Das hier vorliegende Buch "Nordic Clans" lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Zum Positiven: Die Autorin Asuka Lionera entwirft eine spannende Geschichte über Abenteuer, Verrat und Rache, eingebettet in eine Welt voller Mythen, Sagen, Magie und auch Traditionen. In dieser Welt treten alle 15 Jahre die Anführer*innen verschiedener nordischer Clans in Wettkämpfen gegeneinander an, es werden Feste gefeiert, Kämpfe ausgetragen, Rituale gefeiert und Wissen abgefragt. In dieser Welt ist auch die Stammesführerin und Tiersprecherin Yrsa zuhause, die nicht nur um den Sieg bei den Spielen kämpft, sondern auch eine Blutrache erfüllen will. Ihre Schwester und Schamanin, ein Schwurschemen und tierhafte Begleiter runden diese Welt ab. Für mich persönlich hätte diese Welt und der Konflikt mit dem Todfeind Kier absolut ausgereicht, um eine spannenfde Geschichte vorzufinden.
Anstatt dabei zu bleiben lässt die Autorin aber zwischen Yrsa und Kier ein emotionales, romantisches, sexuelles Hin und Her entstehen, was einfach nur nervt und die Geschichte nicht weiter voran bringt. So bin ich dazu übergegangen ganze Szenen zu überspringen, um zu den für mich relevanten Inhalten der Geschichte zu kommen. Schade, da wäre mehr möglich gewesen.

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Mit "Die vermisste Tochter" liegt endlich der lang erwartete zweite Band der achtteiligen Serie rund um die geheimnisvollen Schatuellen eines ehemaligen Waisenhausres vor. In jeder dieser Schatuellen findet sich jeweils ein Hinweis auf die Mutter und den Vater.
In dem hier vorliegenden Buch macht sich die junge Claudia auf, um die Herkunft ihrer Großmutter zu erforschen. In Kuba, den USA und Großbrittanien kommt sie nach und nach der Wahrheit auf die Spur, lernt einen neuen Familienzweig kennen und öffnet ihre Herz auch wieder für die Liebe.
Schon der Erste Band "Die verlorene Tochter" konnte mich direkt berühren, so dass ich gerne die Geschichte rund um die zweite Schatulle laß. Der Autorin Soraya Lane gelingt es gut, die Leser*innen zu fesseln und zu berühren, auch wenn ich die Geschichte über Kuba doch als sehr politisch einseitig gefärbt erlebt habe. Etwas mehr Differenzierung hätte hier gut getan.
Trotzdem freue ich mich jetzt schon auf Band drei und bin jetzt schon gespannt, was sich hinter der dritten Schatulle an Hinweisen verbergen wird.

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"Codename: White Knight" ist der Auftakt einer dreiteiligen Action Buchrreihe, die so rasant ist, dass mensch als Leser*in so schnell nicht wieder zur Ruhe kommt. Im Mittelpunkt steht das offiziell eingestellte Geheimprojekt "DEEP SLEEP", wo Jugendliche unter Einsatz massiver Beeinflussungstechniken zu regelrechten Tötungsmaschinen ausgebildet wurden, die durch bestimmte Trigger regelrecht aktiviert werden und dann Anschläge begehen. Teile des US - Apparates wünschen sich eine national-patriotische Regierung und erzeugen durch Anschläge dieser Jugendlichen ein gesellschaftlich aufgeputschtes Klima. Andere Kreise des US-Apparates wollen die erste Gruppe stoppen und aktivieren einen der Jugendlichen, der die anderen aufhalten soll: White Knight. So startet eine Geschichte voller Abenteuern, Mord, Intrigen und viel Zerstörung, wie mensch sie z.B. in James Bond Filmen erwarten würde. Die Geschichte wird vom Autor Chris Morton spannend erzählt, mir persönlich ist es aber etwas zu viel Action und deutlich zu wenig Tiefgang.

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Liebesgeschichten gibt es wie Sand am Meer, so dass mensch meist schon weiß, was einen erwartet. In diesem Fall eine Liebesgeschichte zwischen Dahlia und London, was auf den ersten Blick wie eine ganz klassische Heterogeschichte klingt. In diesem Fall im Umfeld einer Kochshow. Auch das Cover lässt genau dies erwarten. Das Buch hat aber einiges mehr zu bieten, da es sich bei London um eine nonbinäre Person handelt und der gesellschaftliche Haß und die Vorurteile gegen Trans Menschen einen großen Raum in der Geschichte bekommen.
Die Idee des Buches finde ich richtig toll, so dass ich allein dafür schon fünf Sterne gebe. Die Umsetzung allerdings ist nicht so gelungen und der Schreibstil ders Autorin Anita Kelly wirkt für mich recht oberflächlich und konnte mich nicht wirklich komplett erreichen.
Schade, da wäre mehr möglich gewesen.

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Mit "Die Revanche des Monsieur Lipaire" liegt bereits der zweite Teil der "Die Unverbesserlichen" Reihe von Volker Klüpfel und Michael Kobr vor. Diesmal haben es Monsieur Lipaire und seine Ganoventruppe wieder mit einem kniffligen Auftrag zu tun: Die Adelsfamilie Vicomte will ein ganzes Lagunenstädtchen unter ihre Kontrolle bringen. Da haben sie aber die Rechnung ohne die Truppe gemacht, die ihnen gehörig in die Suppe spucken möchten. Werden sie Erfolg haben oder triumphieren am Ende die Vicomtes?
Die Schreibweise des Buches ist locker- flockig- humorvoll, so dass mensch sich beim Lesen nie ganz sicher ist, ob er es mit einem seichten Krimi oder einer Komödie zu tun hat. Für leichte Unterhaltung passt das Buch somit gut. Es lohnt sich vorher Band Eins zu lesen, um die nötigen Hintergründe zu Lipaire und seiner Truppe zu kennen.

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