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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2024

Cozy, weihnachtlich, romantisch

New Wishes
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Dieses Buch musste eindeutig zu lange warten. Nicht nur, weil Weihnachten vorbei ist. Viel mehr, weil das Buch wieder schnell und locker weggelesen war und ich so ein richtiges Filmrausch-Gefühl hatte. ...

Dieses Buch musste eindeutig zu lange warten. Nicht nur, weil Weihnachten vorbei ist. Viel mehr, weil das Buch wieder schnell und locker weggelesen war und ich so ein richtiges Filmrausch-Gefühl hatte. Als würde man einen süßen Weihnachtsfilme schauen, den man nicht ausmachen möchte. Ich bin ohnehin immer verliebt in die Settings und die cozy Wohlfühlatmosphäre in den Büchern von Lilly Lucas. Sie schafft es, die Geschichte im perfekten Maße mit Details zu füttern, damit es nicht zu viel wirkt, mich aber trotzdem absolut in die Geschichte reinzieht.

Green Valley in der Weihnachtszeit mit all dem Stadtflair, dem Charme und den altbekannten Bewohnern, hat sich richtig heimisch angefühlt (auch wenn ich die Reihe noch gar nicht vollständig gelesen habe)! Es geht in dieser Geschichte um Rebecca Fitzgerald, die durch ein kleinen Job-Fauxpas zurück in die Heimat kehrt, wo Leo, der Hockey-Trainer ihres Bruders, plötzlich in ihren Zimmer lebt. Es hat absolut Spaß gemacht, ihr Kennenlernen mit ein bisschen Hate-Vibes und viel Knistern, zu verfolgen. Ich fand die beiden toll und so unterschiedlich sympathisch. Es wurden auch tiefere Themen angeschnitten, die gut mitgenommen worden sind, wenn auch etwas leichter und oberflächlicher. Mein einziger Kritikpunkt war das recht abrupte Ende. Ich hab mich fast schon erschrocken, als ich die letzte Seite umgeblättert habe und hatte so ein „Huch, kommt da noch was?“-Gefühl. Verdeutlicht dafür gleichzeitig aber auch nochmal, dass ich die Geschichte gerne noch weiter verfolgt hätte. Eine schöne, weihnachtliche Geschichte in Green Valley, die insgesamt absolut meine Erwartungen erfüllt hat und die ich Romance-Lesern definitiv ans Herz legen kann.

4,5/5 Sternen

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Eine langwierige, aber wichtige Geschichte

Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle
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Mittlerweile bin ich wirklich ein Fan von Anne Freytag! Weil sie einfach die passenden Worte findet und mit damit auf den Punkt trifft. Auch bei diesem Buch gingen einige Sätze unter die Haut und immer ...

Mittlerweile bin ich wirklich ein Fan von Anne Freytag! Weil sie einfach die passenden Worte findet und mit damit auf den Punkt trifft. Auch bei diesem Buch gingen einige Sätze unter die Haut und immer wieder wurden so schöne Botschaften, teilweise sogar Lebensweisheiten, ganz banal und unauffällig eingestreut. Es wurde auf jeden Fall wieder eine ganze Menge markiert!

Die Geschichte spielt mitten in der Corona-Pandemie, im zweiten Lockdown. Damit hab ich nicht gerechnet und wusste erst nicht, wie ich es für mich einsortieren soll. Insgesamt fand ich es aber ziemlich gut gelöst, es wurden Gedanken und Handlungen zum Thema, die ich persönlich zum großen Teil sehr gut nachempfinden konnte. Dieses Gefühl von leeren Straßen, wenig sozialen Kontakten und die Ratlosigkeit, wann es wie wieder „normal“ wird - es war etwas frustrierend, das in der Geschichte wieder zu durchleben, aber nicht so sehr wie kurz gedacht.

Ich finde es grandios, wie sich die Autorin in Figuren reinversetzen kann. In diesem Fall wieder in die von hauptsächlich jugendlichen Charakteren. Wie sie die Gefühle und Gedanken der Protagonistinnen rübergebracht hat, fühlte sich absolut authentisch an. Inmitten des Lockdowns erleben die Charaktere Ablehnung, Ratlosigkeit, Lustlosigkeit und stehen teilweise trotz der geringen sozialen Kontakte unter großen Herausforderung mit diesen. Vermutlich hat jeder von uns diese Zeit teilweise ähnlich erlebt, ähnliches empfunden. Sally hat ihre Person und ihre Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft überdacht, sich Gedanken über ihren Lebensweg und die Perspektive auf das Leben gemacht. Auch Leni wird in eine ganz neue Situation geworfen, muss sich mit einigen Dingen auseinandersetzen und teilweise neu sortieren.

Wie Leni und Sally zusammenfanden, hab ich gerne mitverfolgt und fand den Lauf der Handlung ganz schön. Teilweise hatte das Buch allerdings ziemliche Längen und die Handlung ist nicht sonderlich aufregend und eher langatmig und alltagsgeprägt - entsprechend des Settings schon passend, der Schreibstil der Autorin macht es auch wiederum möglich, dass ich es trotzdem immer gern weitergelesen habe. Besonders positiv ist mir das Ende aufgefallen - jede Figur hat einen Epilog bekommen, in dem die Zukunft für die jeweiligen Personen auserzählt wird. Fand ich richtig cool und hab ich so noch nicht gelesen! Insgesamt mochte ich das Buch echt gern und fand eine Menge der Worte wieder sehr bereichernd. Von mir gibt’s auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Zeigt mir, warum ich Dystopien so liebe

Gameshow – Das Versprechen von Glück
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Nach dem Ende von Band Eins hab ich mich schon sehr darauf gefreut, wieder in die Welt rund um die Gameshows einzutauchen. Nach einer sehr spannenden Endszene war der Einstieg in den Folgeband erstaunlich ...

Nach dem Ende von Band Eins hab ich mich schon sehr darauf gefreut, wieder in die Welt rund um die Gameshows einzutauchen. Nach einer sehr spannenden Endszene war der Einstieg in den Folgeband erstaunlich ruhig. Das hat sich aber auch schnell gelegt und auch Band Zwei hielt wieder einen seeehr fesselnden Plot und eine Menge unerwarteter Wendungen bereit. Genau diese Überraschungsmomente liebe ich beim Lesen und davon gab es einige. Franzi Kopkas Schreibstil hat mir wieder sehr zugesagt - nicht zu detailreich, aber genau passend, damit mir beim Lesen Bilder in den Kopf kommen. Und, was ich besonders mag: Sie trifft an den verschiedenen Stellen einfach genau den richtigen Ton. Emotionalere Passagen und Erinnerungen werden entsprechend ruhiger und tiefgehender erzählt und an actiongeladenen Stellen wurde die Sprache schneller. Mega angenehm, um gut durch die Geschichte geleitet zu werden.

Mir ist aufgefallen, dass es im zweiten Band zwar wieder ziemlich handlungsintensiv wurde, aber trotzdem ein großer Fokus auf die Charaktere gelegt wurde. Das war teilweise auch wichtig für die Geschichte, weil es hier einige Verstrickungen gab, für die die Nähe zu den Figuren und das Verständnis für die Beziehungen zwischen Einzelnen hilfreich war. Ich habe mich voll abgeholt gefühlt und konnte richtig mitfiebern! Auch mit Jax und Cass. Deren Beziehung wurde zwar nicht so sehr in den Vordergrund gerückt, da hätte ich gerne mehr von gelesen, ich hab sie aber weiter gern verfolgt. Insgesamt ein sehr gelungener Abschluss für eine Dilogie, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Somit gibt’s auch für Band Zwei wieder eine Lese-Empfehlung. Vor allem Dystopie-Fans sollten sich diese Reihe unbedingt anschauen!

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Mein liebster Band der Reihe!

We Are Like the Wind
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Für mich ging es für den Reihenabschluss ein letztes Mal zu den Bewohnern von Sointula und ich bin traurig, dass ich das schöne Setting auf Malcolm Island nun hinter mir lasse. Die gesamte Reihe hat mir ...

Für mich ging es für den Reihenabschluss ein letztes Mal zu den Bewohnern von Sointula und ich bin traurig, dass ich das schöne Setting auf Malcolm Island nun hinter mir lasse. Die gesamte Reihe hat mir vor allem wegen der unterschiedlichen, liebenswerten Charaktere gefallen, durch deren jeweiligen Geschichten wichtige Themen authentisch rüberkamen. Laina, eher introvertiert und taff und intelligent, hat mich die ganze Reihe über schon neugierig gemacht und ich hab mich sehr auf den Band rund um sie gefreut. Ich hätte aber tatsächlich trotzdem nicht erwartet, dass mich dieses Buch letztlich sogar am meisten mitreißen würde. Aber das hat es!

Angefangen hat es für Laina mit einem ungewollten Schritt heraus aus ihrer Komfortzone: Sie muss anstelle ihrer Mutter die Aufgaben des Bürgermeisteramts zum Teil ausführen, nachdem die wegen Krankheit ausfällt. Ethan wiederum kommt neu in die Charakter-Truppe von Sonitula - dort möchte er eine Auszeit von seinen Lasten als Profi-Kitesurfer nehmen. Als die beiden aufeinandertreffen, sprühen die Funken. Zunächst aber frech, etwas voreingenommen gegenüber dem jeweils anderen. Es geht eher in Richtung Haters, bevor die beiden sich näher kennenlernen und das Eis schmilzt…

Ethan habe ich schnell ins Herz geschlossen und ich mochte es, als Leser schon viel mehr als Laina hinter seine Fassade blicken und beobachten zu können, wie sie ihm eine Chance gibt und ihr Herz immer weiter öffnet. Sein Umgang mit ihr hat mir auch richtig gut gefallen. Im Laufe der Handlung wurde deutlich, dass die beiden sich in ihren jeweils eigenen Themen entwickeln und einen Weg finden. Ich fand’s richtig schön und insgesamt wurde der finale Band damit zu meinem liebsten! Der Schreibstil der Autorin hat mir durchweg gefallen. Der war nicht außergewöhnlich poetisch, einfach sehr angenehm. Meine einzige Kritik waren etwas langatmigere Passagen in der Mitte des Buches und das schöne Setting hätte mir persönlich hier noch ein ticken mehr zur Geltung kommen können. Ich kann euch aber guten Gewissens die gesamte Reihe mitsamt der tollen Insel-Stimmung empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Ganz große Cherry Hill-Liebe

A Place to Shine
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Jetzt heißt es Abschied von Cherry Hill nehmen und ich weiß nicht, ob ich dafür bereit bin! Besonders der letzte Band hat mir nochmal gezeigt, wie sehr ich die einzelnen Charaktere ins Herz geschlossen ...

Jetzt heißt es Abschied von Cherry Hill nehmen und ich weiß nicht, ob ich dafür bereit bin! Besonders der letzte Band hat mir nochmal gezeigt, wie sehr ich die einzelnen Charaktere ins Herz geschlossen habe, wie sehr ich das Setting in Palisade genossen habe. Den Zusammenhalt der Familie McCarthy, die Obstfarm, Palisade und die ganzen Country-Vibes drumherum - all die Dinge habe ich echt lieben gelernt und teilweise mehr gefühlt, als ich erwartet hatte.

Auf die Geschichte von Poppy haben wir lange gewartet, denn in den vorherigen Bänden hat man sie schon viel in sämtlichen Emotionen erlebt. Wütend, am Boden zerstört, gut gelaunt, lustig und schlagfertig. Und all diese Emotionen sind in ihrer eigenen Geschichte in „A Place to Shine“ glücklicherweise auch nochmal transportiert geworden, sodass ihr Charakter für mich von Anfang an sehr rund und gut ausgearbeitet rüberkam und ich einen guten Bezug zu ihr finden konnte. Da das Buch aus ihrer Perspektive erzählt wird und man mit ihr wieder auf Trace stößt und in die Vergangenheit eintaucht, kam ich auch sehr gut in die Situation zwischen den Beiden rein. Dass immer mehr über ihre erste Begegnung ans Licht kam, fand ich allerdings für den Blick auf die Situation und ihre Wut nicht ganz so optimal. Bis zum Schluss fehlte mir bei Trace und Poppy (vielleicht dadurch) auch leider etwas. Das Knistern ist trotzdem für mich rübergekommen und die Fake-Dating Situation hat mir extrem gut gefallen. Es hat super zu den Figuren gepasst und hat sich sehr authentisch angefühlt. Mir haben die Szenen mit der Reportage, der Umgang mit der Familie und Konflikte zwischen Familienmitgliedern und im Freundeskreis auch richtig gut gefallen. So viele Details, die in die Geschichte gepasst haben und nicht übertrieben wirkten. Über den Schreibstil von Lilly Lucas sag ich mittlerweile kaum noch was. Sie ist für mich die Queen in Sachen Wohlfühlfaktor. Sie schafft es einfach alltägliche Szenen, Details vom Setting und Dialoge mit einer wohligen Wärme und einem so schönen Gefühl zu vermitteln. Ich bin immer wieder verliebt und weiß schon bevor ich das Buch aufschlage, dass ich durch die Seiten fliegen werde. Einen letzten Kritikpunkt habe ich noch, der mir bei New Adult-Büchern aber leider öfter aufkommt. Am Ende wurde für mich alles ziemlich zackig und auch den Abschluss für die ganze Reihe im Epilog hätte ich mir persönlich etwas ausführlicher gewünscht. Trotzdem schön, dass es nochmal einen Ausblick in die Zukunft gab! Mit dem letzten Band von Cherry Hill wurde ich insgesamt also wieder nicht enttäuscht und ich lasse diese schöne Reihe ungern hinter mir. Ich kann euch alle vier Bände sehr ans Herz legen!

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