Cover-Bild Upside Down - Weil du mir den Kopf verdrehst
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.05.2016
  • ISBN: 9783734102349
Lia Riley

Upside Down - Weil du mir den Kopf verdrehst

Roman
Ulrike Köbele (Übersetzer)

Ihn zu finden war schwer. Ihn gehen zu lassen ist unmöglich.

Talias Leben ist ein Chaos. Sie hat ihre Schwester verloren, ihre Uninoten sind katastrophal und ihre Mutter hat die Familie gegen ein Leben auf Hawaii eingetauscht. In Australien will Talia für sechs Monate ein unbeschwertes Leben führen. Alles läuft nach Plan, bis sie Bran kennenlernt – einen sexy Typen mit unglaublich grünen Augen …
Bran hat das mieseste Jahr seines Lebens hinter sich. Vor allem wegen eines Mädchens, das seine Träume in Scherben gelegt hat. Als er die Bruchstücke wieder zusammenfügen will, verdreht ihm ausgerechnet eine Austauschstudentin aus Kalifornien den Kopf. Soll er der Liebe eine zweite Chance geben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Vielversprechender Auftakt

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"Upside Down. Weil du mir den Kopf verdrehst" ist mir bereits lange vor dem Erscheinungstag ins Auge gefallen und ich muss sagen, dass ich sehr gespannt war, als es endlich erschienen ist. Hier habe ich ...

"Upside Down. Weil du mir den Kopf verdrehst" ist mir bereits lange vor dem Erscheinungstag ins Auge gefallen und ich muss sagen, dass ich sehr gespannt war, als es endlich erschienen ist. Hier habe ich mir eine unterhaltsame und prickelnde Liebesgeschichte erhofft und ich bin froh, dass ich letztendlich nicht enttäuscht wurde.

Hier hat mir der Schreibstil besonders gut gefallen, denn die Autorin verzichtet fast gänzlich auf Ausschweifungen und katapultiert den Leser direkt in die Geschichte hinein, sodass man von der ersten Seite an mittendrin ist. Dabei hat sie nicht nur die Dialoge bestens ausgearbeitet und ein hervorragendes Setting geschaffen, sondern auch den Figuren eine gewisse Tiefe gegeben, was man bei dem Genre oftmals vermisst.

Hier fand ich besonders Talia sehr sympathisch und ich habe es größtenteils geschafft, mich in sie hineinzuversetzen. Sie hat nicht gerade die schönste Vergangenheit und musste nicht nur den Verlust ihrer Schwester verarbeiten, sondern auch den Verlust ihrer Mutter, die die Familie im Stich gelassen hat. Nun will sie eine Auszeit vom Leben, Kräfte neu auftanken und zu sich selbst finden, doch dann begegnet ihr Bran und stellt ihr Leben auf den Kopf. Doch auch bei Bran merkt man schnell, dass er seine ganz eigenen Sorgen und Probleme mit sich rumschleppen muss. Für beide gilt es plötzlich das ein oder andere Risiko einzugehen, aber auch die Frage, ob sie bereits bereit sind, sich auf einen anderen Menschen wieder einzulassen und Vertrauen zu schöpfen.

Auch wenn man hier ziemlich schnell erahnt, wohin das Ganze laufen wird, muss ich dennoch sagen, dass mir die Geschichte wirklich gut gefallen hat, denn es hebt sich inhaltlich schon ein wenig von anderen Büchern aus dem Genre ab. Zwar ist der Ablauf in gewisser Hinsicht ähnlich, allerdings gibt es hier weitaus ernstere Themen und die Geschichte erhält eine Tiefe, die ich bei so vielen anderen Büchern vermisst habe, von daher hoffe ich sehr, dass "Upside Down. Weil du mir den Kopf verdrehst" in dem Genre nicht untergehen wird.

Das Cover schafft es zwar nicht, sich von anderen Covern aus dem Genre abzuheben, ist aber dennoch schön anzusehen und passt hervorragend zur Geschichte, sodass es da nichts zu kritisieren gibt. Ich muss sogar sagen, dass mir das deutsche Cover weitaus besser gefällt als das Original. Die Kurzbeschreibung konnte ich mich ebenfalls direkt überzeugen, sodass ich dem Buch gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Upside Down. Weil du mir den Kopf verdrehst" ist ein guter und vielversprechender Auftakt, der mit einer gewissen Tiefe und vielseitigen Figuren überraschen konnte, sodass ich bereits jetzt auf die weiteren Bände gespannt bin. Ich bin begeistert und kann das Buch somit nur empfehlen.

Veröffentlicht am 03.09.2020

Nettes Buch für zwischendurch,aber nichts für höhere Ansprüche

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Lange, lange lag dieses Buch nun ungelesen in meinem Schrank und meistens habe ich den richtigen Riecher, wenn ich es hinauszögere, gewisse Bücher zu lesen. So war es auch hier, denn die Geschichte im ...

Lange, lange lag dieses Buch nun ungelesen in meinem Schrank und meistens habe ich den richtigen Riecher, wenn ich es hinauszögere, gewisse Bücher zu lesen. So war es auch hier, denn die Geschichte im Allgemeinen war ganz nett, aber nichts Neues oder herausragendes.

Bran und Talia mochte ich beide sehr gerne. Sie haben miteinander gut harmoniert und konnten mich streckenweise mit ihrem Leben gut unterhalten. An gewissen Punkten hatte ich weniger Lust zu lesen oder habe die Augen verdreht, da es ein paar Stellen gab, die man hätte anders lösen können, wenn man sich erwachsen benommen hätte, statt wie 14-jährige Teenager. Es ist ja nichts Neues, das künstlich Probleme erschaffen werden, um Dramatik ins Buch zu bringen, aber hier hätte das schon viel eher passieren können, wenn ein klärendes Gespräch stattgefunden hätte. Auch die Störung von Talia fand ich fragwürdig, denn zu Beginn wurde laufend darauf eingegangen und am Ende war sie kaum noch vorhanden und wurde beinahe nicht mehr erwähnt.

Der Schreibstil an sich fand ich angenehm. Man kam locker durch die Geschichte und glücklicherweise zogen sich auch die etwas langweiligeren Stellen nicht wie Kaugummi.Toll fand ich es, das man aus der Perspektive beider Protagonisten lesen durfte.

Wer auf der Suche nach leichter Lektüre ist,der ist bei diesem Buch genau richtig.

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Veröffentlicht am 23.01.2017

3,5*

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Klappentext
Ihn zu finden war schwer.
Ihn gehen zu lassen ist unmöglich.

Talias Leben ist ein Chaos. Sie hat ihre Schwester verloren, ihre Uninoten sind katastrophal und ihre Mutter hat die Familie gegen ...

Klappentext
Ihn zu finden war schwer.
Ihn gehen zu lassen ist unmöglich.

Talias Leben ist ein Chaos. Sie hat ihre Schwester verloren, ihre Uninoten sind katastrophal und ihre Mutter hat die Familie gegen ein Leben auf Hawaii eingetauscht. Am anderen Ende der Welt, in Australien, will Talia für sechs Monate ein unbeschwertes Leben führen. Alles läuft nach Plan, bis sie Bran kennenlernt - einen sexy Typen mit unglaublich grünen Augen...

Bran hat das mieseste Jahr seines Lebens hinter sich. Vor allem wegen eines Mädchens, das seine Träume in Scherben gelegt hat. Als er die Bruchstücke wieder zusammenfügen will, verdreht ihm ausgerechnet eine Austauschstudentin aus Kalifornien den Kopf. Soll er der Liebe eine zweite Chance geben?



''Ich hauche die Scheibe meines Fensters an und wische ein Guckloch in meinen kondensierten Atem.'' (Erster Satz)


Meine Meinung
Erst einmal möchte ich mich beim blanvalet Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken!

In diesem Buch geht es um Talia, die ihre Schwester verloren hat und nun wieder zurück in ihr Leben finden will, indem sie für sechs Monate nach Australien geht. Sie hofft, dass der Abstand ihr gut tut, denn zu Hause ist einfach nichts mehr so wie es war. Ihr Vater verschweigt den Tod ihrer Schwester und ihre Mutter ist nach Hawaii zu einem deutlich jüngeren Typen abgehauen. In Australien soll alles anders werden und dann trifft sie auf Bran. Bran der auch eine schwierige Zeit hinter sich hat und der Liebe abgeschworen hat. Doch wird sich dies ändern nachdem er Talia kennen lernt? Und kann Talia endlich wieder ein normales Leben führen?

Talia fand ich zu beginn eigentlich echt sympatisch. Ich konnte sie verstehen, dass sie einfach mal raus musste, einfach mal wo anders hin um ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Doch in Australien wurde sie mir irgendwann dann weniger sympatisch weil sie meiner Meinung nach ab und zu als zu Sex besessen dargestellt wurde, was mir nicht gefallen hat. Trotzdem mochte ich sie und auch Bran fand ich eigentlich sympatisch bis auf manche Ausnahmen, an denen er sich komisch verhalten hat. Trotzdem finde ich, dass die Charaktere gut ausgearbeitet waren und auch die Nebencharaktere fand ich gut, abgesehen von Talias Mutter die ich einfach nur schrecklich fand. So eine Mutter wünsche ich niemanden!

Der Schreibstil der Autorin fand ich okay, es gibt definitiv bessere aber auch schlechtere. Ich habe es vermisste einfach so durch die Seiten zu fliegen, denn dieses Gefühl blieb bei mir irgendwie aus. Die Geschichte wird zum Großteil aus Talias Sicht geschrieben und nur wenige Kapitel werden aus Brans Sicht geschrieben. Dies finde ich gut gelungen, da man so einen guten Einblick in die Beiden bekommt. Auch wird in diesem Buch eine gewisse Krankheit angesprochen, aber eben nur angesprochen, ich finde es wird zu wenig daraus eingegangen und oft einfach nur weg gelassen, was ich sehr schade fand.

Das Cover finde ich sehr schön und gelungen. Es strahlt irgendwie Sommer aus und es passt auch definitiv zur Geschichte.

Alles in allem ein gutes Buch, leider für mich mit einigen Schwachstellen. Trotzdem kann ich dieses Buch nur empfehlen, wer auf Romantik mit Drama steht und für zwischendurch als Sommerlektüre ist es auf jeden Fall passend.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Leider konnte mir Upside Down nicht so sehr den Kopf verdrehen

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Upside Down eins der Bücher, die gleichzeitig gut sind aber einem auch Teilweise auf den Keks gehen. Drama in einem Buch ist ja schön und gut aber wenn es manchmal überladen damit ist, fällt mir das lesen ...

Upside Down eins der Bücher, die gleichzeitig gut sind aber einem auch Teilweise auf den Keks gehen. Drama in einem Buch ist ja schön und gut aber wenn es manchmal überladen damit ist, fällt mir das lesen zunehmend schwerer.

Es ist ein Wechselbad zwischen Liebe Humor Drama und im Mittelteil jeder menge gefummel. Seitenlang.
Der Schreibstil ist aber angenehm und es lässt sich gut lesen, manchmal musste ich das Buch aber einfach wegpacken, weil ich die Protagonisten und ihr Leben einfach nicht mehr ertragen habe. Es war zu viel des guten. Es war jetzt auch nicht so dass es mich übermäßig aufgewühlt oder berührt hat, natürlich hat es das schon ein bisschen ich bin ja kein Stein, aber wie gesagt es war an gewissen Stellen einfach zu viel.

Aber das Buch hat auch gute Seiten, es ist humorvoll und die Protagonisten ist weitestgehend sympathisch. Und sie hat einen Knall, der wie ich finde gut dargestellt wurde. Brandon ist mal nicht dieser typische Schönling sondern hat auch Ecken und Kanten und nicht das perfekte aussehen, was ihn trotzdem anziehend macht. Talias Mutter möchte man eigentlich nur schütteln, so dass sie mit dem Kopf gegen etwas hartes prallt, ihr Dad ist allerdings zum knuddeln.

Es ist für mich kein Flop, da die Liebesgeschichte zwischen Talia und Bran wirklich schön ist und es viele schöne Zitate über das Leben enthält. Wer also mit viel Drama klarkommt , ein bisschen schmunzeln möchte und schon immermal nach Australien wollte, die Orte sind wundervoll beschrieben, für den ist Upside Down genau das richtige.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Unterhaltung

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Dieses Buch stach mir wegen des genialen Titels ins Auge. Upside down kann nicht nur für den verdrehten Kopf im sprichwörtlichen Sinne, sondern auch für die Krankheit, um die es hier geht, stehen. Außerdem ...

Dieses Buch stach mir wegen des genialen Titels ins Auge. Upside down kann nicht nur für den verdrehten Kopf im sprichwörtlichen Sinne, sondern auch für die Krankheit, um die es hier geht, stehen. Außerdem ist der Weg zu down under, also der Bezeichnung für Australien, nicht weit. Ziemlich gut gemacht und durchdacht, finde ich.

Die Charaktere fand ich dann aber leider nicht so prickelnd. Sie sind mir zu wankelmütih, gerade mit dem jeweiligen Hintergrund. Ja, sie haben eine Hintergrundgeschichte; ja, sie sind nicht unbedingt die 08/15-Stereotypen. Schon die Tatsache, dass beide gleich alt, aber nicht im High School-Alter oder am Anfang ihrer Karriereleiter sind, hebt dieses Pärchen von den meisten anderen Romanen, die heute groß gefeiert werden, ab. Es gefällt mir sehr – vermutlich, weil ich mich gerade altersmäßig in derselben Situation befinde -, dass hier über Studierende und Austauschprogramme gesprochen wird, über den Wunsch, die Welt zu sehen und einfach mal aus dem eigenen Leben, das alles andere als fantastisch läuft, zu verschwinden. Dabei ist unwichtig, was die Figuren studieren, wofür sie sich interessieren steht auch eher im Hintergrund. Aber sie finden sich doch irgendwie.

Die Zwangsstörungen spielen in der Handlung eine größere Rolle, als zuerst angenommen. Das wurde mir aber erst beim Lesen des Nachworts – das übrigens fast besser geschrieben ist als der reine Text – klar. Diese Art Krankheit wurde, so meine Erfahrung, bisher recht wenig bis gar nicht in Romanen behandelt. Ich finde es gut, dass auf diese unterschwellige Art auch auf diesen Befund aufmerksam gemacht wird. Denn ein großes Problem unserer Gesellschaft ist, dass man zwar über Erkältungen und gebrochene Beine, eben körperliche Beschwerden, sprechen kann, aber psychische Erkrankungen werden totgeschwiegen. Allein wegen dieses gefühlt doch recht kleinen Aspekts des Romans steigt er in meiner Achtung ein ganzes Stück.

Die ersten paar Szenen fand ich langweilig und einfach lasch, die Einleitung war damit nicht unbedingt gelungen. Aber ab dem ersten Mal, da sich Talias und Brans Wege kreuzen, ist dieser Roman spannend und voller Wendungen, die ich zum Großteil tatsächlich nicht erwartet habe. Das sorgt zwar nicht dafür, dass ich restlos begeistert bin, aber Upside down zu lesen ist durchaus unterhaltsam. Und es würde mich weder wundern noch ärgern, wenn es bei diesem Einzelband bliebe. Die Geschichte ist gut so, wie sie ist.

Fazit
Eine schöne Geschichte zum Mitfühlen und damit eine gute Unterhaltung für zwischendurch. Allerdings nichts weltbewegend Neues.