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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Phänomenal

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
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Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich mir nur, wie schön das Cover ist! Ich finde es wun-der-schön!!

Ich habe sogar überlegt, es mir zu kaufen - nur wegen dem Cover, obwohl ich das ...

Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich mir nur, wie schön das Cover ist! Ich finde es wun-der-schön!!

Ich habe sogar überlegt, es mir zu kaufen - nur wegen dem Cover, obwohl ich das sonst nie mache.

Ich wollte das Buch eigentlich nie lesen. Aber dann hat meine Freundin es mir ausgeliehen (ich wollte es nicht mitnehmen und sie hat nicht lockergelassen) und dann habe ich gedacht, naja ich kann es ja mal mit in den Urlaub nehmen.

Und als ich einige Tage später kein Buch mehr hatte, musste ich "Elias und Laia" lesen - und konnte nicht mehr aufhören!

Der Schreibstil ist toll und die Handlung packt einen als Leser sofort. Man fragt sich immer, was passiert als nächstes, wie geht es weiter.

Zudem kommt, dass die Welt, die Sabaa Tahir da erfunden hat, recht brutal ist; das ist bei vielen anderen Büchern ebenso, allerdings wurde hier die Stimmung richtig gut transportiert und man hat sich beim Lesen selber mitgeduckt, wenn der Charakter sich verstecken musste.

Laia war mir leider nicht ganz so sympathisch, ich kann aber nicht genau benennen, warum.

Was mich etwas aufgeregt hat, war die Stelle (eventuell könnte hier ein klitzekleiner Spoiler kommen, ich finde aber nicht, dass es einer ist) an der sie im Untergrund die Widerstandsgruppe trifft und einfach nicht CHECKT, wer sie sind. Tut mir leid, aber das hat mich wirklich aufgeregt; vor allem ihr Rumgeheule. Wobei ich natürlich auch nicht weiß, was ich in der Situation gemacht hätte...

Nun ja.

Elias fand ich toll. Allerdings fehlt ihm doch etwas, was ihn zu meinem Superboy macht, wie beispielsweise Day aus "Legend" oder Lucas aus der "Göttlich"-Reihe.

Dennoch war er toll! Ihn mochte ich doch sehr viel mehr als Laia.

Dann seine Mutter. Die fand ich irgendwie auch toll, obwohl das vielleicht etwas makaber klingt... Helena mochte ich aber auch sehr! Meiner Meinung hätte er ruhig mit ihr zusammenkommen können. Aber gut.

Ich habe vorhin kurz die düstere Stimmung in der Welt von Elias, Laia und Helena erwähnt. Nun, sie ist wirklich gut beschrieben und ich konnte mir auch alles sehr gut vorstellen, die Geschichte lief quasi wie ein Film vor meinen Augen ab. Damit mein superintelligentes Oberganglion das hinbekommt, nun, das ist nicht bei jedem Buch so (was ich überaus schade finde - da muss ich wohl noch etwas trainieren)

Nun, damit neigt sich meine Rezension auch dem Ende zu (würde gern mal wissen, wer sich meine ellenlangen Texte durchliest grins), ich wüsste nicht, womit ich euch noch zutexten könnte.

Kurz gesagt: Ich hab gesucht und gesucht, in den hintersten Ecken (das ist Frida Gold) und habe nur die eine Stelle zum Bemängeln gefunden, die ich oben erwähnt habe.

Von daher: 5 Sterne ;)

Veröffentlicht am 05.03.2018

Macht süchtig

Close to you
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Nachdem ich den Klappentext erst einmal gelesen hatte, wollte ich "Close to you" unbedingt lesen und habe damit auch angefangen, gleich nachdem das Buch da war. Knappe zwei Tage hat es gedauert, dann war ...

Nachdem ich den Klappentext erst einmal gelesen hatte, wollte ich "Close to you" unbedingt lesen und habe damit auch angefangen, gleich nachdem das Buch da war. Knappe zwei Tage hat es gedauert, dann war diese wunderschöne Geschichte schon ausgelesen!
Wie ihr nun wohl vermutet, bin ich begeistert! Das Buch hat mich ab der ersten Seite in seinen Bann gerissen und ich konnte nicht mit dem Lesen aufhören.

Isabell May hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der mir überhaupt keine Schwierigkeiten bereitet hat. Oft ist es ja so, dass man sich erst an den Autor gewöhnen muss, das war hier aber nicht der Fall. May benutzt eine jugendliche Sprache, die keinesfalls gewollt oder unpassend ist, vielmehr macht es die Geschichte noch authentischer.
Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat es geschafft, ein authentisches Leben junger Studenten einzufangen und zu beschreiben, das völlig schlüssig ist. Es gab keine Situation in der mir irgendetwas unpassend erschien.
Die Protagonistin Violet war mir schnell sympathisch, was man von ihrem besten Freund Jackson aber nicht behaupten konnte; ich fand die Freundschaft und das Vertrauen, das zwischen den beiden herrschte, sehr schön, aber ich war auf eine gewissen Weise froh, dass Jackson in ihrem Leben nun eine geringere Rolle spielte.
Ein Charakter, der mich von Anfang an umgehauen hat, war Aiden. Im Verlaufe des Buches fand ich ihn immer toller und er ist wirklich ein starker Charakter, wie ich finde. Bis jetzt war Kaden aus "Begin again" hoch im Kurs auf der Liste meiner Lieblingsjungs aus Büchern... nun, man muss sagen, Aiden hat diese Position gewaltig unsicher gemacht.

Und hier muss ich etwas negatives über "Close to you" loswerden. Ich finde, die Geschichte ähnelt in einigen Teilen dem Buch "Begin again", sodass ich bei "Aiden" im Verlaufe der Geschichte schnell mal an "Kaden" gedacht habe; selbst die Namen ähneln sich ja (wobei beide Namen toll sind und die Autorin sicher nicht jedes Buch nach Namen absucht, die sie nicht verwenden soll).
Aber doch, mir sind in der Tat einige Stellen aufgefallen, die recht ähnlich so auch in "Begin again" waren.

Ansonsten fand ich die Handlung sehr mitreißend, die Beziehung zwischen Aiden und Violet hat sich gleich auf der ersten Seite aufgebaut und die Autorin hat die Gefühle meiner Meinung nach großartig beschrieben. Ich fand, dass die Annäherung zwischen den beiden Protagonisten in einem passendem und realistischem Tempo abgelaufen ist, wobei es auch einige "Störungen" gab.
Sehr viel mehr darf ich dazu aber gar nicht sagen, nur noch soviel: Charaktere waren grandios, Handlung war super, Schreibstil auch klasse. Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen denn mir hat es sehr gut gefallen! Ich vergebe 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.10.2017

Sehr schönes Setting

The Promise - Der goldene Hof
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Als das Buch bei mir angekommen ist, wollte ich "nur kurz reinlesen" - und war plötzlich schon auf Seite 294. Die Geschichte hatte eine unglaubliche Sogwirkung auf mich, ich merkte gar nicht, wie die Seiten ...

Als das Buch bei mir angekommen ist, wollte ich "nur kurz reinlesen" - und war plötzlich schon auf Seite 294. Die Geschichte hatte eine unglaubliche Sogwirkung auf mich, ich merkte gar nicht, wie die Seiten flogen.
Am Anfang führt die Autorin den Leser sehr gut in die Welt der Geschichte ein; es lässt sich in etwa mit dem europäischen Spätmittelalter vergleichen, auch wenn einige Dinge natürlich nicht in diese Epoche passen. Eine schöne Parallele ist aber die Entdeckung Amerikas, denn auch im Buch wird gerade Land besiedelt, das zwei Monatsreisen mit dem Schiff entfernt liegt.
In dieses Szenario hat Richelle Mead die Idee vom "Goldenen Hof" eingebettet, bei dem Mädchen niederer Herkunft eine Art Ausbildung zu Aristokratengattinnen bekommen, um in der neuen Welt verkauft zu werden. Obwohl einige diese Idee nicht gutheißen, gefällt sie mir sehr gut - es erinnert mich auch sehr an Selection, wo die Mädchen ja auch dazu erzogen werden, den zukünftigen König zu heiraten.

In "The promise" gibt es extrem viel Handlung, ab etwa der Hälfte schon fast etwas zu viel. Ich hatte mir ursprünglich etwas anderes von dem Buch erwartet, jedoch hat die Autorin ihre Ideen sehr überzeugend umgesetzt. Die Settings waren so beschrieben, dass ich sie mir gut vorstellen konnte und auch von den Charakteren konnte ich mir ein gutes Bild machen. Es gab verschiedene Personen, deren Bezug zu Elisabeth dem Leser schnell deutlich wird.
Die Protagonistin war mir schnell sympathisch. Elisabeth ist niemand, der sich nur beschwert ohne je etwas gegen seine missliche Lage zu unternehmen; sie akzeptiert die Dinge oder ändert sie, wenn sie nicht bereit ist, sie zu akzeptieren. Das fand ich sehr stark. Sie ist zwar eine Adelige und dementsprechend Luxus gewöhnt, passt sich aber gut an neue Situationen an und sieht das Positive in ihnen.
Elisabeth hat am Goldenen Hof zwei Freundinnen gefunden, die auch sehr tolle Persönlichkeiten sind; allerdings ist mir eine Sache aufgefallen, die mir nicht ganz gepasst hat: man merkt sehr schnell, dass alle drei Freundinnen gewisse Probleme haben, allerdings erzählen sie sich nicht davon. Vor allem in der zweiten Hälfte des Buches wirkte es so, als seien Elisabeth die Probleme ihrer Freundinnen egal - vielleicht gehört das zum Konzept der Autorin, trotzdem war das eine Sache, die ich nicht so toll fand.

Der zweite Punkt ist folgender: es passiert, wie oben gesagt, sehr viel in dem Buch. Leider gibt es dafür an einigen Stellen etwas wenig Inhalt. Beispielsweise erfährt man als Leser recht wenig über Elisabeths Zeit am Hof.

Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen und konnte mich mitreißen - ich vergebe 4,5 Sterne und würde das Buch jederzeit weiterempfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 24.08.2017

Sehr toll

Die Schöne und das Biest
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Den Film zu "Die Schöne und das Biest" habe ich vor Jahren noch sehr oft gesehen und ich mochte die Geschichte sehr sehr gern, später habe ich ihm keine Beachtung mehr geschenkt.
Dieses Jahr aber kam ...


Den Film zu "Die Schöne und das Biest" habe ich vor Jahren noch sehr oft gesehen und ich mochte die Geschichte sehr sehr gern, später habe ich ihm keine Beachtung mehr geschenkt.
Dieses Jahr aber kam die Neuverfilmung in die Kinos und natürlich musste ich sie mir anschauen! Ich war ganz verzaubert und wollte unbedingt das Hörbuch bei mir zuhause stehen haben.
Ich denke, zur Geschichte selber muss ich gar nicht viel sagen, die meisten werden die wohl kennen und wer nicht, der lässt sich von mir sagen, dass Disney hier eine ganz wundervolle Idee hatte.

Mit einer Länge von knappen zwei Stunden ist das Hörbuch recht kurz, was mir aber gut gefällt; genau wie wahrscheinlich die Kinder, für die es gedacht ist, kann ich mich nicht stundenlang auf ein Hörbuch konzentrieren. Die Länge ist daher perfekt, man kann sich eine schöne Auszeit nehmen und sich von Gabrielle Pietermann in eine andere Welt versetzen lassen.
Ihre Stimme ist sehr angenehm und man spürt, wie viel Mühe sie sich gibt, der Text wirkt nicht so, als würde man ihn einfach ablesen. Zudem verändert die Synchronsprecherin ihre Stimme für die einzelnen Charaktere, was mir sehr gut gefallen hat - in Hörspielen, in denen das nicht der Fall ist, bin ich oft verwirrt, wer denn gerade spricht. Bei "Die Schöne und das Biest" konnte ich jedoch immer gut mitverfolgen, wer gerade gesprochen hat.
Insgesamt hat mir das Hörbuch sehr gefallen und ich empfehle es gerne weiter. Ich vergebe 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.07.2017

Tolle Fortsetzung!

Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3)
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Die Cover aus dem Carlsen-Verlag sind IMMER toll. Ich weiß nicht, wie die das machen, aber mir fällt kein einziges Buch ein, das kein schönes Cover hat.
Bei der Gestaltung der "Farben des Blutes"-Reihe ...

Die Cover aus dem Carlsen-Verlag sind IMMER toll. Ich weiß nicht, wie die das machen, aber mir fällt kein einziges Buch ein, das kein schönes Cover hat.
Bei der Gestaltung der "Farben des Blutes"-Reihe gefällt mir vor allem, dass die Cover sich ähneln, die jeweiligen Unterschiede aber das ausdrücken, was im jeweiligen Band vorkommt; beispielsweie scheint bei Band zwei, Gläsernes Schwert, der blaue Teil des Covers wie zerschlagenes Glas zu sein. Finde ich toll!

Dieses Buch habe ich angefangen zu lesen und plötzlich waren dann schon 200 Seiten vorbei.
Die Geschichte fing an und nahm auch sofort Fahrt auf, die Auto
Wie lange habe ich auf dieses Buch gewartet! Band zwei hat so dramatisch geendet und hatte einen echt fiesen Cliffhanger. Vorneweg noch eine kleine Information: nein, dieser Band ist nicht der letzte der Reihe, wie ich gedacht hatte, es wird noch einer kommen; dennoch ist "Goldener Käfig" wirklich extrem dick!

Nach dem ganzen warten habe ich sofort mit dem Buch angefangen, als es angekommen ist und mir ist auch sehr schnell aufgefallen, dass Victoria Aveyard etwas anders an diesen Band herangegangen ist. Zunächst ist ihr Schreibstil noch detaillierter, und vor allem erfährt man sehr viel mehr über die Welt, in der Mare lebt.
Bereits in den vorherigen Bänden wurde Norta mit seien Nachbarn gut beschrieben und man konnte sich das Land sehr gut vorstellen. In diesem dritten Teil aber merkt man, dass man eigentlich doch nichts über Mares Heimat und die Nachbarländer weiß, denn nun wird extrem viel Hintergrundwissen preisgegeben. Ich weiß nicht, ob die Autorin das von Anfang an so geplant hat, oder ob ihr erst jetzt die Idee dazu kam; ausgearbeitet hat sie es jedenfalls ausgezeichnet!

Auch hatte ich das Gefühl, dass das Geschehen hier in Band drei viel strukturierter war, langsam kommt nämlich Ordnung in die chaotische Welt und als Leser versteht man immer mehr Zusammenhänge.
Es wird nun auch aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt, aus Mares, Camerons und aus Evangelinas.
Cameron ist mir überhaupt nicht sympathisch und ich finde sie fast etwas kindisch, auch wenn viele sie mögen. Wer mich allerdings extrem überrascht hat, war Evangelina - dadurch, dass man kapitelweise aus ihrer Sicht lesen kann, lernt man sie von einer ganz anderen Seite kennen. Ich habe sie gehasst, wie ich noch keinen Buchcharakter gehasst habe, doch in diesem Band habe ich sie wirklich lieb gewonnen.

Der Inhalt hat mich sehr überzeugt. Nach dem grandiosen Band eins war der zweite Teil recht schwach, doch "Goldener Käfig" ist eindeutig wieder besser. Die Handlung hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen.
Zwar ist Mare einen Großteil über im Palast gefangen, dennoch schafft die Autorin es, den Leser damit nicht zu langweilen. Mare kommt extrem an die ihre Grenzen und muss viel Leid ertragen - was ihr aber zeigt, wie stark sie ist.
Währenddessen lernt man andere Charaktere noch viel besser kennen und erfährt sehr interessante und schockierende Dinge über sie und obwohl sie schon in den vorigen Bänden überaus authentisch wirkten, wurden sie alle noch weiter ausgebaut.

Das Ende fand ich sehr gut, wirklich. Es war klar, dass es darauf hinauslaufen würden und ich finde, dass Mare nicht gut damit umgeht - sehr viel mehr kann ich hier aber nicht dazu sagen.

Insgesamt hat mich Victoria Aveyard sehr überzeugt! Ich vergebe 4,5 Sterne.