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Veröffentlicht am 03.03.2024

Der Sohn von Onkel Heinz

Fischland-Verblendung
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Corinna Kastner Fischland Verblendung Emonsverlag 2023


Es gibt eine neue Arztpraxis, die mehr bietet, als die Alteingesessene. Die meisten Fischländer sind skeptisch. Dafür wird die Einweihung umso exklusiver ...

Corinna Kastner Fischland Verblendung Emonsverlag 2023


Es gibt eine neue Arztpraxis, die mehr bietet, als die Alteingesessene. Die meisten Fischländer sind skeptisch. Dafür wird die Einweihung umso exklusiver gefeiert. Da stirbt die Ernährungsberaterin Rebekka Herzog. Wurde sie ermordet? Und warum wurde jetzt ihr Partner schwer verletzt? Kassandra muss unbedingt ermitteln, weil auch Rieka wieder mitmischt. Warum tauchen die Verflossene von Kassandras Onkel auf und dann noch ein Sohn?

Der Krimi fängt gleich sehr spannend an. Kassandra glaubt, sie hätte Rebekka Herzog getötet. Doch ob das stimmt? Also ich fand das war gleich zu Beginn ein Paukenschlag. Die Spannung steigt dann bis zum letzten Highlight, wo Kassandra und Paul sehr megamässig involviert sind. Dann klingt das ganze ruhig aus und klärt sich vollends.

Die Charaktere gefielen mir sehr gut, sie waren gut beschrieben. Bei Kassandra denke ich immer mehr, dass die Figur autobiografische Züge der Autorin hat. Und wahrscheinlich ist Paul dann eine Mischung aus Fiktion und ihrem Ehemann. Ich fand es schön, dass Rieka wieder da war. Aber auch die Verflossene von Heinz und sein Sohn fand ich sehr interessant, als Charaktere. Von mir aus können alle drei im nächsten Krimi wieder mitspielen. Ich würde mich freuen.

Der Schreibstil gefiel mir wie immer und hat mich gleich mitgerissen, wie die ganze Geschichte. Es gab genügend Lokalkolorit, man möchte am liebsten gleich Urlaub machen.

Das Cover ist wieder ein absoluter Hingucker. Ich liebe es total.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wieder mal habe ich mich gut unterhalten gefühlt und mitgefiebert. Es war aber so überraschend, dass man kaum was vorhersieht. 5 Feensternchen.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Die Queen in Höchstform

Die souveräne Leserin
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Alan Bennett Die souveräne Leserin Wagenbach Sylto 2007


Die Queen entdeckt den Bücherbus, als sie mit ihren Corgies spazieren geht. Neugierig wie sie ist, geht sie hinein und unterhält sich mit den Leuten, ...

Alan Bennett Die souveräne Leserin Wagenbach Sylto 2007


Die Queen entdeckt den Bücherbus, als sie mit ihren Corgies spazieren geht. Neugierig wie sie ist, geht sie hinein und unterhält sich mit den Leuten, einem Höfling und dem Bibliothekar. Sie lässt sich auch Empfehlungen geben. Der Bibliothekar ist völlig eingeschüchtert, und ihre Mitarbeiter sind völlig verwirrt. Sie müssen nun die Leute anders schulen, bevor sie mit der Queen zusammen kommen, denn sie fragt nun Sachen, wie: Welches Buch haben sie als letztes gelesen? Auch versteht die Queen nicht, wenn Präsidenten eines Landes nicht viel Ahnung von ihren Schriftstellern haben. Da sie dem Mitarbeiter, dem sie begegnet ist, immer mehr Rechte einräumt und dieser auf der Leiter nach oben fällt, gibt es einige andere, die neidisch sind und ihn aus dem Weg räumen wollen. Was ihnen zunächst gelingt, aber die Queen entdeckt ihn wieder und räumt dafür andere aus dem Weg.

Die Geschichte ist mit viel britischem Humor und Augenzwinkern geschrieben. Ich hatte viel Spaß dabei und fand das Buch mega unterhaltsam. So ein kleines Buch und soviel wie ich zum Nachdenken und schmunzeln hatte, fand ich toll. Die Queen wird sehr sympathisch dargestellt. Und die Mitarbeiter authentisch.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
5 Feensternchen für das tolle amüsante Büchlein.

PS: Endlich mal britischer Humor, den ich auch verstehe.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Mein erstes Emons in 2024

Wem die Kuckucksuhr schlägt
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Markus Fix Wem die Kuckucksuhr schlägt Emonsverlag 2023

Thomas Häberle zieht von Berlin (!! Ne, das liegt nicht im Schwabenländle!!) nach Freiburg. Seine Kollegen begreifens nicht und meinen, sie müssten ...

Markus Fix Wem die Kuckucksuhr schlägt Emonsverlag 2023

Thomas Häberle zieht von Berlin (!! Ne, das liegt nicht im Schwabenländle!!) nach Freiburg. Seine Kollegen begreifens nicht und meinen, sie müssten ihm alle Schwabenwitze, die es gibt, erzählen. Er hat ein Haus geerbt, das er sich mit einer „Sterne“-köchin teilen muss. Beide mögen sich nicht wirklich. Sie mag ihn nicht, weil er mehr auf Fastfood aus der Dose steht, aber wenn er zur Arbeit muss, muss es schnell gehen mit dem Kaffee und kommt er abends heim, dann möchte er nur was essen und schlafen. Da wird ein Geocatcher umgebracht und er darf in seinem ersten badischen Fall ermitteln.

In diesem Buch hab ich sehr viel übers Geocatchen gelernt. Wobei ich schon einen anderen Krimi darüber gelesen habe, aber so viel hab ich dort nicht gelernt. Dieser Regionalkrimi ist sehr spannend und ich mag ihn total und frage mich, wann kommt der nächste Band? Die Kollegen von Thomas Häberle halten auch gut zusammen, was mir gefällt. Eigentlich sind sie lustig und nett, auch wenn sie aus Baden kommen. So was ist ja nicht immer selbstverständlich. Es gibt auch genügend Lokalkolorit und die Charaktere sind gut gezeichnet. Das Cover finde ich auch super schön. Das hat mich so getriggert, dass ich das Buch besorgen musste.

Musik ist das, was bei einem aus dem Kopf raus- und beim nächsten ins Herz reingeht. Zitat von Dieter Thomas Heck Seite 252
Wenn man weiß, was man will, und endlich auch das Geld dafür hat, dann sollte man keine Zeit verlieren, es sich zu holen. Seite 148
Wenn du erkennst, dass es dir an nichts fehlt, gehört dir die ganze Welt. Seite 80

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein toller badischer Krimi. Hat alles, damit er ne neue badische Lieblingsserie von mir wird. Das wären dann drei. 5 Feensternchen.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Spinnen igitt ... und gefährlich

Aargauer Grauen
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In Ina Hallers neuem Roman Aargauer Grauen, dessen Hauptperson Andrina Bianchi ist, spielen Spinnen die Hauptrolle. An sich nichts für mich. Hätte das Buch nicht diese tolle Schweizer Autorin geschrieben, ...

In Ina Hallers neuem Roman Aargauer Grauen, dessen Hauptperson Andrina Bianchi ist, spielen Spinnen die Hauptrolle. An sich nichts für mich. Hätte das Buch nicht diese tolle Schweizer Autorin geschrieben, hätte ich es nicht gelesen. Spinnen igitt. Gruselig; und das dann noch abends lesen, da sind Alpträume garantiert.

Mir gefällt der Schreibstil der Autorin mega. Auch die Einfälle, die sie wieder im Buch verarbeitet hat, sind toll. Das Einzige, was ich kritisieren möchte ist, warum musste Enrico gar sooooooooo schwer verletzt werden? Das trübt das Lesevergnügen – wenn es nicht schon die Spinnen geschafft haben. Trotzdem, das Buch war megaspannend und irgendwann wurden die Krabbeltiere nur noch am Rande erwähnt. Das ganze nahm Fahrt auf und man wusste nie so genau, wer ist denn jetzt der Böse? Und vor allem, leidet man enorm mit Andrina, wenn ich auch nicht verstehe, warum sie bei Nacht (und Nebel ) ihren Briefkasten leeren und ihre Pflanzen gießen muss. Man denkt sich schon, warum lernt Andrina das nicht? Warum ist sie so sorglos? Warum? Aber man muss sich dann selber wieder denken, Andrina ist nicht deine Freundin, sondern eine fiktive Person in einem Krimi und da geht es halt nicht ohne Verluste. Es ist halt so: Im Verlauf einer Serie wachsen einem die Hauptfiguren ans Herz.

Was mir sehr gefällt, ist der Lokalkolorit, vor allem die Schweizer Sprache bzw. Redewendungen und Wörter, die die Autorin verarbeitet. Es klingt so charmant und das in einem Krimi. Hinten gibt es dann wieder ein Glossar, wo alle Wörter erklärt werden, was ich allerdings nicht benötige.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Auch dieser Krimi von einer meiner Lieblingsautorinnen und eine meiner Lieblingsserien, war rasch ausgelesen und ich frag mich schon wieder: Wann kommt endlich Nachschub. 5 Feensternchen für den spannenden Krimi.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Die Spinne spinnt!

Lesen NERVT! – Bücher? Nein, danke! (Lesen nervt! 1)
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Karoline Weberknecht, die Spinne, versucht „den Leser“ dazu zu bringen wieder zu verschwinden. Sie sagt, Lesen sei langweilig. Dann empfiehlt sie Bücher mit Geschichten, die angeblich langweilig sind. ...

Karoline Weberknecht, die Spinne, versucht „den Leser“ dazu zu bringen wieder zu verschwinden. Sie sagt, Lesen sei langweilig. Dann empfiehlt sie Bücher mit Geschichten, die angeblich langweilig sind. Es gibt ein paar Übungen, eine Geschichte, wo immer wieder Buchstaben fehlen, eine Geschichte, wo ganze Wörter fehlen, die auf einer anderen Seite sind, markiert mit einer Farbe, die man dann einsetzen soll und eine Geschichte von einem Dino, wo einige Wörter durch Bilder ersetzt sind.

Ich finde das Buch ist sehr kreativ. Vor allem sind die Geschichten kurzweilig und amüsant, genauso wie die Spinne. Sie ist es einfach nicht gewohnt, dass da plötzlich jemand kommt und ihre Webkunst kaputt macht. Uns hat das Buch sehr gefallen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein witziges, lustiges, kreatives Buch mit einigen Übungen, die toll für die Kleinen sind. 5 Feensternchen.

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