Profilbild von Chronikskind

Chronikskind

Lesejury Star
offline

Chronikskind ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Chronikskind über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2024

Mehr erhofft

Die Rabenringe II - Fäulnis
0

Mit Band 1 hatte ich mich ja schon ein bisschen schwer getan, das hat sich hier leider nicht wirklich geändert. Dennoch besteht noch eine gewisse Neugierde auf den finalen Band der Geschichte!

In dem ...

Mit Band 1 hatte ich mich ja schon ein bisschen schwer getan, das hat sich hier leider nicht wirklich geändert. Dennoch besteht noch eine gewisse Neugierde auf den finalen Band der Geschichte!

In dem Band sind wir in der realen Welt gelandet - und das hat mir so gar nicht zusagen wollen. Ich fands unpassend, aber gut. Die Handlung war okay, lange wusste man nicht so wirklich, worauf sie hinauswollte und es passierte auch nicht wirklich viel. Die wenigen Blicke zu Rime haben mich erfreut, aber es waren eben auch zu wenige. Die Entwicklungen zum Ende haben mir besser gefallen, wenn mir auch nicht klar ist, welche Auswirkungen das haben wird.

Leider war ich von beiden Protas enttäuscht. Beide Entwicklungen konnte ich nicht nachvollziehen und beide habe ich hier auch aufgrund ihrer Entscheidungen nicht gemocht. Hirka hat es mir da aber wohl am schwersten gemacht - vor allem weil ich ihre Meinungswechsel nicht nachvollziehen konnte. Warum entscheidet sie sich plötzlich um?

Nach wie vor finde ich es schade, dass nicht erklärt wird, was eigentlich genau die Gabe ist und was mit dem "Umarmen" gemeint ist. Es sind zentrale Themen, aber keiner möchte sie verständlich erklären.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2024

Interessante Geschichte, aber ausbaufähig

The Falcon and the Rose - Vergiss mich nicht
0

Bei dem Buch handelt es sich um das Debüt der Autorin - bisher hatte sie bereits ein paar Kurzgeschichten geschrieben, aber dies ist die erste komplette Geschichte. Vor allem die Thematik der Märchenadaption ...

Bei dem Buch handelt es sich um das Debüt der Autorin - bisher hatte sie bereits ein paar Kurzgeschichten geschrieben, aber dies ist die erste komplette Geschichte. Vor allem die Thematik der Märchenadaption hat mich neugierig gemacht. Ebenso wie das schöne Cover!
Die Zuordnung Märchenadaption finde ich ein bisschen irreführend. Ja, man merkt doch die Andeutungen zu Dornröschen und Robin Hood. Aber mehr als Andeutungen sind es eben auch nicht und von einer Märchenadaption erwarte ich dann eigentlich doch ein wenig mehr.
Den Schreibstil der Autorin empfand ich noch als etwas holprig. Ich hab doch einiges an Zeit und Seiten gebraucht, um mich darin zurecht zu finden und hätte ihn mir doch oft etwas flüssiger gewünscht. Auch kamen für mich die Emotionen einfach nicht so richtig rüber. Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Sichten, sodass man doch eine Menge Eindrücke bekommen kann.
Die Handlung wird in 2 Zeitebenen erzählt - Vergangenheit und Gegenwart. Beide durchaus mit Berechtigung, wobei ich mir die Vergangenheit etwas kompakter gewünscht hätte. Insgesamt fand ich beide Handlungsstränge okay, definitiv kann man auch sagen, dass die Handlung nicht vorhersehbar war. Die Übergänge zwischen den einzelnen Punkten hätten aber gerne etwas flüssiger sein können. Auch die Sicht des Bösen hat sich für mich nicht so richtig eingefügen können.
Die Liebesgeschichte(n) wurden für mich nicht ganz greifbar. Rein objektiv hab ich sie durchaus verstehen, aber die Gefühle der Charaktere füreinander sind bei mir einfach nicht angekommen. Emotional hat mich das einfach nicht mitreißen können.
Irritierenderweise ist Tenya gar nicht so sehr Protagonistin, wie es der Klappentext vermuten ließ. Das fand ich doch etwas schade, denn einerseits hat man anderes erwartet. Und andererseits ging sie für mich in dem ganzen Konzept einfach unter. Der Fokus liegt doch schon extrem auf Assimoe und dem Falken - die beide durchaus interessante Persönlichkeiten waren.
Tatsächlich muss ich gestehen, dass ich über die ganze Geschichte hinweg keinen richtigen Bezug zu allen Charakteren habe herstellen können. Ich habe nicht so wirklich mit ihnen mitgefühlt und bei einigen fehlte mir auch einfach die Tiefe dafür. Unter anderem auch beim Antagonisten, dessen Motive mir nicht wirklich klar sind.
Das Ende fand ich okay, wenn ich es so auch nicht unbedingt gebraucht hätte. Aber ich kann nachvollziehen, warum die Autorin den Weg gewählt hat. Es wirkt auf mich wie ein runder Abschluss der Geschichte.

Mein Fazit
Das Debüt der Autorin hat mich unterhalten können, an vielen Stellen würde mir aber einfach mehr wünschen. Einiges ist schlicht noch nicht so ausgereift - so passten für mich nicht alle Übergänge und auch die Liebesgeschichten haben mich emtional kaum erreichen können. Auch der Stil fühlte sich an vielen Stellen noch holprig an. Insgesamt war es für mich eine solide Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2024

Mehr erhofft

The Darkest Queen
0

Dies ist mein erstes Buch der Autorin - von vielen Seiten habe ich schon eine Menge über ihre Bücher gehört und auch wenn ich ohne Erwartungen an die Geschichte gegangen bin, gabs doch ein paar Punkte, ...

Dies ist mein erstes Buch der Autorin - von vielen Seiten habe ich schon eine Menge über ihre Bücher gehört und auch wenn ich ohne Erwartungen an die Geschichte gegangen bin, gabs doch ein paar Punkte, die ich mir erhofft hatte.
Der Stil der Autorin ließ sich locker und flüssig weglesen, da kann ich absolut nicht meckern. Bekannt ist die Autorin für ihren Humor in den Geschichten - den habe ich aber ehrlicherweise vergeblich gesucht. Für mich war hier absolut nichts in der Richtung zu finden, was komisch ist, denn bei einigen Rezensionen habe ich genau das gelesen. 
Das Buch wird aus der Sicht von Skylar erzählt und manchmal hätte ich mir als Abwechslung doch eine zweite gewünscht. Es wirkte im Verlauf der Handlung einfach etwas eintönig, immer nur eine begrenzte Sicht zu bekommen.
Hinzu kommt, dass mir im Worldbuilding leider die Tiefe gefehlt hat. Es gibt verschiedene Länder und es gibt Dämonen, die Prota ist eine Halbdämonin ... sehr viel mehr gibts nicht zu erfahren und das ist mir absolut zu wenig, um die Welt zu verstehen - vor allem in einer Fantasy-Geschichte. Gerade der Bezug den Dämonen hat mir wirklich gefehlt - auch Skylar als Halbdämonin hat da nicht viel beitragen können. Es wird zwar gefühlte 1000 Mal erwähnt, aber man sieht kaum was von den Fähigkeiten oder was das grundlegend eigentlich bedeutet.
Der Fokus der Geschichte liegt schon sehr klar auf der Brautschau und den (komischen) Prüfungen, die bestanden werden müssen. Den Schwerpunkt kann ich verstehen, aber ein bisschen mehr rechts und links hätte für meinen Geschmack nicht geschadet. Dabei kann man hier bisher auch nicht mal von einer Liebesgeschichte sprechen.
Eingestreut wurden Rückblicke in die Vergangenheit - die auf jeden Fall spannend waren und einiges erklärten. Leider aber auch an den interessantesten Stellen aufgehört haben.
Skylar ... zu ihr habe ich irgendwie keinen richtigen Bezug finden können. Wahrscheinlich soll sie stark wirken, für mich war sie das aber nicht. Im Gegenteil - mehr als reden oder jammern konnte sie nicht. Sie wirkte auf mich recht unspektakulär.
Die anderen Charaktere - und dank 42 Kandidaten bei der Brautschau plus Königshaus sind das doch einige - blieben mir eher recht blass und eindimensional. Bei sehr wenigen kann ich wirklich sagen, dass ich ihre Motive nachvollziehen kann. Die meisten sind ein Fragezeichen oder eben nicht relevant. Das gilt leider auch für den Prinzen. Oder den Dämonen.
Das Ende - nun, ein Cliffhanger war zu erwarten gewesen und irgendwie bekommen wir den auch. Aber wenn ich ehrlich bin, dann hat er mich nicht beeindrucken können. Im Gegenteil, irgendwie hatte ich genau sowas schon befürchtet. Band 2 möchte ich schon lesen, weil mich interessiert, wie es ausgeht - aber ich würde mir definitiv wünschen, dass dann mehr Tiefe reinkommt - allen voran im Fantasypart.

Mein Fazit
Eine solide Geschichte, von der ich mir aber doch ein wenig mehr erhofft hatte. Die Tiefe hat mir in der Geschichte einfach gefehlt - bei den Charakteren, aber vor allem beim Fantasypart. Der wurde kaum erklärt und so kann ich ihn immer noch nicht greifen. Auch die Protagonistin blieb für mich die ganze Zeit recht unnahbar. Einige interessante Aspekte hatte die Handlung, sodass ich ein bisschen Neugierde für Band 2 habe - aber eben auch vor allem den Wunsch nach mehr Tiefe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2024

Mehr erhofft

Midnight Chronicles - Schattenblick
0

Von Laura Kneidl habe ich bisher schon einige Bücher gelesen und gerade ihre Fantasygeschichten mag ich ganz gerne. Von Bianca Iosivoni hab ich bisher nur ein Buch gelesen, was mich leider nicht überzeugen ...

Von Laura Kneidl habe ich bisher schon einige Bücher gelesen und gerade ihre Fantasygeschichten mag ich ganz gerne. Von Bianca Iosivoni hab ich bisher nur ein Buch gelesen, was mich leider nicht überzeugen konnte. So bin ich doch mit relativ wenigen Erwartungen an die Geschichte gegangen, die ich einfach spontan ausgewählt hatte.
Die Sprecher haben mir gut gefallen, sie haben den Charakteren echt gut Leben eingehaucht. Erzählt wird die Geschichte wechselnd aus den Sichten von Roxy und Shaw, wobei Roxy eindeutig den größeren Redeanteil hat. Fand ich ein bisschen unausgeglichen, aber gut.
Die Handlung selbst wollte mich nicht so richtig vom Hocker hauen. Das Szenario fand ich zwar spannend, aber so viel von der Suche nach den verlorenen Seelen bekommt man eigentlich gar nicht mit. Das fand ich doch ein wenig schade. Sicher, es gibt andere Sachen, die in der Handlung passieren - allen voran dass man erfährt, wer eigentlich für das ganze Chaos verantwortlich ist. Ja gut, aber so richtig gecatcht hat es mich nicht. Zumal ich insgesamt auch den Eindruck hatte, dass auf den Seiten nicht so viel passiert. Da hab ich schon andere Bücher mit deutlich mehr Inhalt gehabt.
Die Liebesgeschichte, wenn man sie denn so nennen möchte, hält sich glücklicherweise noch gut im Hintergrund bzw. kommt erst zum Ende auf. So richtig habe ich nicht verstanden, was die beiden aneinander finden, aber das muss ich ja auch nicht. Es war nicht dauerpräsent und damit bin ich schon zufrieden.
Ein bisschen hätte ich mir zu den Hintergründen gewünscht. Wie ist die Welt aufgebaut? Was macht die einzelnen Spezies aus? Das ist mir doch etwas blass geblieben, wobei ja nach den Klappentexten der Folgebände zumindest davon auszugehen ist, dass da noch einiges kommen wird.
Roxy fand ich okay, aber so richtig wollte sie mich nicht von sich überzeugen. Selbiges gilt auch für Shaw, was bei ihm aber vor allem daran liegt, dass er eben keine Erinnerungen mehr hat. Die Nebencharaktere ... ja, einige haben mein Interesse wecken können und sie machen mich neugierig, denn es gibt sicher noch viel über sie zu erfahren.
Die Entwicklungen am Ende hatten durchaus Action parat, wenn ich auch ein wenig das Gefühl hatte, dass die Charaktere zu dumm dargestellt wurden. Manche Handlung der Gegenspieler fand ich doch offensichtlich und haben nicht überrascht. Das Ende ist absolut offen gehalten und ja, ein bisschen neugierig macht es schon, wie es weitergehen wird. Auch wenn es etwas komisch anmutet, dass es im nächsten Band um andere Charaktere gehen wird.

Mein Fazit
Der Auftaktband der "Midnight Chronicles" hat mich insgesamt nicht so richtig überzeugen wollen. Das Szenario fand ich spannend, hätte mir aber an vielen Stellen einfach mehr gewünscht - auch vom grundsätzlichen Worldbuilding. Die Protagonisten fand ich okay, aber auch hier fehlte mir einfach ein bisschen die Tiefe. Die Entwicklungen am Ende machen mich trotz allem ein bisschen neugierig auf den Fortgang - auch wenn es etwas komisch anmutet, dass es im nächsten Band um andere Charaktere gehen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2024

Solider Auftaktband

Shadow and Ember – Eine Liebe im Schatten
0

Es ist schon etwas länger her, dass ich ein Buch der Autorin gelesen habe. Die Reihe hat mich dann aber doch wieder ein bisschen angefixt, sodass ich neugierig auf die Geschichte geworden bin.
Die andere ...

Es ist schon etwas länger her, dass ich ein Buch der Autorin gelesen habe. Die Reihe hat mich dann aber doch wieder ein bisschen angefixt, sodass ich neugierig auf die Geschichte geworden bin.
Die andere Reihe aus dem Universum ("Liebe kennt keine Grenzen") habe ich nicht gelesen. Da es sich hier um ein Prequel handelt, habe ich es auch nicht zwingend für notwendig erachtet. Und im Laufe der Handlung hatte ich auch nicht das Gefühl, da etwas verpasst zu haben oder mehr Wissen zu benötigen.
Die Sprecherin macht hier einen guten Job, sodass man den vielen Stunden relativ gut lauschen konnte. Erzählt wird die Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Seraphena, was manchmal schon ein wenig eintönig wirkte. Zumal sie gerne Monologe gehalten hat. Ich hätte mir da definitiv noch eine weitere Sicht gewünscht.
Ungünstig empfand ich manchmal die Namenswahl, da man aufgrund von Ähnlichkeiten im Hörbuch dann doch einige Male durcheinander gekommen ist - ich meine, Nyktos und Nektus klingen einfach viel zu gleich und ich war doch einige Male verwirrt, bis mir aufging, dass es sich um den jeweils anderen dreht.
Der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht - und im Nachhinein muss ich feststellen, dass er eigentlich ein bisschen irreführend ist. Denn schnell merkt man, dass es eben nicht so einfach ist mit der zu erfüllenden Pflicht, wofür die Protagonistin nicht mal etwas kann. Aber gut.
Die Handlung insgesamt fand ich okay, hätte für meinen Geschmack aber gerne etwas weniger vorhersehbar sein können. Einige Wendungen konnte man doch recht schnell erahnen und gerade die am Ende fand ich überhaupt nicht überraschend. Generell hätte ich mir auch gewünscht, dass es ein paar Seiten/Minuten weniger gewesen wären. Man hatte zwischendurch doch den Eindruck, dass die Geschichte einfach keine Fortschritte macht - so viele Sachen sind dann schlicht auch nicht passiert.
Das Weltenkonzept fand ich durchaus spannend - zumal es dort mit der Zeit einiges zu entdecken gab. Wie die Götter und Primare zueinander stehen, wie das System überhaupt aufgebaut ist. Ich denke, da kann man im nächsten Band auch noch ein bisschen mehr erfahren.
Protagonistin Seraphena fand ich okay, so wirklich vom Hocker hauen wollte sie mich aber nicht. Ich fand es zwar gut, dass sie sich nicht unterkriegen lassen wollte, aber in den entscheidenen Momenten war von den größen Tönen dann doch nicht mehr viel zu sehen.
Ash ... nun ja, so geheimnisvoll empfand ich ihn gar nicht und so richtig hat er mich von sich auch nicht überzeugt. Ich habe aber auch den Eindruck, dass er durch die einseitige Sicht von Seraphena ein bisschen schlechter wegkommt.
Auch wenn die Wendung am Ende überhaupt nicht überraschend war, bin ich dennoch neugierig, wie es im nächsten Band weitergehen wird. Auch wenn es mir jetzt schon ein bisschen missfällt, dass er wieder so lang ist.

Mein Fazit
Der Auftaktband hatte eine durchaus spannende und interessante Geschichte, wenn mich auch nicht alle Wendungen überzeugen konnten. An manchen Stellen wirkte es schon langatmig, weil einfach nicht viel passierte und einige Wendungen waren doch recht erwartbar. Auch mit der Protagonistin habe ich mich ein bisschen schwer getan, da ich mir einfach mehr von ihr erhofft hatte. Nichtsdestotrotz bin ich nach den Entwicklungen am Ende neugierig auf den nächsten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere