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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2024

Was bedeutet der Tod?

Ein Engel im Winter
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Nathan del Amico hat es geschafft. Aus ärmlichen Verhältnissen und Sohn einer Putzfrau hat er sich hochgearbeitet zu einem der bedeutendsten Wirtschaftsanwälten in New York. Doch irgendwie fühlt er sich ...

Nathan del Amico hat es geschafft. Aus ärmlichen Verhältnissen und Sohn einer Putzfrau hat er sich hochgearbeitet zu einem der bedeutendsten Wirtschaftsanwälten in New York. Doch irgendwie fühlt er sich nicht glücklich. Liegt es daran, dass ihn seine Frau mit seiner Tochter verlassen hat? Kurz vor Weihnachten taucht plötzlich ein geheimnisvoller Arzt bei ihm auf und verkündet ihm eine Botschaft, die Nathans Leben auf dramatische Weise verändern wird.

Von Anfang an nahm mich die winterlich kreierte, bedrückende Atmosphäre von Guillaume Musso in Beschlag. Man taucht immer mehr ins Leben von Nathan ein und versucht mit ihm das Rätsel um den fremden Arzt zu lösen. Dabei beschäftigt sich Nathan mit seinem Lebenssinn, seiner Kindheit und Vergangenheit, seiner Zukunft, seinen Wünschen und Träumen. Besonders die existentiellen Fragen lassen den Leser auch darüber nachdenken.

Mein Fazit: Ein besonderes Buch, das noch lange nachklingt. Es ist sehr gut für eine Leserunde geeignet, da es viel Stoff zum Philosophieren mitbringt. Stellenweise war es mir etwas zu viel Zufall. Deshalb gibt es 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Wo die Wölfe heulen

Oxen. Lupus
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Der traumatisierte Ex-Elitesoldat Niels Oxen versucht nun, da der gefährliche Geheimbund Danehof zerschlagen wurde, im normalen Leben Fuss zu fassen. Doch seine sieben Dämonen und die Flashbacks lassen ...

Der traumatisierte Ex-Elitesoldat Niels Oxen versucht nun, da der gefährliche Geheimbund Danehof zerschlagen wurde, im normalen Leben Fuss zu fassen. Doch seine sieben Dämonen und die Flashbacks lassen ihn nicht los. Eines Tages steht der ehemalige Geheimdienstchef Axel Mossman vor seiner Tür. Oxen soll für ihn einen vermissten Poul Hansen aufspüren. Der Weg führt in den Wald, wo Wölfe ihr Unwesen treiben. Wer ist die Bestie und wer das Opfer?

Nach der Trilogie, in der es um die Zerschlagung des Danehofs ging, ist dieser vierte Band mehr auf Oxen persönlich ausgerichtet, was mir sehr gefiel. Der Fall ist, wie in den anderen Bänden, nicht einfach gestrickt, sondern enthält mal hier, mal dort Hinweise auf die Wahrheit. Obwohl alles sich am Ende fügt und auch gewisse Wendungen überraschend kommen, hat die Geschichte aber auch einige Längen intus. Und wieder schafft es der Autor am Ende die Neugier zu wecken, wie es mit Oxen weitergehen wird.

Mein Fazit: Ein persönlicher Fall für Niels Oxen, der ihn auch zum Nachdenken über sein Leben führt. Etwas gekürzte Fassung hätte ich bevorzugt. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Auf eigene Faust

Der Kuss des Killers
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Die Traurigkeit übermannt einen, wenn man Abschied von einem guten Menschen und Polizisten nehmen muss. Doch statt richtig zu trauern muss die Polizistin Eve Dallas gegen den Verstorbenen ermitteln. War ...

Die Traurigkeit übermannt einen, wenn man Abschied von einem guten Menschen und Polizisten nehmen muss. Doch statt richtig zu trauern muss die Polizistin Eve Dallas gegen den Verstorbenen ermitteln. War er nicht eines natürlichen Todes gestorben? Oder sogar noch in kriminelle Machenschaften verstrickt? Als ein weiterer Toter auftaucht, wird für Eve schnell klar, dass hinter allem Böses stecken muss.

Dieses Buch ist der fünfte Band der Reihe rund um die Polizistin Eve Dallas. Im Mittelpunkt stehen diesmal Okkultismus, Hexen und Satanisten. Ist wirklich nur das Gute gut bzw. das Böse böse? Mir gefiel besonders die Dynamik zwischen Eve und ihrem Ehemann Roarke, da sie zusammen ermitteln und ein gutes Teamwork haben. Natürlich können sie auch in diesem Band nicht die Finger voneinander lassen, aber es ist in einem guten Mass. Zwischendurch hätte die Erzählung kompakter sein können. Ich freue mich auf den nächsten Fall.

Mein Fazit: Hexen, Flüche und düstere Mächte. Dieser Fall ist spannend und unterhaltsam. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Schatten im Gesicht

Oracle
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Julian zieht für sein Studium ins Studentenwohnheim. Ein riesiger Schritt für ihn, denn seit er Kind war, hatte er beängstigende, psychotische Halluzinationen. Mit den richtigen Medikamenten sind sie nun ...

Julian zieht für sein Studium ins Studentenwohnheim. Ein riesiger Schritt für ihn, denn seit er Kind war, hatte er beängstigende, psychotische Halluzinationen. Mit den richtigen Medikamenten sind sie nun endlich verschwunden. Doch einige seiner Visionen scheinen wahr geworden zu sein. Kann es sei, dass er schlimme Ereignisse voraussehen kann? Kann er sogar Unglücke verhindern? Es bleibt nur eines: Er muss sich den Schatten wieder stellen.


Dieser Thriller kommt mit mystischen Elementen daher. Ich fand es sehr spannend, Julian dabei zu begleiten, wie er versucht, nun endlich ein Leben wie andere zu führen. Dabei lässt ihn die Vergangenheit nicht los. Die Auseinandersetzung mit dem Thema psychische Krankheit war interessant und gegen Ende wurde es richtig fesselnd. Einzig fand ich die Geschichte zwischendurch beinahe eintönig. Julian löst ein Problem nach dem anderen, da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht.


Mein Fazit: Ein fesselnder Jugendthriller. Die Themen psychische Gesundheit, Halluzinationen und Vorhersagen waren spannend verwoben. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Ab aufs Land

Fingerhut-Sommer
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In einem kleinen Ort in Herefordshire werden zwei Kinder vermisst. Da es möglich ist, dass ihr Verschwinden magische Umstände hatte, wird Police Constable und Zauberlehrling Peter Grant in die Provinz ...

In einem kleinen Ort in Herefordshire werden zwei Kinder vermisst. Da es möglich ist, dass ihr Verschwinden magische Umstände hatte, wird Police Constable und Zauberlehrling Peter Grant in die Provinz geschickt. Peter Grant muss sein gewohntes Revier London verlassen und auf Weiden auf die Suche gehen. Zum Glück steht ihm die Flusstochter Beverley Brook zur Seiten, denn die Bienen summen anders.

Dieses Buch ist der fünfte Band der «Die Flüsse von London»-Reihe. Ich fand es toll, dass Peter Grant gezwungen wurde ausserhalb Londons, auf dem Land zu ermitteln. Und das noch ohne grosse Hilfe von seinem Meister Nachtigall. Ich liebe nach wie vor den trockenen Humor der Reihe, der auch hier stets gut platziert wurde. Einzig das Ende fand ich etwas zu kurz geraten. Da hätte ich mir etwas mehr rund um die Auflösung des Falles gewünscht. Ausserdem wäre die Weiterführung des Cliffhangers von Band 4 toll gewesen. Da fehlte mir etwas.

Mein Fazit: Von der Grossstadt in die Provinz. Ein unterhaltsamer Fall für Peter Grant. Ich freue mich auf den nächsten Band. 4 Sterne.

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