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Veröffentlicht am 03.03.2024

Eine Symphonie der Sinne

Zur Schokoladen-Symphonie
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„Zur Schokoladen-Symphonie“ erzählt von zwei Frauen – die eine will sich ihren Traum von einem eigenen Café verwirklichen, während die andere im Buchladen ihrer Eltern arbeitet.

Hannahs Café steht vor ...

„Zur Schokoladen-Symphonie“ erzählt von zwei Frauen – die eine will sich ihren Traum von einem eigenen Café verwirklichen, während die andere im Buchladen ihrer Eltern arbeitet.

Hannahs Café steht vor der Eröffnung, die letzten Arbeiten sind beinahe erledigt. „Zur Schokoladen-Symphonie“ soll es heißen, das Café ist wunderschön geworden, genau nach Hannahs Vorstellungen. In der Nähe des Bayreuther Festspielhauses hat sie das Haus von Christian, ihrem Ehemann, angemietet. Nicht nur das Interieur und die kulinarischen Köstlichkeiten sind stimmig, auch will sie unbekannten Künstlern eine Bühne bieten. Ihr Café ist ein voller Erfolg, ihre Gäste schätzen dieses ganz besondere Kleinod.

Ein Holzkästchen, das Hannah auf dem Dachboden findet, erweckt ihre Neugier. Darin liegen ein Tagebuch, Briefe und eine Mappe mit Noten fürs Klavier. Das Kästchen nimmt sie mit ins Café. Sie beginnt im Tagebuch zu lesen und so erfährt sie, dass in diesem Haus einst eine Buchhandlung war. Rosa, die Tochter der damaligen Besitzer, hat diese Zeilen geschrieben. Sie erzählt von ihrer Liebe zu David, die im Geheimen bleiben musste, denn 1923 waren es die Nationalsozialisten, die den Ton angaben, die den Hass gegen die Juden schürten, die die Gesellschaft mit ihren Parolen stetig unterwanderten. Dieses Tagebuch ist ein erschreckendes Zeugnis dieser Zeit. David ist Jude, schon allein deshalb war es ihm und Rosa nicht vergönnt, ihre Liebe öffentlich zu leben.

In den beiden Erzählsträngen um Hannah und Rosa erfahre ich viel über die Frauen, über ihre Gefühle, ihre Umgebung und auch über ihre Träume. Hannah in der Jetztzeit hat es als Frau natürlich sehr viel einfacher und doch sind sie sich ähnlich, auch wenn Rosas Leben vor hundert Jahren eher aus Zwängen und Fremdbestimmung bestand. Ihre Eltern wollten sie regelrecht an einen strammen Nazi und Egomanen verschachern, einen Juden hätten sie nie geduldet - der ausgeprägte Antisemitismus ist nur zu deutlich spürbar.

Das Buch war trotz der 475 Seiten schnell ausgelesen, denn ich konnte und wollte sowohl Hannahs als auch Rosas Geschichte unbedingt folgen. Um dieses Holzkästchen ranken sich die beiden Lebens- und Liebesgeschichten, die mir - jede für sich - sehr gut gefallen haben. Meist mag ich ja bei Büchern, die in zwei Zeitebenen geschrieben sind, die ältere Zeit lieber. Hier aber könnte ich nicht sagen, welche Person, welches Schicksal, mir mehr gegeben hat. Beide Frauenfiguren sind gut charakterisiert und der jeweilige Zeitgeist gut eingebunden. Cecilia Lilienthal hat mir mit ihrem so einnehmenden, fesselnden Schreibstil angenehme Lesestunden beschert. Es war mir ein Vergnügen, in Hannahs Café „Zur Schokoladen-Symphonie“ ein wenig zu verweilen.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Ein liebenswerter Schelm

König von Albanien
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Die gar unglaubliche Geschichte des Otto Witte, der für fünf Tage den albanischen Thron erobert, gibt Andreas Izquierdo aufs Vergnüglichste wieder. Ja, es hat ihn wirklich gegeben. Schon in jungen Jahren ...

Die gar unglaubliche Geschichte des Otto Witte, der für fünf Tage den albanischen Thron erobert, gibt Andreas Izquierdo aufs Vergnüglichste wieder. Ja, es hat ihn wirklich gegeben. Schon in jungen Jahren hat er sich Schaustellern angeschlossen. Er war so umtriebig wie schlitzohrig, war des Öfteren knapp bei Kasse, was ihn aber nicht sonderlich beunruhigte, war er doch ein fantasiebegabter (Über)Lebenskünstler.

Ich lese einen Schelmenroman erster Güte und mache Bekanntschaft mit Otto Witte, als er zu Salzburg Insasse im städtischen Irrenhaus war. Staunend lausche ich seinen Abenteuern und nicht nur mich zieht er in seinen Bann, auch seine Mit-Insassen scharen sich um ihn, ebenso der junge Doktorant Schilchegger, der zunächst vor der Tür, als Zaungast sozusagen, Ottos tollkühner Reise nach Albanien fasziniert folgt.

„Wahnvorstellungen. Der Patient glaubt, König von Albanien zu sein.“ So lautet der Befund von Professor Theodor Meyring, seines Zeichens Leiter dieser Heilanstalt für Gemütskranke. Wobei sein Hauptaugenmerk auf der Erforschung der Gehirne „seiner“ Patienten liegt. Es ist eher eine reine Verwahranstalt, die er mit harter Hand führt. Als er für einige Zeit nach Wien abberufen wird, übernimmt der junge Doktorant Schilchegger, der ganz anders als Meyring den individuellen Menschen sieht.

Die Frage, wie er denn als „König von Albanien“ nun hier gelandet ist, treibt mich um. Die Albaner wollen einen eigenen Staat, König soll ein Europäer sein, ein Moslem. So kommt Prinz Eddine, der Neffe des Sultans, als möglicher Kandidat für den Thron ins Spiel. Ein Bild von ihm in der Zeitung zeigt die frappierende Ähnlichkeit zu Otto und so reift der Plan, von dessen Ausführung ich so verblüfft wie hingerissen bin. Otto ist mit seinem besten Kumpel Max unterwegs, beide haben sie schon so manches krumme Ding gedreht. Der Weg hin zu Ottos Krönung führt sie zunächst nach Konstantinopel, hier lernen sie die wunderschöne, von allen bewunderte Comtesse Dumas kennen. Nun, Otto will sie umgarnen, dafür braucht er aber Geld, viel Geld und dies streckt ihm wiederum ein guter Freund zu, dessen Vater als sprudelnde Geldquelle fungiert.

Geradezu staunend verfolge ich Ottos wundersamen Weg, ein Schelmenstück sondersgleichen. „Otto wusste, dass Menschen selten das sahen, was sich tatsächlich vor ihren Augen abspielte, sondern meistens das, was sie sehen wollten.“ Diesen Umstand machen sich Otto und Max zunutze, ihr legendärer Coup profitiert von diesem Wissen.

Andreas Izquierdo ist ein brillanter Erzähler. Nicht nur Otto Witte ist ein fulminanter Geschichtenerzähler, nein. Auch er, der Autor, entführt seine Leser in die schier unglaubliche Welt des Otto Witte, dem kurzzeitigen König von Albanien. Neben dem Hauptakteur gibt es so manch schillernden Charakter, jeder einzelne davon ist behutsam ausgearbeitet und aufs Beste dargeboten – es war mir ein Vergnügen, eure Hoheit näher zu betrachten, sie ein entscheidendes Stück ihres Weges zu begleiten.

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Wissenswertes über die Klosterinsel Reichenau

Reichenau - Insel der Geheimnisse
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Es gibt viel Interessantes zu erzählen über die Reichenau, der größten Insel im Bodensee. Vor nunmehr 1300 Jahren, im Jahre 724, gründet der Wandermönch Pirminius hier ein Kloster.

Anlässlich des Jubiläums ...

Es gibt viel Interessantes zu erzählen über die Reichenau, der größten Insel im Bodensee. Vor nunmehr 1300 Jahren, im Jahre 724, gründet der Wandermönch Pirminius hier ein Kloster.

Anlässlich des Jubiläums ist dieses Buch „Reichenau – Insel der Geheimnisse“ entstanden. Hierin schreiben die acht Autorinnen (in alphabetischer Reihenfolge) Caren Benedikt, Sabine Ebert, Heidrun Hurst, Tanja Kinkel, Iny Lorentz, Carmen Mayer, Heidi Rehn und Juliane Stadler Geschichten über die Insel und deren Bewohner. Dazu gehört auch die Gründungssage, als Pirminius die Insel Reichenau, die voller Schlangen, Kröten und Insekten war, für einen Kapellenbau wählte. Dort, wo er zuerst seinen Fuß auf die Insel setzte, bildete sich eine Quelle und sämtliches Ungeziefer verließ innerhalb von drei Tagen die Insel. So konnten er und seine Begleiter das Gebiet roden, die Insel bewohnbar machen und das Kloster gründen.

Aber nicht nur diese Sage wird in reizvolle Anekdoten verpackt, die Anthologie bietet viel Wissenswertes, unterhaltsam und informativ präsentiert. Allein das Cover ist eine Augenweide, genau so der Vor- und Nachsatz. Hier findet man einen Plan, eine kolorierte Federzeichnung von 1627 von der Reichenau.

Die einzelnen Erzählungen sind vorab in Stichpunkten chronologisch abgedruckt, beginnend im Jahre 724. Sie ziehen sich durch die Jahrhunderte, endend mit der letzten, „Exorzismus“ überschrieben Geschichte, anno 1428. Als dann das Kloster 1540 an den Bischof von Konstanz verkauft wird, endet die Unabhängigkeit der Reichsabtei.

Im Vorwort – Anno Domini 724 – stimmt Tanja Kinkel auf die nachfolgenden Geschichten ein. Es sind ganz unterschiedlich aufgemachte Erzählungen, jede einzelne davon hat ihren eigenen Reiz. Viel zu schnell sind sie gelesen, sie bieten ein buntes Kaleidoskop über die Jahrhunderte, über das Leben im Kloster und darüber hinaus. Sie handeln von König und Kaiser, von Mönchen und Äbten und von den einfachen Leuten.

Die Reichenau ist immer eine Reise wert, meine Reise zu den Anfängen dieser Insel und dem Leben und Wirken darin während der Jahrhunderte war ein kurzweiliges, aufschlussreiches und sehr informatives Lese-Vergnügen. Gerne bin ich den Autoinnen und ihren Geschichten gefolgt. Man kann sie einzeln oder auch alle nacheinander lesen, einmal oder mehrmals, längst vergangene Zeiten werden hier wieder lebendig.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Von Familie, von Freud und Leid

Hallo, du Schöne
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„Hallo, du Schöne“ – so begrüßt Charlie seine soeben geborene Enkelin und jetzt, nach so vielen Jahren, würde er es auch voller Liebe zu ihr sagen, zu Sylvie, seiner zweitältesten Tochter. Dazwischen sind ...

„Hallo, du Schöne“ – so begrüßt Charlie seine soeben geborene Enkelin und jetzt, nach so vielen Jahren, würde er es auch voller Liebe zu ihr sagen, zu Sylvie, seiner zweitältesten Tochter. Dazwischen sind Jahre voller Liebe, aber auch voller Schicksalsschläge, voller Freude und Leid, voller Schuld, Schuldgefühlen und Sprachlosigkeit und trotz allem voll tiefer Verbundenheit.

Die vier Padavano-Töchter wachsen in einem liebevollen Elternhaus auf. Julia, die Älteste, ist ehrgeizig. Was sie sich vornimmt, gelingt. Ihre Zukunft sieht sie mit William, der diesen Familienzusammenhalt nie erfahren hat. Beide heiraten und bald schon kündigt sich Nachwuchs an. Sylvie ist eher eine Träumerin, sie liebt Bücher über alles. Wären da noch die Zwillinge Cecelia und Emeline, die sich in vielem ergänzen. Die vier Mädchen sind eine unzertrennliche Einheit, sie werden stets von ihren Eltern unterstützt, sie geben sich gegenseitig Halt und man könnte meinen, dass nichts und niemand sie trennen kann. Die Fassade beginnt zu bröckeln, als Cecelia schwanger wird.

Ann Napolitano gewährt einen tiefen Blick hinter die Kulissen. Julia und William sind ein Traumpaar, man spürt direkt ihre Liebe und doch ist es William, der sich ihr fügt. Sie verlangt viel, vielleicht zu viel, sie sieht in ihm den kommenden Professor, er jedoch ist dem Basketball verhaftet. Hier ist er integriert, hier hat er das erste Mal einen unbedingten Zusammenhalt verspürt, der ihm in seinem lieblosen Elternhaus nie zuteil wurde. Die Geschwister werden älter, das Schicksal nimmt seinen Lauf. Jede der vier Schwestern geht ihren eigenen Weg, die Familienidylle wird nicht nur von der Mutter aufgebrochen, denn sie kann es nicht verwinden, dass Cecelia nach dem gleichen Muster verfährt, sie den in ihren Augen gleichen Fehler macht, der einst ihre Lebenspläne zunichte gemacht hat. Alle vier lerne ich näher kennen und auch wenn ich Julias Entscheidungen nicht immer gut heiße, so kann ich sie durchaus verstehen und je mehr ich von William weiß, desto öfter möchte ich ihn ganz einfach in den Arm nehmen. Die so unterschiedlichen Charaktere sind voller Leben, voller Zuneigung zueinander, zuweilen aber auch geprägt von Härte und Sprachlosigkeit.

„Hallo, du Schöne“ beginnt voller Zuversicht. Aber wie das Leben so spielt, ist beileibe nicht nur alles eitel Sonnenschein, das Schicksal hält so manches Ungemach bereit. Ann Napolitano hat mich sofort abgeholt, sie hat mich direkt hineinversetzt in deren Mitte, die Padavanos, jeder einzelne, waren mir sehr nah. Es ist ein Familiendrama, das schleichend seinen Anfang nimmt, das von drei Generationen erzählt. Von Glück und Eigensinn, von Depressionen und den damit einhergehenden finsteren Tagen, von bedingungsloser Liebe und Kameradschaft und von noch so vielem mehr. Ich hätte sie gerne noch ein Stück ihres Weges begleitet, es war eine wunderbare Zeitreise, es ist ein wundervolles, ein sehr empfehlenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Bittersüße Träume

Die Fabrik der süßen Dinge – Helenes Träume
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Die Süßwaren-Saga geht weiter. „Helenes Träume“ ist der zweite Band dieser Reihe, schon „Helenes Hoffnung“, das erste Buch, habe ich verschlungen und wehmütig zugeklappt und nun endlich die Fortsetzung ...

Die Süßwaren-Saga geht weiter. „Helenes Träume“ ist der zweite Band dieser Reihe, schon „Helenes Hoffnung“, das erste Buch, habe ich verschlungen und wehmütig zugeklappt und nun endlich die Fortsetzung lesen können, die im Köln des Jahres 1933 angesiedelt ist. Helene ist mit Georg verheiratet und nun freuen sie sich auf die Geburt ihrer gemeinsamen Tochter Anita. Nicht nur Eheprobleme machen Helene zu schaffen, auch sieht sie sich eines Plagiatsvorwurfs ausgesetzt.

Auch wenn sich Helene nach ihren Jahren in Hamburg wieder ganz in die familieneigene Firma einbringt, hat sie doch an allen Fronten zu kämpfen. Als Frau – und sei sie noch so begabt – hat sie nach wie vor einen schweren Stand. Gemeinsam mit ihrem Bruder Alfred leitet sie die Süßwarenmanufaktur, was Alfred jedoch nicht davon abhält, einsame Entscheidungen zu treffen. Helenes Ehemann ist ihr keine große Stütze, er fühlt sich in seiner Rolle als Außendienstler zunehmend wohl, ist mehr unterwegs denn zuhause. Nachdem der schon erwähnte Plagiatsvorwurf publik wird, wenden sich immer mehr Kunden von ihnen ab, die Weltwirtschaftskrise macht ihnen zu schaffen und nicht genug damit, auch spielen die erstarkten Nationalsozialisten eine entscheidende Rolle.

Vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus, deren Einfluss immer tiefer in die Firmenstrukturen hineinreicht, erzählt Claudia Romes von der fiktiven Kölner Familie von Ratschek und deren Süßwarenmanufaktur. Juden sind nicht erwünscht, die Geschäftsleitung hat dem Rechnung zu tragen, das Personal muss angepasst werden, auch wird eine Parteizugehörigkeit erwartet.

Ja, Helenes Träume scheinen weit weg zu sein, sie sind eher bittersüß, wenn nicht gar ausgeträumt. Habe ich sie im ersten Band als durchaus emanzipierte Frau wahrgenommen, so ist sie nun eher im Kreise ihrer konservativen Familie gefangen. Helene lebt mit Mann und Kind in der Familienvilla, gemeinsam mit ihrer doch sehr dominanten Mutter. Diese bremst sie mit ihrem veralteten Frauenbild gerne aus. Wenigstens Eva, Alfreds Frau, ist ihr eine willkommene Stütze und gute Freundin. Es gibt Rückschläge und doch ist Helene ihr Kampfgeist nicht ganz abhanden gekommen, wenngleich er ausgerechnet durch Georg einen schweren Schlag erleidet. Und nicht nur durch ihn, es passiert eine ganze Menge, das Buch konnte ich erst weglegen, als die letzten Seiten gelesen waren.

Auch wenn dieser zweite Band nun ausgelesen ist, so warte ich doch dringend auf einen hoffentlich nächsten Teil, denn so einiges bleibt ungesagt, wenngleich die hier aufgetretenen Unzulänglichkeiten und Probleme schon gelöst sind. Die Autorin hat mich mit ihrem einnehmenden Schreibstil bestens unterhalten, ihre Charaktere sind wie eh und je lebendig und facettenreich mit Ecken und Kanten – der eine mehr, der andere weniger. Sie sind liebenswert oder auch nicht, so manchen würde ich schon eher meiden wollen. In der „Fabrik der süßen Dinge“ ist nun Feierabend, es hat mich sehr gefreut, all die Köstlichkeiten genießen zu dürfen.

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