Emotional und nicht nur für New-Adult-Fans
Teach me how to flyWie soll ich euch dieses Buch beschreiben? Es war alles, was ich mir durch den Klappentext erhofft habe und noch viel mehr. Es hat mich emotional total abgeholt. Ich habe gelacht, ich habe geweint und ...
Wie soll ich euch dieses Buch beschreiben? Es war alles, was ich mir durch den Klappentext erhofft habe und noch viel mehr. Es hat mich emotional total abgeholt. Ich habe gelacht, ich habe geweint und am Ende hat es noch lange in mir nachgehallt.
Es wird abwechselnd aus Jakes und Ivys Sicht erzählt, sodass gute Einblicke in beide Charaktere möglich sind. Was auf den ersten Blick wie eine einfache umgekehrte Cinderella Story wirkt (reiches Mädchen verliebt sich in armen Jungen), wird durch ernste tiefgründige Themen wie Angstzustände, toxische Beziehungen, Tod und Armut zu so viel mehr.
Die Angststörung, an der Ivy leidet, wird sehr gut dargestellt. Auch wenn ich selbst nicht daran leide, habe ich schon eine Panikattacke erlitten und fand die Beschreibung im Buch sehr realistisch. Fast habe ich mich selbst wieder so gefühlt.
Schlimmer als ihre Angststörung finde ich allerdings die toxischen Freundschaften, in denen Ivy unbewusst vor ihrer Erkrankung festhing. Erst durch das Auflösen der Beziehungen werden ihr die schlimmen Seiten bewusst.
Jakes Handlungen kann ich sehr gut nachvollziehen und auch die Beschreibungen, wie es dazu kommt, dass er keinen anderen Ausweg sieht, sind sehr schlüssig.
Der federleichte Schreibstil macht dieses Buch sehr leicht zu lesen, auch wenn die Themen tief gehen. Ich empfehle es euch aus voller Überzeugung und zwar nicht nur den großen New-Adult-Fans.