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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2024

Der Spiegel wird entscheiden.

Trial of the Sun Queen
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So, habe das Buch soeben gelesen und okay okay verstehe jetzt sehr wie man auf die Throne of Glass ACOTAR Vibes kommt, bzw mehr als nur vibes.
Das Cover war zugegebenerweise auch direkt das was mich als ...

So, habe das Buch soeben gelesen und okay okay verstehe jetzt sehr wie man auf die Throne of Glass ACOTAR Vibes kommt, bzw mehr als nur vibes.
Das Cover war zugegebenerweise auch direkt das was mich als erstes angesprochen hat und allein auch der Farbschnitt, so so schön!

Geschrieben ist das ganze in Ich-Perspektive aus Lor's, einer Gefangenen, (FMC) Sicht im sehr ungleichen Wechsel mit Nadir, dem Aurora Prinzen, geschrieben. Ich bin generell recht Fan von mehreren Povs, einfach weil ich es sehr einseitig finde immer nur Einsicht in einen Charakter und deren Wahrnehmung zu bekommen, wenn ich was lese, mag ich auch gerne die anderen Charaktere erleben. Was mich allerdings da ein wenig abgeschreckt hat war, dass es Wechsel zwischen Ich und Er Perspektive war – warum?? Hat den Lesefluss da sehr gestört.

Storyaufbau war... okay schätz ich, ich fand's ein wenig langweilig, da die ganzen Trials irgendwie doch ein wenig kurz kamen, obwohl das ja im Vorfeld immer sehr angepriesen war, dass das so Hunger Vibes ha und eh- ne nicht so wirklich.
Und dafür dass uns Lor direkt am Anfang erzählt hat, dass sie nie weint, hat sie eigentlich alle 2 Minuten geweint, like sure gurl, show emotions, aber ich bin nie so der Fan davon, wenn man vorher sich sonst wie tough gibt und dann doch immer nur gerettet werden will und ständig in Tränen ausbricht. Hab das Gefühl, dass irgendwie eine andere Art von Heldin vorgesehen war, aber die Umsetzung eher mau war.

Leider gab es keinen Charakter, den ich so richtig mochte, was schade ist, da ich auch sonst immer gern Fan on Sidecharacters bin, aber jeder war irgendwie furchtbar. Ich glaub Nadir war da noch der, mit dem ich am besten klarkam.

Das Ende war recht vorhersehbar, was ich schade finde, da ich immer großer Fan von sudden plottwists bin.

Schreibstil war allerdings fernab vom Ich- zu Er Perspektivenwechsel recht flüssig und konnte sich gut lesen lassen.

Alles in allem war es jetzt auch nicht schlecht, aber irgendwie leider nicht das, was ich erwartet habe und ich überleg mir dann mal, ob ich die nächsten Bände noch lese :)

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Immerhin war der Hund gut

The Games Gods Play – Schattenverführt
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Okay, ich muss dieses Buch jetzt bewerten.

Ehrlich gesagt sträube ich mich ein wenig, weil ich es echt nicht gut fand.

Angefangen von den furchtbar langweiligen und nichtssagenden Kapiteltiteln... was ...

Okay, ich muss dieses Buch jetzt bewerten.

Ehrlich gesagt sträube ich mich ein wenig, weil ich es echt nicht gut fand.

Angefangen von den furchtbar langweiligen und nichtssagenden Kapiteltiteln... was hat man sich da bitte bei gedacht. Das einzig Gute an den Kapiteln war einfach, dass sie kurz waren, ich komm viel schneller voran, wenn die Kapitel kurz sind, keine Ahnung warum.

Kurzum geht es darum, dass Lyra von Hades ausgewählt wird an den Götterspielen teilzunehmen. Jeder Gott wählt einen Champion und der Champion der die Spiele gewinnt, wird den Gott zum Gott aller Götter machen.

Der Schreibstil war mir ein wenig zu kindlich, genauso einfach wie die ständigen deutschen Redewendungen, die überhaupt nicht gepasst haben und mich jetzt interessiert, ob ich das im Original schöner gefunden hätte, aber hier klang es jetzt einfach nur furchtbar.

Lyra ist die langweiligste Prota der Welt, eigentlich ist sie in einer Diebesgilde aufgewachsen, aber ist einfach der gutmütigste Mensch der Welt und dass obwohl sie verflucht wurde, obwohl sie keiner liebt, obwohl das Selbstmitleid auf 150% hängt, aber hey, trotzdem muss man sich immer für andere opfern, selbst, wenn die anderen einen töten wollen. Das kam einfach so überhaupt nicht überzeugend rüber.

Hades ist der furchtbarste Mann, ich kann nicht mehr über ihn schreiben ohne zu spoilern, aber schon lange nicht mehr so einen schlimmen Love Interest gelesen, ich wünschte echt es wäre jemand anderes geworden, als dieser Mann,d er Lyra nur wie ein Möbelstück behandelt hat, auf dem er manchmal sitzen will und manchmal nicht.

Es gab allerdings ein paar coole Nebencharaktere, vor allem Boone war einfach klasse, bester. Der allein gibt dem Buch einen Stern mehr als ich eigentlich möchte, aber Boone ist wirklich verdammt großartig. Zai mochte ich allerdings auch sehr gerne und ich mochte wie sich die Freundschaft zwischen ihm und Lyra entwickelt hat.

Die Heldentaten selbst waren teils echt unterhaltsam, sehr over the top, aber großteils fand ich die ganz gut und unterhaltsam, auch wenn ich viele Entscheidungen von Lyra echt nicht mochte.

Das Buch hat sehr jung gewirkt, ich hab das nicht oft, dass ich das denke, da ich sogar viel young adult lese und mich sowas echt nicht stört, aber hier wäre es wohl wirklich mal besser gewesen, wenn ich so 15 gewesen wäre, dann hätte ich das alles sicher mehr gemocht.

Ach keine Ahnung, für mich war das Buch leider nichts und ich werde auch die Folgebände nicht lesen. Ein bisschen schade, da ich die Grundidee mochte und normalerweise sehr schnell für Greek Mythology zu haben bin.

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Veröffentlicht am 30.04.2024

Drachen machen nicht alles besser

The Last Dragon King - Die Chroniken von Avalier 1
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Ich bin mit der Erwartung in das Buch gegangen einfach eine gute Zeit zu haben, bin eigentlich schnell von so Büchern begeistern und Fourth Wing fand ich auch unterhaltsam, also hey, 'ne Drachenromancestory ...

Ich bin mit der Erwartung in das Buch gegangen einfach eine gute Zeit zu haben, bin eigentlich schnell von so Büchern begeistern und Fourth Wing fand ich auch unterhaltsam, also hey, 'ne Drachenromancestory im Krieg klingt da doch eigentlich gut oder?

Es geht um Arwen, die in ihrem Heimatdorf Cinder die Aufgabe ihres Vaters schon von Kindesbeinen übernommen hat und die Familie versorgen musste.
Durch einige Umstände werden alle leicht magischen jungen Frauen im gebärfähigen Alter (yikes) untersucht und mit zu dem König des Landes geschickt.

Das Buch hatte leider sehr viele Probleme. Über vieles kann man bestimmt auch hinwegsehen und man muss halt immer im Kopf behalten, dass es Fiktion ist, aber man, wenn man Frauen mag bzw. sehr für Feminismus ist, ist das Buch eher nichts für einen tbh.
Das ist DAS Grundgesetzbuch der traditionellen Geschlechterrollen, Frauen sollen zuhause bleiben und am besten kochen und Dienstmagd sein, während die Männer rausziehen jagen bzw. in den Krieg ziehen, weil bis auf eine Frau in der königlichen Armee, gibt’s da auch sonst keine.
Eigentlich hat auch so ziemlich alles der Mann zu bestimmten und Frauen werden eher belächelt. Uff.

Aber Arwen ist nicht wie andere Frauen!! Arwen trägt Hosen. Arwen kann jagen, Arwen gibt Widerworte. Arwen isst mehr als nur fünf Salatblätter. Arwen muss jeden zweiten Satz betonen, dass sie ganz anders ist als andere Frauen. Problem dabei ist eher: irgendwie sollte sie halt cooler sein, aber so richtig herüberkommen, ist das leider echt nicht, wa sich sehr schade fand, da sie trotzdem sehr im traditionellen Rollendenken gefangen war gerade was Männer angeht.
Leider muss ich deswegen auch sagen, sie hatte leider keine großartige Entwicklung im Buch.
Auch ihr Love interest war erst interessant aufgebaut, so halt der dark and broody book boyfriend, aber im Endeffekt konnte er nie Entscheidungen alleine treffen und hat immer nur das gemacht, was anderem ihm gesagt haben.
Generell das Denken der Männer in diesem Buch war schon extrem enttäuschend.

Großes anderes Manko: Viele sehr wichtige Szenen, vor allem was Bonding zwischen Charakteren anging, wurden nicht ausgeschrieben und es wurde einfach nur im nächsten Kapitel kurz erwähnt, dass Chara X und Y jetzt voll dicke miteinander sind, obwohl da vorher noch nichts war. Auch ein sehr wichtiges anderes Ereignis für Arwen wurde einfach nicht ausgeschrieben und klar versteh ich, dass man nicht alles ausschreiben muss, aber so Schlüsselszenen und wie Freundschaften zu anderen Charakteren aufgebaut werden, damit man mehr caren kann, wäre schon sehr gut.

Leider fürchte ich auch, dass manche Wörter einfach übersetzt ganz durchtbar klangen wie anstatt Kommandant Befehlshaberin zu benutzen oder tausend Mal das Wort Mutterleib oder Hochwohlgebohrene... aber vllt klang da sim englischen ähnlich komisch.

Um aber noch was positives zu sagen, der Schreibstil an sich war sehr flüssig und man konnte es schnell runterlesen, aber leider reicht das nicht, um eine hohe Bewertung zu geben, was schade ist, da ich echt Hoffnung hatte ich würde das Buch mögen.

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