Cover-Bild Hilkes Tagebuch
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: hansanord
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 156
  • Ersterscheinung: 14.04.2009
  • ISBN: 9783940873026
Geseke Clark

Hilkes Tagebuch

Hilkes Tagebuch ist ein einzigartiges Dokument über die Wochen vor und nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges aus der Sicht eines heranwachsenden Mädchens.

Das Memorial hat beinahe unglaubliche siebzig Jahre 'überlebt' und war ständiger Begleiter eines jungen Mädchens in den Wirren des Zweiten Weltkrieges.

Hilke, zunächst aus Hamburg evakuiert und von ihrer Familie getrennt, wurde schließlich 1940 zu ihrer Tante und ihrem Onkel nach Meisenheim geschickt, um den Luftangriffen und Gefahren der Großstadt zu entgehen.

1944 kam Hilke auf ein Internat am Bodensee, das nunmehr Hunderte von Kilometern entfernt von ihrer eigentlichen Heimat und ihrer Familie lag. Mit dem Ende des Krieges wurde die Schule geschlossen. Von da an war das Mädchen auf sich allein gestellt.

Mit einer Handvoll Geld, ohne Papiere und ohne Familienangehörige stand Hilke nun auf der Straße und versuchte auf eigene Faust, in ihr einstiges Zuhause zurückzukehren.

Sie machte sich auf den Weg durch die vier Besatzungszonen Deutschlands, um zu ihrer Familie zu gelangen, nicht wissend, ob ihre Angehörigen den Krieg und die Bombardierungen überhaupt überlebt haben.

Hilkes Tagebuch war auf diese Reise ihr stetiger Weggefährte …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2017

Beklemmendes Zeitzeugnis einer jungen Deutschen in den Kriegswirren 1940-45

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Dieses Buch wurde von Geseke Clark veröffentlicht die die jüngere Schwester von Hilke ist und uns hiermit ein beklemmendes Zeitzeugnis zur Verfügung stellt.
Die persönliche Geschichte in diesem Kriegstagebuch ...

Dieses Buch wurde von Geseke Clark veröffentlicht die die jüngere Schwester von Hilke ist und uns hiermit ein beklemmendes Zeitzeugnis zur Verfügung stellt.
Die persönliche Geschichte in diesem Kriegstagebuch stammt aus dem Jahr 1940 -1945 und wird von der 12jährigen Hilke aufgeschrieben.
Was dieses Buch sehr interessant macht ist das es einige Originalseiten zeigt , Fotografien der Familienangehörigen und auch Zeitungsausschnitte damaliger Zeit.
Ich konnte viel entdecken und durfte an Hilkes Leben über die Zeit teilhaben.
Das Buch ist vom Schreibstil her in der Tagebuchform und einfach gehalten die dem Alter der Schreiberin angemessen ist.
Auch die Ausdrucksweise die hier verwendet wird lässt auf die Zeit zurückschliessen.
Hilke erlebt hier die Bombenangriffe und wird viel rumgeschickt um aus der Schusslinie und in Sicherheit zu sein, was zu dieser Zeit sicherlich schwer zu bewerkstelligen war und uns mehrmals im Verlauf aufgezeigt wird.
Auch wenn Hilke leider schnell erwachsen werden muss kann man sich an kindlichen Aussagen erfreuen und bekommt einen tollen Einblick in ihr Leben.
Interessant finde ich auch das es die Sicht einer jungen Deutschen ist, die ja eigentlich nichts zu befürchten hat.
Auch ist ein ausführliches Nachwort enthalten wie es danach weiterging mit der Familie.
Und zum guten Verständnis sind auch Legenden und Karten beigefügt .
Wenn jemand Geschichtsinteressiert ist sollte er es mal gelesen haben.
Von mir gibt es 3 Sterne dafür.
Danke an Geseke Clark für die Veröffentlichung um besseres Verständnis und auch Verantwortungsbewusstsein in jüngere Generationen zu schaffen.