charlotte versucht profisionell zu bleiben, doch dies ist bei einem gut aussehenden Mann, der vielleicht bald ein Land regieren wird, gar nciht so einfach, wie sie dachte. Allerdings könnte Charlotte mit einer Affäre einen Skandal verursachen, was Matt überhaupt nciht gebrauchen kann.
Der Klappentext des Buch hat mich, nach dem Cover, angesprochen und mein Interesse geweckt. Leider hat es an der Umsetzung der Geschichte ein bisschen geschwächelt. Sowohl die Charaktere, als auch die Art der Geschichte konnten mich nicht fesseln.
Charlotte hat sich geschworen niemals in die Politik zu gehen, doch als Matt sie auf ihren Brief anspricht, kann sie nicht Nein sagen. Obwohl sie eine selbstbewusste Frau ist, fühlt sie sich von ihren Eltern abhänging, immerhin arbeitet sie mit ihrer Mutter zusammen. Deshalb kommt die Kandidatur von Matt und ihren Eintritt in sein Wahlkampfteam wie gerufen. Zunächst hat wegen ihrer mangelnden Erfahrung nur einen niedrigen Posten, doch bald ist sie für Matts Terminkoordinierung zuständig. Sie fliegt mit ihm in verschiedene Städt und zu Veranstaltung, wobei sie sich immer mehr in Matt verguckt. Leider heißen das nicht nur ihre Eltern nicht gut, sondern auch das gesamte Team.
Matt will zuerst nicht kandidieren, besonders nachdem er seinen Vater bereits an das Land verloren hat. Allerdings ist der Drang sich für sein Land einzusetzen stärker. Er möchte Veränderungen und Amerika zu einen besseren Land machen, was ihn bei den Wählern sehr beliebt macht. Nicht nur Charlotte hat sich in Matt verliebt, sondern auch er sich in sie. Einerseits weiß er, dass es falsch ist, eine Beziehung mit ihr zu beginnen, anderersets kann er sich nicht von ihr fernhalten. Matt hat ein großes Herz und einen starken Willen. Durch den Tod seines Vaters hat er eine engere Beziehung zu seiner Mutter aufbauen können, die gegen seine Kandidatur ist, da sie nicht auch noch ihren Sohn verlieren möchte.
Eine Sache die mich sehr gestört hat, ist, dass die beiden die ganze Zeit wussten, dass diese Beziehung nciht funktionieren würde und es einen Skandal geben würde, haben sich aber trotzdem immer wieder getroffen. Matt wollte nicht, dass die Presse Charlotte belagert, hatte aber nciht die Willenskraft sich von ihr fernzuhalten.
Der Schreibstil von der Autorin war sher gewöhnungsbedürftig und ich bin oftmals gedanklich abgeschweift. Allerdings hat sie den Ablauf des Wahlkampfes sehr gut rübergebracht, was das Buch ein bisschen interessanter gemacht hat. Allerdings finde ich, dass man aus dem Buch einen Einzelband hätte machen können und man keinen zweiten Band bräuchte

Veröffentlicht am 06.10.2017

Ein solides Buch, konnte mich jedoch nicht fesseln

Das Licht der letzten Tage
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Von einem auf den anderen Tag hat eine Pandemie, die anfangs "Die Georgische Grippe" genannt wurde, hunderte von Menschen getötet. Allein durch kurzen Kontakt mit den Mitmenschen wird die Krankheit übertragen. ...

Von einem auf den anderen Tag hat eine Pandemie, die anfangs "Die Georgische Grippe" genannt wurde, hunderte von Menschen getötet. Allein durch kurzen Kontakt mit den Mitmenschen wird die Krankheit übertragen. Zwanzig Jahre nach der Pandemie ist fast die gesamte Menschheit ausgerottet, doch es gibt überlebende. Unter anderem Kirsten, die zu jener Zeit noch ein Kind war, aber die Krankheit überlebt hat. Sie reist mit der fahrenden Symphonie durch die Länder der USA, um Theaterstücke und Musicals aufzuführen, um anderen Überlebenden eine Freude zu bereiten.
Was mir gut an dem Buch gefallen hat, waren die Zeitsprünge vor bzw. während der Pandemie und dann nach der Pandemie. Dadurch, dass es um verschiedene Personen ging, hat man auch erfahren wie die jeweiligen Personen mit ihrem Schicksal umgegangen sind. Ich habe zwar etwas gebraucht, bis ich den Aufbau des Buches verstanden habe und bis ich in die Geschichte reingekommen bin. Doch als ich dann einmal drin war, hat es richtig Spaß gemacht das Buch zu lesen und gegen Ende hat alles, was vorher keinen Sinn ergeben hat, endlich einen Sinn gemacht.
Jeevan, dessen Geschichte während der Pandemie erzählt wurde, wurde von einem Freund, der im Krankenhaus arbeitet, vor der Pandemie gewarnt. Entweder sollte er die Stadt verlassen oder sich mit Vorräten in seiner Wohnung verschanzen. Zusammen mit seinem Bruder Frank hat er sich in dessen Wohnung verbarikadiert und die Auswirkungen der Krankheit per Nachrichten verfolgt.
Kirstens Geschichte spielt in der Zeit nach der Pandemie. Sie gehört zu der fahrenden Symphonie, die von Stadt zu Stadt reist, um die Menschen, die überlebt haben, zu unterhalten. In einer Stadt trifft sie dann mit der Symphonie auf den Propheten, der die Pandemie als Reinigung der Erde und als Gottes Willen sieht. Nachdem sie und ihr Freund dann von der fahrenden Symphonie getrennt wurde, suchen sie einen Flughafen, der zu einem neuen Zufluchtsort für die Überlebenden geworden ist.
Dann gibt es noch Arthur, der zur Zeit vor der Pandemie ein berühmter Schauspieler war. Er starb einen Tag vor dem großen Ausbruch der Krankheit an einem Herzinfarkt auf der Bühne. Man erfährt über ihn, wie er zur Schauspielerei gekommen ist, sein Weg zur Berühmtheit und seine Geschichte mit seinen drei Ehefrauen. Außerdem erfährt man was mit seinen Ehefrauen geschehen ist.
Clarks Geschichte wird während und nach der Pandemie erzählt. Er ist der Anführer bzw. der Gründer der Unterkunft im Flughafen. Jeder der dorthin kommt, bringt ihm ein Geschenk mit.
Emily St. John Mandels Schreibstil war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, doch man hat sich mit der Zeit daran gewöhnt und die Idee der Geschichte war wirklich gut. Es war mal etwas anderes und eine gute Abwechslung. Außerdem hat man immer die Hoffnung der Charaktere, dass es doch noch mehr Überlebende gibt und dass man die Welt wieder aufbauen kann, gespürt.