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Veröffentlicht am 22.02.2024

Tolle Fantasy-Story

Magiestaub
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Schon seit 1857 ist die Magie aus der Welt verschwunden. Das macht sich auch an vielen Gebäuden bemerkbar. Ein Großteil der Architektur, die damals mit Magie errichtet worden ist, hat sich in modrige Ruinen ...

Schon seit 1857 ist die Magie aus der Welt verschwunden. Das macht sich auch an vielen Gebäuden bemerkbar. Ein Großteil der Architektur, die damals mit Magie errichtet worden ist, hat sich in modrige Ruinen verwandelt. Sie zerfallen nach und nach und Menschen sterben an Krankheiten, bedingt durch Magiefall.
Brillante Köpfe suchen seit diesem Tag nach einem Weg, um die Magie zurückzuholen. Bisher vergebens.
Während sich für die Studenten der Paris-Sorbonne alles um gute Noten dreht, steht für Amelie Fournier viel mehr auf dem Spiel, denn auf sie lastet die gewaltige Aufgabe, die Magie zurückzubringen. Scheitert Amelie, steht nicht nur ihr Leben auf dem Spiel. Das Studium und das Ziel, das sie damit verfolgt hat deshalb für sie oberste Priorität.
Als es Amelie dann eines Tages gelingt, Magie zu wirken, wird sie heimlich von Raphael Chevalier, dem Sohn ihres Chefs dabei beobachtet.
Raphael, der als Laborassistent für Asclépios Industrielle arbeitet, erzählt seiner Vorgesetzten davon und bringt damit nicht nur die Forschung und das Leben von Amelie in Gefahr, sondern sorgt auch dafür, dass ihre Gefühle Achterbahn fahren.

Das wunderschöne Cover hat mich sofort in den Bann gezogen.
Den Schreibstil von Anika Miller ist herrlich locker und flüssig. Ich habe die Geschichte unheimlich gerne gelesen und bin innerhalb von wenigen Seiten darin eingetaucht.

Wir verfolgen die Handlung abwechselnd aus den Perspektiven von Amelie und Raphael. Es fiel mir leicht, mich in die Charaktere hineinzuversetzen und ihre Gefühle und Empfindungen nachzuvollziehen.

Amelie ist eine taffe, starke und ehrgeizige Protagonistin, die trotz ihrer gesundheitlichen Einschränkungen beharrlich und ausdauernd daran forscht, die Magie zurück in die Welt zu holen. Sie will niemanden mit ihren Problemen belasten und vertraut sich nicht einmal ihrer Freundin an.
Allerdings sind einige ihrer Aktionen auch ziemlich waghalsig.
Mit Raphael konnte ich zu Beginn nicht so richtig warm werden. Er handelt am Anfang, sehr eigennützig, ohne nachzudenken und bringt Amelie dadurch in Gefahr. Doch msn muss ihm zugute halten, dass er sich große Sorgen um seine kranke Mutter macht. Raphael studiert Magiezin, um ein Heilmittel zu finden, dass sie von der, durch den Verlust der Magie ausgelösten Erkrankung heilt. Bei ihm hat mir besonders seine Entwicklung gut gefallen, denn mit der Zeit reflektiert und hinterfragt er vieles.
Die Nebenfiguren blieben leider etwas blass und ich hätte gerne etwas mehr über Sandrine und auch über David erfahren.
Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch und unerwartete Wendungen und viel Action sorgen immer wieder dafür, dass es nicht langweilig wird.
Sehr gefallen hat mir auch das Setting.
Das teilweise zerstörte Paris als Schauplatz der Geschichte passte perfekt zum Plot. Den schiefen Eiffelturm mit seinem maroden Fachwerk hatte ich bildhaft vor Augen und habe Amelie und Raphael beim Spaziergang an der Seine begleitet.

Fazit

Mir hat die Geschichte gut gefallen und durch die tolle Mischung aus Fantasy, Action, Romance und Spice überzeugt.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Toller Start in eine epische Fantasy-Story

Asrai - Das Portal der Drachen
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Schon das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und gefällt mir sehr gut. Es spiegelt die spannende und etwas düstere Fantasy-Geschichte perfekt wider.

Elaja schwärmt für die majestätisch wirkenden Drachen ...

Schon das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und gefällt mir sehr gut. Es spiegelt die spannende und etwas düstere Fantasy-Geschichte perfekt wider.

Elaja schwärmt für die majestätisch wirkenden Drachen und träumt von einer Ausbildung als Drachenreiterin. Theoretisch kann jeder Mensch, mit einer magischen Begabung sich testen lassen und Drachenreiter werden, doch dieser Test ist teuer und Elaja kann ihn sich als Waise nicht leisten.
Doch dann erhält sie, nachdem durch eine ihrer Visionen einer der Drachenreiter gerettet werden kann, die Chance auf die Ausbildung.
Allerdings braucht sie für die abschließende Prüfung einen eigenen Drachen. Nur gut, dass Ian zwei Drachen besitzt und ihr Makron für eine gewisse Zeit leiht. Elaja baut schnell eine mentale Verbindung zu ihm auf und entdeckt, dass Ian und seine Drachen Geheimnisse hüten, die besser unentdeckt geblieben wären.

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch das schöne Cover und den Klappentext, der mich schnell neugierig auf die Geschichte gemacht hat.

Der Schreibstil der Autorin ist absolut fantastisch. Sie versteht es, ihre Leser durch eine sehr lebendige und bildhafte Erzählweise in den Bann zu ziehen und eine wunderbar, atmosphärische Stimmung zu erschaffen. Ich hatte die beeindruckenden und wunderschönen Drachen zu jeder Zeit bildhaft vor Augen.

Erzählt wird die Story aus der Perspektive der Hauptprotagonistin Elaja. Ich konnte mich deshalb auch sehr gut in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen und sie nachvollziehen.

Elaja ist nicht nur eine Außenseiterin, die immer wieder überall aneckt, sondern auch eine kleine Rebellin, die oft erst redet und dann denkt. Von Regeln hält sie nicht viel und damit hat sie sich schon oft in Schwierigkeiten gebracht. Außerdem wird sie oft von schlimmen Visionen gequält, die immer realistischer werden und dafür verantwortlich sind, dass sie sich oft nicht unter Kontrolle hat. Aber Elaja ist auch sehr willensstark und zielstrebig. Sie kämpft für ihren Traum, eines Tages Drachenreiterin zu werden.

Ian ist der typische Bad-Boy. Er wirkt verschlossen, reagiert oft aggressiv und man spürt seinen Zwiespalt und seine innere Zerrissenheit deutlich. Da alle Kapitel aus der Perspektive von Elaja geschrieben wurden, fiel es mir zeitweise etwas schwer, mich in ihn hineinzuversetzen.

Gut gefallen hat mir, dass die Beziehung zwischen Drachen und Reiter so wunderbar beschrieben wurde und die Liebesgeschichte nicht so sehr im Fokus stand.

Eine Karte vorne im Buch sorgt dafür, dass ich mir die vier Reiche etwas besser vorstellen konnte.

Die Handlung ist gut durchdacht und der Spannungsbogen steigt im Laufe des Plots immer weiter an, bis er seinen Höhepunkt am Ende in einem richtig gemeinen Cliffhanger erreicht. Mit diesem Ende habe ich nicht gerechnet!

Fazit
Die Story ist überraschend stark, mitreißend und spannend. Ich habe von der ersten Seite an mitgefiebert. Die vielen überraschenden Wendungen und unerwarteten Twists machen Lust auf mehr und ich kann es kaum erwarten die Fortsetzung zu lesen.

Für Band 1 gibt es verdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung,

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Kein Abklatsch bereits dagewesener Storys

A Breath of Winter
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In Middangard, der Heimat der Hexen und Seherinnen, treibt ein gnadenloser Hexenschlächter sein Unwesen. Auch Smillas Familie fiel ihm zum Opfer, und um sie zu rächen, schließt sie sich unter einem Vorwand ...

In Middangard, der Heimat der Hexen und Seherinnen, treibt ein gnadenloser Hexenschlächter sein Unwesen. Auch Smillas Familie fiel ihm zum Opfer, und um sie zu rächen, schließt sie sich unter einem Vorwand „der wilden Jagd“ an, einer Truppe von Söldnern, die auf den Mörder angesetzt wurden. Doch keiner darf wissen, dass sie eine Hexe ist und um von der Gruppe als vollwertiges Mitglied akzeptiert zu werden, muss sie sich erst beweisen.
Auf ihrer Reise durch Middangard kommen Smilla und der Söldnerführer Gent sich langsam näher. Aber Gent quält irgendetwas. Welches Geheimnis verbirgt er vor Smilla?

Das Cover und der Klappentext haben mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich liebe die nordische Mythologie und bin schnell in die Handlung eingetaucht, denn der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig, sehr lebendig und angenehm zu lesen.
Es fiel mir schwer, zwischendurch das Buch zur Seite zu legen.
Wir verfolgen die Geschichte aus den Perspektiven von Smilla und Gent und zwischendurch immer wieder aus der Sicht des Hexenschlächters.

Smilla ist eine sehr starke, resolute Protagonistin. Getrieben von dem Gefühl, Rache nehmen zu wollen, geht sie entschlossen ihren Weg und lässt sich nicht unterkriegen.
Gent hat eine düstere, melancholische Ausstrahlung und ist sehr launisch. Das bekommt auch Smilla immer wieder zu spüren, doch mit der Zeit nähern die Beiden sich langsam an und entwickeln Gefühle füreinander.
Den Hass, den Leif Smilla gegenüber empfindet, konnte ich jedoch nicht nachvollziehen und verstehen.
Von den Nebencharakteren hat mir besonders Óinn gut gefallen. Aber auch die anderen Figuren fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Sie sind facettenreich und detailliert beschrieben und jeder hat kleine Eigenheiten, die sie individuell machen und dafür sorgen, dass sie sich aus der Masse abheben.

Die Atmosphäre wurde sehr gelungen eingefangen und die Schauplätze sind so bildreich geschrieben, dass man die Handlung lebendig vor Augen hatte.

Ich hatte auch schon ziemlich schnell eine Vermutung, in welche Richtung die Geschichte sich entwickeln würde und war gespannt, wie die Autorin das Ende gestaltet.
Was soll ich sagen, mit dem Ende hat Carina Schnell mich total schockiert und ich muss unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.

Fazit:
„A Breath of Winter“ ist kein Abklatsch bereits dagewesener Storys. Sie ist düster, bewegend, mitreißend und bietet ausreichend Action und Spannung.
Ich bin sehr gespannt, wie die Autorin den zweiten Teil der Geschichte gestaltet und muss mich nun leider bis September gedulden.

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Veröffentlicht am 11.01.2024

Noch besser als Teil 1

Valea - Das Vermächtnis der Götter
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Nachdem mich bereits der erste Teil der Piraten Romantasy – Dilogie begeistert hatte, war ich sehr gespannt auf den finalen Teil.
Doch wie geht es weiter?
Die Deamaar ist gesunken und Valea versucht verzweifelt ...


Nachdem mich bereits der erste Teil der Piraten Romantasy – Dilogie begeistert hatte, war ich sehr gespannt auf den finalen Teil.
Doch wie geht es weiter?
Die Deamaar ist gesunken und Valea versucht verzweifelt Arvid und wenigstens einen Teil der Mannschaft zu retten. Alle sind völlig erledigt und total erschöpft, doch die Uhr tickt unaufhaltsam und es bleibt nicht viel Zeit. Wie soll es weitergehen? Sie brauchen nicht nur ein neues Schiff, sondern auch neue Crewmitglieder und den Götterstein, der ihnen gestohlen wurde.
Die Aquila Formoam, ein kleines marodes Fischerboot wird ihr neues Zuhause und gemeinsam begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise, um den Götterfluch zu brechen und für ein Leben in Freiheit zu kämpfen.

Die Bände bauen aufeinander auf, deshalb ist es zu empfehlen, sie der Reihe nachzulesen.

Nach dem fiesen Cliffhanger in Band 1, konnte ich es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen.
Es dauerte auch nicht lange und ich war wieder mitten im Geschehen. Der wunderbar flüssige, leichte und angenehme Schreibstil der Autorin machte es mir aber auch leicht, mich in die Geschichte fallen zu lassen.

Wir verfolgen die Handlung wieder aus der Perspektive von Valea und so fiel es mir nicht schwer, ihre Gedanken und Gefühle nachzuvollziehen.

Arvid und Kasi sind schwer verletzt und nur mit Hilfe ihrer Magie kann Valea schlimmeres verhindern. Arvid hat einen Großteil seiner Mannschaft verloren hatte und neue Crewmitglieder müssen her.
Zuerst war ich etwas verblüfft über die zusätzliche Hilfe, die Valea anschleppte, aber das hat sich schnell gelegt, denn die Mischung der Charaktere hat mir fast noch besser gefallen als in Band 1.
Die Ausarbeitung der einzelnen Figuren ist sehr gut durchdacht. Sie sind plastisch und lebendig gestaltet, fügen sich perfekt in die Handlung ein und sind so mit Leben gefüllt, dass man das Gefühl hat, sie würden neben einem stehen.
Neben den neuen Charakteren tauchen auch alt bekannte Gesichter wieder auf und geben der Geschichte ein Gefühl von Nachhausekommen.
Die Spannung bleibt auf einem konstanten Level und auch wenn die Liebesgeschichte zwischen Valea und Arvid nicht zu sehr im Mittelpunkt steht, sorgt sie immer wieder für emotionale Momente.

Die Aquila Formoam, aber auch der Hafen Pa'enians sind so bildhaft und fantasievoll beschrieben, dass die Orte vor meinen Augen zum Leben erweckt wurden.
Aber auch die Stimmung auf dem Schiff ist toll herausgearbeitet worden.

Die Dilogie ist absolut fesselnd und vielschichtig und hat mich mit seiner Einzigartigkeit und seinem spannenden Sog in den Bann gezogen. Für mich ein wahrer Page-Turner und ich hoffe insgeheim, dass es eine Fortsetzung gibt.

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Eine zauberhafte, bewegende Geschichte

Der späte Ruhm der Mrs. Quinn
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Jennifer Quinn ist seit fast 60 Jahren glücklich mit Bernhard verheiratet und beide genießen ihr beschauliches Leben in dem kleinen englischen Dorf Kittlesham.
Ihr liebstes Hobby ist das Backen und sie ...

Jennifer Quinn ist seit fast 60 Jahren glücklich mit Bernhard verheiratet und beide genießen ihr beschauliches Leben in dem kleinen englischen Dorf Kittlesham.
Ihr liebstes Hobby ist das Backen und sie verwöhnt ihre Familie und Freunde gerne mit den alten Familienrezepten.
Als sie am Abend ihre Lieblingssendung „Das Backduell“ schaut, beobachtet sie den schlafenden Bernhard in seinem Sessel und plötzlich wird ihr bewusst, dass der größte Teil ihres Lebens bereits hinter ihnen liegt.
Berni ist mit dem Leben, das sie führen, vollauf zufrieden. Und Jennifer?
Eigentlich sollte sie doch glücklich sein mit dem, was sie hat, doch insgeheim fragt sie sich, was sie in all den Jahren überhaupt erreicht hat.
Deshalb kommt der Aufruf, sich beim Backduell zu bewerben, wie gerufen. Doch ihr schlechtes Gewissen hindert sie daran, Bernhard davon zu erzählen. Und so beginnt sie heimlich, sich auf das Casting vorzubereiten. Wenn es doch nicht klappen sollte, erfährt es niemand und sie blamiert sich wenigstens nicht.

Zitat
„Wenn ich einmal gehen muss, werde ich der Welt nichts hinterlassen außer ein paar Rezepte in meinem Küchenschrank. „Das Backduell – Backen auf der Insel“ ist das erste große Ziel, das ich mir in meinem Leben gesetzt habe, und ich bin siebenundsiebzig.“

Da ich selbst gerne und viel backe, ist mir das Cover sofort ins Auge gefallen. Der wunderbare Schokoladenkuchen lässt bereits erahnen, worum es in der Geschichte geht.
Als ich dann den Klappentext zum Buch gelesen hatte, stand für mich sofort fest, dass ich es unbedingt lesen muss.
Warum? Nun, ich bin zwar erst 60 und nicht 77, aber ich träume auch schon seit Jahren davon, einmal bei der Sendung „Das große Backen“ teilzunehmen. Allerdings habe ich bisher den Mut aufbringen können. Aber vielleicht ändert sich das ja noch?!

Jennifer hat den Mut gehabt, sich ihren großen Traum zu erfüllen, und sich beworben. Allerdings hat sie ihrem Mann Bernhard nichts davon erzählt, denn sie möchte nicht, dass er denkt, sie sei undankbar und mit ihrem gemeinsamen Leben nicht zufrieden. Sie verschweigt es ihm deshalb und füllt das Anmeldeformular heimlich aus. In fast 60 Jahren Ehe ist es das zweite Geheimnis, das sie vor ihrem Mann hat. Was sie ihm noch verschwiegen hat, erfahren wir nach und nach im Laufe der Geschichte.

Jennifer ist eine sehr charmante, aber auch ruhige und nachdenkliche Protagonistin. Sie war mir von der ersten Zeile an sympathisch. Ich konnte ihre Gedanken und Emotionen so gut nachvollziehen und hatte das Gefühl, gemeinsam mit ihr in der Küche zu stehen und zu backen.
Als sie zum Casting eingeladen wird und nach London muss, gerät sie zum ersten Mal in Bredouille, denn wie soll sie das machen, ohne Berni einzuweihen?
Berni ist ein liebevoller und gütiger Ehemann. Er kennt seine Frau seit 60 Jahren und merkt natürlich, dass sie sich anders verhält als gewohnt. Doch auch, wenn er sich Sorgen macht, vertraut er ihr. Man spürt förmlich das starke Fundament ihrer langen Ehe, das getragen wird durch einen liebevollen Umgang und das große Vertrauen zueinander.

Zitat:
„….ich habe gelernt, dass es manchmal gerade die Fehler sind, die einer Beziehung Tiefe geben.“

Die Geschichte liest sich ausgesprochen leicht und flüssig und die Erzählweise ist lebendig und anschaulich.

Es ist der Autorin wunderbar gelungen, die Spannung durch gelegentliche Rückblicke während der gesamten Zeit aufrecht zu halten und mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln.
Doch auch das Backduell sorgte dafür, dass ich mit Jennifer um jedes Gebäckstück, das sie in den Backofen schob, gezittert habe.

Diese zauberhafte, bewegende Geschichte zeigt auf eine wundervolle Weise, wie wichtig es ist, seine Träume nie aufzugeben und auch im Alter den Mut zu haben, Neues zu wagen.
„Der späte Ruhm der Mrs. Quinn“ ist mein erstes Highlight im Jahr 2024 und erhält 5 Sterne

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