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Veröffentlicht am 26.03.2024

Ein unglaublich tolle dritter Teil und gelungener Abschluss der Trilogie

Keep my Secrets
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Schon seit einer Weile begleitet mich die Reihe um die Ambrose Brüder, die mit jedem Teil auf eine ganz eigene Art lesenswert wird. Obwohl Band 1 wohl immer mein Favorit bleibt, ist auch Band 3 wieder ...

Schon seit einer Weile begleitet mich die Reihe um die Ambrose Brüder, die mit jedem Teil auf eine ganz eigene Art lesenswert wird. Obwohl Band 1 wohl immer mein Favorit bleibt, ist auch Band 3 wieder unglaublich toll zu lesen.

Die Geschichte von Val und Kane erstreckt sich zeitlich über die gesamte Trilogie, wobei alles nochmal sehr schön in einen Rahmen gesetzt und abgeschlossen wird. Für mich war es dadurch ein sehr schöner Abschluss der ganzen Trilogie und ich konnte alles noch einmal Revue passieren lassen. Bei Val und Kane ist dadurch aber nie etwas verloren gegangen. Die beiden haben sich für mich vom Charakter als auch vom Verhalten so unglaublich gut ergänzt, was für mich noch mehr Tiefe mit gebracht hat. Mir wurde schnell deutlich, dass die beiden sich auch ohne Worte sehr gut verstanden haben und ihr Umgang miteinander war sehr feinfühlig. Die Autorin hat das zudem auch mit greifbaren Einblicken und Gedanken gestaltet, die mir dann noch mal so viel mehr gegeben haben. Die Geschichte von Val und Kane startet rasant und ist auch durchweg von einer gewissen Grundspannung durchzogen, die mir richtig gut gefallen und nochmal eine tolle Sogwirkung auf mich ausgeübt hat. Ich habe total mit den beiden mitgefiebert, denn die Situation der beiden ist mir in vielen Punkten sehr nahe gegangen. Ich habe es unglaublich geliebt, mit jeder Szene noch mehr Facetten von den beiden kennenzulernen, denn die Autorin hat se wirklich auf einer ganz tollen Ebene ausgearbeitet und sie sehr greifbar ausgearbeitet.

Für mich war Val von Anfang an eine unglaublich starke Protagonistin, die sich nicht versteckt hat und immer versucht hat, anderen zu helfen. Umso mehr hat es mich dann mitgezogen, wie sie sich verliert und nach und nach zu sich selbst zurück finden muss. Kane ist sehr aufopferungsvoll, was ihn sehr liebenswürdig macht, aber ich habe auch die Einblicke hinter seine harte Schale sehr gemocht, denn sein weicher Kern ist immer in der Nähe von den Menschen hervorgekommen, die er liebt. Die beiden haben so tolle Charaktere, machen aber auch eine sehr starke Entwicklung durch, die einfach perfekt auf die beiden abgestimmt sing.

Ich konnte mich nur schwer von der Geschichte der beiden trennen, denn sie ist wirklich unglaublich lesenswert und mit den beiden sehr schön ausgearbeitet. Manchmal haben sich die beiden jedoch in einem immer gleichen Rhythmus verloren und auch beim Konflikt zwischen den beiden hätte ich mir zwischendrin etwas mehr Entwicklungen gewünscht, wodurch der dritte Teil mich nicht gänzlich überzeugen konnte, aber mehr als tolle Lesestunden bereitet hat. Mit dem Epilog ist mir nochmal warm ums Herz geworden und ich bin so froh, dass ich letzten Sommer mit der Reihe gestartet habe!

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Schön zu lesen und mit einer Portion Spannung

Cliffworth Academy – Between Shadows and Light
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Mittlerweile ist es der vierte Titel von Jennifer Wiley und der zweite Teil im Dark Academia Duett, denn ich mir nicht entgehen lassen konnte. Nachdem Vada und Macy schon einen spannend Start an der Cliffworth ...

Mittlerweile ist es der vierte Titel von Jennifer Wiley und der zweite Teil im Dark Academia Duett, denn ich mir nicht entgehen lassen konnte. Nachdem Vada und Macy schon einen spannend Start an der Cliffworth Academy vorgelegt, aber auch Charlotte und Morgan versprechen einiges.

Nachdem Charlotte das Stipendium erhalten hat, freut sie sich auf ihr Studium. Sie wird jedoch von der feindseligen Stimmung der anderen Studierenden begrüßt, was ihre Freude schnell dämpft. Auch das Zusammentreffen mit Morgan verläuft alles andere als friedlich. Als Sohn zweier Topanwälte, kommen die beiden aus zwei sehr unterschiedlichen Verhältnissen. Plötzlich steht ein elitärer Geheimbund zwischen den beiden, der Charlotte neue Wege ermöglicht, wo Morgan aber Hilfe von ihr benötigt.

Band 2 geht nochmal in eine andere Richtung als Band 1, denn während es im ersten Teil mehr darum geht, sich zwischen den anderen Bewerbern zu behaupten, steht hier mehr das Leben als Studierenden im Vordergrund und der elitäre Geheimbund. Es bekommen auch bekannt Figuren wieder ihren Auftritt, was ich sehr mochte. Ich habe sehr gut in die Geschichte gefunden, denn es findet sich ein einladender Schreibstil, der direkt einen guten Blick in die Geschichte mitbringt. Zu den Figuren konnte ich schnell eine gewisse Nähe aufbauen, was bei Charlotte zum Teil auch daran lag, dass ich sie schon im Vorgänger kennenlernen konnte, aber auch sonst mochte ich ihre Perspektive sehr gerne, die für mich greifbar gestaltet wurde, so dass man gemeinsam mit ihr an die Universität ankommt. Aber auch die Situation von Morgan wird schnell deutlich, wodurch die Autorin eine gewisse Spannung aufbauen kann. Durch abwechslungsreiche Szenen weiß man nie so recht, was als nächstes wartet, auch wenn trotzdem ein bestimmter Rahmen eingehalten wird. Erzählt wird die Geschichte mit wechselnder Perspektive, wodurch nichts verloren geht.

Wie erwähnt, war mir Charlotte in manchen Punkten schon bekannt, aber mir hat es gut gefallen, dass ich noch mehr von ihr kennenlernen konnte. Sie war mir immer sehr sympathisch, lässt sich aber auch nicht alles gefallen. Sie hat ihr Ziel immer vor Augen, was sie noch mehr abrundet. Ich konnte ihre Gedanken und Handlungen immer sehr gut nachvollziehen und mir hat es immer sehr gefallen, sie zu verfolgen. Mit Morgan hatte ich jedoch meine Startschwierigkeiten. Durch seine Eltern bekommt er sehr großen Druck, wobei ich die Erwartungen von ihnen fast unmachbar fand. Neben ausgezeichneten Noten, soll er noch in der Kanzlei arbeiten, aber auch den elitären Geheimbund führen. Gesellschaftliche Pflichten nicht zu vergessen. Für mich hat da einfach das Gleichgeweicht gefehlt. Zunächst wird er Charlotte gegenüber auch den Vorurteilen bezüglich des verwöhnten Anwalts Söhnchens gerecht, was ich nicht so recht mit seinen Gedanken und Gefühlen in Einklang bringen konnte. Nach und nach zeigt er aber tiefere Seiten von ihm wodurch mehr Tiefe zu ihm aufbauen konnte.

Ich mochte das Zusammenspiel von Charlotte und Morgan sehr gerne. Ihre Verbindung kommt nicht von irgendwo her und alles baut sehr gut aufeinander auf. In vielen Punkten gibt es eine spürbare Entwicklung, die die ganze Geschichte durchweg begleiten. Ich mochte die Mischung durch Charlotte und Morgan, die Einblicke in das Studierenden Leben, der elitären Verbindung und der Abmachung zwischen den beiden. So schnell wird es also nicht langweilig. Ein bisschen enttäuscht hat mich leider aber ein wenig der Ausgangspunkt, der Abmachung zwischen den beiden. Ich fand die ganze Situation recht gestellt, worauf ich jedoch nicht näher eingehen kann ohne Spoiler. Obwohl mich die Ausgangssituation von Morgan und die Erwartungen seiner Eltern nicht überzeugen konnte, war es für mich dennoch eine schön zu lesende Geschichte, in der ich gerne verweilt habe. Ich kann Band 2, aber auch die ganze Dilogie aufjedenfall empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Für mich ein sehr starker erster Teil, der Lust auf mehr macht

Trial of the Sun Queen
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Mit "Trial of the Sun Queen" findet sich der Auftakt einer neuen vierteiligen Reihe mit einer starken Protagonistin, die seit zwölf Jahren im Gefängnis lebt. Plötzlich ist sie am Hof des Sonnenkönigs und ...

Mit "Trial of the Sun Queen" findet sich der Auftakt einer neuen vierteiligen Reihe mit einer starken Protagonistin, die seit zwölf Jahren im Gefängnis lebt. Plötzlich ist sie am Hof des Sonnenkönigs und sie soll am tödlichen Wettkampf teilnehmen, bei dem die neue Königin bestimmt wird und ist dabei Mitten im intriganten Spiel der Fae.

Ich war unglaublich gespannt auf die Geschichte, auch wenn ich mir nicht so genau ausmalen konnte, was mich in der Welt der Fae erwartet. Die Autorin hat mich aber gleich mit ihrem Schreibstil für sich gewinnen können, denn ich habe direkt hinein gefunden. Der Schreibstil war für mich sehr locker zu lesen und trotzdem täuscht die Autorin nicht über die Zustände im Gefängnis hinweg, bei denen Lor nur irgendwie versucht zu überleben. Schon auf den ersten Seiten passieren schnell einige Dinge, wodurch die Autorin ein hohes Tempo mitbringt, welches sie bis zum Schluss aufrecht halten kann. Ich habe alles rund um Lor, aber auch die Welt inhaliert, vor allem als sie unter komischen Umständen am Hof des Sonnenkönigs landet. Es passiert immer irgendetwas neues oder es finden sich neue Informationen, die irgendwie in einen Zusammenhang gebracht werden müssen. Dazu gibt es schon früh zahlreiche Figuren, wobei ich aber nie meine Schwierigkeiten hatte, diese auseinander zuhalten. Jede Figur spielt eine andere Rolle und bekommt den dafür passenden Charaktere, welche die Autorin sehr gut gestaltet hat. Allgemein findet sich eine sehr passende Gestaltung für die Geschichte. Es wird nichts beschönigt, wodurch ein sehr ernster Rahmen geschaffen wird, der mir gut gefallen hat. Es gibt brutale Szenen, die zu der Welt und der Situation gehören. Der Spice kommt hier auch nicht zu kurz und kommt mit einer expliziteren Gestaltung. Dennoch hat der Spice für mich im Vergleich nicht dominiert, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sich das mit den nächsten Teilen ändern wird.

Für mich ist Lor genau die richtige Protagonistin für die Geschichte. Durch ihre Vergangenheit kommt ihre harte Schale nicht von irgendwo her und sie weiß sich durchzubeißen. Sie ist stark und lässt sich nicht unterkriegen. Obwohl sie ein lauteres Auftreten hat, handelt sie dennoch bedacht, was eine tolle Wechselwirkung aufbaut. Für mich hat Lor sehr gut an den Hof der Fae gepasst, denn sie geht im dem intriganten Spiel nicht unter und auf der anderen Seite ist es doch auch wieder gar nicht ihre Welt. Mit dem Sonnenkönig findet sich ein sehr spannender Charakter, der nicht zu durchschauen ist und einige Geheimnisse parat hat. Es gibt noch eine weitere geheimnisvolle Rolle, aus deren Perspektive manche Kapitel erzählt werden und durch die es ein wenig Licht ins Dunkle gibt oder nur noch mehr Fragen. Alles in allem mochte ich die Verflechtung der Figuren sehr gerne und die Dynamik zwischen ihnen. Jeder hält eine Überraschung bereit und bringt dadurch alles ins Wanken.

Auf der einen Seite ist der Verlauf bis zu einem gewissen Grad recht vorhersehbar. Vor allem mit der Grundidee um den tödlichen Wettkampf bringt die Geschichte nichts unbedingt etwas neues mit. Trotzdem war für mich eine spürbare Grundspannung vorhanden. Zwischen dem tödlichen Wettkampf passiert recht viel und es wird eine spannende und verzwickte Story aufgebaut, die mich nie verloren hat. Im Nachhinein ist dennoch spürbar, dass es sich bei dem Buch um den ersten Teil einer vierteiligen Reihe handelt, wodurch sicher noch einiges kommen wird. Ein guter Grundstein wurde aufjedenfall schon gelegt. Obwohl ich jede Seite sehr gerne gelesen habe und auch unglaublich schnell voran gekommen bin, hat es nicht ganz für die 5 Sterne gereicht. Das lag einfach daran, dass die Autorin eine unglaublich spannende Welt aufbaut und so viele Hinweise und Fragen einbaut, für die es einfach noch keine Antworten gibt. Noch findet sich an keiner Stelle eine wirkliche Auflösung, was mich am Ende ein kleines Stück ernüchternd zurück gelassen hat, die Vorfreude auf die kommenden Teile aber auch steigern konnte.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Ich bin sehr gespannt, was noch kommt!

Honesty. Was die Wahrheit verbirgt
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Erkennst die Lüge zwischen den erzwungenen Wahrheiten?

Nach "Gameshow" legt Franzi Kopka mit einer neuen Trilogie nach, die wieder ganz viel Spannung verspricht. Es findet sich eine Welt, die nach einer ...

Erkennst die Lüge zwischen den erzwungenen Wahrheiten?

Nach "Gameshow" legt Franzi Kopka mit einer neuen Trilogie nach, die wieder ganz viel Spannung verspricht. Es findet sich eine Welt, die nach einer Pandemie die Bevölkerung mit einer KI leitet. Eine KI, die nicht nur unbedachte Gefühle unterdrückt, sondern auch Lügen unterbindet. Doch was ist, wenn nicht alle Menschen dadurch zu beeinflussen sind? Mae muss im verborgenen Leben, denn niemand darf die Wahrheit über sie herausfinden, was sich noch schwieriger gestaltet, als sie sich plötzlich in einem neuen Partnerschaftsprogramm wieder findet...

Mit dem Schreibstil habe ich sehr schnell in die Geschichte gefunden, jedoch habe ich nicht direkt einen Zugang zu der Welt bekommen. Als Leser*in startet man direkt in der Geschichte und man bekommt schnell Einblicke in das Leben und die Anspannung von Mae. Trotzdem haben mir an der Stelle ein paar Erklärungen gefehlt. Zwar konnte ich mir die Umgebung und das was passiert gut vorstellen, jedoch hat mir etwas gefehlt um das ganze mit der Welt, der KI und den unterdrückenden Gefühle in Verbindung setzten. Das hat aber nie dazu geführt, dass ich vom Lesen gelangweilt war, denn man erfährt trotzdem nach und nach immer etwas neues und die Story steht nie wirklich auf der Stelle. Die Autorin trifft wieder eine sehr schöne Atmosphäre, denn für mich hat sich eine tolle Mischung davon gefunden, dass die Menschen zum einen irgendwie glücklich und erleichtert mit ihrem Leben nach der Pandemie sind, auf der anderen Seite aber irgendwie auch Spannungen über allem liegt.

In die Gefühlswelt von Mae bekommt man sehr tolle und greifbare Einblicke, aber das braucht es auch, denn immerhin dreht sich vieles um die Gefühle. Ich mochte ihr Verhalten sehr gerne, denn auch wenn sie immer versucht bedacht zu handeln und sich irgendwie anpassen möchte, gibt es immer wieder Situationen in denen sie ganz authentisch handelt und reagiert. Zudem gibt es viele Aspekte, die sie abrunden, was mir gut gefallen hat. Für mich wurde deutlich, dass sich die Autorin für Mae vieles überlegt hat, was ein spannendes Gesamtbild erschafft. Mir war Mae durchweg sympathisch und für mich passt sie gut in die Geschichte. Die Story wird ausschließlich aus ihrer Perspektive erzählt, aber es gibt noch ganz viele andere Figuren, die viel Abwechslung und unterschiedliche Facetten in die Geschichte bringen. Zusammen mit Mae lernt man neue Figuren kennen, wobei mir einige auch sehr gefallen haben und so eine kleine Clique aufbauen. Natürlich fehlt es auch an einem Loveinterest nicht, aber zu ihm möchte ich gar nicht viel sagen, aber auch so hat er noch einige Geheimnisse, die es zu ergründen gibt.

Franzi Kopka legt einen sehr tollen Start in ihre neue Trilogie hin, die ich sowohl mit den Figuren aber auch mit der Welt sehr gerne gelesen habe. Es wird nie langweilig, denn an jeder Ecke wartet etwas neues und obwohl die Wahrheiten erzwungen werden, gilt es die Lügen zu durchschauen. Ich bin sehr gespannt, was man über die Welt noch alles erfährt, denn ich denke, da gibt es noch einige Schatten, in die sich Mae begeben muss. Ich hoffe aber auch, dass die nächsten beiden Teile eine klarere Richtung vorgeben. Der erste Teil verliert sich doch recht stark in das Partnerprogram und darin, aufzuzeigen, welche Schwierigkeiten Mae in der Welt hat, was mich manchmal fast verloren hätte. Für mich hat auch etwas zu häufig ein Hauch von Gameshow mitgeschwungen. Beim genauerer Betrachtung gibt es auch ein zwei Aspekte, die ich mit dem ganze nicht so in Einklang bringen kann. Für mich kann Teil 2 aber definitiv kommen und ich freue mich auf das, was noch kommt!

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Aufarbeiten der Trauer und der Weg zueinander

Somebody to Love – Northern-Hearts-Reihe, Band 1 (Dein SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
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Rebekka Weiler steht für mich mit ihrer Lost-Moments-Reihe für Herzschmerz und viele Gefühle und deswegen habe ich mich sehr auf diese Dilogie gefreut und ich wurde nicht enttäuscht.

Freya und Emil verbindet ...

Rebekka Weiler steht für mich mit ihrer Lost-Moments-Reihe für Herzschmerz und viele Gefühle und deswegen habe ich mich sehr auf diese Dilogie gefreut und ich wurde nicht enttäuscht.

Freya und Emil verbindet der Verlust von Hendrik, für Freya ist er die erste große Liebe und für Emil ist es sein Drillingsbruder. Die beiden können mit dem Unglück nicht abschließen, denn es sind noch zu viele Fragen offen, die sie gemeinsam versuchen zu beantworten. Ihre Gefühle für einander reichen aber über die Trauer hinweg, doch dürfen die beiden so weit gehen?

Schon der Klappentext beschert einen kleinen Schauer und der Start ins Buch gestaltet sich nicht anders. Von der ersten Seite an findet die Autorin die richtigen Worte und kann die Leser in eine mitreißende Tiefe an Gefühlen entführen. Die Trauer wird sehr schnell greifbar und man findet so schnell nicht aus der Geschichte heraus. Trotzdem legt sich keine zu bedrückende Schwere auf die Leser*innen und es findet sich nach und nach eine sehr schöne Verflechtung mit der Trauer und dem Verlust, aber auch den schönen Momenten und Kleinigkeiten, die Freya noch in Erinnerung hat. Für mich hat sich genau die richtige Tiefe und Decke an Gefühlen gefunden, die ich mir von der Geschichte versprochen habe. Freya und Emil ergänzen sich in ihrer Trauer, bringen aber auch ganz eigene Gedanken und Gefühle mit, wodurch sich ein sehr schönes, authentisches und auch abwechslungsreiches Gesamtbild ergibt. Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Freya als auch Emil erzählt, wobei sich aber auch kurze Kapitel aus der Vergangenheit der Drillinge finden. Dadurch kommt man auch Henri ein kleines Stück näher, was mir sehr gut gefallen hat, wobei die Kapitel für mich ruhig in einem späteren Alter hätten anfangen können.

Freya ist eine sehr liebenswürdige Protagonistin, mit der ich schnell warm geworden bin und die ich genauso schnell ins Herz geschlossen habe. Mit ihr finden sich viele liebevolle Details, die ich immer sehr gerne entdeckt habe. Sie hat einen eher ruhigeren Charakter, versteckt sich jedoch auch nicht. Emil ergänzt sich sehr gut zu Freya, denn auch er ist eher ruhig, wobei er seine Meinung nicht versteckt. Er ist aufopferungsvoll für alle, die ihm wichtig sind und hat stets ein Auge auf die Menschen. Ansonsten finden sich zwar nicht allzu viele andere Figuren, aber es sind genügend, um ein paar Facetten reinzubringen und Abwechslung zu schaffen. Für mich haben sich alle Figuren sehr schön ergänzt und jeder Charakter bleibt seinen eigenen Gedanken und Gefühlen treu.

Es ist keine komplexe Geschichte und dementsprechend gibt es auch keine großen Plot Twists, aber das braucht es auch nicht. Es gibt schöne Szenen, ein Auf und Ab der Gefühle und irgendwann erreicht man den Punkt, dass man irgendwie angekommen ist. Das Setting tut seinen Rest und es bleiben nur schwer Wünsche offen. An manchen Stellen haben sich Freya und Emil für mich etwas zu deutlich im Kreis gedreht, weswegen es am Ende für mich vielleicht kein Highlight geworden ist. Trotzdem hatte ich ganz tolle und schöne Lesestunden, denn die Aufarbeitung der Trauer und das zueinanderfinden wurde sehr schön gestaltet, wodurch es von mir 4,5 Sterne gibt. Von mir gibt es eine warme Empfehlung für den Roman, aber auch für die älteren beiden Titel der Autorin.

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