Jessica wird entführt und gezwungen, für die kleine Tochter ihres Entführers die lebendige Puppe zu spielen. Nach ihrer Flucht muss Kommissarin Evelyn den Fall aufrollen.
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Das Buch ist aus den Perspektiven von Jessica und Evelyn geschrieben und man bekommt so den perfekten Überblick über die ganze Geschichte. Aber nicht nur diese beiden Charaktere sind total interessant, sondern auch Evelyns Kollegen und die Entführer von Jessica sind faszinierend und wirken alle unglaublich realistisch. Ich hatte einen spannenden Thriller erwartet und wurde kein Stück enttäuscht. Die Handlung ist zweigeteilt und wird immer abwechselnd erzählt, beziehungsweise leicht versetzt. Besonders der Teil über Jessicas Entführung wurde praktisch mit jeder Seite spannender und die Atmosphäre wurde auch immer bedrohlicher. Bei einem Thriller erwartet man ja Wendungen, aber bei diesem Buch bin ich aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Eine Wendung jagt die nächste, es war großartig. Das Ende kam unerwartet, aber es hat mir gut gefallen und ich hoffe auf Fortsetzungen. Der Schreibstil war toll.

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In zehn Kurzgeschichten lässt Bora Chung die Genregrenzen verschwimmen.
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Die Kurzgeschichten sind unterschiedlich lang und bei einigen kam das Ende für mich sehr überraschend, weil es jede einzelne geschafft hat, mich so in ihren Bann zu ziehen, dass ich immer mehr und mehr lesen wollte. Das liegt nicht nur daran, dass jede Kurzgeschichte etwas komplett anderes erzählt, sondern auch, weil sich der Schreibstil immer wieder ändert. Manchmal liest es sich wie ein klassisches Märchen, manchmal eher wie ein recht neutral formulierter Bericht. Die Genres ändern sich auch immer wieder, aber gleichbleibend ist das leichte Gefühl von Horror und Skurrilität, das bei jeder Geschichte vorhanden ist. Meine Lieblingsgeschichten waren auf jeden Fall “Der Fluch des Hasen” und die über die Frau mit dem Autounfall. Bei ersterer war ich so richtig schadenfroh und habe mich da auch nicht wirklich schlecht gefühlt, während die zweite sich angefühlt hat wie die Geschichten, die mir früher am Lagerfeuer erzählt wurden.

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Signa kann nicht sterben und der Tod ist ständig an ihrer Seite. In ihrem neuen Zuhause angekommen, muss Signa feststellen, dass ihre Cousine Blythe im Sterben liegt und sie will unbedingt herausfinden, wer sie vergiftet hat.
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Signa ist eine tolle Protagonistin, ihre Fähigkeiten sind faszinierend und es ist sehr nachvollziehbar, dass sie damit nicht gerade glücklich ist. Generell sind ihre Gefühlsregungen sehr realistisch, gerade ihre Hoffnung auf ein besseres Leben, als sie in Thorn Grove ankommt. Auch die anderen Charaktere wirken sehr durchdacht und realitätsnah. Die Lovestory hat mich komplett umgehauen, auch wenn ich mir anfangs nicht ganz sicher war, welchen Kerl ich bevorzuge. Der Weltenbau ist absolut großartig, es liest sich wie eine coole Fantasy-Version von Bridgerton mit ein bisschen Krimi. Natürlich ist das Buch auch noch unglaublich spannend und man kann selbst miträtseln, wer denn nun wirklich die arme Blythe vergiftet hat. Es gibt einige Wendungen und ich wurde wirklich komplett aufs Glatteis geführt. Der Schreibstil war wunderschön zu lesen. Zum Glück ist das eine Reihe und ich kann mich schon auf die Fortsetzung freuen.

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Durch Zufall findet Izumi heraus, dass ihr Vater der zukünftige Kaiser von Japan ist und sie damit eine Prinzessin. In Japan muss sie sich mit ihrem Bodyguard, ihrer Familie und einer fremden Kultur herumschlagen.
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Izumi ist eine absolut großartige Protagonistin, ab der ersten Seite habe ich sie in mein Herz geschlossen und konnte so unglaublich gut mit ihr mitfiebern. Aber auch die anderen Charaktere, wie ihre Freunde oder ihre Familie, und natürlich auch Akio sind wahnsinnig realistisch geschrieben. Es macht großen Spaß, Izumi nach Japan zu begleiten und ihr Leben dort zu verfolgen. Der Culture-Clash, den sie dort wahrnimmt, liest sich sehr bewegend, ebenso wie ihre Gefühle, dass sie sich eigentlich nirgends richtig zugehörig fühlt. Die Handlung und das damit verbundene Drama sind total spannend, ich konnte das Buch nicht immer aus der Hand legen. Auch die Lovestory hat mir unglaublich gut gefallen, Izumi und Akio sind einfach zuckersüß. Zum Glück ist das eine Reihe, denn ich will unbedingt wissen, wie es mit den beiden weitergeht und Izumi ihr Leben als Prinzessin bestreitet. Der Schreibstil ist genauso toll wie der Rest.

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Alina ist wie vom Erdboden verschluckt und Merelie will sie finden. Und dann taucht das “Buch, das dich findet” auf, erst bei Alina, dann bei Merelie und verändert ihr ganzes Leben.
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Die drei Hauptfiguren sind Alina, Merelie und Elias und alle drei wirken wie direkt aus dem wahren Leben gegriffen. Alle haben total realistische Eigenschaften und ich nehme ihnen das Teenager-Dasein ohne zu zögern ab. Deshalb wirken auch die Freundschaften und anderen Beziehungen - auch die der vielen, ebenfalls realistischen Nebencharaktere - total echt. Das Konzept des Buches ist einfach nur genial und wird mit den drei Teilen des Buches schön verstärkt. Sobald die Handlung richtig Fahrt aufgenommen hat, konnte ich das Buch praktisch nicht mehr aus der Hand legen. Man könnte sagen, ich war darin gefangen. Besonders mit Merelie habe ich richtig mitgefiebert und was ein Glück, dass Elias so clever und vor allem schnell gehandelt hat. Mir hat das Ende wahnsinnig gut gefallen, vor allem das Happy End der alten Dame. Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher des Autors. Der Schreibstil war toll zu lesen.

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