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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2024

Außergewöhnlich

Einen Herbst und einen Winter lang
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Meine Meinung:

Margit Steinborn hat mich mit dieser neuen Reihe völlig begeistern können.
Wir reisen in diesem 1. Band nach Berlin ins Jahr 1908.
Die Klassengesellschaft ist hier besonders extrem. Während ...

Meine Meinung:

Margit Steinborn hat mich mit dieser neuen Reihe völlig begeistern können.
Wir reisen in diesem 1. Band nach Berlin ins Jahr 1908.
Die Klassengesellschaft ist hier besonders extrem. Während auf der einen Seite die Reichen und gutbetuchten Menschen leben, gibt es auf der anderen Seite die Armen und Bedürftigen, die jeden Tag um ihr Überleben kämpfen müssen. Sie hausen in Bruchbuden und nicht jeden Tag steht Essen auf dem Tisch.
Hier lebt Isa mit ihrer Mutter und dem kleinen Bruder.
Als ihr Vater bei einem Arbeitsunfall in der Maschinenfabrik Wittmann stirbt, wird ihr Leben noch dramatischer und von Herrn Wittmann kommt keinerlei Entschuldigung oder Unterstützung.
Isas guter Freund Viktor, der ebenfalls in den Baracken wohnt, zeigt ihr, wie sie und ihr Bruder Moritz durch Betteln an Geld kommen können. Und so sitzen die Beiden schon bald auf dem Alexanderplatz und hoffen, dass sie ihre alleinerziehende Mutter unterstützen können.
Durch ein tragisches Ereignis begegnet Isa dem zwei Jahre älteren Henning. Isa rettet seiner kleinen Schwester das Leben, doch durch den ganzen Umtrieb verlieren sie sich wieder aus den Augen. Doch vergessen kann sowohl Isa, als auch Henning ihre Begegnung nicht. Ohne das Isa weiß, dass Henning der Sohn des verhassten Wittmann ist, sucht sie seitdem immer wieder sein Gesicht in der Menge. Doch auch Henning versucht Isa wiederzufinden.

Wie ich oben schon schrieb, hat mich dieser Roman völlig in den Bann gezogen. Margit Steinborn hat einen so farbenfrohen und fliesenden Schreibstil, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Die Charaktere sind so liebevoll gestaltet, dass ich mich sehr darüber freute, auch den 2. Band der Serie in meinem Regal stehen zu haben.
Die Autorin hat mir den Unterschied der Zweiklassengesellschaft sehr nah gebracht und deshalb gebe ich diesem Band 5 von 5 Sterne und kann Euch diese Reihe wärmstens empfehlen.
Eine Autorin, die man sich wirklich merken sollte!

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Romantik, Spannung und Liebe

Winterglück auf dem kleinen Pferdehof in Island
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Videorezension: https://youtu.be/zHc7MXc7CQw

Fazit:
Christiane Lind hat mich wieder völlig in den Bann gezogen. Unglaublich berührend erzählt sie über ihre Hauptprotagonistin Laura und über das verschneite ...

Videorezension: https://youtu.be/zHc7MXc7CQw

Fazit:
Christiane Lind hat mich wieder völlig in den Bann gezogen. Unglaublich berührend erzählt sie über ihre Hauptprotagonistin Laura und über das verschneite Island. Ich sah die Szenen, aufgrund ihres wundervollen Schreibstils, bildlich vor mir und hätte am liebsten sofort eine Reise zu den Menschen in Island gebucht.
Der Roman spielt zwar in der Weihnachtszeit, kann aber in der gesamten Winterzeit gelesen werden.
Von mir bekommt er 5 von 5 Sterne und ich kann ihn von ganzem Herzen empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Wundervoller Winterliebesroman

Cornwall-Liebe in der kleinen Buchhandlung
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Meine Meinung:

Wie immer habe ich mich sehr auf einen neuen Roman von Cara Lindon, die mich wieder nach Cornwall entführte, gefreut.
Dieses Mal lernen wir Hannah kennen. Sie arbeitet in einem Buchverlag, ...

Meine Meinung:

Wie immer habe ich mich sehr auf einen neuen Roman von Cara Lindon, die mich wieder nach Cornwall entführte, gefreut.
Dieses Mal lernen wir Hannah kennen. Sie arbeitet in einem Buchverlag, hat aber bei ihrer Tätigkeit sehr wenig mit dem eigentlichen Buchhandel zu tun. Da sie Bücher mehr als alles andere liebt, hofft sie jedoch, irgendwann in eine andere Abteilung versetzt zu werden.
Dann bekommt sie von ihrem Chef einen Auftrag vorgesetzt, bei der sie Undercover eine Buchhandlung, die der Verlag übernehmen will, auskundschaften soll. So bewirbt sie sich als Buchhändlerin in der Kleinstadt Porthlynn und ist sofort von den Bewohnern und der überaus faszinierenden kleinen Buchhandlung begeistert.
Nicht zuletzt Ethan, der Besitzer des Geschäftes, lässt von Anfang an ihr Herz höherschlagen.
Statt ihres Auftrages, die Buchhandlung auszukundschaften, beginnt sie, diese weihnachtlich zu dekorieren und zieht auch Ethan durch ihre Begeisterung mit. Die Kundschaft ist überaus angetan von der Umstrukturierung und Hannah genießt ihre Arbeit immer mehr.
Doch Hannah plagt auch das schlechte Gewissen, da sie ihre eigentliche Aufgabe immer mehr aus den Augen verliert.

Was für ein wunderschöner Winterroman, der auch sehr gut nach Weihnachten gelesen werden kann.
Cara Lindon hat so herzerwärmende Charaktere geschaffen und ich konnte mich sehr gut in dieser Geschichte fallen lassen. Ihr flüssiger und spannender Schreibstil hat mich das Buch kaum aus der Hand legen lassen. Ich sah diese kleine Buchhandlung bildlich vor mir und wäre am liebsten ein Teil dieser Menschen gewesen. Natürlich hat auch wieder eine Katze ihren Platz in dem Roman bekommen, was bei den Büchern von Cara Lindon schon selbstverständlich ist.
Einfach ein hervorragendes Buch, dem ich sehr gerne 5 von 5 Sternen gebe und natürlich eine klare Leseempfehlung aussprechen möchte. Genießt den Roman, wenn draußen Schnee fällt und ihr Euch gemütlich auf Eurem Lieblingsleseplatz zurückziehen könnt.

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Veröffentlicht am 06.12.2023

Eine große Leseempfehlung

Sehnsuchtsjahre (Band 1)
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Meine Meinung:

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Claudia Meimberg gelesen habe und ich war begeistert.

Helene, Ulrich und Daniel waren als Kinder und Jugendliche unzertrennlich. Egal ...

Meine Meinung:

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Claudia Meimberg gelesen habe und ich war begeistert.

Helene, Ulrich und Daniel waren als Kinder und Jugendliche unzertrennlich. Egal welche Probleme die Drei hatten, jeder war für den anderen da.
Doch dann ändert sich, mit dem Beginn des 2. Weltkrieges, alles. Ulrich schließt sich den Neonazis an und plötzlich will er mit Daniel, der Jude ist, nichts mehr zu tun haben. Nur Helene hält fest zu Daniel und als dieser aufgrund der politischen Situation in Deutschland fliehen muss, bittet sie Ulrich um Hilfe. Doch sie erkennt Ulrich nicht mehr. Er hat kein gutes Wort für Daniel übrig und Helene ist geschockt, mit welchen nazistischen Sätzen er um sich wirft.
Helene kann nicht glauben, wie sehr sich ihr Leben und ihr Umfeld verändert. Plötzlich werden Nachbarn, mit denen man früher Feste feierte und ein gutes Verhältnis hatte, verachtet und denunziert. Sogar ihre Mutter, die einen kleinen Laden besitzt, möchte mit den „Juden“ nichts mehr zu tun haben. Ganz im Gegenteil möchte sie, dass Helene und der „rechtschaffene“ Ulrich heiraten. Doch das kann sich Helene nicht vorstellen. Ganz im Gegenteil, aufgrund ihrer Wut und Verachtung für Ulrichs politische Machenschaften, beginnt sie ihn zu hassen.

Doch dann braucht Daniel dringend die Hilfe seiner Freunde. Er muss untertauchen, und zwar so schnell wie möglich.
Ulrichs Hass Daniel gegenüber ist grenzenlos und so schlägt er Helene einen grausamen Handel vor. Helene, die schon lange heimliche Gefühle für Daniel hegt, nimmt Ulrichs Vorschlag an. Sie möchte nur, dass Daniel gerettet wird und Ulrich hilft, ihn zu verstecken.

Fazit:

Was für ein genialer erster Band. Die Autorin hat einen hervorragenden Schreibstil und hat mich damit direkt in die Story hineingezogen.
Sie hat sehr lebendige Charaktere geschaffen und ich habe mit einigen so sehr mit gefiebert und mitgelitten, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Claudia Meimberg hat diese schreckliche Zeit und die Judenverfolgung sehr gefühlsvoll rübergebracht und ich habe wirklich spannende und erschütternde Situationen während dem Lesen erlebt.
Von mir bekommt dieses historische Roman 5 von 5 Sterne und ich habe mir gleich den 2. Band „Wo die Hoffnung leuchtet“ bestellt und bin gespannt, wie es mit Helene weitergeht.

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Veröffentlicht am 29.11.2023

Ganz Strobel

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Rezension:
Ein neuer Arno Strobel! Den musste ich natürlich gleich vorbestellen. Das Cover hat mir dieses Mal besonders gut gefallen.

Evelyn Jancke arbeitet als forensische Psychologin und hilft oft der ...

Rezension:
Ein neuer Arno Strobel! Den musste ich natürlich gleich vorbestellen. Das Cover hat mir dieses Mal besonders gut gefallen.

Evelyn Jancke arbeitet als forensische Psychologin und hilft oft der Polizei bei der Aufklärung von Mordfällen.
Privat geht es ihr jedoch nicht besonders gut. Seid ihr Bruder und dessen Frau vor 2 Jahren auf mysteriöse Weise mit ihrem Wohnmobil in Frankreich verschwanden. Sie hat die Suche nie aufgegeben, obwohl die Polizei die Ermittlungen eingestellt haben.
Als plötzlich eine eigenartige Mordserie die Polizei in Atem hält, wird Evelyns Hilfe wieder einmal benötigt. Auf verschiedenen Campingplätzen werden Menschen getötet und die Ermittler stehen vor einem Rätsel.
Doch dann wird der Serienkiller von einem Mann beobachtet, und die Polizei erstellt mit Hilfe eines Phantombildzeichners ein Foto.
Als Evelyn dieses Bild sieht, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg.
Warum müsst Ihr selbst lesen.

Fazit:

Arno Strobel hat mich mit seinem neuen Psychothriller wieder völlig begeistern können. Die Spannung hält sich bis zum Schluss und ich war ständig am mit rätseln, was wohl hinter dem Verschwinden von Evelyns Bruder steckt.
Immer wenn ich glaubte bestimmte Charaktere einordnen zu können, wurde ich eines Besseren belehrt.
Evelyn war eine sehr sympathische Protagonistin, mit der man aber übel mitspielte, was der Autor hervorragend umgesetzt hat.
Von mir bekommt dieser Thriller 5 von 5 Sterne und eine große Leseempfehlung.

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