Nicht mein Fall
Der 46-jährige Adolf Schweiger mag eines in seinem Leben sehr: Bus fahren. Ansonsten wohnt er immer noch bei seiner Mutter, hat nur einen einzigen Freund, dreht immer die gleiche Runde mit seinem Bus durch ...
Der 46-jährige Adolf Schweiger mag eines in seinem Leben sehr: Bus fahren. Ansonsten wohnt er immer noch bei seiner Mutter, hat nur einen einzigen Freund, dreht immer die gleiche Runde mit seinem Bus durch seine kleine Heimatstadt und einen verhassten Vornamen. Als eines Tages seine Jugendliebe Hanni in den Bus einsteigt, weckt dies Hoffnungen in Adolf. Kann er auch mal etwas vom Leben erwarten? Als ihn Hanni um Hilfe bei einem düsteren Geheimnis bittet, muss er sich entscheiden. Will er allen gerecht werden oder für sich selbst entscheiden?
Die Geschichte ist als Taschenbuch unter dem Titel «Der Busführer» erschienen. Sie beginnt sehr stark. Man fühlt sich sehr in Adolfs Leben ein und wünscht ihm die Hoffnung auf die Liebe sehr. Doch dann ändert sich alles zu einem skurrilen Krimi-Knuddelmuddel. Was wahrscheinlich amüsant gemeint war, empfand ich für den Protagonisten nur traurig und traumatisierend. Auch die Geschehnisse entwickelten sich zum Teil eigenartig.
Mein Fazit: Schwierig, wenn man eine leichte Liebesgeschichte erwartet und dann etwas komplett anderes serviert bekommt. Mich konnte die Erzählung nicht richtig überzeugen. Aufgerundete 3 Sterne.