This Woven Kingdom

Inspiriert von persischer Mythologie schafft Tahereh Mafi hier eine fantasievolle Welt, die an atemberaubende Schauplätzen und orientalische Kulturen entführt. Mafi erschafft eine Welt, die so lebendig ist, dass man sich fühlt, als wäre man selbst dort.
Mitten im Königreich Ardunia schlägt sich Alizeh als Dienstmädchen Tag für Tag gerade so durch. Umso wichtiger ist es, dass sie unter dem Radar bleibt. Denn als unterdrückte Dschinn und verschollengeglaubte Königin des benachbarten Königreichs steht sie vor der ständigen ANgst entdeckt zu werden. Am Rande eines Kriegs, Unterdrückung und Verrat kreuzen sich ihre Wege mit Kamran. So beginnt eine verbotene Liebe, denn Kamran ist der Kronprinz von Ardunia.
Es gibt einfach diese ganz bestimmten Bücher, auf die man sich vor dem Lesen schon unheimlich freut und die man im besten Fall beim Lesen einfach nicht aus der Hand legen kann. Und This Woven Kingdom gehört für mich definitiv dazu!
Wenn man sich bei einem sicher sein kann, wenn man ein Mafi-Buch aufschlägt, dann dass der Schreibstil etwas ganz besonderes ist. Mafis Schreibstil ist wie ein Spiegel der Welt, Kultur und der Persönlichkeit der Charaktere. Er greift die Ausdrucksweise der Charaktere auf und fügt sich perfekt in die Atmosphäre ein.
Auch wenn die Handlung anfangs sanft beginnt, jagen am Ende eine Wendung und Überraschung die nächste.
Und wenn mich hier nicht schon längt die fantastischen Elemente, die Magie und das Worldbuilding überzeugt hätten- hätte das spätestens die Slow-Burn Romance getan.
Alizeh ist eine Kämpfernatur. Mit ihrer intelligenten, starken und trotzdem vorsichtigen Art habe ich sie ganz schnell ins Herz geschlossen. Auch wenn die Geschichte aus der Perspektive der beiden Protagonisten geschrieben ist, bleibt bei Kamran noch eine mysteriöse Ungewissheit. Die Chemie und das Versteckspiel der beiden sorgen für ein prickelndes Leseerlebnis. Ich bin schon unheimlich gespannt, was sich hier noch entwickeln wird!
Rätselhafte Geschehnisse, mysteriöse Drittspieler und eine packende Lovestory, die nicht sein darf - all das erwartet euch in dieser wunderschön aufgemachten Geschichte

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Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer neuen Fantasy-Reihe der Autorin. Ich war wirklich mega gespannt auf dieser Reihe, denn der Klappentext klangt sehr vielversprechend.

Der Einstieg fiel mir leider eher schwer. Das lag erst einmal an dem Schreibstil, der ist eher förmlich, was ich in manchen Situationen unpassend fand. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen.

Die Autorin erklärt leider sehr wenig, oft erklären sich Situationen erst im nachhinein. Je mehr man erfährt, um so interessanter wird es dann aber im Laufe der Geschichte.

Was mir leider auch gefehlt hat, war ein Worldbuilding und vor allem der angekündigte Fantasy-Anteil. Da dauert es echt lange, bis endlich etwas etwas Magie gewirkt wird, was ich schon sehr enttäuschend fand. Gerade die Sache mit der persischen Mythologie habe ich sehr vermisst.

Hauptaugenmerk liegt bei den beiden Charakteren, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, nämlich Alizeh und Kamran. Alizeh arbeitet als Dienstmädchen und wird dort sehr schlecht behandelt. Dann trifft sie auf den Prinzen, der sehr fasziniert von ihr ist, ohne zu wissen wer sie wirklich ist.

Tatsächlich wird es erst im letzten Drittel richtig gut, hier gibt es einige überraschende Wendungen, die mich neugierig auf Teil 2 gemacht habe. Auch, wenn ich insgesamt nicht so richtig 100 %ig überzeugt war, will ich Teil 2 von eine Chance geben. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

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Als ich zu „This Woven Kingdom“ griff, hatte ich noch nichts anderes der Autorin gelesen, so war ich positiv von ihrem Schreibstil überrascht. Er ist im Vergleich zu vielen anderen aktuellen Büchern sehr geschmückt und dadurch etwas komplexer zu lesen. Etwas was mir persönlich sehr gut gefällt.
Die Geschichte selbst ist stark Character driven und braucht dennoch für meinen Geschmack ein bisschen zulange um richtig in Schwung zu kommen. Dafür schaffte Alizeh es aber mich schnell von sich zu überzeugen. Kamran brauchte da auch etwas länger.
Mein größter Knackpunkt hängt aber auch an diesen beiden. Die gegenseitige Anziehung habe ich nicht so richtig gespürt und habe sogar zwischendurch gedacht dass es mir besser gefallen hätte, wenn man es dann lieber deutlich langsamer angehen lässt, auch wenn dann Band 1 ganz ohne Liebesgeschichte auskommen müsste. Aber das ist ganz individueller Geschmack.
Dagegen steht ein wirklich tolles Worldbuilding, welches nach und nach vermittelt wird ohne die Leserschaft mit Informationen zu bombadieren. Man bekommt die Informationen wie Brotkrumen hingestreut ohne dass man das Gefühl hat dass an den Stellen „die Welt für die Geschichte passend gemacht wird“.
Mir hat der Auftakt sehr gut gefallen und ich freue mich auf den Rest der Reihe.

Bewertung: 4/5

Fazit: Toller Reihenauftakt mit kleineren Schwächen

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Eine Dschinn. Ein Kronprinz. Nichts ist, wie es scheint. Und als beide aufeinandertreffen, wird alles unendlich kompliziert.

Bei mir war das Interesse bereits geweckt, als ich gelesen hab, dass die Geschichte von Dschinns handelt. Dahingehend bin ich wirklich begeistert. Es erwartet einen eine unfassbar komplexe und detailreiche Welt. Zu Beginn war ich ein bisschen überfordert, weil so viele Details und Infos auf einen eingeprasselt sind, ohne den Zusammenhang sofort zu verstehen. Dafür war es umso spannender, im Laufe der Geschichte die Zusammenhänge und die Tragweite der Informationen zu erkennen. Tahereh Mafi überzeugt mit mythischen Elementen, einer scheinbar neuen Sprache und für mich auch mit neuen Fantasiewesen, was aber auch daran liegen könnte, dass ich einfach noch keine Bücher über Dschinns gelesen habe.

Alizeh hatte eine interessante Persönlichkeit. Sie hat ihre Gefühle auf der Zunge getragen und gleichzeitig ihre Identität versteckt. Das hat sie so gut gemacht, dass sie auch mich zu Beginn getäuscht hat. Erst im späteren Verlauf sind ihre wahren Beweggründe und ihre Reaktionen für mich klar verständlich geworden. Durch ihr Handeln bekommt man eine neue Sichtweise auf die Definition der Dankbarkeit. Sie blickt auf eine schwierige Vergangenheit zurück, weshalb sie niemanden vertraut und Probleme hat sie selbst zu sein und sich so zu zeigen, wie sie ist, beziehungsweise wie sie erzogen wurde. Manchmal konnte ich ihren Gedanken nicht folgen, aber das hat sie gleichzeitig auch für mich greifbarer gemacht. Es war toll zu sehen, wie sie Stück für Stück mehr für sich selbst eingestanden ist und eine Entwicklung durchgemacht hat.

Kamran war für mich ein schwieriger Charakter. Immer wenn ich dachte ihn zu verstehen oder seine Taten nachvollziehen zu können, überraschte er mich mit dem Gegenteil. Seine Gedanken erschien mir manchmal Wirr und nicht der Situation entsprechend. Gleichzeitig waren sie von so einer Bedeutung, was mir erst später klar wurde. Auch bei ihm kann man einen klaren Wandel im Laufe der Geschichte erkennen. Er muss viel hinterfragen und wird gleichzeitig auf eine unvermeidliche Situation vorbereitet, die er nicht wahrhaben möchte.

Die beiden Hauptprotagonisten verbindet, glaube ich, viel mehr als im ersten Moment ersichtlich. Es liegt etwas nicht greifbares in der Luft, was hoffentlich noch in dem nächsten Band näher erläutert wird. Für mich sehr beeindruckend ist die Darstellung der Antagonisten. Im ersten Moment scheinen sie Feinde zu sein, im zweiten Moment sind sie Freunde, und zum Schluss kann man sich nicht sicher sein, auf welcher Seite sie stehen. Ich hoffe, dass im nächsten Band noch näher darauf eingegangen wird und denke, dass sie noch wichtiger sind, als momentan der Fall zu sein scheint.

Das Buch überzeugt mit einer unfassbar detailreichen Erzählweise die zusammen mit dem besonderen Schreibstil der Autorin eine unfassbare Sogwirkung entfacht. Die Gefühlslage wechselt beim Lesen von Verwirrung bezüglich der Komplexität, bis hin zum Entsetzen über die überraschenden, nicht vorgesehenen Plots. Auch wenn sich das Buch zu Beginn gezogen hat und die Geschichte gefühlt erst ab der Hälfte in Fahrt gekommen ist, konnte mich gerade das Ende überzeugen. Ich habe die Wendung nicht kommen sehen und bin gespannt, was es mit den neuen Charakteren, die am Ende eine wichtige Rolle spielen, auf sich hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der nächste Band eine große Spannung mit sich bringen wird.

Auch jetzt, nach dem Lesen weiß ich bei manchen Dingen noch nicht, was ich davon denken soll. Zwischenzeitlich konnte ich die Handlung der Protagonisten nicht nachvollziehen. Ich hatte das Gefühl mir fehlt etwas und meiner Meinung nach hätten manche Situationen etwas mehr Tiefe vertragen. Aber gerade das Ende lässt einen mit lauter Fragezeichen zurück und sorgt dafür, dass man sich unfassbar auf den nächsten Band freut.

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Das Cover sieht sehr schön aus und gefällt mir! Allerdings hat es bei mir eine andere Vorstellung der Handlung geweckt und die Verbindung zum Inhalt ist mir nicht ersichtlich.

Der Schreibstil der Autorin ist meiner Meinung nach gewöhnungsbedürftig. Es ist aus der dritten Erzählperspektive geschrieben, wodurch ich das Beschriebene unnahbar fand. Es ist flüssig geschrieben, aber mir haben die bildgewaltigen Beschreibungen gefehlt. Ich fand es nur schwer vorstellbar, wie die Welt etc. aussieht. Je mehr ich gelesen habe, desto besser bin ich mit dem Schreibstil der Autorin zurechtgekommen.

Die Handlung war ganz gut, aber ich habe lange gebraucht, um in die Geschichte einzusteigen. Der Einstieg war zwar interessant, jedoch fand ich es auch verwirrend. Die Handlung hat sich stellenweise ziemlich gezogen und ich finde, dass in dem ersten Band relativ wenig passiert ist. Obwohl das Buch über 500 Seiten hat, ist kaum etwas passiert. Es gab leider nur wenige spannungsreiche Momente, aber diese waren fesselnd. Das Ende und die letzten ca. 50 Seiten haben mich dafür richtig gepackt und gefesselt. Es war endlich richtig spannend und macht richtig neugierig auf den zweiten Band. Die Handlung konnte mich immer wieder überraschen, da immer mal wieder etwas passierte, das ich nicht erwartet habe und nicht vorhersehen konnte.

Das Worldbuilding hat mich ein bisschen zwiegespalten. Einerseits hatte ich eine magische Vorstellung von der Welt, die wie aus Aladdin wirkt, doch andererseits war es irgendwie sehr unmagisch. Ich hatte leider keine genau Vorstellung wie genau die Welt aussehen soll, da ich die Beschreibungen der Autorin sehr kontrastreich fand. Ich finde die Beschreibungen verwirrend und konnte mich nicht vollkommen auf die Welt einlassen. Außerdem hatte ich keine Vorstellung davon, wie die Länder aufgebaut sind bzw. wer mit wem vor einem Krieg liegt oder wo das Land der Dschinn war. Eine illustrierte Karte hätte hier zumindest ein bisschen Orientierung geben können. Zudem fiel es mir schwer zu verstehen, wie genau das Magiesystem funktioniert.

Zum einen finde ich Ardunia faszinierend und freue mich, mehr über die ganze Welt zu erfahren. Zum anderen finde ich das Worldbuilding zu ungenau, zu verwirrend, zu oberflächlich.

Die Charaktere finde ich toll! Es sind interessante Figuren, die vielversprechend sind. Ich finde zwar, dass sie im ersten Band etwas zu oberflächlich waren, aber ich denke, dass sie in den Folgebände noch deutlich mehr Tiefe erhalten werden und sich stark entwickeln werden. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was die Protagonisten noch erleben werden und wie sich die zwischenmenschlichen Beziehungen entwickeln werden. Die beginnende Beziehung in diesem Band konnte mich jedoch leider nicht wirklich überzeugen. Irgendwie war es für mich nicht authentisch, kam zu plötzlich oder war zu oberflächlich, dass die Protagonisten sich ineinander verliebt haben. Cyrus hingegen fand ich sehr interessant und die kleinen Streitigkeiten zwischen ihm und Alizeh haben mir sehr gefallen!



Insgesamt ist This Woven Kingdom ein gelungener Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht. Man braucht etwas Zeit, um in das Buch einsteigen zu können, aber wenn man einmal drin ist, kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Der Cliffhanger ist sehr fies und macht neugierig auf den zweiten Band. Das orientalische Setting hätte intensiver dargestellt werden können und das Worldbuilding hätte mehr Beschreibungen benötigt. Das Buch ist oft verwirrend, undurchsichtig und zäh, aber es ist auch sehr einzigartig und vielversprechend!