Cover-Bild Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
Band 1 der Reihe "Magisterium"
(35)
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8,90
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 21.07.2017
  • ISBN: 9783846600535
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Cassandra Clare, Holly Black

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth

Der Weg ins Labyrinth

Geschlagen mit einem lahmen Bein und einer scharfen Zunge ist der zwölfjährige Callum nicht gerade der beliebteste Junge auf dem Planeten. Doch das ist erst mal sein geringstes Problem. Denn just in diesem Moment befindet er sich auf dem Weg ins Magisterium. Der unterirdischen Schule für Zauberei. Ein dunkler und geheimnisvoller Ort. Dort soll er bei Master Rufus, dem mächtigsten Magier der Schule, in die Lehre gehen. Doch alles was Call über ihn und das Magisterium weiß, lässt ihn befürchten, das erste Schuljahr nicht lebend zu überstehen ...

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth ist Band 1 der ersten gemeinsamen Buchreihe von Holly Black und Cassandra Clare.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2018

magisterium 1

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Holly Black Cassandra Clare - Magisterium Der Weg ins Labyrinth

-》 Kurzbeschreibung
Der zwölfjährige Außenseiter Callum kommt aus einer alten Magierfamilie. Dennoch hat der aufmüpfige Junge mit dem ...

Holly Black Cassandra Clare - Magisterium Der Weg ins Labyrinth

-》 Kurzbeschreibung
Der zwölfjährige Außenseiter Callum kommt aus einer alten Magierfamilie. Dennoch hat der aufmüpfige Junge mit dem lahmen Bein und dem frechen Mundwerk mit Magie rein gar nichts am Hut. Denn seit dem Tod seiner Mutter hat sein Vater der magischen Welt komplett den Rücken gekehrt und Call voll Ablehnung gegen alles Magische großgezogen. Trotzdem muss Call eines Tages in das Magisterium und an der Aufnahmeprüfung der unterirdischen Schule für Zauberei teilnehmen. Der Junge gibt sich alle Mühe durchzufallen. Doch trotz seines sensationell schlechten Ergebnisses wird er an der Schule bei Meister Rufus aufgenommen. Was steckt dahinter? Was ist der wirkliche Grund für die Ablehnung seines Vaters und wer ist der "Feind des Todes"? Für Call beginnt mit dem ersten Band der Magisterium-Reihe von Holly Black und Cassandra Clare ein aufregendes Leben voller Magie, neuer Freundschaften und unheimlicher Geheimnisse.

-》 Mein Fazit!!!

Diese Buchreihe ist schon seit längerem auf meiner wunschleseliste, dank meiner Freundin ( die genauso leseirre ist wie ich ??)durfte ich diese Reihe jetzt anfangen...
Von der ersten Minute an hatte mich das Buch gepackt ... in meinem inneren kam der Gedanke oh wird das n Harry Potter?! Sicher hat es durch die Magie und die dunkle Seite einige Züge, aber ich wurde schnell ins Magisterium herein gezogen und war schwer begeistert... dennoch sind viele Parallelen vorhanden ...
Der Schreibstil, sowie die Handlung ist super und flüssig ... in meinem Kopf konnte ich mir alles super gut vorstellen und bin schon ganz gespannt wie es weiter geht im 2. Teil ...
Call ist so ein richtig typischer Junge finde ich ... dickköpfig, stur und will sich keinem wirklich anvertrauen... seine Entwicklung finde ich super gut und ich bin gespannt wie er mit der Eröffnung umgeht ... die Wahrheit kann hart sein ...
Tamara und Aaron, sowie Master Rufus sind mir Mega ans Herz gewachsen und ich bin wirklich neugierig wie es mit allen weiter geht ...
Aber nun geht es auf ins Kupferschuljahr, mal schauen was ihn da alles erwartet...
5 von 5 Sternen ...

Veröffentlicht am 07.05.2018

Das Magisterium erwartet dich ...

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INHALT

Alistair Hunt hat seinem Sohn Callum beigebracht, die Magie zu hassen.

Doch nun, mit zwölf Jahren, muss Callum zum Magisterium, der Schule für Zauberei, um dort nach dem ersten Jahr weiterzulernen, ...

INHALT

Alistair Hunt hat seinem Sohn Callum beigebracht, die Magie zu hassen.

Doch nun, mit zwölf Jahren, muss Callum zum Magisterium, der Schule für Zauberei, um dort nach dem ersten Jahr weiterzulernen, oder seine Magie zu verlieren. Das Magisterium, das unter der Erde liegt, birgt Gefahren und Geheimnisse, und mit der Lehre von Master Rufus und seinen Mitschülern Tamara und Aaron muss Call das erste Jahr überstehen.

Er gibt sich Mühe, um möglichst schnell von dort zu verschwinden, doch trotz der hasserfüllten Ansicht seines Vaters ist es ihm nicht möglich, zu entkommen. Und irgendwann will er das vielleicht auch gar nicht mehr ...



MEINUNG

Also die Buchgestaltung ist hier mal echt gelungen, finde ich. Die Farben schwarz und dieses kupferne Orange sehen wirklich gut zusammen aus, und das ist noch längst nicht alles. Man bemerkt, dass der Untertitel verkehrt herum ist, und dreht man dann das Buch um, entdeckt man auch, das der Titel Magisterium ein Ambigramm ist, also genauso gut auf dem Kopf lesbar! Das hat man echt geschickt eingefädelt! Der Buchschnitt glänzt im gleichen Kupferton wie die Schrift auf dem Cover und am Lesebändchen ist das schnörkelige Magisterium-Logo. Also ein glänzend-schönes Gesamtpaket ^^

Callum- ach, ich mag ihn einfach und kann es mir selbst nicht erklären. Für das, was er erlebt hat, ist er perfekt. Seine Mutter ist gestorben, sein Vater ist nicht gerade der Freundlichste, keine Freunde - wie kann man sich da schon zu einem guten Kerl entwickeln? Aber man sieht ja trotzdem irgendwie einen guten Kern in ihm, sogar wenn er selbst das nicht begreift, was ihn mir sympathisch macht. Er hat sich auch nicht so entwickelt, wie sein Vater vielleicht gewollt hätte - zu jemandem, der Magie hasst. Magie fasziniert ihn, obwohl er versucht, sie zu hassen. Das hat dann mein Mitleid geweckt. Und trotz seines für die anderen Buchcharaktere unmöglich wirkendes Verhalten mochte ich Callum.

Seinen Vater, Alistair, mochte ich nicht gerade, er versucht seinen Sohn von seiner Sichtweise zu überzeugen und gibt ihm keine Chance, sich selbst eine Meinung zu bilden. Er war nicht besonders liebevoll zu Callum und kümmert sich auch nicht um dessen mögliche Wünsche.

Aaron und Tamara fand ich in Ordnung, sie waren nett, wenn am Anfang auch wirklich streberhaft. Sie haben sich viel Mühe gegeben, um in Master Rufus´ Gruppe zu kommen, während Callum genau das Gegenteil versucht hat. Aber nach und nach wurden sie ein wenig lockerer und somit sympathischer :)

Bei Master Rufus, der Callum in seine Gruppe gewählt hat, war ich ein wenig verwirrt. Ich hatte einen weisen Lehrer wie Dumbledore erwartet, der die wahre Macht erkennt oder so, aber ... Master Rufus hat mich überrascht.

Noch bevor ich das Buch hatte, habe ich Tausend Vergleiche mit Harry Potter gehört, oft, dass dies nur eine schlechte Kopie sei. Aber ich finde, man sollte versuchen, jedes Buch für sich zu lesen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Autoren nicht denken "Hey, das ist ne coole Idee, ich glaub so mach ich das auch". Aber wenn man Jugendliche als Hauptfiguren hat, ist es doch nicht so unlogisch, dass es eine Art Bildungsstätte gibt - und da kann es eben oft Parallelen geben, so wie Schulen sich auch ähneln.

Der Prolog war ein Einstieg, der es in sich hatte. Man erfährt, was für ein schreckliches Massaker die Magiergemeinde erlebt hat - das die direkt Beteiligten nicht überlebt haben. Außer ein kleines Kind - ratet mal, wer dieses Kind sein könnte ;)

Ich hatte während des Buches das Gefühl, dass nicht besonders viel passierte. Die magische Welt war angenehm detailliert beschrieben: nicht zu detailliert, dass man bald genug davon hatte, sondern irgendwie liebevoll und dadurch wirkte alles noch magischer und faszinierender.

Am besten gefiel mir wohl dieses unglaublich unerwartete Ende. Man hat ja als Fantasy-Vielleser schon einige Vermutungen zur Handlung, aber die beiden Autorinnen haben es geschafft, mich zu überraschen, wie ich natürlich nicht anders erwartet hätte!



BEWERTUNG

Insgesamt gefiel mir "Magisterium" wirklich unglaublich gut, den Protagonisten konnte ich gut leiden, die magische Welt war wirklich schön beschrieben, die Ideen waren gut umgesetzt und das Ende hat mich sehr, sehr neugierig auf Fortsetzungen zurückgelassen, also kann ich Teil Zwei, der irgendwann nächstes Jahr erscheint, kaum noch erwarten!

Veröffentlicht am 01.12.2017

Magisch gut!

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Inhalt:
Geschlagen mit einem lahmen Bein und einer scharfen Zunge ist der zwölfjährige Callum nicht gerade der beliebteste Junge auf dem Planeten. Doch das ist erst mal sein geringstes Problem. Denn just ...

Inhalt:
Geschlagen mit einem lahmen Bein und einer scharfen Zunge ist der zwölfjährige Callum nicht gerade der beliebteste Junge auf dem Planeten. Doch das ist erst mal sein geringstes Problem. Denn just in diesem Moment befindet er sich auf dem Weg ins Magisterium. Der unterirdischen Schule für Zauberei. Ein dunkler und geheimnisvoller Ort. Dort soll er bei Master Rufus, dem mächtigsten Magier der Schule, in die Lehre gehen. Doch alles was Call über ihn und das Magisterium weiß, lässt ihn befürchten, das erste Schuljahr nicht lebend zu überstehen ...

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist ein Hingucker! Die leuchtenden Schrift auf dem schwarzen Untergrund sind sehr schön anzusehen. Auch das Muster - fantastisch!

Meinung:
Wo fang ich nur an? Oh ja - sagenhaft! Es ist unbeschreiblich gut geschrieben und der Spannungsbogen im richtigen Verhältnis. Ich bin begeistert!
Im Magisterium, wird man in eine magische Welt gezogen die total neu und überraschend ist. Die Autorinnen haben eine sensationelle Leistung erbracht. Die Geschichte und ihre Welt haben Bilder in meinem Kopf gemalt, die ich nicht mehr wegschieben kann und das auch nicht möchte.
Die Charaktere sind absolut grandios, selten hatte ich gleich mehrere Lieblingsprotagonisten.

Call ist ein gewöhnlicher Junge mit einer Behinderung und scheint zu Anfang ein Taugenichts zu sein. Er hatte nie Freunde und sein Vater, selbst ein sehr guter Magier, gab die Schuld am Tod seiner Frau dem Magisterium. Deshalb wurde Call auch ohne Magie erzogen. Als der Tag der Prüfung in der Schule stattfand, sollte er alles mögliche tun, um durch diese Prüfung zu fliegen. Genau das Geschah auch. Doch zu aller Überraschung wählte der beste Professor trotzdem Call in sein Dreiergespann der besten Schüler. Mit Ihm waren Tamara und Aaron in der Gruppe von Master Rufus. Tamara deren Familie eine angesehene Magierfamilie war, hatte nichts anderes erwartet, sie erbrachte sehr gute Leistungen. Sie scheint mir zu Anfang sehr hochnäsig und eingebildet zu sein, doch schnell stellt sich heraus dass das alles nur Fassade ist. Sie ist mir sogar richtig ans Herz gewachsen. Aaron, dessen Familie er nicht kennt, lebte in Pflegefamilien. Durch Zufall wurde seine magische Fähigkeit entdeckt wodurch er zu den Prüfungen gelang. Im Laufe der Geschichte, kommt raus, dass Aaron ein Makar ist. Ein sehr mächtiger Magier mit der Fähigkeit das Chaos zu beherrschen, während alle anderen Magier nur die 4 allgemein bekannten Elemente beherrschen. Somit soll Aaron die Zukunft der Magier sein und gegen den Feind der Magier antreten, doch dieser Feind scheint von der Bildfläche verschwunden zu sein, und doch ist er allgegenwärtig und Call erfährt das der Feind angeblich seine Seele in seinem Körper hat fließen lassen. Call hat dieses Geheimnis und ringt mit sich, ob er dieses Geheimnis für sich behalten soll oder ob er sich jemanden anvertrauen soll. Er ist sich nicht mal sicher, ob wirklich der Feind in ihm steckt? Das hätte er doch merken müssen oder? Sein Vater möchte verhindern, dass Call das erste Jahr im Magisterium abschliesst und möchte das Master Rufus seine Magie unterbindet, das allerdings nur im ersten Lehrjahr, dem Eisenjahr, möglich ist. Doch diese Nachricht hat Call abgefangen. Wenn Call das Tor für das zweite Jahr durchschreitet, kann ihm keiner mehr seine Magie nehmen. Und er hat Freunde gefunden die er nicht mehr vermissen möchte. Und somit geht er durch......

Ich bin noch soooo vertieft mit meinen Gedanken, es ist einfach soooo gut!

Bewertung:
Volle Punktzahl!
Wer magische Welten mag, wird dieses Buch lieben!

Veröffentlicht am 22.10.2017

Magisch!

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Preis: € 14,99 [D]
Verlag: one - Bastei Lübbe
Seiten: 332
Format: Hardcover
Altersempfehlung: 14 - 17 Jahre
Reihe: Band 1/5
Erscheinungsdatum: 14.11.2014

Inhalt:

Callum hat es nicht leicht: Er hat ein ...

Preis: € 14,99 [D]
Verlag: one - Bastei Lübbe
Seiten: 332
Format: Hardcover
Altersempfehlung: 14 - 17 Jahre
Reihe: Band 1/5
Erscheinungsdatum: 14.11.2014

Inhalt:

Callum hat es nicht leicht: Er hat ein lahmes Bein, zu viel Grips, ein loses Mundwerk und ist dazu auch noch erst 12 Jahre alt. Und außerdem ein angehender Zauberlehrling. Im Magisterium von Master Rufus soll er die Geheimnisse der Magie erkunden. Doch weder die Schule noch der Meister wirken besonders vertrauenerweckend. Und Callum soll Recht behalten: Das erste Schuljahr entwickelt sich zu einer echten Herausforderung. Gut dass der junge Magier neue Freunde findet, die ihm bei seinen unheimlichen Abenteuern beistehen. "Magisterium: Der Weg ins Labyrinth" ist der Auftakt einer neuen Buchreihe von Cassandra Clare und Holly Black.

Design:

Es ist einfach nur wunderschön! Als ich die Wahl hatte zwischen Taschenbuch und Hardcover, habe ich mich sofort für die Hardcover Version entschieden. Der glänzende Buchschnitt hat mich so fasziniert, dass ich einfach nicht nein sagen konnte! Und außerdem finde ich meistens Hardcover schöner, da sie nicht direkt Kitschen abbekommen.
Die Covergestaltung ist ein Träumchen für sich. Was bin ich froh, dass wir die englischen Cover nicht bekommen haben. Die sind im Vergleich wirklich hässlich (sorry!).
Dass man das Wort "magisterium" von beiden Seiten aus lesen kann finde ich auch sehr gelungen.

Meine Meinung:

Das Buch beginnt mit einem Kapitel in der Vergangenheit. Es herrscht Krieg in der magischen Welt und ein Magier entdeckt eine Höhle voller Leichen. Der Feind hat zugeschlagen! Nur ein Baby, sein Sohn, hat den Angriff überlegt.
Dieses Baby stellt sich als Callum heraus, den wir direkt danach kennenlernen. Er ist den Windeln entwachsen und macht sich als Jugendlicher auf den Weg zu einer Prüfung um festzustellen, ob er genug magische Fähigkeiten besitzt, um auf die Magierschule zu kommen. Obwohl er sich redlich bemüht bei diesem Test durchzufallen (verständlicherweise hat sein Vater große Vorbehalte gegen Magier - sie haben seine Frau getötet!), wird er dennoch von einem Lehrer auserwählt. Und damit beginnt das Abenteuer!

Viele vergleichen dieses Buch mit Harry Potter. Und wenn man es genauer betrachtet, fallen einem tatsächlich viele Parallelen auf. Es ist fast so, als ob sich die Autorinnen Harry Potter zur Vorlage genommen, die Inhalte aber ins Gegenteil verkehrt haben. Zum Beispiel ist Harry Vollwaise, Callum hingegen Halbwaise. Harry weiß nicht dass er ein Zauberer ist, und möchte danach das Zaubern unbedingt lernen. Call weiß, dass es Magier gibt, möchte aber um jeden Preis verhindern auf die Schule zu kommen. Hogwarts ist ein Schloss auf einem Berg, das Magisterium liegt unter der Erde in einem Höhlensystem. Diese Liste könnte ich noch lange weiterführen. Wenn man darauf achtet, fallen einem wirklich viele Beispiele auf.

Das Buch ist detailverliebt und voller neuer Ideen. Die ganze Darstellung der Magierschule und der Welt gefielen mir sehr gut. Ich hätte nur gerne noch etwas mehr von anderen Personen erfahren als nur von den drei Hauptprotagonisten und ihrem Master. Die meiste Zeit drehte es sich tatsächlich um Callum und um seine beiden Teammitglieder Tamara und Aaron. Ich hoffe, dass in den nächsten Bänden noch mehr Personen in den Fokus rücken werden.

Der Niedlichkeitsfaktor kommt allerdings auch nicht zu kurz und heißt in diesem Buch Mordo. Mehr verrate ich nicht! Aber die, die das Buch bereits gelesen haben, wissen was ich meine. ?

Der Schreibstil ist absolut rund und stimmig. Zu keiner Zeit kam ich ins Stocken oder blieb an einer komischen Formulierung hängen. Das Buch liest sich ohne Probleme von vorne bis hinten in einem Rutsch durch (fast habe ich es sogar geschafft - 3/4 des Buches habe ich tatsächlich komplett an einem Tag gelesen).

Was mir auch sehr gut gefallen hat war, dass Magie nicht einfach alles entstehen lassen kann. Ein Zauberstabschwung und schon steht ein Festessen auf dem Tisch? Nein, Magie kann die Sachen verändern, jedoch nicht neu erschaffen. So wurde zum Beispiel eine Stulle in ein leckeres Abendessen verwandelt. Außerdem beruht die Magie auf fünf Elementen: Feuer, Wasser, Luft, Erde und Chaos. Wir haben also ein ganz anderes System als bei Harry Potter, und das auch ganz ohne Zauberstab.

Wenn ein Buch mich so fasziniert, dass ich noch zwei Stunden lang abends im Bett weiterlese bis ich es endlich ausgelesen habe, dann ist es gut. Und wenn ich dann am nächsten Morgen meinem Mann ewig davon in den Ohren liege und ihm alles Möglich dazu erzähle, dann ist es sogar sehr gut!
Am Anfang dachte ich noch, dass es total vorhersehbar ist, doch die Autorinnen haben mich echt überrascht. Im Buch gibt es sogar mehrere Plottwists, sodass ich mehrfach das Buch leicht fassungslos sinken ließ, weil ich das Geschehene einfach nicht hatte kommen sehen.

Leider erfuhr ich erst nach Beenden des ersten Bandes, dass die Reihe insgesamt 5 Bücher umfassen soll, von denen erst drei auf Deutsch erschienen ist. Ich war wirklich davon ausgegangen, dass die Reihe abgeschlossen ist. So kann man sich täuschen. Den Vierten gibt es allerdings schon in Englisch, also sollte die Übersetzung auch nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.

Da ich diese Woche Montag auch noch auf einer Lesung von Cassandra Clare in Köln war, habe ich mir das Buch natürlich signieren lassen.
Dabei hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung davon, wie gut mir das Buch gefallen würde! Ich habe tatsächlich erst vor Ort damit angefangen es während der Wartezeit zu lesen. Also praktisch in ihrem Beisein, sie war ja nur nebenan. ?
Jetzt wird dieses Schätzchen auf jeden Fall einen Ehrenplatz von mir bekommen.

Fazit:

Ich hatte insgeheim hohe Erwartungen an dieses Buch. Normalerweise versuche ich immer diese etwas zu dämpfen, damit ich nicht enttäuscht werde. Aber dieses Buch hat mich wirklich fasziniert und überrascht. Ich liebe es jetzt schon und hoffe, dass die nächsten Bände genauso gut oder besser werden. Und natürlich vergebe ich hier gerne fünf volle, glänzende Sterne! Wer auch immer mir diese Bücher empfohlen hat - Danke dafür!

Veröffentlicht am 06.10.2017

ein zauberhafter Auftakt

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Holly Black und Cassandra Clare haben sich zusammen geschlossen und entführen einen im fantastischen ersten Band von der Magisterium-Reihe in eine verzauberte Welt.

Cassandra Clare gehört sowieso schon ...

Holly Black und Cassandra Clare haben sich zusammen geschlossen und entführen einen im fantastischen ersten Band von der Magisterium-Reihe in eine verzauberte Welt.

Cassandra Clare gehört sowieso schon zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen und auch, wenn sie „Magisterium – Der Weg ins Labyrinth“ nicht allein geschrieben hat, kann es nur gut sein, dachte ich.
Als ich den Klappentext gelesen habe, hat mich das Ganze ein wenig an Harry-Potter erinnert und ich war sehr neugierig was unsere beiden Fantasy-Autoren sich ausgedacht haben und hab mich gefreut mit dem Lesen anzufangen.

„Feuer will brennen, Wasser will fließen, Luft will schweben, Erde will sich verbinden, Chaos will verschlingen.“ S. 140

Callum Hunt hat es wahrlich nicht leicht. Mit seinem kaputten Bein und seiner scharfen Zunge ist er nicht der beliebteste Junge an seiner Schule. Er hat keine Freunde und fällt mit seinem Humpeln immer überall auf. Zudem hat er einen strengen Vater, der im eingebläut hat einem Magier nie zu trauen und sich von der Magie fern zu halten. Sie sei böse und hat seine Mutter getötet.
Kaum das Call sich versieht soll er eine Prüfung ablegen, die er nicht bestehen soll, die aber zeigen soll ob er dafür geeignet ist ins Magisterium zu gehen. Das Magisterium, wo er auf keinen Fall hinmöchte, denn es ist die Verkörperung alles Bösen. Doch schon ist er auf dem Weg genau dorthin um zum Magier ausgebildet zu werden und muss im Magisterium feststellen, dass vieles nicht so ist, wie es ihm erzählt wurde und schon gar nichts so wie es scheint. Ganz langsam findet Call Freunde und entdeckt in den labyrinthartigen Gängen des unterirdischen Magisteriums viele eigenartige Dinge und erlebt dort einige Abenteuer, die manchmal nicht so ganz ungefährlich sind.

„Alle Ungeheuer seiner Fantasie, alle Monster, die sich je in Schränken oder unter Betten versteckt hatten, wurden von den albtraumhaften Wesen übertroffen, die jetzt mit ihren Krallen hungrig auf ihn losgingen.“ S. 141

Den Protagonisten Call habe ich als schüchternen und dennoch rebellischen und trotzigen 12-jährigen kennengelernt, der manchmal unüberlegt handelt und sehr stur sein kann. Seine Handlungen konnte ich meist gut nachvollziehen, auch wenn ich schon längst aus diesem Alter raus bin. Aber ich denke, dass so ein aufsässiger Junge reagieren würde. Die Wandlung, die er im Laufe der Geschichte durchmacht ist langsam, aber nachvollziehbar. Durch die flüssige und ansprechende Erzählweise sind seine Gedankengänge sehr gut zu verstehen und man kann diesen gut folgen.
Die Ausarbeitung der anderen Charaktere hat mir auch sehr gefallen. Sie alle sind sehr authentisch und passen sich nahtlos in die Handlung ein.

Durch den angenehm flüssigen Schreibstil findet man sehr leicht ins Buch und die spannende Handlung lässt einen ab da nicht mehr los. Alles ist detailliert und illustrativ beschrieben und man kann sich alle Sachen sehr gut vorstellen. Die beiden Autorinnen gehen dabei sehr in die Tiefe und meist hatte ich das Gefühl wirklich in den Gängen und Hallen des Magisteriums zu stehen.
Das Cover hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Die Schnörkel und der schön schimmernden Bronzeton der Schrift auf dem schwarzen Hintergrund wirken mysteriös und geheimnisvoll, machen also Lust darauf mit dem Lesen anzufangen.

Am Anfang dachte ich, dass die Handlung sehr vorhersehbar ist. Manche Dinge haben mich anfangs auch an Harry Potter erinnert. Doch diese beiden Bücher sind überhaupt nicht mit einander vergleichbar. Schnell hat sich heraus gestellt, dass Holly Black und Cassandra Clare hier eine ganz neue zauberhafte und einzigartige Welt voller Magie erschaffen haben. Die Handlung ist mysteriös und wirft viele Fragen auf, von denen auch schon einige beantwortet werden, die jedoch noch weitere Fragen aufwerfen. Es baut sich kontinuierlich ein Spannungsbogen auf, der in einer großen Überraschung endet. Mehrere Wendungen lassen einen den Atem anhalten und es bleibt die ganze Zeit spannend.
Ich bin verzaubert und freue mich schon sehr darauf die Abenteuer von Call in den nächsten Bänden weiterverfolgen zu können.

Fazit:

Der erste Band der Magisterium-Reihe hat mich wahnsinnig überrascht. Was ich als leichte Jugend-Lektüre eingeschätzt habe, hat sich als spannende Fantasy-Geschichte entpuppt. Mit vielen überraschenden Wendungen und spannenden Abenteuern hält das Buch den Leser auf Trap und lässt ihn nicht mehr los. „Magisterium – Der Weg ins Labyrinth“ erhält von mir fünf Sterne.