Wissenswertes:
Autor: Katharina Santa
Titel: Dioptas – Versuchung der Zeit
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 05.10.2017
Verlag: lyx.digital
ISBN: 978-3-736306615
Preis: 4,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: ...
Wissenswertes:
Autor: Katharina Santa
Titel: Dioptas – Versuchung der Zeit
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 05.10.2017
Verlag: lyx.digital
ISBN: 978-3-736306615
Preis: 4,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 310 Seiten
Inhalt:
Leia Stepford wird vom Oberhaupt ihres Volkes auserwählt, im Krieg gegen die Gepardenwandler einen ihrer obersten Soldaten zu verführen und auszuspionieren. Dies ist ihre Chance, endlich die lang ersehnte Freiheit zu erlangen. Doch als der Gepardenwandler Nate ihr bei einem Anschlag das Leben rettet, steht Leia vor einer schweren Entscheidung: Soll sie ihr Volk verraten und stattdessen ihrem Herzen vertrauen? Denn eine Zukunft ohne Nate an ihrer Seite ist für Leia bald schon nicht mehr vorstellbar. Während sie noch zwischen den Fronten steht, holt die Vergangenheit sie plötzlich ein - und damit auch ihre geheime Gabe, die die Macht hat, das Schicksal der verfeindeten Völker für immer zu verändern ...
Cover:
Das Cover zu Dioptas – Versuchung der Zeit fällt vor allem durch die starken Blautöne und den dazu im Kontrast stehenden auffällig hellen Titel auf. Auch der muskulöse Mann zieht definitiv Blicke auf sich.
Charaktere:
Wichtigste weibliche Protagonistin ist Leia, die sich nach nichts mehr als ihrer Freiheit sehnt. Als einfach Soldatin der Fora weiß Leia sich zu wehren und ist es gewohnt Befehlen blind zu folgen – oder sollte dies laut ihres Anführers tun. Doch Leia will den trostlosen Gängen ihrer Volkes entkommen und als sich ihr genau diese Gelegenheit bietet, ist sie bereit alles dafür aufs Spiel zu setzten.
Ihr gegenüber steht der talentierte Nathaniel – kurz Nate, der es mit seinen jungen Jahren bereits an die Spitze des Rudels geschafft hat. Doch Nate ist nicht nur talentiert, sondern auch ein Gestaltwandler und somit eigentlich ein Feind der Foras, doch weder Leia noch Nate können sich der starken Anziehungskraft nicht entziehen.
Fazit:
Also abschließend muss ich leider sagen, dass mich Dioptas nicht ganz in seinen Bann ziehen konnte. Für meinen Geschmack ging es vor allem zwischen Nate und Leia zu schnell voran, außerdem fand ich das man besonders zu Beginn des Buches mit sehr vielen Informationen konfrontiert wurde – was wenn man wie ich den ersten Teil nicht gelesen hat einerseits verständlich ist anderseits ein wenig anstrengend war. Irgendwie kam ich auch nicht so recht in die Geschichte rein, weshalb sich das Buch für mich ein wenig gezogen hat.
Deswegen kann ich leider nur 3,5 von 5 Sternen geben.
Rezension zu 10 Tage in Vancouver
Wissenswertes:
Autor: Jutie Getzler
Titel: 10 Tage in Vancouver (Lara & ??)
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 19.092016
Verlag: epubli
ISBN: 978-3-741851056
Preis: ...
Rezension zu 10 Tage in Vancouver
Wissenswertes:
Autor: Jutie Getzler
Titel: 10 Tage in Vancouver (Lara & ??)
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 19.092016
Verlag: epubli
ISBN: 978-3-741851056
Preis: 12,99 € (Taschenbuch) & 6,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 528 Seiten
Inhalt:
Es war ein merkwürdiger Moment. Eine Minute, die Laras Leben auf links krempelte. Sie wie elektrisiert auf den Bildschirm starren ließ und von einer Sekunde zur nächsten in eine andere Welt katapultierte. Fernab ihrer eigenen, herausgeschubst aus dem gefühlsneutralen Kokon, in dem sie seit einiger Zeit lebte. Ein Blick, ein zweiter, und sie erkannte, dass in ihr etwas angeknipst worden war. Sie konnte nicht wissen, was dieser Moment heraufbeschwören würde, was auf sie zukam, aber es hatte sie voll erwischt. Was kann geschehen, wenn man seinen Gefühlen vertraut, die Vernunft hintenanstellt und sich aufmacht, um seinen Traummann zu finden? Es kann so, oder so, oder ganz anders kommen. Jede Version ihrer Reise hält andere Überraschungen, Wendungen und verschiedene Bekanntschaften für Lara bereit. Was wird daraus entstehen? Kummer oder Glück? Geborgenheit oder Leid? Wird sie bekommen, was sie sich so sehr wünscht? Für welche der drei Geschichten entscheidest du dich? Treffe deine Wahl, aber triff sie weise, denn du hast damit Laras Zukunft in der Hand. Lass dir keine der Möglichkeiten durch die Lappen gehen, eine solche Chance kommt nur einmal.
Cover:
Zum Cover lässt sich auf den ersten Blick definitiv sagen, dass pink und schwarz die dominierenden Farben sind, was den kleinen Details (wie die kleinen Schmetterlinge oder die Stadt die sich im Wasser spiegelt) keinerlei Abbruch tut. Mir persönlich gefällt es sehr gut, da ich etwas schlichtere Cover meistens bevorzuge.
Charaktere (da ich erst einmal nur eine der drei Lesemöglichkeiten gelesen habe, gibt es hier natürlich Abweichungen):
Logischer Weise ist Lara die wichtigste Person des Buches, denn obwohl sie tatsächlich hier und da sehr an eine naive Teenagerin erinnert, war sie mir von Anfang an sympathisch. Lara, die mehr oder weniger kurzfristig ihre Reise nach Vancouver bucht, um dort ihren Traummann Patrick – den sie aus einer Fernsehserie kennt – zu treffen. Doch diese Suche stellt sich als sehr schwierig heraus und so trifft sie an ihrem ersten Tag in der neuen Stadt den Taxifahrer und Studenten Tim. Obwohl dieser sie fasziniert und sich auch als mehr als freundlich und zuvorkommend erweist, bleibt Lara stur darauf fixiert ihren „Traummann“ zu finden. Gleichzeitig – aber vor allem gegen Ende des Buches – wird dem Himmel sei Dank auch der starrsinnigen Lara klar, dass sie ihrem Traummann durch reinen Zufall bereits begegnet ist.
Fazit:
Vorab muss ich sagen, dass ich ehrlich gesagt überrascht bin, dass mir bis jetzt gar kein Buch dieser Art untergekommen ist, schließlich kann man ja letztlich selbst entscheiden wie das Buch ausgeht. Zum Inhalt kann ich sagen, dass Jutie einen angenehmen und wunderbar flüssigen Schreibstil hat. Des Weiteren – da ich aus zeitlichen Gründen – nur eine der drei Varianten gelesen habe, muss ich aber gestehen, dass ich es doch recht kurz fand, außerdem wurde ich auch mit der Protagonistin nicht so recht warm, was vielleicht daran lag, dass sie obwohl sie wusste, dass der Schauspieler bereits vergeben war, dennoch einen Versuch gestartet hat, ihn sozusagen für sich zu gewinnen.
Letztlich gebe ich dem Buch deswegen 3,5 von 5 Sternen.
Inhalt:
Prinzessin Sepora ist auf der Flucht: Ihr Vater will sich mithilfe ihrer einzigartigen Gabe zum Herrscher über alle fünf Königreiche aufschwingen. Um das zu verhindern, taucht sie im verfeindeten Theoria unter, wo sie unfreiwillig als Dienerin am Königshof landet. Prompt verliebt sie sich in den jungen, smarten König Tarik – und steht schon bald vor einer folgenschweren Entscheidung: Ist sie bereit, ihren Gefühlen nachzugeben und Tarik die Wahrheit über ihre Herkunft zu verraten?
Cover:
An sich finde ich das Cover zum Buch sehr schön, allerdings stört mich persönlich ein wenig, dass die Augenbrauen des Mädchens – da sie in meinen Augen doch sehr jung wirkt – nicht zur Farbe der weißblonden Haare passen und dass ihre Frisur ein wenig chaotisch wirkt, sodass man einige Sekunden braucht um diese Haarpracht mental zu entwirren. Auf der anderen Seite liebe ich den silbrigen Titel und das goldene Muster im Hintergrund.
Charaktere:
Gleich zu Beginn des Buches lernen wir zunächst Magar die Tochter des Königs von Serubel kennen, die die Fähigkeit besitzt Spektorium zu schmieden. Da sie aber die Letzte ihrer Art ist und ihr Vater nur zu gern über ein größeres Gebiet herrschen will, zwingt dieser sie Tag ein Tag aus das Element zu schmieden um daraus eine gefährliche Waffe zu machen. Mit der Hilfe ihrer Mutter flieht Sepora (Magar) ins angrenzende Königreich Theoria, auf den Weg dorthin wird schnell klar, dass die Wüste nicht wirklich Seporas Stärke ist und zudem muss sie immer befürchten, dass er Vater ihr auf den Fersen ist. Doch im Voranschreiten des Buches wird auch klar, dass Sepora absolut breit ist alles zu tun, um einen Krieg zu vermeiden, alles bis auf ihr Geheimnis rund ums Schmieden preis zu geben. Gleichzeitig ist Sepora aber auch sehr einfühlsam und mitfühlend, was ihr Befreiungsversuch der gefesselten Parani bezeugt oder ihre Bemühungen Theoria vor der Stillen Seuche zu schützen.
Abweichend zu Seporas Sicht gibt es noch Tarik, den neuen jungen König von Theoria. Tarik ist sehr pflichtbewusst und stark darum bemüht es seinem engsten Berater und seinem Volk gleichermaßen Recht zu machen. Die Stille Seuche ist ein ernstes Problem und hat auch schon seinen Vater, den ehemaligen König, dahingerafft und breitet sich zudem immer weiter aus. Je mehr Zeit er jedoch mit Sepora – der Gehilfin seines Beraters – verbringt, desto näher kommen sich die beiden, ohne das Tarik als Lingot, also jemand der die Wahrheit von Täuschung unterscheiden kann, bemerkt das die Lösung seines Problems direkt vor seiner Nase liegt.
Fazit:
Im Großen und Ganzen fand ich das Buch rund um Sepora und Tarik überzeugend, allerdings fehlte es mir einfach an Spannung, dafür gab es immer mal wieder sehr langatmige Abschnitte. Irgendwo fand ich Seporas Verhalten auch ziemlich grenzwertig, schließlich hat sie sich ja immer wieder mit dem König angelegt und dabei in den seltensten Fällen Respekt gezeigt oder mit ihrer eigenen Meinung hinterm Berg gehalten. Auch die Tatsache, dass Sepora am Ende wieder versucht durch Flucht allem zu entkommen, macht sie in meinen Augen wieder etwas unsympathischer. Auf der anderen Seite mochte ich den Wechsel zwischen den Sichten, da man so immer wieder beide Entscheidungen nachvollziehen konnte. Die Autorin hat eine tolle mystische Welt erschaffen von der ich dennoch mehr sehen möchte, außerdem interessiert es mich brennend, ob und wie Tarik und Sepora den Krieg abwenden.
In der Armee von Eldeya sind Beziehungen zwischen Reitern und Drachenwandlern streng verboten. Zuwiderhandlungen werden mit dem Tod bestraft. Doch als Captain Yessa Hayes ein neuer Drache zugeteilt wird, ist ihr sofort klar, dass es schwer wird, diese Regel zu befolgen. Cassim übt eine ungeahnte Anziehungskraft auf sie aus. Und je mehr sie hinter seine verschlossene, misstrauische Fassade blickt, desto heftiger wird das verbotene Knistern zwischen ihnen. Yessa kämpft mit aller Macht gegen ihre wachsenden Gefühle an, denn schon ein falscher Blick könnte ihr Schicksal besiegeln. Nur ahnt sie nicht, dass die größte Gefahr für ihr Leben von Cassim selbst ausgeht …
Cover
Ich liebe dieses Cover! Gerade die dunkle Hintergrundfarbe mit der klaren farblichen Abgrenzung zum Titel sowie zu den beiden abgebildeten Drachen sieht einfach klasse aus. Auch kann wohl niemand die deutliche Verbindung zum Inhalt leugnen.
Meine Meinung
Ich kenne bereits die Vampire Royals Dilogie dieser Autorin, welche mir vergleichsweise, wenn ich mir die allgemeine Meinung dazu ansehe, nicht ganz so gut gefallen hat. Doch gerade nach dem Hype rund um "Fourth Wing" von Rebecca Yarros fand ich die Thematik total ansprechend und musste mir das Buch dementsprechend kaufen. Und trotz der Tatsache, dass ich versucht habe die beiden Bücher nicht miteinander zu vergleichen, kam ich nicht umhin genau das zu tun. Dabei muss ich zugeben, dass "Burning Crown" in meinen Augen wesentlich schlechter abschneidet.
Eine Sache, die mir zeitnah aufgefallen ist, ist die simple Tatsache, dass das Worldbuildung nicht überzeugt. Gerade die Elemente des gestürzten Drachenkönigs, das Drachendasein als solches, der Krieg sowie andere wichtige Aspekte werden nicht ansatzweise so sehr beleuchtet wie ich mir das gewünscht hätte. Besonders, dass wir mit Cassim als Drachengestaltwandler ein wichtiges Element dieses Buches regelrecht ignorieren, tat mir in der Seele weh. Gerade seine Verwandlung zum Drachen, seine Wahrnehmung als solcher sowie die Balance zwischen Mensch und Tier, die es meiner Meinung nach zumindest geben sollte, werden weder aussagekräftig thematisiert noch überzeugend dargestellt.
Yessa, als unsere weibliche Protagonistin war gar nicht was ich erwartet habe. Der Klapptext suggerierte mir, dass wir es mit einer starken, selbstbewussten und durchsetzungsstarken Persönlichkeit zu tun bekommen, und diesem Bild entspricht Yessa meines Erachtens nach nicht. Sie ist stark harmoniebedürftig, zeitweilen naiv und besitzt ungefähr so viel Durchsetzungsvermögen wie eine Obstfliege, wenn sie nicht durch äußere Umstände zu ihrem widernatürlichem Verhalten gezwungen wird. Gerade ihren Eintritt in die Armee unter dem Motto "Vielleicht kann ich die Welt ändern", war an Monotonie und Einfachheit kaum zu überbieten. Was mich ebenso zu der Überlegung veranlasst, wie sie es überhaupt in den Rang einer Captain geschafft hat, denn es passt gar nicht zu dem Bild, welches ich von ihr habe. Die ewigen Entschuldigungen, das fast schon zwanghafte Bedürfnis Cassim von ihrer Ehrlichkeit zu überzeugen sowie die fehlende Überzeugungskraft ihres Wesens an sich, machen sie mir leider unsympathisch.
Cassim, der Drachenwandler auf den ich so große Hoffnungen gesetzt habe, hat meiner Meinung nach wenig mit dem perfekten Bookboyfriend zu tun. Wie bereits etwas weiter oben angesprochen vermisse ich schmerzlich eine greifbare Verbindung zwischen Mensch und Drache, mir fehlt eine detailgetreue Darstellung seines Wesens in Drachenform und überhaupt fand ich die Beschreibung seiner Äußerlichkeiten ziemlich dürftig. Dadurch, dass wir Kapitel aus seiner Sicht bekommen, fehlt es ihm massiv an einer geheimnisumwobenen und undurchschaubaren Art, die ich persönlich sehr gerne beim Love Interest der Geschichte habe. Seine Intentionen sind ziemlich deutlich, die Freiheit zu erlangen und die Armee hinter sich zu lassen. Doch das wie macht es mir schwer ihn zu mögen. Cassim ist - ähnlich wie Yessa – ziemlich sprunghaft, seine körperliche Anziehung zu ihr macht wenige nachvollziehbare Gedankengänge möglich und die Tatsache, dass er seine Pläne immer und immer wieder ändert, hat mich wahnsinnig gemacht.
Auch mit dem Schreibstil bin ich nicht wirklich glücklich. Neben den eher blassen Beschreibungen von der hiesigen Welt, sowie dem noch dürftigerem Setting, bin ich mit vielen Begriffen einfach nicht warm geworden. Beispielsweise die Zusammensetzung der beiden Wörter "die Captain". Inhaltlich absolut richtig, glaube ich. Bin ich trotzdem jedes Mal aufs Neue darüber gestolpert? Ja. Auch gibt es im Laufe des Buches ein Treffen der höherrangigen Mitglieder der Armee, den Generälen. Ich bin weiß Gott nicht unfehlbar, aber der Satz "In der Regel versammeln sich für den Rat die Generals" (vgl. S. 122) hat mich in dieser Form massiv verwirrt. Für mich würde es richtiger klingen, wenn der Satz "In der Regel versammeln sich für den Rat die Generäle" lauten würde. Außer mit Generals ist der englische Begriff mit der gleichen Bedeutung gemeint, was ich so aus dem Stehgreif allerdings nicht hundertprozentig verifizieren kann.
Nach derzeitigem Stand tendiere ich dazu diese Reihe nicht weiterzuverfolgen. Gerade wenn ich, wie zu Beginn geschrieben, den direkten Vergleich zu "Fourth Wing" ziehe bin ich nicht ansatzweise so begeistert vom Inhalt, wie ich mir selbst versprochen hatte.
Fazit
Leider ein zu unrecht gehyptes Buch. Viele, in meinen Augen, wichtige Aspekte bekommen keinen richtigen Raum, die Protagonistin passt nicht ins Bild und auch so bin ich mit der Geschichte nicht wirklich warm geworden.
Autor: Tricia Levenseller
Titel: Daughter of the Pirate King – Band 1: Fürchte mein Schwert
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 29. Juli 2024
Verlag: Blanvalet Verlag
ISBN: 978-3-7341-6388-3
Preis: ...
Wissenswertes
Autor: Tricia Levenseller
Titel: Daughter of the Pirate King – Band 1: Fürchte mein Schwert
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 29. Juli 2024
Verlag: Blanvalet Verlag
ISBN: 978-3-7341-6388-3
Preis: 16,00 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 303 Seiten
Inhalt
Captain Alosa hat nur ein Ziel vor Augen: Im Auftrag des Piratenkönigs Kalligan soll sie das Fragment einer Schatzkarte beschaffen. Ein Kinderspiel für sie, da kein Freibeuter es mit ihr aufnehmen kann. Das brutale Training ihres Vaters Kalligan hat sie zu seiner Geheimwaffe gemacht, denn sie setzt ihren Gegnern nicht nur ihre Kampfkraft, sondern auch die Sirenenmagie ihrer Mutter entgegen. Siegesgewiss beginnt Alosa ihre Mission auf einem Schiff voll verfeindeter Piraten, doch hat sie dabei nicht mit dem unverschämt attraktiven Ersten Maat Riden gerechnet, der gegen all ihre Kräfte immun zu sein scheint …
Cover
Ich weiß noch gar nicht so genau, was ich von diesem Cover halten soll. Mir gefällt die Verbindung zum Inhalt, aber mir ist es zu dunkel und irgendwie zu unspektakulär.
Meine Meinung
Wie es in Vergangenheit schon häufiger der Fall war, kannte ich bis zu diesem Buch noch nichts von der Autorin. Ich habe das Buch eigentlich schon auf der Frankfurter Buchmesse 2024 als Teil einer Box der Bücherbüchse entdeckt. Gekauft habe ich es eher zufällig da ich besagte Box einer Freundin zum Geburtstag schenke und mir dachte, naja, dann kann ich mir selbst auch gleich eine gönnen.
Eigentlich habe ich ziemlich schnell gemerkt, dass diese Geschichte leider nicht ganz meinem Geschmack entspricht. Da ich Bücher nicht abbreche, und es zum Glück recht kurz ist, habe ich es innerhalb von zwei Tagen dennoch durchgelesen.
Alosa als unsere weibliche Protagonistin und diejenige aus deren Sicht wir die komplette Geschichte erleben. Sie war mir zu arrogant und ganz allgemein gesagt nicht tiefgründig genug ausgearbeitet. Ihre Gedanken sind ziemlich sprunghaft, bei mir sind nur wenige echte Emotionen angekommen und für jemanden, der so überzeugt von sich selbst ist, habe ich mehr erwartet. Ich konnte nicht jede von ihren Handlungen nachvollziehen, fand einige sogar unlogisch und hätte mir mehr Fingerspitzengefühl für ihr Wesen gewünscht.
Riden, als erster Maat und Love Interest des Buches, war mir wesentlich sympathischer als Alosa. Insgesamt ist sein Charakter ruhiger, er ist ein zuverlässiger Typ, seinem Bruder gegenüber unfassbar loyal und trotz gegenteiliger Behauptungen würde er Alosa niemals ein Haar krümmen.
Grundsätzlich mag ich die Dynamik zwischen Alosa und Riden, gleichzeitig wirkt diese in meinen Augen ziemlich eindimensional und fast etwas erzwungen. Den Gesprächen fehlt es am dringend benötigtem Tiefgang, an Emotionen und Glaubhaftigkeit. Mit wenigen Ausnahmen hatte ich durchgängig das Gefühl keinen der Charaktere richtig gut zu kennen. Das betrifft sowohl die beiden Protagonisten als auch zahlreiche Nebencharaktere die für mich von der ersten bis zur letzten Seite einfach viel zu blass geblieben sind.
Der Schreibstil war eine Mischung aus „Ging-ganz-gut“ und „ups-Stolperstein“. Daughter of the Pirate King ist superschnelllebig, was sich deutlich im Schreibstil widerspiegelt. Einerseits kam ich gut voran, andererseits bin ich ziemlich häufig über Sätze gestolpert oder musste diese mehrfach lesen, da ich den Inhalt nicht verstanden habe. Bis zuletzt bin ich nicht gänzlich damit warm geworden.
Wie eben bereits geschrieben schreitet das Buch extrem schnell voran. Die Protagonistin bekommt wenig Zeit, um ihre eigenen Taten und Handlungen zu überdenken oder sich mit ihren Gefühlen auseinanderzusetzen. Einen Spannungsbogen konnte ich gar nicht erkennen, da keine Zeile zum Spannungsaufbau genutzt worden ist. Es geht Schlag auf Schlag, ohne viele Erklärungen und ohne sich die Mühe zu machen uns Leser an Bord zu holen.
Ich werde diese Reihe mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weiterverfolgen, da ich insgesamt einfach enttäuscht bin.
Fazit
Leider ein Flop. Weder mit der Protagonistin, noch ihrem Verhalten konnte ich viel anfangen. Auch der Schreibstil sowie alles Drumherum konnten mich nur wenig begeistern und ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.