Eine schöne Geschichte über Freundschaft
Julian und Anisa und das Wunder vom WacholderparkDas Cover ist sicher kein Highlight im Bücherregal, aber dafür überzeugt die Geschichte umso mehr. Die Geschichte ist toll umgesetzt. Charaktere, die nicht den typischen Klischees entsprechen. Ein Mädchen, ...
Das Cover ist sicher kein Highlight im Bücherregal, aber dafür überzeugt die Geschichte umso mehr. Die Geschichte ist toll umgesetzt. Charaktere, die nicht den typischen Klischees entsprechen. Ein Mädchen, das Fußball spielt und ein Junge, der Wörter sammelt, das sind Anisa und Julian. Freunde können sie aber trotzdem werden, denn Fußball verbindet. Die Geschichte zeigt sehr toll, dass man Freundschaft nicht auf äußere Merkmale beschränken sollte, sondern den Charakter einer Person beachten sollte.
Die Charaktere sind sehr authentisch und abwechslungsreich gestaltet.
Der Schreibstil dagegen hat mir eher weniger gefallen. Die Sätze wirken zum Teil sehr abgehakt und fragmentarisch, womit ich wenig anfangen kann. Die tolle Geschichte hat mich den Schreibstil aber immer wieder vergessen lassen.
Das Buch zeigt, wie wichtig Freundschaft ist und auch, dass Krankheiten oder Behinderungen nie zwischen Freunden stehen sollten. Der Autor hat selbst eine Behinderung und vermittelt in diesem Buch, wie auch in seinen anderen Werken, dass eine Person nicht auf ihre Krankheiten und ihr Aussehen reduziert werden soll, sondern dass das Innere zählt