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metamorphose

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2024

Wortgewaltig und beeindruckend

Rückkehr der Hornhechte
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Ich bin kein Kenner von Lyrik sondern lese jedes Wort mit offenen Herzen. Beim Lesen der Verse habe ich eine Atemlosigkeit in mir wahrgenommen, die ich auf die emotionale Intensität der Verse zurückführe ...

Ich bin kein Kenner von Lyrik sondern lese jedes Wort mit offenen Herzen. Beim Lesen der Verse habe ich eine Atemlosigkeit in mir wahrgenommen, die ich auf die emotionale Intensität der Verse zurückführe aber auch auf die besondere Schreibweise, die keine Pausen durch Interpunktion zulässt. Die Worte fließen dahin, wie ein Musikstück, was aus vielen Instrumenten und Noten besteht. Mal plätschert das Stück dahin und im nächsten Moment wird man ergriffen von der Lautstärke der Instrumente. Tiefe Gefühle und tiefgründige Einblicke werden vermittelt und lassen den Leser für einen kurzen Moment mit der Welt der Autorin verschmelzen. Hier wird Unaussprechliches so verpackt, dass man etwas versteht, ohne dass der Verstand hierfür eine Rolle spielt. Das Zusammenspiel zwischen Worten und dem Ungesagten ist so komplex verwoben, dass der Leser wie in einem Netz darin gefangen wird.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Meisterhaft

Mutternichts
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Ein Buch, welches auf den ersten Eindruck des Titels, Covers und der Inhaltsbeschreibung unspektakulär und vielleicht sogar trivial wirkt. Beginnt man allerdings zu lesen, wird man schon von der ersten ...

Ein Buch, welches auf den ersten Eindruck des Titels, Covers und der Inhaltsbeschreibung unspektakulär und vielleicht sogar trivial wirkt. Beginnt man allerdings zu lesen, wird man schon von der ersten Zeile an, in eine Welt transportiert, die so tief unter der oberflächlichen, trivialen Beobachtung liegt, dass man nicht anders kann, als die eigene Seele und die der Autorin zu spüren. Man spürt die Wellen an überfordernden Leids über sich hinweg rollen und damit das "Nicht Verstehen" und das Unvermögen, Dinge aus der Vergangenheit wiedergutzumachen oder zu ändern. Im besonderen Maße hat mich die Kunstfertigkeit der Autorin beeindruckt und bei mir für Gänsehautmomente gesorgt, da sie es schafft, selbst die subtilsten Empfindungen wiederzugeben, und zwar in einer Art und Weise, die mich in Staunen und Bewunderung versetzt hat. Hätte ich mehr Sterne, würde ich diese geben. Am liebsten so viele Sterne wie am Himmel, um sie auf das vierjährige Kind - wie bei Sterntaler - regnen zu lassen.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Einer Königin würdig

Die Königin
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Auf dem Cover strahlt eine unbekannte Schönheit und doch scheint sie jeder zu kennen. Die erstaunlichen Leistungen der Ägypter und der Fund der Büste der Nofretete, haben die Aufmerksamkeit der ganzen ...

Auf dem Cover strahlt eine unbekannte Schönheit und doch scheint sie jeder zu kennen. Die erstaunlichen Leistungen der Ägypter und der Fund der Büste der Nofretete, haben die Aufmerksamkeit der ganzen Welt erregt. Der Autor legt mit großer Sorgfalt und Detailtreue das Ausmaß einer paradoxen Projizierung auf ein Artefakt dar. Es war erstaunlich zu lesen, welchen geschichtlichen und politischen Einfluss, ein solches Kunstwerk über eine Zeitraum von über 100 Jahre nehmen konnte. Der Autor glänzt dabei nicht nur mit seinem enormen Wissen über Geschichte und Politik sondern beleuchtet auch die Interpretationen und Assoziationen verschiedener Gruppierungen aus Musik, Gesellschaft und Subkultur. Hier spielt immer wieder die menschliche Psyche eine große Rolle, denn die Büste scheint eine Ausstrahlung zu haben, die Menschen in ihrer Fantasie beflügelt und Emotionen entstehen lässt. Eine Faszination wie sie - m. M. nach - auch von der Mona Lisa ausgeht. Das Buch ist für jeden eine große Bereicherung, der sich für die ägyptische Kultur aber auch für die neuere Geschichte interessiert.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Meisterhafte Vergangenheitsbewältigung

Die Mönchin
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Das Buch "Die Mönchin" bietet einen tiefgreifenden Einblick in eine dramatische und ergreifende Situation, die von Verlust, Trauer und der Suche nach Trost geprägt ist. Der Autor beschreibt die Lebensumstände ...

Das Buch "Die Mönchin" bietet einen tiefgreifenden Einblick in eine dramatische und ergreifende Situation, die von Verlust, Trauer und der Suche nach Trost geprägt ist. Der Autor beschreibt die Lebensumstände einer Epoche, die noch viele Geheimnisse verborgen hält.

Adrian von Bitterstedt, ein junger Benediktinermönch, wird inmitten einer mysteriösen Mission, die ursprünglich als die Beschaffung eines apokryphen Schriftstücks des Neuen Testaments getarnt ist, zu einer tieferen und geheimen Aufgabe entsandt. Der Auszug fokussiert sich jedoch auf ein tragisches Ereignis, das sich außerhalb seiner Mission ereignet hat. Es zeichnet das Bild einer Lichtung, auf der der kleine Junge Zeuge des schrecklichen Verlusts seiner Familie und einer geliebten Puppe wird.

Die sprachliche Darstellung der Szene ist tiefgreifend und emotional, wodurch die Traurigkeit und Verzweiflung des Jungen lebendig werden. Die Beschreibungen der Stille, die Totenstille, die den Ort umgibt, verstärken die Atmosphäre von Einsamkeit und Verlassenheit, die der Junge inmitten seines Schmerzes empfindet.

Der Autor erschafft eine kraftvolle Bildsprache, die die Sinne des Lesers anspricht und eine tragische Szenerie von Verlust und Angst in lebhaften Details malt. Die Reflexionen des Jungen über Leben, Tod und die Vorstellung des Himmels lassen den Leser tiefer in seine Gedankenwelt eintauchen und seine kindliche Unschuld spüren.

Die emotionale Tiefe und das Detailreichtum machen diesen Auszug zu einer eindrucksvollen Erzählung, die das Herz des Lesers berührt und eine fesselnde Atmosphäre schafft. Die Szenerie wird durch eine reichhaltige Darstellung der Umgebung und der Gefühlswelt des Jungen lebendig, was das Gesamterlebnis für den Leser intensiviert."

Der Autor präsentiert somit eine kraftvolle und ergreifende Momentaufnahme, die die Leser in die Gefühlswelt eines kleinen Jungen einführt und sie auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt.

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Mystisch und verzaubernd

Licht über Licht
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Ein poetischer Einblick in eine Seele, in der kleine Lichter wie in einem großen dunklen Universum aufblitzen. Die Gedichte sprechen von Schmerz und Leid und den menschlichen Abgründen, die sonst in Worte ...

Ein poetischer Einblick in eine Seele, in der kleine Lichter wie in einem großen dunklen Universum aufblitzen. Die Gedichte sprechen von Schmerz und Leid und den menschlichen Abgründen, die sonst in Worte schwierig zu fassen sind. Die Autorin bringt hier zum Ausdruck , wie die Schwere des Daseins getragen wird von ihrem tiefen Vertrauen zu Gott. Es ist keine leichte, erheiternde Poesie sondern Gedichte, die nachdenklich machen. Ich würde es metaphorisch beschreiben, als der Aufschrei einer verletzten Seele und das Flüstern eines tröstenden Herzens.

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