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Reading_Mimi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2024

Unterhaltsam und ernst zugleich

Yours Truly
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Als Briana auf Jacob trifft, steht für sie direkt fest, dass sie ihn nicht leiden kann. Nicht nur, dass er an seinem ersten Tag all seine Patienten sterben lässt, sondern ist Briana auch fest ...

Als Briana auf Jacob trifft, steht für sie direkt fest, dass sie ihn nicht leiden kann. Nicht nur, dass er an seinem ersten Tag all seine Patienten sterben lässt, sondern ist Briana auch fest davon überzeugt, dass er ihr die Beförderung zur Chefärztin streitig machen will. Doch dann erhält sie von ihm einen Brief und fängt sich an zu fragen, ob er wirklich so schlimm ist, wie sie zunächst dachte. Nach und nach freunden sich die beiden an und dann ist Jacob auch noch bereit für ihren kranken Bruder eine Niere zu spenden.

Mich hat der Schreibstil der Autorin ab der ersten Seite an gefesselt. Mit viel Humor erzählt sie die Geschichte von Briana und Jacob, die es beide nicht leicht im Leben haben. Briana steht kurz vor ihrer Scheidung und bangt um ihren Bruder, Jacob leidet an einer Sozialphobie. Ich fand es schön zu lesen, wie beide sich langsam näher kommen und eine Freundschaft aufbauen. Jacob gibt Briana ihre Leichtigkeit wieder wobei Briana Jacob den Freiraum gibt, den er benötigt. Man konnte sehr gut nachvollziehen wie gut beide einander tun. Und obwohl beide viel miteinander geredet haben, haben sie doch was ihre Gefühle betrifft ständig aneinander vorbei geredet. Bis zu einem gewissen Punkt war das auch noch amüsant, allerdings zog es sich für meinen Geschmack einfach ein bisschen zu lang und wurde zum Schluss hin leider auch ein wenig nervig. Nichtsdestotrotz mochte ich die Geschichte der beiden sehr gern, denn wie die Autorin mit ernsten Themen hier umgegangen ist, hat mir sehr gut gefallen. Sie werden verständlich und nachvollziehbar eingeflochten und auch mit dem gewissen Humor erzählt, damit sie nicht zu sehr runterziehen. Eine einfühlsame und unterhaltsame Geschichte!

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Veröffentlicht am 09.03.2024

Magischer Wald

Anderwald (Band 1) - Das Geheimnis der Silberwölfin
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Als Fiona eines Tages mit ihren Freunden Olivia und Jakob im Wald spielt, entdeckt sie ein magisches Tor. Seltsam ist, dass nur sie es sehen kann und auch nur so somit hindurchtreten kann. Als ...

Als Fiona eines Tages mit ihren Freunden Olivia und Jakob im Wald spielt, entdeckt sie ein magisches Tor. Seltsam ist, dass nur sie es sehen kann und auch nur so somit hindurchtreten kann. Als sie dies tut, traut sie ihren Augen nicht, denn hinter dem Tor verbirgt sich ein magischer Wald mit magischen Wesen, wie ihrem Schutztier, einer Silberwölfin. Nach und nach findet Fiona heraus, dass der Anderwald bedroht wird und verspricht mit Hilfe ihrer beiden Freunde den Wald zu beschützen.

Das Buch ist der Auftakt zu einer neuen Kinderbuchreihe von Julie Leuze mit schönen Illustrationen von Stefanie Klaßen. Zusammen mit Fiona lernen wir den Anderwald kennen und begleiten sie bei ihren Erkundungstouren. Viel passiert hier an sich jedoch erst mal noch nicht und die Geschichte liest sich auch mehr wie ein Vorspann zum eigentlichen Abenteuer. Schon früh wird zwar eine bestimmte Bedrohung angesprochen, aber so richtig tatkräftig wird Fiona erst ganz zum Schluss im Buch. Fiona, Olivia und Jakob verbindet eine schöne Freundschaft, in der auch mal Eifersucht und Neid ans Tageslicht kommt, aber schnell ist darüber gesprochen und man versöhnt sich wieder. Ich hätte mir allerdings schon in Band 1 ein wenig mehr Spannung, bzw. Abenteuer gewünscht. Aber alles in allem ein schöner Reihenauftakt.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Schöne Geschichte

Du hast mich voll erwischt
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Die junge Edie arbeitet schon lange im Familienunternehmen und weiß, dass es nicht das ist, was sie eigentlich glücklich macht. Doch nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter hatte sie das Gefühl ihrem Vater ...

Die junge Edie arbeitet schon lange im Familienunternehmen und weiß, dass es nicht das ist, was sie eigentlich glücklich macht. Doch nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter hatte sie das Gefühl ihrem Vater helfen zu müssen und somit war diese Entscheidung getroffen. Aber auch privat könnte es besser laufen. Zwar ist sie mit ihrem Freund Miles nicht unglücklich, aber auch er scheint nicht der Richtige zu sein. Als sie dann eines Tages eine Mail von ihrem jugendlichen Ich erhält, wird ihr schnell klar, dass sie was ändern muss. Und so macht sie sich auf die Spuren ihrer Vergangenheit und trifft die Menschen wieder, die ihr in ihrer Jugend wichtig waren, vor allem Joel...

Ich mochte die Geschichte rund um Edie unheimlich gern. Der Schreibstil der Autorin Anna Bell ist sehr flüssig und humorvoll. Auch die Sprecherin Yeşim Meisheit hat mir sehr gut gefallen und sie hat der Geschichte das gewisse Etwas noch gegeben. Edie habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Sie ist eine liebenswerte und authentische Protagonistin, der man gerne durch die Geschichte folgt. Wie (fast) jede Liebesgeschichte war auch diese sehr vorhersehbar, aber das hat mich an keiner Stelle gestört. Gut gefallen hat mir, dass hier auch ernste Themen angesprochen wurden. Für mich eine schöne, locker, leichte Geschichte, die ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Niedliche Kindergeschichte

Kiosk, Chaos, Canal Grande
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Noah ist alles andere als begeistert, dass er seine Ferien bei seiner verschrobenen Oma Violetta in Venedig verbringen muss. Nicht einmal ein eigenes Bett hat er dort und muss auf der Couch schlafen. Und ...

Noah ist alles andere als begeistert, dass er seine Ferien bei seiner verschrobenen Oma Violetta in Venedig verbringen muss. Nicht einmal ein eigenes Bett hat er dort und muss auf der Couch schlafen. Und dann klingelt auch noch jeden Morgen um 7 Uhr der Wecker, da Violetta einen kleinen Kiosk führt. Doch schnell merkt Noah, dass die Ferien doch gar nicht so schlecht sind, denn die gesamte Nachbarschaft kommt bei dem Kiosk zusammen und so knüpft er trotz Sprachbarrieren schnell Kontakte.

"Kiosk, Chaos, Canal Grande" ist eine niedliche Geschichte für Jung und Alt von Edgar Rai, die ganz wunderbar von Max Ruhbaum vertont wurde. Der Schreibstil ist altersgerecht und man kann der Handlung sehr gut folgen. Selbst ich als Erwachsene musste auch an so mancher Stelle lachen und habe Noah schnell in mein Herz geschlossen. Nur allzu gerne bin ich ihm durch Venedig gefolgt. Lediglich das Ende kam für mich etwas überraschend und ich musste noch einmal kurz zurückspringen, weil ich erst befürchtet habe, etwas verpasst zu haben. Aber alles in allem eine wirklich süße Geschichte.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Ein unterhaltsamer gemütlicher Krimi

Das Mörderarchiv
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Seit die damals 17-jährige Frances mit ihren beiden Freundinnen den Jahrmarkt besuchte, auf dem ihr eine Wahrsagerin prophezeite, dass sie eines Tages umgebracht wird, traut sie niemanden mehr. ...

Seit die damals 17-jährige Frances mit ihren beiden Freundinnen den Jahrmarkt besuchte, auf dem ihr eine Wahrsagerin prophezeite, dass sie eines Tages umgebracht wird, traut sie niemanden mehr. Und nun 60 Jahre später wurde sie nun tatsächlich ermordert. Annie, die ihre Großtante Frances nie kennengelernt hat, soll nun den Mord aufklären. Gut, dass Frances vorgesorgt hat und sich in ihrem großen Landgut in Dorset ein ungeheuerliches Archiv angelegt hat. Hier befindet sich zu jeder Person, aus dem Dorf, die auch nur im Entferntesten als verdächtig angesehen werden könnte, eine Akte.

Ich mochte die Geschichte rund um Frances und Annie sehr gern. Dank des Tagebuches, dass Frances als junge Frau geführt hat, lernen wir nach und nach etwas über ihre Vergangenheit kennen und können miträtseln wer wohl der heutige Mörder sein könnte, denn klar ist bald, dass der Mord an Frances mit etwas aus ihrer Vergangenheit zu tun haben muss. Ich mochte die Sprünge in die Vergangenheit sehr gern. Aber auch mit Annie durch die Gegenwart zu wandern, konnte mich gut unterhalten. Beide Frauen sind sehr authentisch und liebenswert geschrieben. Sogar der Täter war am Ende eine kleine Überraschung für mich und als Thriller-/Krimi-Vielleserin passiert mir dies nicht allzu häufig. Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung.

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