Rasanter Krimi (Achtung Fortsetzung!)
Die Tote aus SalzburgIch habe den Vorgänger („Der Hofer und der letzte Schnee“) noch nicht gelesen, was aber insofern kein Problem darstellt als dessen Inhalt hier ohnehin nochmal nacherzählt wird.
Zu Beginn liegt der Hofer ...
Ich habe den Vorgänger („Der Hofer und der letzte Schnee“) noch nicht gelesen, was aber insofern kein Problem darstellt als dessen Inhalt hier ohnehin nochmal nacherzählt wird.
Zu Beginn liegt der Hofer Andi im Krankenhaus und erholt sich von seinen schweren Verletzungen. Es scheint sich alles zum Guten zu wenden, doch dann holen ihn die Nachwirkungen seines letzten Abenteuers ein. Gerade als er mit seiner neuen Freundin auf Urlaub in Italien ist, wird dort eine Leiche gefunden. Auch nach seiner Rückkehr nach Salzburg reißen die seltsamen Vorkommnisse nicht ab. Eine weitere Tote taucht auf (im wahrsten Sinne des Wortes) und Hofer wird von einem Unbekannten bedroht.
Einen Krimi, dessen Hauptfigur ein Wirt namens Andreas Hofer ist, fand ich schon mal vielversprechend und auch sonst treten einige interessante Charaktere auf. Sie können ihre jeweiligen Persönlichkeiten jedoch nicht besonders gut ausspielen, was wohl auch daran liegt, dass die Beschreibungen der jeweiligen Situationen und Ereignisse meist sehr knapp ausfallen.
Generell ist der Erzählstil gewöhnungsbedürftig. Ich hatte den Eindruck, der Autor wollte dabei jemanden imitieren.
Die Handlung schreitet aber immerhin rasant voran und es wird einige Spannung erzeugt. Es gibt allerdings auch ein paar Ungereimtheiten und manches wirkt ziemlich unrealistisch.
Alles in allem eignet sich dieses Buch gut als rasche Lektüre für zwischendurch. Wirklich fesseln kann es aber nicht.