Blutiger Freitag" ist daher definitiv ein Lesetipp für reine Thrillerleser und natürlich Fans der Maggie O'Dell Reihe
Eine Handvoll befreundeter Studenten machen einen Besuch im größten Einkaufszentrum der USA. Drei von ihnen sind im Besitz von Rucksäcken mit mysteriösem Inhalt. Unter den Studenten sind auch Rebecca und ...
Eine Handvoll befreundeter Studenten machen einen Besuch im größten Einkaufszentrum der USA. Drei von ihnen sind im Besitz von Rucksäcken mit mysteriösem Inhalt. Unter den Studenten sind auch Rebecca und Patrick, Profilerin Maggie O'Dells jüngerer Bruder.
Während sie gemeinsam in der Cafeteria sitzen, bekommt Dixon, Rebeccas Freund aus Kindertagen, der allen zuvor eine witzige Aktion versprochen hatte, einen folgenschweren Anruf- seine Großmutter wurde mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert. Er lässt alles liegen und stehen und übergibt stattdessen Rebecca seinen Rucksack.
Diese will eigentlich nur noch kurz die Damentoiletten aufsuchen; eine Entscheidung die ihr das Leben rettet, denn während sie sich vom Rucksack entfernt, explodiert er urplötzlich. Rebeccas andere Mitstudenten haben derweil nicht so viel Glück wie sie, denn auch ihre Rucksäcke explodieren beinahe zeitgleich und reißen sie regelrecht in Stücke. Die gewaltigen Explosionen im Einkaufszentrum haben katastrophale Folgen. Viele Menschen sterben oder werden zum Teil schwer verletzt. Maggie O'Dell soll ein Profil der Täter erstellen- schnell wird ihr jedoch klar, dass die angeblichen Attentäter selbst ahnungslose Opfer sind.
Sie setzt alles daran die Überlebenden, sich auf der Flucht befindenden Studenten zu finden, bevor sie vom wahren Drahtzieher des Attentates aufgespürt und eliminiert werden.
Bei ihren Ermittlungen trifft Maggie erneut auf den Ex- Anwalt Nick, der immer noch tiefe Gefühle für sie hat und bringt ihr Gefühlsleben wieder einmal durcheinander...
Der aktuelle Roman der Maggie O'Dell Reihe beginnt sehr spannend: Diesmal konfrontiert die Autorin ihre Hauptfigur mit Bombenattentätern, die in einem ganz anderen Umfeld zu suchen sind, als die Profilerin zunächst annimmt.
Der Roman wird gleich aus der Sicht von mehreren in der Geschichte agierenden Personen geschildert. Während Maggies, Nicks, Rebeccas und Patricks Erlebnisse und Ansichten sehr interessant vermittelt wurden, fand ich es persönlich ein wenig störend, dass der Leser auch gleich von Beginn an mit dem wahren Attentäter konfrontiert wird. Natürlich ist die fieberhafte Suche nach den überlebenden Studenten spannend erzählt; auch Maggies Ermittlungen setzten starke Akzente, jedoch fand ich dagegen den Ausgang der Story recht abrupt und ein wenig schwach inszeniert.
Die romantischen Momente halten sich in diesem Band in Grenzen; "Blutiger Freitag" ist daher definitiv ein Lesetipp für reine Thrillerleser und natürlich Fans der Maggie O'Dell Reihe.