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Katharina_von_Riegan

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2024

Großartiges Finale und ein schwieriger Abschied

ELFENTHRON
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Elfenthron von Holly Black hat mich ab der ersten Seite in seinen Bann gezogen. Die Geschichte rund um Jude, ihre Familie und Cardan findet meiner Meinung nach ein viel zu schnelles Ende. Wie gern wäre ...

Elfenthron von Holly Black hat mich ab der ersten Seite in seinen Bann gezogen. Die Geschichte rund um Jude, ihre Familie und Cardan findet meiner Meinung nach ein viel zu schnelles Ende. Wie gern wäre ich länger in der Welt von Elfheim geblieben und hätte die Geschichte des kleinen Volkes weiterverfolgt.

Der Einstieg in das Buch viel mir sehr leicht. Ich musste nach dem zweiten Teil einfach wissen, wie es Jude in ihrer neuen Position schafft sich zurück nach Elfheim zu kämpfen und ob sie den Thron besteigen wird. Denn ihr Ziehvater Madoc hat den Kampf um die Krone trotz aller Bemühungen von Jude noch nicht aufgegeben. Dabei wird man immer wieder von neuen Wendungen überrascht und will direkt das nächste Kapitel lesen.

Ich finde, dass es sich um einen wundervollen Abschluss für diese Trilogie handelt. Holly Black hat dabei alle Charaktere bis zum bitteren Ende authentisch dargestellt und so auch eine in sich stimmige Welt geschaffen.
Allerdings hat mich der Letzte Satz des Klappentextes doch etwas verwirrt. Die Entscheidung fand viel mehr zwischen ihren ehrgeizigen Plänen und der Liebe statt.

Zusammenfasend möchte ich aber sagen, dass es sich um ein wirklich großartiges Buch, ja um eine großartige Buchreihe handelt! Als ich die letzten Seiten gelesen habe, hatte ich erstmal ein Loch in mir und ich konnte nichts danach lesen.

Eine mitreißende Story, die von Liebe, Krieg und allem dazwischen erzählt.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Die Geschichte rund um Elfheim geht weiter!

ELFENKÖNIG
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Holly Black ist mit Elfenkönig eine gute Fortsetzung zu dem ersten Buch der Reihe gelungen. Ich bin nach dem ersten Teil direkt in den zweiten gesprungen, da ich einfach wissen wollte wie die Geschichte ...

Holly Black ist mit Elfenkönig eine gute Fortsetzung zu dem ersten Buch der Reihe gelungen. Ich bin nach dem ersten Teil direkt in den zweiten gesprungen, da ich einfach wissen wollte wie die Geschichte rund um Jude, Cardan und die anderen Menschen und Elfen weitergeht.

Jude ist nach ihrem erfolgreichen Hinterhalt im ersten Band nun in der mächtigen Position die rechte Hand des Königs von Elfheim zu sein. Dabei muss Sie sich mit allerlei Intrigen, Verrat und auch Liebe rumschlagen, um den Thron weiterhin für ihren Bruder Oak freizuhalten. Aber auch Cardan scheint sein Schicksal langsam selbst in die Hand nehmen zu wollen …

Ich bin mit diesem Buch anfangs langsam warm geworden, weil viel die Handlung aus dem ersten Teil erstmal erklärt und nochmal aufgerollt wird. Das ist sicher hilfreich, wenn man die Reihe aus der Hand gelegt hat, aber da ich nahtlos vom ersten Teil in diesen eingetaucht bin, hat mich das eher gestört.

Dafür nahm die Handlung danach richtig an Fahrt auf und hat einige für mich unerwartete Wendungen genommen. Die Charaktere wirkten allesamt authentisch und haben eine starke Entwicklung hingelegt. Besonders von Cardan war ich am Ende überrascht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei Elfenkönig um einen richtig starken zweiten Band einer meiner Meinung nach zu Recht gehypten Reihe handelt.

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Düstere Urban-Fantasy und eine spannende Story

Vicious - Das Böse in uns
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In Vicious geht es um besondere Kräfte und wie diese die Freundschaft von Victor und Eli für immer verändert haben.

Der Beginn des Buches fesselt einen direkt. Man wird mitten auf einem Friedhof geworfen ...

In Vicious geht es um besondere Kräfte und wie diese die Freundschaft von Victor und Eli für immer verändert haben.

Der Beginn des Buches fesselt einen direkt. Man wird mitten auf einem Friedhof geworfen und fragt sich, warum Victor und Sidney eine Leiche ausbuddeln wollen. Der Schrebstil der Autorin ist mir dabei direkt positiv aufgefallen. Es gibt einfach eine gute Balance zwischen World Building und Charakterentwicklung.
Am Ende des Buches weiß man genau, warum welcher Charakter wie gehandelt hat, auch wenn das ganze doch recht grausam war.

Eine Triggerwarnung ist also angebracht. Es geht um Mord. Viel Mord. Suizid. Schmerz. Ab und an musste ich das Buch zur Seite legen, um das gelesene zu verarbeiten. All zu lang konnte ich das Buch aber auch nicht weglegen.

Ein für mich schwerwiegender Kritikpunkt ist aber, dass es mehr Potenzial für Spannung gegeben hat und dieses nicht komplett genutzt wurde. Auch das Ende kam meiner Meinung nach etwas zu kurz.

Alles in allem bin ich jedoch sehr zufrieden. Das Buch ist für alle Liebhaber von Urban Fantasy geeignet, aber auch für Neueinsteiger. Man muss sich jedoch auf moralisch fragwürdige Protagonisten einstellen.

Ich werde den zweiten Teil der Reihe wahrscheinlich aber nicht lesen. Dafür hat mir der erste Band dann doch nicht gut genug gefesselt. Weitere Bücher der Autorin werde ich mir aber definitiv anschauen.

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Ist es egal wer die Geschichte erzählt, solange Sie erzählt wird?

Yellowface
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Yellowface von R.F.Kuang ist eine spannende Geschichte mit vielen moralischen Fragen und tiefen Einblicken in die Buchbranche.

In diesem Abschnitt soll der Inhalt des Buches zusammengefasst werden. Es ...

Yellowface von R.F.Kuang ist eine spannende Geschichte mit vielen moralischen Fragen und tiefen Einblicken in die Buchbranche.

In diesem Abschnitt soll der Inhalt des Buches zusammengefasst werden. Es sollten die wichtigsten Handlungsstränge und Charaktere sowie die grundlegenden Themen des Buches erwähnt werden.

June erlebt hautnah den Tod ihrer vielleicht einzigen Freundin Athena mit, welche als großes asiatisch-amerikanisches Schreibtalent gefeiert wurde. Im Affekt lässt sie das fertiggestellte Manuskript aus dem Arbeitszimmer ihrer nun toten Freundin mitgehen und veröffentlicht auf Grundlage dessen das Buch. Nur muss Sie jetzt sicherstellen, dass niemals jemand von ihrem Geheimnis erfährt - und das sollte sich schwieriger als am Anfang gedacht darstellen.

Die Handlung des Buches ist gut ausgearbeitet. Man merkt den Höhenflug und auch die im Kontrast schwerwiegenden Tiefpunkte von June. Ihre Gedanken in den Situationen miterleben zu können ist auf der einen Seite hochinteressant, auf der anderen Seite aber auch ein wenig verstörend.

Das Verlagswesen der Buchbranche ist ein essenzieller Teil der Geschichte und bietet spannende Einblicke in die Entstehung von Büchern. Als Vielleserin fand ich das alles unheimlich spannend und habe direkt weiterrecherchiert, wie Bücher eigentlich entstehen.

Ein weiteres großes Thema ist die chinesisch-amerikanische Minderheit sowohl in den USA als auch in der Schreibszene an sich. Meiner Meinung nach ist diese Debatte im Buch etwas langatmig mit sich wiederholenden Argumenten. Ich fand es zum Teil schwierig mich in dieses Dilemma hineinzuversetzen, da das von meiner Lebensrealität weit entfernt ist. Ich fan es aber gut, dass dieser Konflikt zu Papier gebracht wurde und beide Argumentationsseiten ausgearbeitet wurden. Es wird keine Meinung zu diesem Thema „vordiktiert“ vielmehr wird man selbst zur Meinungsbildung angeregt.

Das Einzige, was vielleicht fehlt ist eine Triggerwarnung zu Beginn des Buches bezüglich Hass, Diskriminierung und Mobbing, sowohl im Internet, als auch im Reallife.

Mein persönliches Fazit ist, dass sich das Lesen dieses Buches auf jeden Fall gelohnt hat. Ich habe mich unbewusst mit den verschiedensten moralischen Fragen auseinandergesetzt und konnte meine Augen gar nicht von den Seiten losreißen. Wer bereits das Buch „Babel“ von Kuang gelesen hat, der wird auch hier auf seine Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 13.03.2024

Von Vampiren und Werwölfen

Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe
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Bei dem Buch handelt es sich um eine gelungene paranormale Romanze zwischen einer Vampirin und einem Werwolf, welche aus ursprünglich seit 500 Jahren verfeindeten Lagern kommen und trotzdem alle Hindernisse ...

Bei dem Buch handelt es sich um eine gelungene paranormale Romanze zwischen einer Vampirin und einem Werwolf, welche aus ursprünglich seit 500 Jahren verfeindeten Lagern kommen und trotzdem alle Hindernisse irgendwie überwinden.

Die beiden Protagonisten Misery und Lowe finden sich in einer arrangierten Ehe wieder, um – wie könnte es anders sein – den Weltfrieden zu wahren. Beide haben ihre Gründe dieser „Beziehung“ zuzustimmen, welche sich im Buch wunderbar entfalten.
Dabei lernt man viele großartig ausgearbeitete Nebencharaktere kennen und wie diese in Verbindung mit den Protagonisten stehen.

Hazelwood schafft es die Werwölfe und Vampire authentisch darzustellen und das auf ihre einzigartige Art Dinge zu beschreiben. Besonders anatomisch werden die Unterschiede beleuchtet. Wer glaubt hier auf Magie zu treffen wird enttäuscht sein, da es für alles eine biologische Erklärung gibt. Ich finde diesen Ansatz aber auch mal ganz erfrischend.
Das Buch liest sich unheimlich flüssig und ich wünschte, dass es noch länger wäre.

Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass ich dieses Buch wirklich gut fand und jedem der bereits das ein oder andere Buch der Autorin gelesen hat (oder aber einfach neugierig ist) das Lesen empfehle.

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